gestern habe ich zum ersten Mal in meiner `Laufbahn` versucht, ein Intervalltraining auf der Laufbahn zu absolvieren.
Ich hatte mal gelesen - war`s hier oder in der Runners` World? - beim Intervalltraining soll man 5 % unter dem 5-km-Wettkamptempo laufen, und zwar je nach Trainingsziel 400, 800 oder auch 1000. Das wären für mich (Ziel: ordentliche Zeiten über 5 und 10 km) also erst mal 400 m.
Da dachte ich noch vorher: "Was soll das bringen? Nur 5 % unter der Wettkampfzeit? Das schafft man doch lockerst über 400 ? Das muß man doch sicher die angestrebte Wettkampfzeit zugrundelegen und dann 5 % abziehen, um einen Trainingseffekt zu haben". so dachte ich also ...
Trotzdem bin ich doch wie vorgegeben von meiner Wettkampfzeit ausgegangen und mußte demnach die 400 m Bahn in 1:55 Minuten bewältigen. Aber huj, das war gar nicht so leicht .... :( . Für die 1. Bahn habe ich 2:05 gebraucht, obwohl ich das Gefühl hatte, eigentlich recht flott gelaufen zu sein. Die 2. Rd. dann in 1:59, 3. Rd. 1:55 und 4. und letzte Rd. 1:50. Gut, ich hatte zwar auf einer Geraden ziemlich Seiten-Gegenwind, aber das kann`s ja wohl nicht gewesen sein. Ich hatte beim Laufen das Gefühl, das ich schneller laufen würde als im Wettkampf und hatte auch das Gefühl, dieses Tempo würde ich nie 5 oder 10 km durchhalten können. Obwohl ich beim letzten Volkslauf eben dieses Tempo über 5 km mit echt fiesen Steigungen durchgehalten habe (und mir dabei nicht annähernd so schnell vorkam, wie auf der Bahn).
Jetzt meine Anfänger-Frage: Ist das normal, daß es auf der Bahn viel schwerer fällt als im Wettkampf Oder hatte ich einfach nur einen schlechten Tag? Òder soll ich mal die Bahn nachmessen


Doris