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Verschleiß an der Hüfte - wie geht's weiter?

Verschleiß an der Hüfte - wie geht's weiter?

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Guten Morgen Sportler,

einige Tage vor dem Marathon hatte ich leichte Hüftschmerzen bekommen. Die waren aber nur beim Anlaufen bemerkbar und wie geschrieben nur sehr leicht. Beim Laufen gar nicht spürbar.
Nach dem Marathon schon heftiger, also bin ich jetzt 2 Wochen danach zum Orthopäden.
Der hat die Hüfte geröntgt und festgestellt dass die der Gelenkspalt statt normalen 6mm nur noch ca. 4,5mm beträgt und schon etwas Verschleiß vorhanden ist. Mit Diclofenac ist die Entzündung und die Schmerzen nach 2 Tagen jetzt ganz weg.
Die Fragen nun.
Wie kann ich weiteren Verschleiß weitgehend vermeiden, auch wenn ich das Laufen nicht ganz einstellen möchte. Schuhe mit mehr Dämpfung? Mehr Wald als Teer oder macht so was nichts aus?
Ich bin Triathlet. Ist hier Radfahren generell verschleißärmer?
Gibt es sonst noch Tipps?
Ist es schädlicher mit einer leicht akuten Entzündung zu laufen und verschleißt dadurch noch mehr? Kann doch irgendwie der Knorpel neu gebildet werden?
Über den Winter das Laufen ganz einstellen und im Frühjahr wieder durchstarten?
Bei schnelleren Einheiten hatte ich komischerweise weniger Schmerzen als langsamere. Sollte ich also mehr im GA2 trainieren?
Ich hatte beim FFM Marathon 3:10 und will zumindest 1x, vielleicht im Herbst 2014, die 3h knacken.

Schöne Grüße

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Hast du das auf beiden Seiten?
Oder nur auf einer Seite?

Laufstil....einseitige Belastungen?
Da kann man schlecht ein Rat geben.

Was sagt denn der Arzt?

Befund ja!
Für Ursachenforschung keine Zeit.
Typisch.

Wünsche dir schnelle Aufklärung.
Wird schon wieder werden.

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Die Hüftprobleme sind einseitig und links. Ich hatte aber einige Wochen mit der rechten Seite Probleme und wahrscheinlich durch eine Schonhaltung die linke Seite mehr belastet.
Der Orthopäde meinte nur, dass ich nicht mit einer akuten Entzündung laufen soll und hat Physio Therapie verschieben. Allerdings weiß ich nicht was die bringen soll bei dem Problem.

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Moin!
Beim Googeln, inwieweit das Gerücht von Vitamin E und Gelatine positiv wirkt, bin ich auf diese Seite gestoßen:
Hufig gestellte Fragen zum Thema Arthrose aus dem DEUTSCHEN ARTHROSE FORUM

Generell gilt: Laufen mit entzündlichen Prozessen im Körper kann zu lebensbedrohlichen Herzbeutelenzündungen führen kann.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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SchiSchi hat geschrieben:Die Hüftprobleme sind einseitig und links. Ich hatte aber einige Wochen mit der rechten Seite Probleme und wahrscheinlich durch eine Schonhaltung die linke Seite mehr belastet.
Der Orthopäde meinte nur, dass ich nicht mit einer akuten Entzündung laufen soll und hat Physio Therapie verschieben. Allerdings weiß ich nicht was die bringen soll bei dem Problem.
Physio Therapie ist super.

Die geben dir einige Übungen für den Hausgebrauch mit.
Wahrscheinlich bessere Übungen wie hier auf der Seite.LINK beschrieben.
Sind ja schließlich Fachleute.

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SchiSchi hat geschrieben:Wie kann ich weiteren Verschleiß weitgehend vermeiden, auch wenn ich das Laufen nicht ganz einstellen möchte.
SchiSchi hat geschrieben:Mehr Wald als Teer oder macht so was nichts aus?
Ich bin Triathlet. Ist hier Radfahren generell verschleißärmer?
Abnutzung ist leider ne blöde Sache, wenn mans mal hat wird mans nicht mehr los. (Bin selbst nach Sportverletzung auch davon betroffen, laut Osteopathen). Generell kann ich nur dazu raten, den Schwerpunkt aufs Radfahren zu legen, und weniger zu laufen. Ist besonders im Winter natürlich nicht immer einfach. Im Prinzip wäre Laufen auf Waldboden sicher zu bevorzugen, aber für einen Straßenmarathon soll man natürlich auch genug Kilometer auf Asphalt sammeln.
SchiSchi hat geschrieben:Gibt es sonst noch Tipps?
Es hilft oft, verschiedene Ärzte aufzusuchen. Kenne eine jahrzehntelange wettkampfmäßige Läuferin (Mittelstrecke, später HM, Marathon), die auch Abnützungsprobleme an der Hüfte hat. Der erste Arzt wollte gleich ein neues Gelenk einbauen, aber mit Reduktion des Laufpensums und dafür mehr Radfahren ist sie jetzt seit einigen Jahren trotz Abnutzung wieder gut unterwegs. Es ist halt wichtig, auf den Körper zu hören, und Warnsignale zu beachten.
SchiSchi hat geschrieben:Bei schnelleren Einheiten hatte ich komischerweise weniger Schmerzen als langsamere. Sollte ich also mehr im GA2 trainieren?
Ich hatte beim FFM Marathon 3:10 und will zumindest 1x, vielleicht im Herbst 2014, die 3h knacken.
Bei schnelleren Einheiten sind of die entsprechenden Muskeln mehr gespannt, und nehmen so Druck vom Gelenk. Wenn es gut läuft für dich, und auch nach dem Training keine Probleme/Schmerzen auftreten, wäre das einen Versuch wert. Marathon spielt sich ohnehin im GA2-Bereich ab.

Möchte selbst auch noch einen Marathon machen, dann wieder mehr Radfahren, um die Gebeine zu schonen.
Alles Gute von einem Leidensgenossen!

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Steif hat geschrieben:Generell gilt: Laufen mit entzündlichen Prozessen im Körper kann zu lebensbedrohlichen Herzbeutelenzündungen führen kann.
Wo hast du das denn her? Entzündungen des Herzmuskels werden zum größten Teil durch Viren verursacht, wie soll denn ein entzündetes Hüftgelenk (oder andere Entzündungsprozesse im Körper die nicht durch Viren, Bakterie, Pilze verursacht wurden) dafür verantwortlich sein können? Herzmuskelentzündungen gehen in der Regel mit verschleppten bzw. nicht auskurierten Infekten und gleichzeitiger höherer körperlicher Belastung einher.
http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=18336

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@Herzmuskelentzündung: Das kann durch verschleppte Keime aufrteten, allerdings sind in einem geschlossenen Gelenk so gut wie nie Keime (dringen nur manchmal durch Infiltrationen, nach OPs, usw., ein). Deshalb ist das Laufen mit einem überlasteten Gelenk für das Gelenk nicht gut (Knorpel wird noch leichter abgebaut, Gelenksstoffwechsel nicht "normal"), aber dem Herz ist das wurscht.

@Abnutzung: Sieht man häufig, auch schon bei jungen Patienten. Wie alt bist Du? Wenns das erste Mal Probleme gibt, muss diese (leichte) Abnützung nix heißen. Kann auch gut sein, dass die Abnützung mim Schmerz nix zu tun hat und es ein Wechteilproblem um die Hüfte rum ist - das würde zb auch erklären, warum schnelleres Laufen keine Probleme macht. Insofern hat es auch mit der Lauftechnik, bzw. der Vorspannung der Muskulatur zu tun (wie gut wird der Oberschenkelkopf in die Hüftpfanne "hineingezogen").

@Physio: Das ist wahrscheinlich die einzige Therapie, welche Dir auf lange Sicht überhaupt vernünftig hilft - gratuliere dem Arzt für diese Entscheidung.
Zuerst muss geschaut werden, ob Du irgendwo speziell beweglich oder unbeweglich bist, welche Struktur genau weh tut (kann man vielleicht auch direkt wegtherapieren) und auf welche Interventionen Du gut oder schlecht ansprichst.

@Radfahren: Probiers aus, höchstwahrscheinlich schonender. Aber Du wirst damit das Grundproblem nicht los, und wenn es vielleicht eine Dysbalance ist, verstärkt durchs Radfahren, werden die Probleme beim Laufen davon nicht besser. In der Akutphase aber sicher sinnvoll!

Bei der Lauftechnik müsstest Dir halt jemanden in der Nähe suchen, der Dir diesbezüglich helfen kann, ich bin halt bissl weit weg :)

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Gut, das Trifeminine vor mir schrub, das spart mir viel Schreibarbeit :wink:

Ergänzend würde ich noch anfügen, dass für eine richtige Beurteilung des Gelenkes ein MRT viel besser ist. Eine zweite ärztliche Meinung, am besten ein Sportarzt, der mit Läufern Erfahrung hat, würde ich dir auch noch raten.

Wünsch dir alles Gute.

Gruss Tommi

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SchiSchi hat geschrieben:Die Fragen nun. Wie kann ich weiteren Verschleiß weitgehend vermeiden, auch wenn ich das Laufen nicht ganz einstellen möchte. Schuhe mit mehr Dämpfung? Mehr Wald als Teer oder macht so was nichts aus?
Verschleiß ist normal und im Prinzip nicht zu vermeiden.
Alter, Körpergewicht und evtl. Fehlstellungen können die Arthrose begünstigen.
Ich bin Triathlet. Ist hier Radfahren generell verschleißärmer?
Nein. Das "Verschleißrisiko" verlagert sich evtl nur von den Knien auf den Nacken.
Gibt es sonst noch Tipps?
Generell Bewegung statt Ruhe und Krafttraining für die das Gelenk umgebenden Muskeln (Quadriceps). Umfänge runter, also für den Triathleten Sprint statt Langdistanz.
Ist es schädlicher mit einer leicht akuten Entzündung zu laufen und verschleißt dadurch noch mehr?
Ja.
Kann doch irgendwie der Knorpel neu gebildet werden?
Nein.
Über den Winter das Laufen ganz einstellen und im Frühjahr wieder durchstarten?
Nein. Knorpel wird nicht durchblutet, sondern durch Eimassieren von Gelenkflüssigkeit bei Bewegung ernährt. Arthrose führt zu Schmerzen, diese zu wenig Bewegung und das wiederum zur Verschlechterung der Knorpelsubstanz. Wer nach langer Pause wieder heftig durchstartet, schädigt den Knorpel nochmals. Lieber durchgängig moderat bewegen. Wo die individuelle Grenze liegt, muß man selbst heraus finden.
Bei schnelleren Einheiten hatte ich komischerweise weniger Schmerzen als langsamere. Sollte ich also mehr im GA2 trainieren? Ich hatte beim FFM Marathon 3:10 und will zumindest 1x, vielleicht im Herbst 2014, die 3h knacken.
Vermeide hohe Umfänge (Marathon) und intensive Stoßbelastung (Bergläufe, Geländeläufe, Fußball).
Strebe gleichförmige und gleichmäßige Bewegungen an (Lauftechnik, gedämpftes, evtl individuell gestütztes Schuhwerk).

Gute Besserung

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Ich bin alles andere als bewandert auf dem Gebiet und plappere nur nach: Als ich mit der Achillessehne und auch einem Kniegelenk Probleme hatte, wurde mir dringend empfohlen viel Haferflocken zu essen, um auf genügend Kieselsäure zu kommen, da diese offenbar helfen solle, Knorpel wieder aufzubauen und Sehnen widerstandsfähiger zu machen.

Das darf von den Experten hier gerne zerrissen werden, denn mich interessiert es, wie viel davon stimmt, auch wenn der Rat von aus meiner Sicht kompetenter Seite gekommen ist. Seit ich 4-5mal wöchentlich 100g Haferflocken morgens nehme und mir auch immer wieder Kartoffeln mit Schale zu Gemüte führe, mucken die Sehnen nicht mehr auf und ich sehe es v.a. den Fingernägeln an: die sind viel robuster geworden.

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Stützredli hat geschrieben:Ich bin alles andere als bewandert auf dem Gebiet und plappere nur nach: Als ich mit der Achillessehne und auch einem Kniegelenk Probleme hatte, wurde mir dringend empfohlen viel Haferflocken zu essen, um auf genügend Kieselsäure zu kommen, da diese offenbar helfen solle, Knorpel wieder aufzubauen und Sehnen widerstandsfähiger zu machen.

Das darf von den Experten hier gerne zerrissen werden, denn mich interessiert es, wie viel davon stimmt, auch wenn der Rat von aus meiner Sicht kompetenter Seite gekommen ist. Seit ich 4-5mal wöchentlich 100g Haferflocken morgens nehme und mir auch immer wieder Kartoffeln mit Schale zu Gemüte führe, mucken die Sehnen nicht mehr auf und ich sehe es v.a. den Fingernägeln an: die sind viel robuster geworden.
Die Nahrung spielt überall mit ein.
Habe auch gelesen das Beschwerden erträglicher sind wenn man auf irgendwelche Lebensmittel verzichtet.

Haferflocken sind Läufers Liebling.
Esse ich auch sehr gerne und ist auch Bestandteil von Müsli

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hallo schi schi
ich bin sportphysio und habe viel mit solchen fällen wie dir zu tun. ich versuch dir mal deine frage aus sportphysiotherapeutischer sicht zu beantworten. erstmal, das erscheint mir als das wichtigste, in einer akuten entzündungsphase gilt sportverbot. die stoffe (entzündungsmediatoren), welche während einer entzündung im gelenk sind können den knorpel angreifen, und dies gilt es zu vermeiden. auch wenn du dich mit schmerzmedikamenten "abgeschossen" hast und eventuell keine schmerzen verspürst solltest du das gelenk in der ersten phase schonen. dies gilt bei allen arten von gelenkentzündungen. aber da dies wie du schreibst über zwei wochen her ist, sollte die entzündungsphase sowieso abgeschlossen sein. das merkst du an den symptomen einer entzündung: schmerzen, erwärmung, schwellung(eventuell schwierig im hüftgelenk zu merken).

zu der herzbeutelgeschichte: eine entzündung ist nicht das selbe wie eine infektion. bei einer gelenkentzündung solltest du keinen sport machen aus oben genannten gründen, bei einer infektion zum beispiel der atemwege, angina, etc. besteht effektiv die gefahr einer streuung der bakterien und herzbeutel, herzklappen etc sind gefährdet. nach solchen infekten gilt 7 tage sportverzicht. aber entschuldige bitte, welcher idiot geht mit fieber laufen?

zur abnützung: jeder erwachsene mensch hat abnützungen im knorpel und somit arthrose. knorpel baut sich bis ins ca. 17te lebensjahr auf, danach gehts nur noch abwärts mit dem knorpel. dein röntgenbefund ist nicht schlimm (ich gehe davon aus dass du erwachsen bist, sonst wärs nicht so gut), das würde man bei uns allen finden. ganz wichtig, es muss absolut keinen zusammenhang zwischen deinem röntgenbefund und deinen schmerzen geben!
und ja, knorpel baut sich wieder auf. aber, achtung, weiterlesen, er braucht dafür 300jahre... also lieber zum knorpel sorge tragen solange man kann. da der knorpel sich selber nicht ernähren kann ist er angewiesen auf be- und entlastung. und das bekommt er im training. hier gilt ein seriöses gleichgewicht zu finden und das gelenk weder über- noch unterzubelasten. ich an deiner stelle würde das laufen nicht aufgeben!

ich kann dir natürlich nicht sagen wo dein problem liegt, was für mich interessant ist, ist die tatsache, dass es dir bei schnellen laufen besser geht. machst du techniktraining? in jeder anderen sportart wird technik geübt nur wir läufer findens aus unerklärlichen gründen häufig unnötig. wenn du solche distanzen läufst, solltest du mindestens in jedem dritten training an deiner technik arbeiten. zu beginn des trainings zum tonisieren, aufwärmen, aber ab und zu auch am ende des trainings, unter ermüdung, damit du die stabilisierenden muskeln eben genau dann trainierst wenn du sie umso mehr brauchst, nämlich wenn du müde bist. sinnvoll wäre wenn du dir jemanden zur hilfe beiziehen würdest, der/die dir das lauf-ABC beibringt mit fokus auf deine hüft- und rumpfstabilität.
bei der dämpfung der schuhe scheiden sich ja die geister, ich kann dir hier auch nicht den ultimativen tip geben, ich denke mal jede/R hat hier andere bedürfnisse. ich persönlich laufe mit gut gedämpften schuhen, aber auch weil ich fast ausschliesslich auf asphalt laufe. jedenfalls was bei allen gilt, gut trainierte muskeln, kräftige sehnen, ein gutes, dynamisches und ökonomisches gang- /laufbild tragen dazu bei, dass kräfte gut abgefangen und weitergeleitet werden können und somit die gelenke geschont werden. das zauberwort heisst: TECHNIKTRAINING...

zu deiner angestrebten marathonzeit: höre auf deinen körper! reagieren deine gelenke, sehnen, etc, ist das ein signal welches du erst nehmen musst. ansonsten ist eine marathonzeit von 3h auch mit einem gelenkspalt von 4,5mm möglich :)

viel spass beim trainieren! übrigens, mittlerweile liebe ich das lauf-ABC, trotz anfänglich grossen widerständen!

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trifeminine hat geschrieben:Danke für Deinen konstruktiven Beitrag hier :)
Sagt ja genau die Richtige! :zwinker2: (Du weißt, ich liebe deine Beiträge! :daumen: )


Jetzt ist in diesem Thread u.a. "Knorpel" das Thema, darf ich eine Frage dazu stellen? :)

Ich habe Chondropathia patellae Grad IV mit subchondralen Knochendefekten in der medialen Gelenkfacette des linken Knies. Primäre Ursache war ein Unfall in der Jugend. Ich laufe mit einem Patellaband, was ich als enorme Hilfe erlebe = schmerzfreies Laufen. Mein Knie-Gott (Ortho) sagt, Hyaloronsäure-Spritzen bringen da nix mehr. Allerdings bin ich nur sporadisch von Schmerz im Alltag betroffen. Und ich laufe mit dem Knie und fahre viel Fahrrad (ganz grob 170km in der Woche).

Ist das zuviel? Ist das zu wenig? Was kann ich noch tun, um das Knie möglichst lange zu erhalten und was kann mir im schlimmsten Fall blühen?

(Mir macht das wirklich Kopfzerbrechen und ich freue mich über aufklärende Antworten. Danke!)
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

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Hab mich gerade (wieder) schlau gemacht, was die "Knorpelaufbau"-Spritzen betrifft. Viele Orthos, die halt viel Erfahrung damit haben, gehen nach und nach (auch, wenns lukrativ wäre!) von den Spritzen ins Knie weg, weils eine nicht unerhebliche Infektionsgefahr gibt, außerdem ist die Wirksamkeit umstritten, bzw. individuell. Ich seh das ein bissl wie mit den Augentropfen bei trockenen Augen: Bei manchen Personen stellt das Auge dann die eigene Flüssigkeitsproduktion fast ein. Auch nicht gut.

Man weiß inzwischen, dass Bewegung das Allerbeste für den Knorpel ist. Du machst alles richtig, wiederholte leichte Belastung (Radfahren mit korrekter Beinachse und Sitzposition) ist das "Erholendste" für den Knorpel. Wachsen wird er nimmer, aber Du kannst ihn "konservieren" :)

Hast Du mit einem Physio gesprochen? Werfen Laufkollegen einen Blick auf Deinen Laufstil? Man kann diesbezüglich natürlich viel richtig, aber auch falsch machen. Evtl. ist gezieltes Beinachsen- und Muskelaufbautraining, sowie Lauftechnikverbesserung ein Thema. Aber sonst ... bist schon (lange) am richtigen Weg :)
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