Naja, eine Durchschnittspace errechnet sich ja zumindest aus Strecke und Zeit. Das wäre für mich schon mal ein interessanter Anhaltspunkt im Vergleich zur Zeit für einen normalen, flachen Marathon
Am letzten Wochenende bin ich den Marathon in Königs Forst gelaufen. Nicht ganz so hügelig wie der Röntgenlauf, aber auch mit einigen Höhen Metern. Gelernt habe ich dabei, dass ein vorsichtiger Umgang mit der Geschwindigkeit auf jeden Fall notwendig und noch viel wichtiger als bei einem normalen Marathon ist.
Vielleicht hätte ich darauf verzichten sollen, die ersten sechs bergauf Kilometer in meinem normalen Marathon Tempo zu laufen um dann 2 km Berg ab im 10 km Tempo zu laufen…
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Ist das inzwischen so, dass die Forerunnerläufer so auf ihren Autopiloten fixiert sind, dass sie eine erhöhte Beanspruchung beim Bergauflaufen nicht merken?^^pflluegler hat geschrieben: Vielleicht hätte ich darauf verzichten sollen, die ersten sechs bergauf Kilometer in meinem normalen Marathon Tempo zu laufen
Bergauf wird sicherlich einiges an Kohlenhydraten verballert. Aber selbst bei langsamer Fahrt bleibt das oft anstrengend. Hier hilft das Vorbeugen und erhöhter Armeinsatz. Je nach Grad der Steigung kann es sogar opportun sein, zu gehen. Ich kann mir vorstellen, dass manche Ultraläufer geplant so vorgehen.
Gravierender ist aber das Bergabtrampeln. Hier wirkt ein Vielfaches deines Körpergewichtes auf die Beine, und da du oft eher gelaufen wirst als dass du läufst, ist da wenig mit kontrolliertem Auftreten und Abfedern. Daher wird die Muskulatur stark in Mitleidenschaft gezogen. Bergab hilft es auf jeden Fall, eine wahnwitzige Trippelschrittfrequenz zu haben. Das entlastet^^

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Jub, und Bergablaufen zu trainieren hilft da auch gewaltig. Dann sind die Muskeln die exzentrische Belastung schon gewöhnt und zerballern nicht, wie es mir vor paar Jahren in Remscheid ging*cel hat geschrieben:Bergab hilft es auf jeden Fall, eine wahnwitzige Trippelschrittfrequenz zu haben. Das entlastet^^

Gruss Tommi
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Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Ich bin anfangs das Tempo bergauf gelaufen, das sich gut angefüllt hat. Wirklich steil bergauf ging es auch nicht. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass der eigentliche Berg kommt…*cel hat geschrieben:Ist das inzwischen so, dass die Forerunnerläufer so auf ihren Autopiloten fixiert sind, dass sie eine erhöhte Beanspruchung beim Bergauflaufen nicht merken ^^
Meine Pace war deutlich schneller als mein avisiertes Durchschnittstempo.
Bergab hat sich natürlich sehr leicht und einfach angefühlt. Meine Beine waren zwar direkt nach dem Lauf ganz schön schwer, am Montag ging's dann aber wieder sehr gut.
Mir ging's ja gerade darum, Erfahrungen mit einem Landschaftsmarathon im Hinblick auf dem Röntgenlauf zu sammeln. Das Ziel habe ich voll erreicht!