Ich hatte im Vorfeld nur gelesen es gibt ein paar Anstiege,dachte mir aber das wird schon gehen.
Ich bin ein "Zertifizierter" Flachstreckenläufer,der da eigentlich nichst zu suchen hat.
Als ich die Strecke in Profil sah,wurde mir etwas anders,es gibt ja Läufe da geht es gleichmäßig Berg auf und irgendwann wieder leicht Berg ab.
Da aber nicht,ihr Motto ist,:"wir holen die Berge in die Stadt"
Es geht oft steil nach oben und genauso wieder runter,so das man es kaum laufen lassen kann,sondern abbremsen muss.
Gleich nach dem Start wurde zum warmmachen ein Anstieg gelegt und wenn es mal ein Stück halbwegs flach war,bekam ich schon "Angst" das es wieder hoch geht,und es ging auch wieder hoch.
Es geht über Kopfsteinpflaster,Schotter,am Feldrand entlang und durch Kleingartenanlagen,wo man sich fragt,sponsort irgendwer etwas das wir hier lang müssen?
Da nur ca 130 Läufer den Marathon liefen,ist man Streckenweise sehr einsam,verlaufen ist da schnell möglich,zumal sogut wie keine Zuschauer unterwegs sind.
Es wird zwar mit Pfeilen auf den Boden immer die Richtung gezeigt,aber einmal bin ich auch falsch abgebogen,ging ja nur Bergauf,

Sehr Lobenswert waren die vielen VP ,manchmal alle 2,5 KM
Wasser,Cola,Iso
Allerfeinst waren, in loser Folge angebrachte Sprüche wie dieser:
"Du machst nicht Sport um länger zu leben,sondern um gesund zu sterben"
Alle Marathonläufer haben ein schönes Badehandtuch bekommen,finde ich besser als die Funktionsshirts.
Also ich finde den Marathon kann/sollte man einmal laufen,er ist gut organisiert und mit 35,- auch nicht sehr teuer,man darf nur keine Traumzeiten erwarten und wer 10 Minuten mehr einplant zu den normalen Stadtmarathons hat sogar Freude an der zweiten Runde