
Bitte wundert euch nicht über die Schrift, dass ganze wurde mit Word geschrieben.
Nachtlauf Hannover am 19.09.2014. Man erwartet ganz freudig den großen Tag ab und dann passiert es: Eine Woche vor der groß erwarteten Veranstaltung steht man morgens auf und im rechten Fuß fängt es auf einmal heftig an zu ziehen.
Okay, ganz ruhig alles halb so wild. Fuß hochgelegt, Voltaren draufgeschmiert, gekühlt und Lauftraining erst einmal verschoben.
Von so was lasse ich mich nicht unterkriegen.
Pünktlich am erstmöglichen Tag die Startunterlagen abgeholt, wobei anfangs ein wenig Verwirrung meinerseits bestand, da ich 3 Meldebestätigungen bekommen hatte. (Was letztlich allerdings egal war, da sie nur einen kurzen Blick auf die geworfen hat die oben lag.
)

An der ersten Station hab ich dann den Chip bekommen und wurde direkt zur Beutelausgabe weitergeleitet.
Da mal ein großes Lob an die Helfer, dass ging alles sehr flott und somit war man dann auch schnell wieder raus aus dem Laden.
Am 19.09.2014 ging es dann endlich los. Zwischenzeitlich ging das mit dem Fuß bergauf und bergab, so dass ich mein Lauftraining sicherheitshalber erst einmal hab bleiben lassen.
So jetzt aber zurück zu VeranstaltungJ
Um 18:45 Uhr auf den Weg gemacht um mich davor noch mit einer Freundin zu treffen, die mich anfeuern wollte und um noch ein wenig zeit zu haben um sich umzusehen.
Als wir um kurz nach 19 Uhr dann auch dort ankommen ist es schon recht voll und ich beschließe mich erst einmal am Rand hinzusetzten und mich damit rumzuärgern den Chip am Schuh zu befestigen. (Ich hoffe ernsthaft das ich nicht die einigste bin die beim ersten Mal Probleme mit dem Chip hatte ´
)

Um 19:30 Uhr ging dann auch der DAK-Kinderlauf los, bei welchem wir den Start beobachtet haben. Das war wirklich sehr süß anzusehen, wie die Kleinen teilweise an den Händen ihrer Eltern loslaufen.
Eine halbe Stunde später kam dann auch mein Lauf. 5 KM.
Um sich aufstellen zu können musste man über einen Zaun klettern. Das war irgendwie eine sehr komische Organisation. Also aufgestellt und auf den Startschuss gewartet. Die letzten Sekunden werden runtergezählt. Jetzt fängt aber so richtig die Nervosität an zuzuschlagen. ….3,2,1 und los geht’s. Die ersten Laufen los und dann geht’s auch für uns vorwärts.
Ab am Start vorbei und an der jubelnden Menge. Wow, das ist wirklich mal ein tolles Gefühl.
Weiter geht’s. Immer der orang-weiß-Laufenden Masse hinterher. Durch die Altstadt, vorbei am Rathaus, am Theaterhaus und auch am Hauptbahnhof.
Alles in allem eine sehr schöne Strecke, wobei ich doch sagen muss das man an der einen oder andern Stelle aufpassen musste, wenn man nicht unbedingt Pflasterstein Straßen gewohnt war. Das war für mich so eine kleine Stolperfalle.
Gut, ich bin ja eh so ein Tollpatsch, aber toi toi ich bin nicht hingefallen.
Auf den etwa letzten 2 KM fing es dann an, plötzlich zu Blitzen und zu Donnern und man hörte ein Raunen durch die laufende Menge gehen. An anderen Stellen hörte man so was wie: ,, Bitte lass es nicht anfangen zu regnen!“
Aber wie es natürlich kommen musste: Auf dem letzten Kilometer öffnen sich plötzlich die Himmelsschleusen und es fängt an zu regnen. Erst zögerlich aber dann gibt es kein halten mehr. Ich weiß ja nicht wie es den andern ging aber ich war heilfroh über die Abkühlung da es zwischenzeitlich echt warm wurde.
Dann kam auch schon das Opernhaus in sichtweite (der Startpunkt/Zieleinlauf)
, jetzt heißt es noch einmal drumherum laufen und dann sieht man auch schon die wartende Menge,welche durch den Regen doch schon ein wenig, weniger geworden sind. (Ja, Menschen sind aus Zucker ;) )
Kurz vorm Zieleinlauf nach meinen Eltern und meiner Freundin Ausschau gehalten.
Ah da sind sie ja auch schon. Grinsend winke ich ihnen zu und vor lauter Adrenalin gebe ich noch einmal richtig Gas und komme lachend und mit erhobenen Armen ins Ziel. Glücklich gebe ich einer anderen Läuferin ein High-Five und mache mich auf zu den Verpflegungsstationen.
Eine Banane, Wasser und einfach weil es das auch noch gab eine Flasche Apfelschorle.
Auf die Eltern wieder gesucht und überglücklich nach Hause gefahren.
Ach ja und den Fuß? Den habe ich während des Laufs total vergessen, da man mit ganz anderen Sachen beschäftigt war.J
Zielzeit: 0:34:21 Stunden
Ist nicht das schnellste aber ich bin froh, dass mein Fuß so nett war und es mitgemacht hat.
Ich hoffe das euch der Bericht nicht zu sehr gelangweilt hatJund seit bitte nicht so streng mit mir, da es mein erster ist.
Liebe Grüße Janina!