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Warum nehm ich nicht ab???

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Jein. Du hast geschrieben das Übergewicht vor Diabetes kommt.

Wenn du schreibst:
dicke_Wade hat geschrieben:An Diabetes Typ 2 erkranken nicht umsonst zumeist übergewichtige Menschen, die den ganzen Tag über viel essen und somit den ganzen Tag über einen zu hohen Insulinspiegel haben.
Interpretiert das jeder so, als ob Übergewicht vor der Erkrankung Diabetes Typ 2 kommen würde.

Dabei gibt es genügend die schon krank sind, auch wenn Diabetes noch nicht vollständig ausgeprägt ist, und sich noch unwissend im oberen Normalgewichtsbereich bewegen.

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Lighty hat geschrieben: Interpretiert das jeder so, als ob Übergewicht vor der Erkrankung Diabetes Typ 2 kommen würde.

Dabei gibt es genügend die schon krank sind, auch wenn Diabetes noch nicht vollständig ausgeprägt ist, und sich noch unwissend im oberen Normalgewichtsbereich bewegen.
Kann es sein, dass Du da mit dicke_Wade aneinander vorbei diskutierst? Mangelndes Maßhalten, die falschen Nährstoffkombinationen und Bewegungsmangel führen äußerlich betrachtet zu Übergewicht und gesundheitlich zum Metabolischen Syndrom.
Steif
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Lighty hat geschrieben:Jein. Du hast geschrieben das Übergewicht vor Diabetes kommt.

Wenn du schreibst:



Interpretiert das jeder so, als ob Übergewicht vor der Erkrankung Diabetes Typ 2 kommen würde.
Jo da haste wohl recht, muss ich das nächste mal auf meinen Satzbau achten :wink: Und auch das kann ich gut nachvollziehen. Sich auf Diabetes untersuchen zu lassen, würde einem noch halbwegs normalgewichtigen Menschen kaum einfallen :daumen:

Gruss Tommi

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Steif hat geschrieben:Kann es sein, dass Du da mit dicke_Wade aneinander vorbei diskutierst? Mangelndes Maßhalten, die falschen Nährstoffkombinationen und Bewegungsmangel führen äußerlich betrachtet zu Übergewicht und gesundheitlich zum Metabolischen Syndrom.
Ganz bestimmt nicht. Tommi ist sich glaub genau über den Zusammenhang bewusst, aber das gilt nicht für alle die hier mitlesen.

In deinem Satz z.B. findet sich jetzt die Reihenfolge:

Mangelndes Maßverhalten
falsche Nährstoffkombination
Bewegungsmangel

Übergewicht
Metabolisches Syndrom


Der Punkt ist gerade der, dass durch die falsche Nährstoffkombination das metabolische Syndrom ausgelöst wird, das führt zu mangelten Maßverhalten und dadurch kommt es zu Übergewicht.
Bewegungsmangel beschleunigt das Ganze, hat aber sonst keinen großen Einfluss.

Alle glauben immer das sie sich nur mal anständig zusammenreissen müssen um abzunehmen, einfach weniger essen und mehr Sport machen. Das geht dann ein paar Wochen/Monate gut, man halt Hunger und fühlt sich stolz, nimmt am, und danach geht es so weiter wie vorher.

Dabei ist die Wahl der Nahrungsmittel locker 90 % des ganzen Aufwands, dann regelt sich der Hunger ganz von alleine.

Gruß Lighty

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Aaaalso, vielleicht ist das Ganze ja auch viel einfacher.

Lieber Threadersteller,

sooo dick bist du ja gar nicht, und das ist schon dein "Problem". Je dicker man ist, desdo leichter nimmt man ab.

Mit 48 und als Mann hat man wahrscheinlich schon so viel inneres Bauchfett eingelagert, wenn man einige Jahr(zehnte) lang immer ein bischen moppelig war und wenig Sport gemacht hat, dass man das mit 48 wahrscheinlich kaum noch wegkriegt, es sei denn man macht ne seehr harte Kur.

Ich schreibe das aus der Erfahrung die ich durch meinen Mann habe, bei dem ists nämlich auch so, obwohl der in jüngeren Jahren Fußballspieler in höheren Ligen war.

Dieses innere Bauchfett ist extrem hartnäckig und wenn man bedenkt dass es in viiiieeelen Jahren angefuttert wurde, kann man auch nicht erwarten dass es jetzt binnen Wochen verschwindet.

Also "mein Internet" :D sagt auch dass ich (Frau, 44, 175) mit 75 kg Normalgewichtig bin. Also ganz ehrlich, mit 75kg bin ich fett!

Von daher würde ich an deiner Stelle weiterhin auf ein gesunde Ernährung achten, bewußt und bescheiden essen, auch mal was übrig lassen und Sport treiben. Und nicht mehr so verbissen drauf achten, dann purzeln die Pfunde schon irgendwann. Oder die gehören einfach an dich dran :)

Gruß

Korrektur: Ich sollte sagen mit 75 kg FÜHLE ich mich fett. Das ist ja auch ne ganz subjektive Empfindung bis zu nem gewissen Grad

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Lighty hat geschrieben: Alle glauben immer das sie sich nur mal anständig zusammenreissen müssen um abzunehmen, einfach weniger essen und mehr Sport machen. Das geht dann ein paar Wochen/Monate gut, man halt Hunger und fühlt sich stolz, nimmt am, und danach geht es so weiter wie vorher.

Dabei ist die Wahl der Nahrungsmittel locker 90 % des ganzen Aufwands, dann regelt sich der Hunger ganz von alleine.
Na, da bin ich ja froh, dass ich jetzt auch endlich erkannt habe, auf welchen Zug ich den Rest des Lebens aufspringen muss. Ausgelöst wurde das vor einigen Tagen durch die Lektüre zweier Abhandlungen über Weizen und einige andere Erkenntnisse über Zucker und E 621 und deren Wirkung auf uns.
Rumprobiert habe ich allerdings auch schon in viele anderen Richtungen.
Steif
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Steif hat geschrieben:Na, da bin ich ja froh, dass ich jetzt auch endlich erkannt habe, auf welchen Zug ich den Rest des Lebens aufspringen muss. Ausgelöst wurde das vor einigen Tagen durch die Lektüre zweier Abhandlungen über Weizen und einige andere Erkenntnisse über Zucker und E 621 und deren Wirkung auf uns.
Rumprobiert habe ich allerdings auch schon in viele anderen Richtungen.
Liege ich richtig mit der Vermutung, dass man alle 3 (Weizenprodukte, Zucker, Glutamat) eher meiden sollte? Hast du ev. den Link zu den beiden Texten? Würde mich auch interessieren :nick:

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Solange man keine Glutenunverträglichkeit/Zöliakie hat, wüsste ich nicht was gegen Weizen spricht. Gerade wenn man "Bio" kauft oder auch mal auf "alte" Sorten, wie Emmer, Dinkel, Hirse usw., ausweicht. Was machen denn die ganzen Vegetarier/Veganer? Gibt vegane Rezepte die sogar mit Glutenpulver arbeiten. :zwinker5:

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Sven K. hat geschrieben:Solange man keine Glutenunverträglichkeit/Zöliakie hat, wüsste ich nicht was gegen Weizen spricht.
Gibt da so Artikel und Studien, die behaupten, dass Weizen kreuzgefährlich sein soll. Hab ich mal son Artikel überflogen. Ist wohl derzeit in Mode, wie auch Low Carb, Paleo oder andere "Diäten". Mir wurscht. Ich esse, was mit schmeckt, derzeit größtenteils Fettarm, versuche nicht zuviel billiges Zeugs zu kaufen (siehe deinen Link im anderen Fred zum Billigfleisch, schaffe ich aber auch nicht immer :peinlich: ) und ansonsten ist das Leben allgemein gefährlich und endet zu 100 % tödlich. Ob mit oder ohne Weizen.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Gibt da so Artikel und Studien, die behaupten, dass Weizen kreuzgefährlich sein soll. Hab ich mal son Artikel überflogen. Ist wohl derzeit in Mode, wie auch Low Carb, Paleo oder andere "Diäten". Mir wurscht. Ich esse, was mit schmeckt, derzeit größtenteils Fettarm, versuche nicht zuviel billiges Zeugs zu kaufen (siehe deinen Link im anderen Fred zum Billigfleisch, schaffe ich aber auch nicht immer :peinlich: ) und ansonsten ist das Leben allgemein gefährlich und endet zu 100 % tödlich. Ob mit oder ohne Weizen.

Gruss Tommi
Die Theorie ist ja seit Wolfgang Lutz nicht neu. Nur ob das haltbar ist, bezweifle ich.

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Sven K. hat geschrieben:Die Theorie ist ja seit Wolfgang Lutz nicht neu. Nur ob das haltbar ist, bezweifle ich.
Ich eben auch :daumen: Neu war es für mich, da ich erst vor ca einem halben Jahr überhaupt davon gelesen habe.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich eben auch :daumen: Neu war es für mich, da ich erst vor ca einem halben Jahr überhaupt davon gelesen habe.

Gruss Tommi
Eigentlich basieren ja alle Warnungen auf diesem Schreiben.
http://www.jodsensibel.info/files/jod_ws_probst_wga.pdf

Ob da was dran kann ich nicht glauben. Mein "Stuhl" ist nicht "breiig". :D

Die DGE schreibt dazu
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. - Stellungnahme "Gesundheitliche Risiken von Vollkorn"

Das Ganze sieht für mich aus wie "passend" ausgelegte Studienergebnisse. :zwinker5:

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Hahaha, ja gell, wenn man bei älteren Jungs "inneres Bauchfett" erwähnt wird schnell das Thema gewechselt..... :teufel:

Wenn Weizen gefährlich wäre, wären die Spanier schon ausgestorben.....

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PlayaRunner hat geschrieben:Hahaha, ja gell, wenn man bei älteren Jungs "inneres Bauchfett" erwähnt wird schnell das Thema gewechselt..... :teufel:

Wenn Weizen gefährlich wäre, wären die Spanier schon ausgestorben.....
Lass doch.
Ich lese amüsiert mit:
[INDENT]- Wassereinlagerungen
- Muskelwachstum
- Verteilte Mahlzeiten
- Insulinspitze
- Diabetes Typ 2
- Metabolisches Syndrom
- Glutenunverträglichkeit/Zöliakie
- gefährliches Weizen
- inneres Bauchfett[/INDENT]

Und das alles, weil Gandolf 5 kg abspecken will.
Ich glaube er hat nicht die geringste Chance jemals die gewünschten 78-80 kg zu erreichen.
:ironie:

67
@ SvenK & dicke_Wade

Ganz ohne irgendwie missionieren zu wollen ... Wir bekommen immer und überall die Harmlosigkeit diverser Nahrungsmittel und verschiedener Zutaten bescheinigt. Hefeextrakt/ Mononatriumglutamat - angeblich ungefährlich, warum gibt es dann das Chinarestaurantsyndrom und die Tatsache, dass man ADHS mit Glutamaten in Zusammenhang bringt? Weizen, bzw. Getreide ... ungefährlich solange man nicht empfindlich drauf reagiert! Zucker - kein Problem, solange in Maßen genossen! Nimm eine Tube Senf, das Glas Gewürzgurken, den mit Zutatenliste deklarierten Wurstaufschnit ... und und und ... ist das noch in Maßen genossener Zucker?

Bis Ende 89 wuchs ich im ehemaligen Osten der Republik auf und ging dann mit 21 nach Hamburg. Kurz darauf bekam ich die erste Lebensmittelallergie und Pollenallergie! Zufall? Ältere Menschen wie meine Eltern und deren Umfeld haben mit Allergien eher weniger zu tun. Möglichereweise ist es die Summe all der neuen Errungenschaften, die uns auf Dauer kaputt machen. Einzeln betrachtet ist alles ungefährlich. Aber unsere Leber und unser Immunsystem muss mit aller möglicher Chemie und zurecht kommen, dann noch mit den Sachen die es in frühster Urzeit noch nicht in diesen Mengen gab, so wie jetzt. Vielleicht reicht es irgendwann mal? Ich denke, dass Mitte der 80er in der Lebensmittelherstellung eine Veränderung stattfand. Diese zielte nicht darauf ab, satt und zufrieden zu machen, sondern die Menschen gezielt in eine Produktabhängigkeit zu treiben. Bei dieser Thematik muss ich irgendwie immer an den alten Kunze- Song denken KLICK .

Ich habe jetzt für mich im Hinterkopf, dass Getreide, Zucker und Glutamat bäh für mich sind und stelle bereits jetzt, nach einigen Wochen disziplinierteren Lebens, schon Veränderungen fest. Ich leide unter einer extremen Dyshidrose , eine Autoimmun/Allergiereaktion, deren Ursache man nicht so richtig kennt und die schubweise auftritt. Bisher keinen Schub! Mein Hautbild hat sich allgemein deutlich verbessert. die Haut fühlt sich fettiger an, ohne dass ich irgendwas machen (cremen) muss. Gewicht wird nur zögerlich weniger ... aber das ist mir auch eher egal beim BMI von 25.

Noch mal zu der Paleo-Geschichte, die ja so ein Quatsch sein soll: Ohne Zucker und ohne Getreide(produkte) ist es fast schon schwierig, nicht in eine Ketose zu gelangen und nur mit Früchten außerhalb dieses bisher ausschliesslich mit Hunger in Zusammenhang gebrachten Zustandes zu bleiben. So langsam frage ich mich, ob es nicht eher normal ist, am Rande des Ketose und gelegentlich darin zu sein, als ständig mit Blutzuckerwerten und Insulinstatus im Blut herum zu rennen, wie unsere Vorfahren vor 10.000 Jahren nie erlebt haben (können).
Steif
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Steif hat geschrieben:@ SvenK & dicke_Wade

Ganz ohne irgendwie missionieren zu wollen ... Wir bekommen immer und überall die Harmlosigkeit diverser Nahrungsmittel und verschiedener Zutaten bescheinigt. Hefeextrakt/ Mononatriumglutamat - angeblich ungefährlich, warum gibt es dann das Chinarestaurantsyndrom und die Tatsache, dass man ADHS mit Glutamaten in Zusammenhang bringt? Weizen, bzw. Getreide ... ungefährlich solange man nicht empfindlich drauf reagiert! Zucker - kein Problem, solange in Maßen genossen! Nimm eine Tube Senf, das Glas Gewürzgurken, den mit Zutatenliste deklarierten Wurstaufschnit ... und und und ... ist das noch in Maßen genossener Zucker?

Bis Ende 89 wuchs ich im ehemaligen Osten der Republik auf und ging dann mit 21 nach Hamburg. Kurz darauf bekam ich die erste Lebensmittelallergie und Pollenallergie! Zufall? Ältere Menschen wie meine Eltern und deren Umfeld haben mit Allergien eher weniger zu tun. Möglichereweise ist es die Summe all der neuen Errungenschaften, die uns auf Dauer kaputt machen. Einzeln betrachtet ist alles ungefährlich. Aber unsere Leber und unser Immunsystem muss mit aller möglicher Chemie und zurecht kommen, dann noch mit den Sachen die es in frühster Urzeit noch nicht in diesen Mengen gab, so wie jetzt. Vielleicht reicht es irgendwann mal? Ich denke, dass Mitte der 80er in der Lebensmittelherstellung eine Veränderung stattfand. Diese zielte nicht darauf ab, satt und zufrieden zu machen, sondern die Menschen gezielt in eine Produktabhängigkeit zu treiben. Bei dieser Thematik muss ich irgendwie immer an den alten Kunze- Song denken KLICK .

Ich habe jetzt für mich im Hinterkopf, dass Getreide, Zucker und Glutamat bäh für mich sind und stelle bereits jetzt, nach einigen Wochen disziplinierteren Lebens, schon Veränderungen fest. Ich leide unter einer extremen Dyshidrose , eine Autoimmun/Allergiereaktion, deren Ursache man nicht so richtig kennt und die schubweise auftritt. Bisher keinen Schub! Mein Hautbild hat sich allgemein deutlich verbessert. die Haut fühlt sich fettiger an, ohne dass ich irgendwas machen (cremen) muss. Gewicht wird nur zögerlich weniger ... aber das ist mir auch eher egal beim BMI von 25.

Noch mal zu der Paleo-Geschichte, die ja so ein Quatsch sein soll: Ohne Zucker und ohne Getreide(produkte) ist es fast schon schwierig, nicht in eine Ketose zu gelangen und nur mit Früchten außerhalb dieses bisher ausschliesslich mit Hunger in Zusammenhang gebrachten Zustandes zu bleiben. So langsam frage ich mich, ob es nicht eher normal ist, am Rande des Ketose und gelegentlich darin zu sein, als ständig mit Blutzuckerwerten und Insulinstatus im Blut herum zu rennen, wie unsere Vorfahren vor 10.000 Jahren nie erlebt haben (können).
Du hast ja Recht...
...aber. :D

Ich essen schon Jahre keine verarbeiteten Lebensmittel mehr. Seit letztem Jahr bin ich (fast) komplett auf "Bio" umgestiegen. Warum?
Die Monsanto&Co-Scheiße wird genmanipuliert und immer stärker mit Fraßgiften versehen. Das gab es in der "Steinzeit" nicht.
"Paleo" ist also nicht besser, weil man sich wie die Steinzeitler ernährt(Man weiß immer noch kaum was und wie früher wirklich gegessen wurde, man vermutet aber viel.), sondern weil man den Mist weg lässt.
Das passiert mit fast allen Saaten(Mais, Reis, Weizen usw.) Zusätzlich "panscht" die Industrie versteckte Zucker in die Lebensmittel, da sie Gewinne erhöhen, Produktionen verbilligen usw. usf. Ebenso verhält es sich mit Dingen wie Glutamate, Phosphate, Geschmacksverstärker usw.
Weiche also auf "naturbelassene" Lebensmittel aus und alles wird gut. Natürlich sollte man auch FÜR ein Verbot von Genmais+Co sein.
Leider wird Deutschland sich gerade heute "offiziell" enthalten und damit indirekt FÜR die Zulassung stimmen. :zwinker5:

Wenn es für dich geklappt hat ist alles gut. Nur ein generelle Aussage ist nicht haltbar.

Gerade Probleme wie "Unverträglichkeiten", Allergien usw. werden von unterschiedlichen Leuten auf unterschiedliche Arten gelöst.
Die einen werden Vegetarier(mit Brot), andere werden Veganer, wieder andere werden No-(low)Carber und alle verbessern ihren Gesundheitszustand.

Ich würde auch nicht ALLE Getreide über einen Kamm scheren. Da gibt es himmelweite Unterschiede. Weizen, Dinkel, Roggen, Emmer usw. :zwinker5:

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Steif, du hast nicht missioniert (schaffst du nicht :D ) sondern ich verstehe dich durchaus. Glutamat - geschenkt, das sehe ich auch so und dennoch nutze ich es derzeit. Ich hab dabei kein schlechtes Gewissen, nur meinem Geschmackssinn gegenüber weil der Kaffee nun wirklich "anders" schmeckt. Und am Wochenende mit LaLas nehm ich richtigen Zucker in den Kaffee, den ich anschließend locker wieder verbrenne.

Zwischeneinwurf: Ich hab fast 25 Jahre geraucht, am Ende verdammt viel und es hat nicht eine einzige Zigarette mehr geschmeckt und ich war mir voll bewusst, was für ein Schwachsinn das ist und was ich mir da antue. Ich gehöre eher zu dem Typ Mensch, der relativ sorglos durch die Gegend geht und sich nicht über alles und jedes einen Kopf macht, was nun mit meinem Körper geschieht. Möglich, dass ich das mal bereuen werde, möglich dass nicht. Ich sehe für mich keinen Sinn darin, in Askese zu leben, nur um krampfhaft eine Krankheit zu vermeiden oder ein oder zwei Jahre länger zu leben, nur um dann vom Dachziegel erschlagen zu werden :wink: Ich lese übrigens auch eher selten die Zutatenliste auf Fertigprodukten. Es schmeckt und gut is, ich ernähre mich ja nicht täglich und ausschließlich davon.

Und da bin ich schon dabei: Es kommt, wie bei nahezu allem auf die Menge an. Mit Sicherheit ist zu viel Weizen oder andere Getreide dem Körper nicht zuträglich. In vielen verarbeiteten Produkten (gerade den billigen) ist Glutamat oder Hefeextrakt enthalten und nahezu überall wird Zucker zugesetzt. Und von allem zu viel und das alles zusammen hat bestimmt richtig negative Auswirkungen auf die Dauer. Und bestimmt kann dies auch auf Dauer Allergien auslösen oder verstärken. Davon mal abgesehen, wer weiß, was sonst noch so enthalten ist, was uns immer noch verschwiegen wird? Toi toi toi bin ich bisher (immer noch) davon verschont. Aber, wenn ich mich halbwegs gesund ernähre und damit meine ich auch das Kalorienzählen, dann hab ich wohl keine große Chance, mich mit all dem übermäßig voll zu stopfen. Ich kann einfach gar nicht so viel essen.
Steif hat geschrieben:So langsam frage ich mich, ob es nicht eher normal ist, am Rande des Ketose und gelegentlich darin zu sein, als ständig mit Blutzuckerwerten und Insulinstatus im Blut herum zu rennen, wie unsere Vorfahren vor 10.000 Jahren nie erlebt haben (können).

Nein es ist ganz einfach nicht normal, sich mit zu viel Zucker ab zufüllen, zu viel anderweitige Kohlenhydrate in sich rein zustopfen, die dann sehr oft aus Weizenprodukten bestehen. Man schaue sich nur mal die Klientel im Supermarkt an, die sich Weißbrot, Toastbrot in den Korb werfen. Vollkornprodukte aus Roggen oder gar Dinkel sind halt teilweise viel teurer. Es ist auch nicht normal zu viel billigste Fertiggerichte mit einem guten Anteil an Geschmacksverstärkern (weil Würzkräuter zu teuer sind) zu sich zu nehmen. Der Fettanteil ist nebenbei bemerkt darinnen auch um einiges höher. Daraus ergeben sich dann hohe Blutzucker- und Insulinwerte und das ist dann das Problem. Niemand von den dicken ist dick geworden, nur weil er Weizen oder Zucker gegessen hat, sondern weil er um einiges zu viel und das täglich zu sich genommen hat. Nur warum soll ich mir darum einen Kopf machen. Rein körperlich ist das doch deren Problem, desrum muss ich mich doch nicht um meinen Weizen- und Zuckerkonsum kümmern. Solange mein Gewicht sich die Waage hält oder, wie derzeit, weniger wird, kann ich davon wohl nicht zu viel zu mir nehmen.

So und nun darauf noch ne Tasse Kaffee, obwohl ich dies (mal wieder) bereuen werden, da ich beim Läufchen wieder eine Pinkelpause mehr machen muss.

Gruss Tommi

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@Sven K.:

Gluten kann sich auch suboptimal auf autoimmune Schilddrüsenerkrankungen auswirken. :idee:
Die Vegetarier/Veganer, die sich glutenfrei ernähren wollen, können zB auf Reis, Amaranth, Hirse, Quinoa und Buchweizen zurückgreifen. Ferner gehen ja auch noch diverse Nüsse, Kerne und Samen, aber auch Hülsenfrüchte. :idee2:
Schau dich doch allein mal auf Chefkoch.de um, von den zig Blogs zum Thema im www ganz zu schweigen. Da gibt es zig Rezepte für vegane und glutenfreie Gerichte. Auch auf Brot muss man nicht verzichten :daumen:

@dicke_Wade:

Sich vorwiegend "gesund" zu ernähren hat doch nichts mit Askese zu tun. :nick: Das kann nicht nur Genuss sein, sondern auch mal derbst in Völlerei ausarten :teufel:
Und das zu viel von gewissen "ungesunden" Lebensmitteln ist sehr relativ. Gerade wenn man sich nicht mit den Inhaltstoffen und Mengenangaben beschäftigt, entgeht einem oftmals, wieviel Zucker, Geschmacksverstärker, etc. wirklich drin sind und schon hat man sich total verschätzt. Je nachdem muss ja auch nicht immer alles vollständig angegeben sein, da sollte man auch mal drüber nachdenken. :gruebel:

Ansonsten komme ich nicht umhin, Steif und Sven zuzustimmen.

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Dat is schon klar, gesund ernähren ist keine Askese. Aber so mancher Mitbürger übertreibt es in meinen Augen schon heftig. Und sich mal richtig den Bauch vollschlagen ist mit Sicherheit nicht gleich ungesund. Mir war eigentlich schon immer bewusst, wieviel "toter Zucker" gerade in Fertiggerichten enthalten ist. Darauf schaue ich durchaus. Und da gibt es auch teilweise große Unterschiede zwischen den Herstellern. Natürlich immer davon ausgehend, was drauf steht. Nicht umsonst hat sich die Foodlobby so erfolgreich gegen die Ampel gestellt.

Einwurf: Ich hab weiter oben Glutamat mit Süßstoff durcheinander gebracht. Glutamat "nutze" ich natürlich nicht und wenn dann kommt es nur hin und wieder in einem Fertigfraß vor *flöööt*

In diesem Sinne: Mahlzeit! Inner halben Stunde gibs Mittag (bin inner Nachtschicht)

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Dat is schon klar, gesund ernähren ist keine Askese. Aber so mancher Mitbürger übertreibt es in meinen Augen schon heftig. Und sich mal richtig den Bauch vollschlagen ist mit Sicherheit nicht gleich ungesund.

In diesem Sinne: Mahlzeit! Inner halben Stunde gibs Mittag (bin inner Nachtschicht)
Na, hoffentlich hat es denn geschmecket?

Wenn man merkt, dass der eingeschlagene Weg einem gesundheitlich etwas bringt und die Entbehrungen nicht dem Genuss komplett im Wege stehen, dann sind Ausrutscher doch völlig okay. Ich habe kürzlich das "rote LOGI-Buch" von Dr. Nikolai Worm gelesen, in dem er mir ein paar "Regeln" an die Hand gegeben hat. Man weiß ja, der Deutsche braucht Regeln um Halt zu haben :zwinker2: . Zwei seiner Regeln machen es mir leicht, annähernd gesund zu leben. Die beiden Regeln, die es einem erleichtern lauten "nichts ist verboten" und "wenn Du hoffentlich genussvoll gesündigt hast, dann steh einfach wieder auf und gehe weiter Deinen Weg". Er hat erkannt, dass sich eine Ernährung nur langfristig anders umsetzen lässt, wenn man sich nicht dabei quälen muss. Das fand ich gut!
Steif
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Ja hat geschmeckt :)
Steif hat geschrieben:Er hat erkannt, dass sich eine Ernährung nur langfristig anders umsetzen lässt, wenn man sich nicht dabei quälen muss. Das fand ich gut!
Findsch auch und ich denke, anders funktioniert es auf eher kaum :daumen:

Gruss Tommi

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Nochmal, die Aussage "Kalorien sind Kalorien, egal woher & wann" stammt aus dem wissenschaftlichen Mittelalter und ist vollkommen überholt & falsch.

Tipps für den Threadersteller (und andere), kurz aus meinen Notizen kopiert:

Blutzuckeranstieg minimieren (max. 2x am Tag über 100mg/dl, erhöht Fettverbrennung), vor Mahlzeit:
- vorher gutes Fett, Leinöl. Jede Mahlzeit sollte Fett enthalten
- Zitronensaft davor
- 1,5Teelöfel (4g) Zimt maximal (Achtung Cumarin - blutverdünnend)
- Langsam Essen
(Zitronensaft, Zimt, Fruktose erhöht Insulinsensivität)

Frühstück mind.30g Protein + Ballaststoffen aus zB Hülsenfrüchten
Cissus Quadrangularis für max 6-8 Wochen
ECA-Stack (20mg Ephedrin, 200mg Coffein, 85mg Aspirin) 3xtägl erhöht cAMP-Aktivität [Nebenwirkungen!]
PAGG (20-25mg Policosanol, 100-300mg alpha-Liponsäure, 325mg Grüntee-Flavanoide(EGCG), mind. 200mg Knoblauchexkrakt) 3x vor Essen AGG, vor schlafen PAG (Grüntee-Flavanoide weglassen) [6Tage die Woche, max 6 von 8 Wochen]

Den 2.Absatz habe ich nie probiert. Da sollte man sich vorher umgehend informieren.
Die mg-Angaben basiern auf Timothy Ferriss "Der 4 Stunden Körper", ein lesenswertes Buch.

Wenn man im Großen & Ganzen mit sich zufrieden ist, muss man sich natürlich nicht in die biochemischen Abgründe stürzen. Es lohnt sich allerdings, da man so die Zusammenhänge besser versteht.

LG

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Cytochrom hat geschrieben:Die mg-Angaben basiern auf Timothy Ferriss "Der 4 Stunden Körper", ein lesenswertes Buch.
Oh, ein neuer Prophet!?
Unser Prophet (heute) heißt Profit. © Karl Martell

Interessant für mich ist der kurze Lebensabriss dieses Timothy Ferriss ... der junge Mann hat es kapiert, wie man schnell zu Geld kommt! :respekt2: Ich frage mich nur, Cytochrom, was hast Du davon? :beten:
Steif
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Lighty hat geschrieben:
Wenn man im Großen & Ganzen mit sich zufrieden ist, muss man sich natürlich nicht in die biochemischen Abgründe stürzen. Es lohnt sich allerdings, da man so die Zusammenhänge besser versteht.

LG
[/font]
Um die Zusammenhänge zu verstehen könnte dieser Film von Nutzen sein.

link


Einiges davon werde ich heute schon praktizieren.

1. Beim Einkaufen lasse ich diese Werbeangebote....20% mehr Inhalt....links liegen ......und kaufe die Normalpackung.
2. Beim Essen kommen die kleinsten Teller auf den Tisch.

Meine extra g r o s s e n Teller für Nudelgerichte werden verschenkt :D

Erst mal kleine Änderungen.

78
Axxel hat geschrieben:
Zitat von Lighty
Wenn man im Großen & Ganzen mit sich zufrieden ist, muss man sich natürlich nicht in die biochemischen Abgründe stürzen. Es lohnt sich allerdings, da man so die Zusammenhänge besser versteht.

LG

[/font]
Um die Zusammenhänge zu verstehen könnte dieser Film von Nutzen sein.

2. Beim Essen kommen die kleinsten Teller auf den Tisch.

Meine extra g r o s s e n Teller für Nudelgerichte werden verschenkt :D
Na Meister Axxel, in Gelsenkirchen gab es dieses Wochenende den Sieg gegen Leverkusen zu feiern, oder? Vielleicht solltest Du besser immer nur 0,33l-Biere trinken statt der 0,5l-Zylinder, dann klappt es an den nachfolgenden Tagen auch besser mit dem Zitieren und Copy & Paste!
:prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :vertrag:
Steif
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Steif hat geschrieben:Na Meister Axxel, in Gelsenkirchen gab es dieses Wochenende den Sieg gegen Leverkusen zu feiern, oder? Vielleicht solltest Du besser immer nur 0,33l-Biere trinken statt der 0,5l-Zylinder, dann klappt es an den nachfolgenden Tagen auch besser mit dem Zitieren und Copy & Paste!
:prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :vertrag:
Da stecken mir zu viele Kcal.drin.
Wichtig beim Abnehmen ist die Nährwertdichte.

Bei dir liegt es bestimmt nicht an Leptin.
Ich glaube dir fehlt einiges mehr.

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Steif hat geschrieben:Oh, ein neuer Prophet!?
Unser Prophet (heute) heißt Profit. © Karl Martell

Interessant für mich ist der kurze Lebensabriss dieses Timothy Ferriss ... der junge Mann hat es kapiert, wie man schnell zu Geld kommt! :respekt2: Ich frage mich nur, Cytochrom, was hast Du davon? :beten:
Das Sammelsurium an Infos in seinem Buch ist schon recht interessant. Bei einigen Abschnitten sollte man schon kritisch sein. Mit seiner Ablehnung von Obst, exzessivem Spinat- & NEM-futtern etc bin ich nicht einverstanden. Er will ja 120 Jahre alt werden, aber anscheinend nicht mehr mit seinen Nieren.

Ferriss verdient gutes Geld, das ist nichts Negatives für mich. (Er hat selber NEM verkauft, in dem Buch schreibt er auch recht deutlich, dass es schwer mit dem Gewissen vereinbar ist...)

Ich hab mit Ärzten, Apothekern & Pharmazeuten über das Buch geredet. Klar, alles darf man nicht schlucken, aber es sind schon einige nützliche Hinweise drin.

81
Nur ein kurzer Einwurf zum Thema "Gesund/bewusst essen ist Verzicht":
Es geht mir nicht darum, zu missionieren, passt aber super zum Thema. Zwischen 2008 und 2010 habe ich mich vegetarisch ernährt. Ja, in der Anfangszeit, war das Verzicht....nein, viel weniger Verzicht, als mehr Umgewöhnung. Ich habe immer gerne und auch relativ viel (unbeschwert) Fleisch gegessen, da fehlte mir schon was aufem Teller. Aber ich wollte nicht mehr, da ich zu der Zeit Angefangen habe, als Tierpfleger zu arbeiten. Wenn man dann so einiges, zum ersten mal bewusst, sieht, denkt mancher um...Also kein Fleisch mehr. Im Grunde wird das Leben dadurch aber nicht komplizierter, da es etwa hundertmilllionen fleischlose Fertiggerichte gibt. Man isst mehr Käse (Gratins, auf Brot, ...), ernährt sich also nicht wirklich viel gesünder.

2010 kam der Schritt zum Veganismus. Auch wenn ich immer mal wieder anderes lese: Für MICH bedeutete das wirklich Verzicht. 95 Prozent der Fertiggericht fallen weg, und beim Rest ist auch nicht viel dabei, was schmeckt, sättigt und bezahlbar ist (auf Arbeit hab ich seit dem immer ne Dose Maggi Gemüse-Ravioli stehen... *nomnom*).
Im Laufe der Zeit begann ich, den bewussten Verzicht auf Tierisches als Gewinn anzusehen. Ja, es nervt, ständig an vorletzter Stelle "Molkenpulver" oder "Hühnereieiweiß" lesen zu müssen, aber das bewusste auseinandersetzen mit dem Thema empfinde ich als interessant. Aber viel wichtiger: Ich koche. Vor 2008 bestanden meine Kochkünste aus Cordon bleu in die Pfanne werfen, bis 2010 bin ich dann zur "hohen Kunst" der Gratins aufgestiegen....
Heute kochen wir/ich täglich. Natürlich gibts auch öfter mal Pommes und Seitan- oder Tofuschnitzel. Aber an 6 von 7 Tagen wir gekocht. Das ist toll. Noch nie hab ich so abwechslungsreich gegessen. Noch nie hab ich so gut gegessen. So viele verschiedene, für mich neue Gewürze und Gemüse (in Kombination) ausprobiert.
Ja, heute MUSS ich mir die Zeit nehmen, zu kochen. Nervt manchmal. Nach nem 10 h Arbeitstag und ner anschliessenden Laufeinheit sich noch in die Küche zu stellen fordert Konsequenz (in meinem Fall motviert mich meine Frau, die oft erst gegen 21 Uhr von der Arbeit kommt und dann wollen wir natürlich noch was zusammen essen).
Aber für nix würd ich wieder ständig Tütensuppen und Lasagneverpackungen aufreissen wollen, nur um ne halbe Stunde Zeit zu sparen.
Antworten

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