Steif hat geschrieben:
Sowas sind immer nur Phasen bei mir. Da werden mal paar Wochen U-Boote versenkt, Skat gekloppt ... usw.
Geht es Euch auch so? Kommt Ihr vielleicht an keinem Sudoku vorbei?
Sodoku spiel ich ab und zu auf meinem (nicht smarten) Funktelefon. Dazu ab und zu den Klassiker Snake.
Auf dem PC komme ich auch immer zu Gelegenheitsspielen zurück: Hearts, Bejeweld, Peggle etc.
Eigentlich habe ich immer gerne komplexere Spiele gespielt, RPGs oder Shooter mit einem überdurschnittlichen Maß an Atmosphäre/Story. Mittlerweile habe ich aber die seltsame Marotte entwickelt, solche Spiele so gut wie nie fertig zu spielen, vor allem die RPGs. Seit Baldurs Gate 2 (immer noch eins der besten ever) oder Morrowind habe ich glaube kein großes Rollenspiel fertig gespielt, obwohl ich etliche angefangen und recht viel Zeit investiert habe.
Früher hab ich das halt gnadenlos durchgezogen, ein bis zwei WOchen Schlaf und vieles andere vernachlässigt und dann ist man durch. Heute kommt eben doch irgendwann was dazwischen (Arbeit, Freundin, gutes Wetter, Sport etc) und der Antrieb zum spielen ist nicht mehr so groß. Dann macht man Pause, und dann wieder einzusteigen fällt mir immer schwer. Nochmal neu angangen erscheint bei bereits absolvierten zig Stunden auch blöd. Da könne Grafik (Skyrim) oder Story und Atmo (Dragon Age. Origins) noch so überzeugend sein ... irgendwann wird eben auch fast immer etwas repetetiv.
Zuletzt durchgespielt habe ich das letzte Tomb Raider (10) - dauerte nicht so lang und die Rätsel und Kletter/Spring Sequenzen waren nicht so schwer wie bei vielen vorherigen Teilen, passte für mich besser. Davor glaube Far Cry 3 ... einer der besseren Shooter der letzten Jahre.
Was ich interessant finde: Bei mehr Auswahl spiele ich nicht unbedingt mehr. Dank diverser Bundles, Sonderangebote und dem digitalen Vertrieb habe ich mittlerweile viel zu viel spiele. Und wenn ich dann überlege, was ich anfangen sollte: Ach, spiel ich doch mal ne Runde Hearts.
Apropos Sonderangebote: Bei GOG ist gerade Summer Sale ... für die die (nicht nur) ältere Spiele mögen und gerne auf DRM verzichten.
Übrigens sehr interessant, wie sehr sich der Markt verändert hat mit zeitweise extrem flexiblen Preisen bis in den Grenzkostenbereich, natürlich auch durch Smartphones/Tablets udn mobiles Gaming und Möglichkeiten, auch ohne Kredikarte digital einzukaufen. Andere Inhaltsanbieter könnten sich davon eine Scheibe abschneiden. Wobei es durch die Streamingangebote im Musikbereich vielleicht zu spät ist. Wenn man bei den Preisen für die Downloads flexibler gewesen wäre, hätte man da aber etwas etablieren können und mehr Geld verdienen als mit Streaming. Ähnliches gilt für die Filmindustrie. So wird das Streaming in den Bereichen die Downloadmärkte stark schwächen.
Nebeneffekt der Verändeungen in der Videospielbranche ist übrigens, dass es mittlerweile vermuitlich leichter ist, als Indie im Videogaming kommerziellen Erfolg zu haben als im Musikbereich.
Ein paar IndieTipps als ausgleich zu den erwähnten Mainstreamtiteln:
Sehr Lustig fand ich bisher
Evoland Zeitreise durch die Geschichte von RPGs.
Spätestens mit
Limbo wurde den meisten Klar: Computerspiele können Kunst sein. Und dazu noch spannend.
Als Fan von alten Martial Arts Filmen habe ich schon viel zu viel Zeit mit
One Finger Death Punch verbracht - ein Spiel, das sich theoretisch mit einem Finger spielen lässt.
Stylishes Old School Arcade Geballe, dass an Amiga Klassiker wie Battle Squadron erinnert findet man bei
Jamestown.
Für Fans von taktischen, story- und textlastigen Oldschool RPGs bieten sich die Spiele von
Spiderweb an.
So, soory für die Abschweifungen ...
Gruß
C