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Sollte ich Halbmarathon wegen Knie absagen?

Sollte ich Halbmarathon wegen Knie absagen?

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Hallo,

in 2 Wochen ist München Halbmarathon, ich habe mich so drauf gefreut, Hotel gebucht und dann das:



Ich bin 37 und habe vor 3 Jahren mit Laufen angefangen. Normalerweise 1x pro Woche 10km. 2x Halbmarathon pro Jahr. Also 600km pro Jahr ohne Probleme.

Nach einem Halbmarathon im März 2014 tat zum ersten Mal mein rechtes Knie weh. Symptome: Nach 3km Joggen kamen immer Schmerzen am Folgetag. Wochenlang Pause gemacht, wurde nicht besser. Also 2mal beim gleichen Arzt.

Arzt hat Knie nach allen Seiten gedehnt, keine Schmerzen. Diagnose: "Röntgen wird nichts bringen. Knie ok, laufen sie weiter, schadet nicht. Nutzen sie Bandage. Ihre Knie neigen nach innen, eventuell Einlagen, ist aber teuer und unnötig." Auf die Frage, warum nur rechts und warum jahrelang ok, hatte er keine Antwort.

Nach Arztbesuch wieder joggen bis 10km gesteigert. Ab Juli war wieder alles ok. Jetzt letzte Woche zum ersten Mal 20km gelaufen als Vorbereitung für Halbmarathon. Folge: Nach 15km leichte Knieschmerzen. Wie immer kamen die Schmerzen dann verstärkt an den beiden Folgetagen, dann wieder ok.

Gestern 4 Stunden Busfahrt im Schneidersitz. Folge: Heute rechte Knieschmerzen schlimmer, auch beim Radfahren. Links vollkommen in Ordnung, wie immer. Das hat mein Knie anscheinend mehr belastet als die 20km vor 1 Wochen.

Was würdet ihr jetzt machen? Anderen Arzt aufsuchen (dauert Wochen bis Termin) und einfach mitlaufen? Absagen?

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Absagen und auf den nächsten besser vorbereiten. Einmal in der Woche 10 KM laufen und dann plötzlich -und für das Knie unerwartet- 20KM über selbiges brechen, kann nicht gesund sein.

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Na, in den verbleibenden 2 Wochen könnte ich noch etliche km trainieren. Ich dachte, schonen ist die bessere Wahl in meiner Situation. Also wäre es besser, in den nächsten Tagen 50km zu laufen, und dann zu sehen, ob es doch funktioniert?

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Laufe lieber öfters und dann halt erst einmal kürzere Strecken.
Langsam steigern ,aber einmal pro Woche 10 km ist nicht gut.

Ich hatte früher auch immer Knieprobleme,hatte es übertrieben.
Ausgesetzt und wieder neu antrainiert,alerdings laufe ich Zeitmäßig nicht mehr am Limit.

HM absagen,machst nur noch mehr schaden,Nummer kannst du ja verkaufen (glaube ich)

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karl37 hat geschrieben:....Arzt hat Knie nach allen Seiten gedehnt, keine Schmerzen. Diagnose: "Röntgen wird nichts bringen. Knie ok, laufen sie weiter, schadet nicht. Nutzen sie Bandage. Ihre Knie neigen nach innen, eventuell Einlagen, ist aber teuer und unnötig." Auf die Frage, warum nur rechts und warum jahrelang ok, hatte er keine Antwort....
Der Arzt versteht sein Fach, bräuchte ich einen, würde ich nur zu ihm wollen.
Nach Arztbesuch wieder joggen bis 10km gesteigert. Ab Juli war wieder alles ok.
...und wäre es bei sinnvollem Training auch geblieben.
Jetzt letzte Woche zum ersten Mal 20km gelaufen als Vorbereitung für Halbmarathon. Folge: Nach 15km leichte Knieschmerzen. Wie immer kamen die Schmerzen dann verstärkt an den beiden Folgetagen, dann wieder ok.
Bei nur einmal pro Woche 10 km ist die Steigerung aufs Doppelte zu heftig.
Was würdet ihr jetzt machen? Anderen Arzt aufsuchen (dauert Wochen bis Termin) und einfach mitlaufen? Absagen?
Der Empfehlung bones' für ein zielorientiertes Training folgen, das kein Arzt der Welt ersetzen kann.
karl37 hat geschrieben:Na, in den verbleibenden 2 Wochen könnte ich noch etliche km trainieren. Ich dachte, schonen ist die bessere Wahl in meiner Situation. Also wäre es besser, in den nächsten Tagen 50km zu laufen, und dann zu sehen, ob es doch funktioniert?
Was denn, schonen oder laufen, 50 km hattest du in der Spanne noch nie auf dem Zettel und wäre so kurz vorher auch nicht sinnvoll.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Verstehe ich das richtig? Du läufst übers ganze Jahr 1x 10 km pro Woche und tritts dann 2 mal zum HM an? Dann wundern mich deine Probleme nicht. Mit 10 WKM dann im Wettkampf die doppelte Strecke zu laufen führt fast sicher zu Überlastungen.

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karl37 hat geschrieben:Na, in den verbleibenden 2 Wochen könnte ich noch etliche km trainieren. Ich dachte, schonen ist die bessere Wahl in meiner Situation. Also wäre es besser, in den nächsten Tagen 50km zu laufen, und dann zu sehen, ob es doch funktioniert?
tu es und lauf den HM.
Was ist ein Knie schon gegen einen HM, man muss halt Prioritäten setzen!

(Ironie!) oder auch nicht
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Ich sehe es auch so. 1 pro Woche 10km ist nicht viel. Und dann plötzlich die doppelte Strecke. Da würde es mich auch nicht wundern, wenn mein Knie irgendwann meckern würde.

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Da stoße ich mal ins gleiche Horn. Man kann nen HM ohne vernùnftige Vorbereitung laufen. Manche verkraften das sogar. Aber man darf sich nicht wundern, wenn der Körper dann seine Sollbruchstellen offenbart.

Gruss Tommi

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Hallo,

also ich kenne jemadnen der seit Jahren läuft und selbst sagt er ist zu faul öfter als einmal die Woche zu laufen. Nur zur HM vorbereitung zweimal die Woche geluafen. Der hat einen HM in 1:47 gelaufen. ohne bschwerden danach.

Aber mal zurück zum TE. An seiner Stelle würde ich je nachdem wie die Schmerzen sind, anfangen mit dehnen/Krafttraining für die Beine was noch was rausholen kann. Zudem die Einheiten (wenn es mehr sind als einmal die Woche) runterschrauben. Besser jetzt in kleinen Umfängen was amchen und dann den HM laufen.

Und solange die Schmerzen nicht allzu Schlimm sind spricht nichts gegen den HM. Sollten dabei dann welche auftreten kann man noch immer abbrechen.
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Dann habe ich 2013 auch schon alles falsch gemacht, als ich dachte, von Februar bis November 10 km, manchmal 2x 10km pro Woche laufen. Täglich 50 Minuten Fahrrad zur Arbeit, dann noch Badminton und schwimmen. Hat nichts mit faul zu tun, ich wollte es nicht übertreiben. Konditionell und kniemäßig hat das bei HM 2013 gut funktioniert.

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...ich habe mich so drauf gefreut, Hotel gebucht...
Nicht schlecht für den Anfang. Wenn du dann auch noch trainiert hättest, hätte es vielleicht geklappt.

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freilaufend hat geschrieben:Nicht schlecht für den Anfang. Wenn du dann auch noch trainiert hättest, hätte es vielleicht geklappt.
Allerdings, dem muß ich voll zustimmen, jetzt wo du sagst, wirklich nur einmal die Woche trainiert.

Rad fahren - schön und gut. traineirt aber nicht alle Muskeln die du für das laufen brauchst

badminginton - OK aber keine Ausdauersport

schwimmen - Tja auch nix mit laufen

Sport ist ja OK, aber für einen HM muß man auch traineren und die Muskeln/Sehnen an die lange Belastung gewöhnen. Es mag ja gut gehen (siehe beispiel meines Kollegen), aber wie du selbst festgestellt hast, es kann auch schief gehen. Für einen HM würde ich shcon sagen, mindestens 3 mal die Woche traineren, und wenn es "nur" so umfänge sind von regelmäßig zweimal 10km und einmal 5km, alle paar Wochen dann mal einen längeren Lauf um 15km. Dann geöhn sich dein Bewegungsapparat auch daran.
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
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