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von caterpillar
Ich erwarte euch dann beim Heuberger Tor.
@Holle
Mein Bekannter mit den etwas "overdesignten Handschuhen" und die kleine Blonde starten jetzt auch nicht. Genau wie ich Probs mit den Knien. Heute stand das hier in der Zeitung:
Nach dem Kult die Entspannungsmassage
Die OB schießt, Dieter Baumann rennt: Fast alles, was man vor dem 29. Tübinger Nikolauslauf am Sonntag wissen muss
TÜBINGEN (hab). An den einen oder anderen Streckenabschnitt ist noch pflegende Hand anzulegen. Der Forst wird es richten. Aber generell gilt: Tübingen ist für den 29. Nikolauslauf bereit. Auf die Plätze, fertig, los! Kommenden Sonntag, Schuss 10 Uhr, geht es bei der Tankstelle Waldhäuser-Ost auf die exakt vermessenen 21,0975 Kilometer.
Für den Start beim Halbmarathonklassiker ist wieder die Tübinger Oberbürgermeisterin zuständig, die bei der Gelegenheit gleich beobachten kann, wie sich ihr Wirtschaftsbürgermeister Eugen Höschele im Starterfeld der gut 2000 Nikoläuse und Nikoläusinnen schlägt. In Sieggefahr wird er eher nicht geraten, da sind auf den zwei Runden durch die Geißhalde zwischen Sand und Bogentor andere vor. Zum Beispiel Vorjahressieger Jürgen Illg, der 2004 nach 1:13:29 Stunden bei der Tankstelle auf Waldhäuser-Ost ins Ziel raste.
Aber die Konkurrenz ist zahlreich und schnell. Bei den Männern rennt wie schon im vergangenen Jahr Dieter Baumann wieder mit. Der LAV-Chef will zwar Vollgas geben, hat aber am Samstag in Hassloch einen PR-Halbmarathon zu absolvieren und wird nach Nikolauslaufchef Gerold Knisel „vermutlich im Interview-Tempo“ mitwetzen. Unfreiwillig nicht dabei: Olympiasiegergattin Isabelle Baumann. Knisel: „Die hat sich bei einem Fahrradunfall leicht verletzt.“ Umso fitter sind die übrigen schnellen LAV-Tübinger. Als da sind: der deutsche Senioren-Straßenvize Werner Bauknecht, Hornissenlaufsieger Jochen Dieckfoss, Testlaufsieger Daniel Kittel, aber auch Stephan Ambacher, Joachim Stuhlinger und Waldemar Schleicher, der die Strecke als Anrainer vermutlich am allerbesten kennt. Noch ein Superlativ: Ältester Athlet im Feld ist Egon Demmler, der PostSVler aus Rottenburg, mit seinen 77 Jahren. Zu den „Fremdlingen“ mit Siegchancen zählt Knisel neben Illg auch Frank Scharnweber (LG Oberschwaben), Gerhard Emmenecker (LSG Aalen und Michael Göhner aus Pfullingen, der neulich auf Hawaii als Ironman die Juniorenwertung gewonnen hat. Timo Zeiler aus Trochtelfingen, nicht zu vergessen.
Und bei den Frauen? Da sieht Knisel Vorjahressiegerin Annette Bendig „weit vorn“. Die Tübinger Medizinstudentin könnte sogar wieder gewinnen, die Inhaberinnen der Plätze zwei bis vier vom vergangenen Jahr sind heuer nicht dabei.
Nicht zu verachten: Sylke Schmitz aus Rottenburg, der Bergspezialistin vom Lauftreff Kiebingen wird das Terrain besonders liegen. Weitere Top-Kandidatinnen: Resi Zepf (Mössingen), Friedel Blumtritt-Stöhr (LAV) und Ausdauer-Ass Sabine Fischer vom Tübinger Postsportverein. Die begleitenden Maßnahmen an der Strecke: Für die Musik sind die Trommler von Gecko Loco und die Sickenhausener Lumpenkapelle angefordert. Für die Läufer werden gut 1500 Lieter Tee, Wasser und das Eletkrolythgetränk Ultra Buffer ausgeschenkt. Fürs Publikum gibt es am Heuberger Tor und am Bogentor ob Hagelloch Speis‘ und Trank. Die medizinische Versorgung obliegt vier Ärzten und rund 30 DRK-Helfern. Die zentrale Verpflegungsstation des Nikolauslaufs ist, wie gehabt, die Geschwister-Scholl-Schule, in der das ganze After-Race-Programm vonstatten geht. Hier wird dann auch die Siegerehrung stattfinden. Neu im Nikolauslaufangebot ist der kostenlose Massagedienst in der Scholl-Gymnastikhalle. In der Ausschreibung heißt es: „Die Mitarbeiterinnen von Pyhsiomed freuen sich auf ihre Waden.“ Aber nur, wenn die Kundschaft geduscht hat und ein frisches Handtuch mitbringt.
Wasungu Pole, Pole