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Marathon über 5 Stunden

Um die Mittagszeit trinke ich kein Bier, aber ich habe schon mal eines gekühlt ;)

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Moin again,
mainzrunner hat geschrieben:So so, gerade in der heutigen Zeit....

Was ist denn an "der heutigen Zeit" so besonderes, dass der Begriff "Leistung" so einen schlechten Ruf hat? Nur nicht fordern, nur nicht belasten, nur nicht ins schwitzen kommen - soll es das sein?


An der heutigen Zeit so besonders ist, dass es ganz viele Menschen gibt, die UNS ALLE für komplett bescheuert halten.
Ein Beispiel: Ich laufe (afaIr letzten Heiligabend) durch Krefeld, will nach Kempen (9 km Luftlinie) Um nicht aus einem ganz normalen Lauf einen langen Lauf zu machen (wie sich später herausstellte, war ich schon fast in Düsseldorf), frage ich Passanten nach dem Weg. Erst der 12., den ich frage, kennt eine Fahrradroute, allen anderen fällt nichts andres ein als "ja, wo haben Sie denn geparkt?" bzw. der schlaue Hinweis, sie wüssten den Weg mit dem Auto, aber den wusste ich auch. Kein Mensch kam auf die Idee, dass ich es zu Fuss versuchte, und ich hatte Laufsachen an, keinen Rentner-im-Krankenhaus-Jogginganzug.

Schon mal versucht, in einem ganz normalen Bürogebäude die Treppe zu nehmen? Der Aufzug ist häufig ausgeschildert, das Treppenhaus gelegentlich verschlossen. Kürzlich stiefelte mir eine Zeitarbeitstussi hinterher, weil sie das "nicht normal" fand. Vom 4. Stock aus. Klar, wahrscheinlich zieh ich meinen Anzug aus und ramme mir eine Spritze in den Arm. Oder lass meinen Frust über dieses "Wir melden uns dann"-Getue heraus, indem ich meine Notdurft im Treppenhaus verrichte. Kommt "in der heutigen Zeit" ja eh niemand vorbei...
Andersrum: Wo wird die Messlatte für Marathons in 10 Jahren liegen? 7 Stunden? 8 Stunden? Oder vielleicht 10 Stunden? Hauptsache mitgemacht und Spass dabei? Dass kann es doch wirklich nicht sein.
Mir täten die ehrenamtlichen Helfer leid, die noch länger rumstehen müssten. Meiner Erfahrung als Helfer beim Mainz-Marathon nach sind die 5h Stunden-Braucher übrigens einen Tick beliebter bei Helfern: Nicht ganz so zahlreich und dabei bescheiden, nicht so künstlich hektisch. Aber sonst sähe ich keinen Grund, die Zeit nicht auszuweiten. Würde mich auch meinerseits 10 Stunden an die Strecke stellen.
Hauptsache, ein paar Leute bewegen sich ein bisschen mehr,
und wenn man 5 oder auch 6 oder 7 Stunden herumschlappt, gerät man auch allemal ins Schwitzen.

@Mainzrunner im speziellen: Kann das sein, dass du weisser Kenianer ein wenig verbittert bist, nicht noch "besser" zu sein, und wir noch langsameren müssen das nu ausbaden? Tut mir leid, wenn du zwischenzeitlich dir die Form für's Leben versaut hast mit Übergewicht & Rauchen. (Ich habe es auch gemacht.) Nur so ein Gedanke.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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@mainzrunner

Moment, Leistung an sich hat keinen schlechten Ruf, auch ich bin ein extremer Verfechter des Leistungsgedankens, sei es beruflich oder sportlich.....

Allerdings die Zeit bei Hobbyläufern, und das sind die meisten, da als hauptsächliches Kriterium heranziehen zu wollen finde ich etwas einfach. Es gibt bei fast jedem Marathon ein Zeitlimit und wenn ich mich in diesem bewege/ankomme, dann ist es meiner Meinung nach ok. Es geht hier nicht um 7h oder mehr.....

Ich setze mal voraus, das derjenige der sich einen Marathon als Ziel setzt auch daraufhin trainiert. Insofern hast Du meinen Hinweis zur "heutigen Zeit" wohl etwas falsch interpretiert. Gerade weil heute die Kids ja lieber vor Playstation sitzen etc. sehe ich es als ordentlich an, wenn jemand Sport treibt und auch Wettkämpfe bestreitet. Nur kommt es eben auf die Motivation an die dahintersteckt. Ich laufe für mich und wenn es zur Zeit nicht für einen Marathon unter 5h reicht laufe ich trotzdem einen.

Cheers

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gnies hat geschrieben:
@Mainzrunner im speziellen: Kann das sein, dass du weisser Kenianer ein wenig verbittert bist, nicht noch "besser" zu sein, und wir noch langsameren müssen das nu ausbaden? Tut mir leid, wenn du zwischenzeitlich dir die Form für's Leben versaut hast mit Übergewicht & Rauchen. (Ich habe es auch gemacht.) Nur so ein Gedanke.
Nee, da liegst du falsch. Ich habe noch nie andere für meine Fehler verantwortlich gemacht - auch wenn das vielleicht eher in die "heutige Zeit" passt.

Übergewicht: Stimmt, ich habe im Moment 4 Kilo zuviel, aber bald fängt die Marathon-Vorbereitung für Mainz an. Das legt sich dann schon.

Rauchen: Fehlanzeige! Habe ich vor 10 Jahren eingestellt und auch keinen Bedarf mehr.

Weißer Kenianer? Nicht doch, dafür bin ich zu langsam. Außerdem verfüge ich über genügend Selbstbewusstsein, um meine Leistung (schon wieder dieses Wort) realistisch einzuschätzen. Trotzdem verspüre ich immer wieder einen gewissen Drang, meine Form zu verbessern. Aber das wird mir wohl gleich wieder als Profilneurose ausgelegt.

Gruß

:hallo:

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mainzrunner hat geschrieben:@Phidippides:



Mir kann doch kein Marathon Novize erzählen, er/sie habe die 42,195 Kilometer in 5:30 als Erlebnis genossen. Die Leute, die nach diesen Zeiten ins Ziel kommen, sind einfach am Ende - so gesehen beim Gutenberg Marathon 2000, 2001, 2002, 2003, 2004. Mal sehen, wie es dieses Jahr wird...

Gruß

mmm na ja mit der Leistung ist das so ne Sache, auch nach meiner Erfahrung mussten sich die Laüfer die so ungefähr mit mir Walker ankamen (also ca 5 Stunden Läufer) häufig quälen. Doch jeder hat doch seine Ziele so einen Marathon zu machen. Jeder sucht die Herausforderung so etwas (eingtlich unvernünftiges) zu machen. Für den einen ist es Ziel genug da mal durchzustehen um sich selbst was zu beweisen das man das zB kann (war bei mir ein Aspekt, bin in dem Jahr vierzig geworden und wollte wissen was so geht) für den andern muss es mindestens ne vier Stunden Zeit sein damit das was Wert ist.

Ich finde es ist eigentlich ganz einfach: Jeder Marathon hat seine Maximalzeit. In HH 6 Stunden woanders sind es auch mal nur 5 oder 5.30 oder auch länger wie zB in Rom.

Das ist die Vorgabe des Veranstalters und die sollte man respektieren damit die Strecke hinterher wieder frei ist. Gönnt doch allen die es wollen diese irre Gefühl des Marathons. Wer mitmacht hat auch bezahlt und ein Recht darauf das so durchzuziehen und zu genießen wie er lustig ist. Warum nicht den ersten erst mal so anpeilen das man ihn schafft, die Herausforderung kommt doch automatisch wenn man zum zweiten mal startet. Wenn er niemanden dabei behindert so what? Ich habe mal gelesen das man einen Marathon nicht gegen andere läuft sondern gegen (oder besser mit) sich selbst. Ein Stadtmarathon ist auch eine riesen Party, für mich ein Gefühl der Euphorie die zwei Wochen angehalten hat und besser als jede Droge die ich kenne (kenne aber nicht so viele :wink: )


Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Mal ganz was anderes, bewusst diese Grundsatzdiskussion störend: Hat sich die :klugsch: -Liga eigentlich mal überlegt, daß die angefangene Grundsatzdiskussion absolut am Thema des Fragestellers vorbei geht und dieser sich ziemlich blöd dabei vorkommen muss, wohin dieser Thread abgedriftet ist??? Nur weil ein paar dahergelaufene Mittelklasseläufer denken hier was besseres darzustellen und zu jedem Thema ihren Senf zugeben müssen? Ich würde sagen, wir sollten mal langsam zum Thema zurückkehren!?

Ich möchte mich dagegen verwahren, moderierend aufzutreten, aber ich finde es gelinde gesagt K*cke was hier abläuft.Zudem hatten wior den ganzen Müll schon zig mal und es hat auch damals schon zu rein gar nichts geführt!
Steif
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Ich kann die herablassende Haltung gegenüber den 5-Std-Läufern nicht nachvollziehen. Ich liege zwar im 4-Std-Bereich, bin nach meiner Meinung damit nach Leistungsaspekten bewertet aber näher am 5-Std-Läufer als am 3-Std-Läufer. Einen Marathon in 4 Stunden zu absolvieren ist ja wohl kaum eine herausragende sportliche Leistung. Trotzdem kann man stolz darauf sein, und das gilt genauso für den 5-Std-Läufer.
Wer den Leistungscharakter wichtig findet müsste konsequenterweise alles über 3 Std (2:45?) als schlecht vorbereitete Pseudo-Lauferei ablehnen.
Und es gibt auch jede Menge Marathon-Läufer die nach 4 Std vollkommen kaputt durchs Ziel taumeln, das ist kein für 5-Std-Läufer exklusives Phänomen.
LG
Sisu

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Martinwalkt hat geschrieben:Jeder sucht die Herausforderung so etwas (eingtlich unvernünftiges) zu machen.

Das hat imho nichts mit nicht gönnen zu tun. Von mir aus soll jeder einen Marathon laufen, wenn er es für sich für richtig hält.

Aber du hast doch oben des Pudels Kern beschrieben: Vernünftig ist das oft nicht. Und ich finde es richtig, wenn erfahrene Läufer das in so einem Forum auch sagen.

Ich gehöre nicht zu den schnellen Läufern und habe meinen ersten Marathon nach 1,5 Jahren Lauferfahrung gemacht. Aus heutiger Sicht würde ich mir aufgrund meiner gemachten Erfahrung dafür länger Zeit lassen, 3-4 Jahre können es ruhig sein, da man dann ausreichende Grundlagen für einen Marathon gelegt hat und auch der Körper Zeit genug hatte, sich an die orthopädischen Belastungen zu gewöhnen.

In der Zwischenzeit hat man auch genug Zeit, Erfahrungen bei kürzeren Wettkämpfen zu sammeln.

Aber das ist wie gesagt meine Meinung, jeder soll es handhaben, wie er es für richtig hält.

Gruß

Uwe

warum lang

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holla, das ist ja wohl der hitzigste Thred seit Supergirl.

Eine kleine Bemerkung warum M bei so vielen Einsteigern (wie auch bei mir) als Ziel genannt wird.

Wenn man mit dem Laufen beginnt, ist das erste Ziel 30 min durchhalten (3-4km)

Nächstes Ziel ist nicht 5000m schneller zu laufen, sondern 1h durchlaufen (7-8km)

Nächstes Ziel ist nicht 10km schneller laufen sondern HM distanz knacken.

Und finalement, das letzte Ziel des Einsteigers ist nicht diHM distanz schneller zu laufen sondern die Marathondistanz anzugehen.

Will sagen, der Einsteiger bezieht sich primo auf Distanzen und erst in zweiter Preferenz auf Zeiten. Ich will damit nicht sagen, dass das sinnvoll ist, ich hab's aber bei mir beobachtet.

Mein persönliches Ziel dieses Jahres: M sauber durchlaufen, wobei bei mir Laufen so ab 6:30min/km abginnt, drunter ist es bei mir leider eher ein über den Asphalt schieben.

Muli

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Sisu hat geschrieben:Ich kann die herablassende Haltung gegenüber den 5-Std-Läufern nicht nachvollziehen...

Was ist denn an Kritik und dem Hinweis, die eigenen Kräfte einmal etwas realistischer einzuschätzen herablassend?

Ich finde es auch ziemlich daneben, Forumsteilnehmer als "dahergelaufene Mittelklasseläufer" zu bezeichnen, nur weil sie eine eigene - nicht ganz so watteweiche - Meinung zum Thema haben.

Und übrigens: Es ist der Sinn eines Forums, dass möglichst viele "ihren Senf zu jedem Thema zugeben", oder muss man künftig erst gewisse Leute hier fragen, bevor man etwas schreiben darf?

:tocktock:

@mainzrunner

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alwiny hat geschrieben:Würde mich freuen, wenn sich noch andere Läufer hier finden zwecks Erfahrungsaustausch. Aber bitte nur welche die auch so lange laufen.
Gruß Alwin

Ich glaube, Alwiny wollte keine gut gemeinten Ratschläge. Eigentlich gar keine Ratschläge. Sondern einfach nur Leute, die 5 h anpeilen.
von daher: kruzifix daneben
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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mainzrunner hat geschrieben:Und übrigens: Es ist der Sinn eines Forums, dass möglichst viele "ihren Senf zu jedem Thema zugeben", oder muss man künftig erst gewisse Leute hier fragen, bevor man etwas schreiben darf?
:tocktock:

Nein mainzrunner das nicht, aber wenn Du mal den Thread durchliest, wirst Du feststellen, dass nicht eine Antwort auf die Frage von alwiny hin kam. Wie würdest Du es finden, wenn man Dir Threads in denen Du nach einem Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten fragst, dermaßen verbaut?

Übrigens ist für mich jeder ein Mittelklasseläufer, der nicht an der Spitze mitläuft.
Steif
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Steif hat geschrieben:
Nein mainzrunner das nicht, aber wenn Du mal den Thread durchliest, wirst Du feststellen, dass nicht eine Antwort auf die Frage von alwiny hin kam.

Och Steffen
ich habe 3 gesehen, die sich gern mit Alwiny über das Laufen in diesem Bereich unterhalten wollen.
Kylie, Andre35, und meinerselbst auch, oh und Gregor,

habe ich jemanden vergessen??? :confused:

Rufe auch schonmal PEACE.

und wiederhole meine Fragen dazu:
Wie lange lauft ihr schon, macht ihr auch 35 km Läufe im Training...finde dass die Motivationsfrage mitdiskutiert gehört.

mandy
Alwiny, schau mal die Zielzeiten im Thread "wer läuft in Bremen" an... :wink:

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Kylie hat geschrieben:Ich glaube, Alwiny wollte keine gut gemeinten Ratschläge. Eigentlich gar keine Ratschläge. Sondern einfach nur Leute, die 5 h anpeilen.
von daher: kruzifix daneben

Du hast vollkommen Recht, Kylie. Und wenn wir hier weiter darüber debattieren, ab wann man M laufen darf, wird sich auf die ursprüngliche Frage wohl auch keiner mehr melden.

Wir sollten fairerweise in einem eigenen Thread weiterdiskutieren. Fände ich jedenfalls gut und ich versuch's mal mit "Marathon über 5 h: Ist das noch ein Marathon?".

Ob das klappt... :gruebel:

Lui

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@Steif [email="u.@all"]u.@all[/email]: Klar driftet der Thread ein wenig ab.
VIelleicht liegt das aber auch daran, daß der /die Fragesteller/in sich nicht mehr beteiligt. Zu Beginn wurde von mir und anderen eine Rückfrage gestellt, nämlich wie eigentlich die persönlichen Grundvoraussetzungen sind. (Alter/ Training/ sonstige Ziele).

Wäre schön gewesen, einen Grund für die anfängliche Frage zu erfahren. Steckt da UNsicherheit hinter -> "Ich will unbedingt, aber ich les hier von niemand anderem mit der Zeitvorstellung, soll ich trotzdem/...?" Keine Ahnung.

Ohne weitere Information ist hier nicht um Diskussion, sondern Erfahrungsaustausch gebeten worden. Die Diskussion ergibt sich aber doch auch aus Erfahrungen, wie dem eigenen Trainingsstand und der Überlegung, wäre ich langsamer, würde ich dann einen Marathon laufen, oder werde ich mit meinen Voraussetzungen (Alter Training, etc..) einen Marathon wagen.

Daß sich Personen zu Wort melden, die hier vom Threaderöffner nicht dazu gebeten wurden, ist doch klar. Ich finde den Thread trotzdem gut und interessant.
Wenn Fragen nicht so beantwortet werden, wie man es gerne hätte, kann man sie doch konkretisieren, oder?
Naja, und jetzt gibts ja auch noch nen Diskussionsthread zu dem Thema.

Grüße! Anne

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Ich peile diesen Jahr zwar einen Marathon im Oktober an, werde diesen aber einzig und allein von meiner HM-Zeit im Juli abhängig machen.

Nur wenn ich meine Vorjahreszeit deutlich verbessere und mich danach trotzdem nicht tagelang schlecht fühle, melde ich mich an.

Und dann mache ich mir auch Gedanken über die Zeit.

Eine Kollege von mir peilt einen Marathon um die 5 h an, kann sein, dass ich mich anschließe.

Vielleicht ergibt sich aber dann beim Training auch, dass man schneller laufen kann oder langsamer laufen muss oder gar nicht in der Lage ist einen zu laufen.

Für mich bleibt ein Marathon unabhängig von der Zeit (naja, irgendwo sind Grenzen gesetzt) immer noch eine große Herausforderung, vor der ich sogar ein bisschen Angst habe (ehrlicherweise)

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Hallo Alwin,
alwiny hat geschrieben:Würde mich freuen, wenn sich noch andere Läufer hier finden zwecks Erfahrungsaustausch. Aber bitte nur welche die auch so lange laufen.
Gruß Alwin

Ich habe meinen ersten Marathon in 5,5 Stunden absolviert. Allerdings ohne jegliches Lauftraining vorher, sozusagen aus dem Stand. Ich war jung (20) und brauchte das Geld - nein, ich bin die Jahre vorher sehr viele 10/25-km-Strecken und -Wettkämpfe gelaufen und habe mir bei meinem Vater angesehen, wie man Marathons läuft. Und es mußte gleich der Rennsteiglauf sein ....

Ich hatte keine Zeit zum Trainieren (da Student) und deshalb habe ich damals 3 Quittungen bekommen :
1. Meine Verdauung rebellierte (wie hätte sie sich auch an Langzeiterschütterungen gewöhnen sollen ?)
2. Die Füße waren zerschunden (wie hätte sich auch vorher Hornhaut bilden können ?)
3. Ich war fix und alle.

Zu 1.: Ich möchte nicht wissen, wer von den anderen Läufern meinen Mond hat aufgehen sehen ... Außerdem ließ ich mir das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen.
Zu 2.: So große Blasen hatte ich vorher noch nie gesehen !
Zu 3.: Ein sooo langer Lauf geht an die Substanz. Fehlt dann noch die (Körperfett-)Masse, kriecht man auf dem Zahnfleisch ins Ziel. Man fühlt sich wie ausgewrungen und der Körper ist ein einziger Aufschrei.

Fazit : Hast Du genug Masse, das OK von Deinem Hausarzt, gut eingelaufene Schuhe und das "richtige" Essen, kann garnichts schiefgehen. Genieße einfach die Gegend und die Fangemeinde und vergiß die Zeit....

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Ich bin mir sicher, dass ich einen Marathon laufen will.Nach meiner 10 km Zeit würde ich ca 5:20 brauchen- habe ich dazu Lust? Nö. Für mich ist das nix. Ich fand es bei 10er schon nicht schön, fast letzte zu werden. Geplant habe ich erstmal einen Halbmarathon, und zwar dann, wenn ich mir sicher bin, den in 2:15 schaffen zu können. Ist auch nicht toll und weniger wäre schön.Aber vorher mag ich auf keinen Fall. Ab welcher Zielzeit ich mich an das große M wage, weiß ich noch nicht.
Kann auch sein, dass mich der Hafer plötzlich sticht und ich es einfach tue, auch mit dem Wissen, länger als 5 Stunden zu brauchen.
Ich halte bloß nix vom " Hauptsache ankommen" für einen Marathon-aber 5 h ist immerhin eine angepeilte Zeit, also doch mehr als "nur" ankommen.
Aber will ich wirklich 5 h und länger laufen?? Neee , ich glaub nicht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Kylie hat geschrieben:Ich glaube, Alwiny wollte keine gut gemeinten Ratschläge. Eigentlich gar keine Ratschläge. Sondern einfach nur Leute, die 5 h anpeilen.
von daher: kruzifix daneben

Kylie Du triffst es genau auf den Punkt.

Ich hätte auch nie damit gerechnet, was so eine einfache Frage hier ausgelöst hat. 80% der Antworten sind auch voll vorbei.

Kurz zu meiner Person: 51 Jahre, seit 3 Jahren Läufer (Jogger),seit 2,5 Jahren Nichtraucher(vorher 40 Reval/Tag). Kann gesundtheitlich leider nicht schneller laufen (möchte nicht weiter darauf eingehen)

Martinwalkt: Dich bewundere ich außerordentlich. Hut ab vor Deiner Leistung.

Alwin

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Hallo Alwin,
alwiny hat geschrieben: Kurz zu meiner Person: 51 Jahre, seit 3 Jahren Läufer (Jogger),seit 2,5 Jahren Nichtraucher(vorher 40 Reval/Tag). Kann gesundtheitlich leider nicht schneller laufen (möchte nicht weiter darauf eingehen)

Glückwunsch zu dieser Umstellung. Ich habe vor sechs Jahren aufgehört, war auch kurz vor zwei Schachteln/Tag.

Dass hier nur die antworten sollen, die eine ähnliche Zielzeit haben, verstehe ich nicht ganz. Die Erfahrungen langsamer und schneller Läufer dürften sich in vielen Fragen decken.
Dass du nicht sagst, warum du nicht schneller laufen kannst, wird einen Austausch mit anderen Läufern über das, was bis jetzt (zum Thema) geantwortet wurde, nicht gerade erleichtern. Aber du wirst da sicher deine Gründe haben.

Vielleicht solltest du deine Fragestellung konkretisieren. Und vielleicht magst du ja doch mehr erzählen oder die schnelleren Läufer in den Erfahrungsaustausch einbinden.

Gruß

Lui

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amanda hat geschrieben:Och Steffen
ich habe 3 gesehen, die sich gern mit Alwiny über das Laufen in diesem Bereich unterhalten wollen.
Kylie, Andre35, und meinerselbst auch, oh und Gregor,

habe ich jemanden vergessen??? :confused:

ich auch....

Martin
der niederträchtige Walker

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alwiny hat geschrieben:


Martinwalkt: Dich bewundere ich außerordentlich. Hut ab vor Deiner Leistung.

Alwin

Danke!

Tut mal gut so eine Aussage nachdem ich inzwischen schon als niederträchtiger unter den Walkern bezeichnet wurde...

Ohne missionieren zu wollen...schon mal dran gedacht die Marathonstrecke beim ersten Mal walkend anzugehen. Hier in HH ist zum Beispiel das Zeitlimit für Walker bei 6.20 wenn man nen 8,5 er Schnitt halten kann kriegt man das hin. Wir haben in der Vorbereitungsgruppe alle langen Strecken in diesem Tempo trainiert und sin alle nicht deutlich unter 6 Stunden angekommen.
Der schnelleste von uns 7.17 oder so war über 50 und hatte nen Jahr vorher ne HerzOP!
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Was sind Eure langen Läufe?
Wenn ich einen 8 Km/h Schnitt laufe, würde ein Lauf über 30 Km mehr als 4 Stunden dauern, das kann es doch auch nicht sein oder?
Habe mal irgendwo gelesen das es auf die Zeit ankommt, nicht auf die Km. Könnt Ihr das bestätigen? ( 5 + Läufer)
Alwin

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alwiny hat geschrieben:Gibt es hier eigentlich noch Läufer die als Marathon Ziel eine Zeit von über 5 Stunden haben. Habe das Gefühl, das Läufer über 4 Stunden, hier gar nicht mehr wahr genommen werden. Ich habe mich für Hamburg angemeldet und werde wohl für meinen ersten Marathon definitiv über 5 Stunden brauchen. Würde mich freuen, wenn sich noch andere Läufer hier finden zwecks Erfahrungsaustausch. Aber bitte nur welche die auch so lange laufen.
Gruß Alwin
http://www.tuerlings.de/index.html?/main_marathon.html

@Steif: Du hast recht: dieser Beitrag schreibe ich nur um den Thread wieder auf die Schienen zu helfen :)
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Martinwalkt hat geschrieben:Danke!

Ohne missionieren zu wollen...schon mal dran gedacht die Marathonstrecke beim ersten Mal walkend anzugehen. Hier in HH ist zum Beispiel das Zeitlimit für Walker bei 6.20 wenn man nen 8,5 er Schnitt halten kann kriegt man das hin. Wir haben in der Vorbereitungsgruppe alle langen Strecken in diesem Tempo trainiert und sin alle nicht deutlich unter 6 Stunden angekommen.
Der schnelleste von uns 7.17 oder so war über 50 und hatte nen Jahr vorher ne HerzOP!

Egal ob man walkt oder läuft, anstrengend ist wohl beides. Auch 42 km stramm gehen oder walken will gekonnt sein. Also wenn ich beispielsweise 10 km stramm spazieren gehe bin ich fertiger als wenn ich 10 km laufe. Komisch das, aber wahr!

Also walkend könnte ich mir einen Marathon derzeit noch weniger vorstellen als laufend. Allein glaube ich, dass ich beim walken noch größere Motivationsprobleme bekommen würde die Geschwindigkeit zu halten.

Und ich könnt mich ja täuschen, weil ich keine Erfahrungen habe, aber der Trainingsaufwand dürfte wohl der selbe sein, oder?

Frage voll am Thema vorbei: Wer kontrolliert eigentlich, dass man wirklich walkt und nicht läuft? Und muss da in Eurer Leistungsklasse (nicht negativ gemeint (muss man ja bald schon dazusagen)) auch immer ein Fuss am Boden sein?

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Steif hat geschrieben:
Ich wäre in jedem Fall froh, wenn ich mit wachsendem Alter, nachdem ich mich an meine PB herangehangelt habe, weiterhin laufen kann und wenn ich mit 70 einen Marathon mit 5:30 oder 6 h laufe, wäre ich noch glücklicher.

Nicht für jeden Läufer ist ein Marathon ein Wettkampf (gegen andere oder sich) sondern auch ein Erlebnis. Und damit dieses Erlebnis beim ersten Marathon ein schönes Erlebnis ist, sollte man den Lauf sich von niemandem madig machen lassen und sein eigenes Ding durchziehen.

Ich wünsche jedem der seinen ersten oder zweiten oder wievielten Marathon auch immer in naher Zukunft glücklich finishen möchte auf jeden Fall viel Spaß und Freude am Erfolg!

Ich möchte mich hiermit bei Steif für seine Zeilen bedanken. Er trifft damit genau meine Meinung ! Auch für mich ist ein Marathon in erster Linie ein Erlebnis.

Viele Grüße

Wolfgang

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Hi Alwin!
alwiny hat geschrieben: Kurz zu meiner Person: 51 Jahre, seit 3 Jahren Läufer (Jogger),seit 2,5 Jahren Nichtraucher(vorher 40 Reval/Tag). Kann gesundtheitlich leider nicht schneller laufen (möchte nicht weiter darauf eingehen)
Das ist doch mal eine Aussage! Du bist nicht mehr ganz jung (wenn auch noch nicht alt) und hast irgendwelche gesundheitlichen Probleme. Das heißt, dass Du wohl genau weißt, warum Du eine Zeit von 5h anpeilst. Das ist nicht bei allen in dem Bereich der Fall, deshalb hatte ich kurz nachgefragt. Eigentlich wollte ich ursprünglich auch wirklich fragen, ob Du irgendeine Krankheit oder Behinderung hast, hatte aber Angst, dass das falsch aufgefasst werden würde.

Viel Erfolg,

Carsten

78
hey alwin,

du warst doch der zwillingsbruder von rudi völler :D
schön mal wieder von dir zu lesen! ich wünsch dir viel spass beim training und drücke dir die daumen für den M.
sch... auf die zeit :nick: m-laufen hat nicht nur was mit leistung zu tun.

msg chris

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Hallo Chris,
ja ich bin es mal wieder nach langer Zeit.
Hat sich viel verändert hier im Board.
Leider ist mir mein Paßfoto abhanden gekommen.
Ich sehe das genauso wie Du.
Alwin

80
Martinwalkt hat geschrieben: Ohne missionieren zu wollen...schon mal dran gedacht die Marathonstrecke beim ersten Mal walkend anzugehen....

Du könntest Alwin auch anbieten, die Strecke zu Skaten. :gruebel:
Ich dachte, Alwin will Laufen und sich mit Läufern darüber unterhalten.

Falls er nach der Diskussion jetzt überhaupt noch will.

STUPID

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STUPID hat geschrieben:Ich dachte, Alwin will Laufen und sich mit Läufern darüber unterhalten.
Naja, anscheinend nur mit bestimmten Läufern...
STUPID hat geschrieben:Falls er nach der Diskussion jetzt überhaupt noch will.
Er muss ja nicht. Ist alles freiwillig. :wink:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

82
WinfriedK hat geschrieben:Naja, anscheinend nur mit bestimmten Läufern...


Er muss ja nicht. Ist alles freiwillig. :wink:

Es dreht sich um einen Erfahrungsaustausch von über 5 Stunden Läufer. Nicht mehr nicht weniger. Du hast doch bestimmt nicht so viel Erfahrung mit solchen Läufen?

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alwiny hat geschrieben:Es dreht sich um einen Erfahrungsaustausch von über 5 Stunden Läufer. Nicht mehr nicht weniger. Du hast doch bestimmt nicht so viel Erfahrung mit solchen Läufen?
Ich bin schon mal über 5 Stunden gelaufen, das war aber eine längere Strecke als Marathon. Ich weiß aber zumindest, wie es ist, so lange unterwegs zu sein. :wink:

Im Übrigen kann man sich in einem Diskussionsforum die Antworten und Antworter halt nicht aussuchen. Was du mit den Antworten anfängst, ist allerdings deine Entscheidung.

Gruß,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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hi alwin,

tja, es hat sich tatsächlich einiges verändert, nicht nur äußerlich.
das kleine forum ist groß geworden. du kannst alles an informationen hier bekommen. leider ist der respektvolle umgangston, früherer tage, etwas auf der strecke geblieben.

jeder muß mit seiner eigenen leistung zufrieden sein. wer sein zeitziel zu hoch steckt und am ende knapp drüber liegt ist unzufrieden. dann lieber von anfang an kleine brötchen backen und ein paar minuten schneller sein, dann bist du erst recht zufrieden.

wann gibt es denn den M in lübeck wieder? du warst doch aus lübeck?

msg chris

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Naja, denn ziehe ich auch meinen Hut vor Deiner Leistung.

Ich habe auch nichts gegen irgendwelche Antworter, nur sie sollten zum Thema auch passen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, sonst driftet es hier schon wieder ab.

86
Hallo!

Da Kylie Alwiny vorhin nur teilweise zitiert hat, gibt es von mir jetzt den Rest:
alwiny hat geschrieben:Gibt es hier eigentlich noch Läufer die als Marathon Ziel eine Zeit von über 5 Stunden haben. Habe das Gefühl, das Läufer über 4 Stunden, hier gar nicht mehr wahr genommen werden. Ich habe mich für Hamburg angemeldet und werde wohl für meinen ersten Marathon definitiv über 5 Stunden brauchen.
Ich finde Alwiny hat sich hier schon etwas provokativ ausgedrückt und damit die Diskussion über die Zielzeit schon selbst begonnen, auch wenn es nicht seine Absicht war. Meine Meinung dazu steht in dem anderen Marathonin5StundenThread.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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alwiny hat geschrieben:Was sind Eure langen Läufe?
Wenn ich einen 8 Km/h Schnitt laufe, würde ein Lauf über 30 Km mehr als 4 Stunden dauern, das kann es doch auch nicht sein oder?
Habe mal irgendwo gelesen das es auf die Zeit ankommt, nicht auf die Km. Könnt Ihr das bestätigen? ( 5 + Läufer)
Alwin

Wie sieht es hier mit einer Antwort aus ??

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alwiny hat geschrieben:Was sind Eure langen Läufe?
Wenn ich einen 8 Km/h Schnitt laufe, würde ein Lauf über 30 Km mehr als 4 Stunden dauern, das kann es doch auch nicht sein oder?
Habe mal irgendwo gelesen das es auf die Zeit ankommt, nicht auf die Km. Könnt Ihr das bestätigen? ( 5 + Läufer)
Alwin
Hallo Alwin,
Nun, ich zähle mich zwar nicht unbedingt zur Zielgruppe, die Dir antworten "dürfen" in Bezug auf Deine Frage zu den langen Läufen, aber ich würde dann doch noch mal was schreiben wollen :wink:

Da noch etwas unklar ist, warum aus ärztlicher Sicht ein Schnellerlaufen nicht möglich ist, gehe ich einfach mal davon aus, dass orthopädisch und kardiologisch alles im grünen Bereich ist bei Dir :confused: ? Wenn dem so ist, würde ich die Vorbereitung auf den Hamburg-Marathon in Bezug auf die langen Läufe so gestalten, dass Du Dich mal langsam mit der Streckenlänge hochtastest. Die 30 oder gar 32 km sollten da vielleicht schon mal angekratzt werden, damit Du in etwas ein Gefühl dafür bekommst, wie sich diese Distanz anfühlt. Vielleicht fängst du einfach mal bei 20 km an und siehst, wie weit Du mit den Steigerungen der Distanz kommst. Ich würde diese Läufe versuchen jedes Wochenende einmal einzubauen, jedoch ab Februar dann wenigstens alle zwei Wochen. Winterlaufserien (gibts vielleicht auch in Deiner Nähe :confused: ) eignen sich dafür ganz hervorragend, da es dort auch oft eine Getränkeversorgung an der Strecke gibt.

Als ich meinen ersten (Hamburg-) Marathon in Angriff nahm, war meine Vorbereitung denkbar schlecht. Die bis dahin längste gelaufene Strecke betrug lediglich 21 km und Wettkampferfahrung hatte ich so gut wie gar nicht. Somit ging ich dann ab Kilometer 32 (ich weiss es noch wie heute, es war an der Ecke Maienweg/Alsterkrugchaussee) ganz gediegen ein und Gehpausen waren angesagt. Um Dir dies zu ersparen, solltest Du auf die "Langen" besser nicht verzichten. Setz Dich mit der Frage Strecke oder Zeit nicht unter Druck und schau einfach was geht. Und das Du den Marathon laufend packen wirst ... da bin ich sehr zuversichtlich!
Steif
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die wietere Trainingsgestaltung...

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mal abgesehen von den "Langen", die ich ja eben schon mal ansprach, sieht dann bei deinem Zeitziel eigentlich nur so aus: laufen - laufen - laufen ! Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, das jeder, der regelmäßig in der Lage ist, wenigstens 42,195 :wink: Wochenkilometer zu laufen, diese auch locker am Stück laufen kann.

90
Danke Steif,
das ist doch mal eine richtig vernüftige Antwort.
So stelle ich mir das hier eigentlich vor, die Antworten können doch von jedem kommen, das ist doch klar.
Ich meinte auch nur, das über 5 Std Läufer es aus eigener Erfahrung hier noch besser schildern könnten.

Alwin

Mein Trainigsplan

91
  • Montag 9 Km
  • Dienstag frei
  • Mittwoch 9 Km
  • Donnerstag 7 Km Fahrtspiel
  • Freitag frei
  • Samstag lang im Moment 2 Std , wollte jede Woche um 15 Min erhöhen. 7.30er Schnitt
  • Sonntag frei

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Hallo Alwiny,

nach dem geklärt ist, dass du wissen wolltest, wie Leute trainieren, die las Zeitziel 5 Stunden haben:

einmal die Woche "schnell" (ca. 8,5-10 km/h)
einmal die Woche "lang" (> 26 km)
einmal die Woche schneller & länger als vorher
alle anderen Tage pur regenerativ (mein Lieblingssatz seit letzter Woche dazu:
"für gemütliche 10 km in 1:20 komme ich gern vorbei" - Zitat eines Steppenhahns)

Steif hat geschrieben:mal abgesehen von den "Langen", die ich ja eben schon mal ansprach, sieht dann bei deinem Zeitziel eigentlich nur so aus: laufen - laufen - laufen ! Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, das jeder, der regelmäßig in der Lage ist, wenigstens 42,195 :wink: Wochenkilometer zu laufen, diese auch locker am Stück laufen kann.

Hallo Steif, mach mir nicht zu viel Hoffnung, dass ich den M auf einer Arschbacke schaffe. :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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@ alwin

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Na das liest sich in jedem Fall ganz brauchbar. Die Tempobolzerei am Donnerstag könntest Du auch ganz gut gegen Bergläufchen oder Treppenlauf austauschen, wenn Du denn die Möglichkeit dazu hast (hatte ich da irgendwo Lübeck gelesen :confused: ). Meiner bescheidenen Meinung nach geben solche Rafinessen wie Bergaufläufe am Limit die psychische Kraft nach den Verpflegungsstationen wieder motiviert loszulaufen, auch wenn die schweren Beine melden "es geht nicht mehr". Den Rest der Woche dann aber bitte im ruhigen Gang. Der Lange am Samstag wird Dich ohnehin genug fordern.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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alwiny hat geschrieben:Wie sieht es hier mit einer Antwort aus ??

Also auch wenn ich kein über 5 Stunden Läufer sondern walker bin sieht das bei den Walkern mit Zielzeit über fünf Stunden so aus.

In der Woche ca drei mal unterwegs sein mal 5 mal 10 km und an den Wochenenden im Januar für HH beginnend mit 17-20 km also erst mal so mindestens 2,5 Stunden dann weiter über 3 Stunden, 3,20h 3,40h bis hin zu mindestens zwei mal 4 STunden was so ca 30 km entspricht. Das Tempo beim walken war dabei so um einen 8,5er Schnitt. Beim walken sagt man das dann beim Marathon ca. 1 min pro km mehr drin ist. Dies hat sich bei mir auch so in der Realität dargestellt. Es war total spannend dieser erste Marathon. Beim ersten Mal weiß man ja nicht wie der Körper auf die volle Distanz reagiert. Einfach toll wenn du ausreichend trainiert hast und dann irgendwann merkst: "Da geht noch was" Ich hatte ne Zielzeit unter sechs Stunden angepeilt. mit 5.45 eigentlich gerechnet und 5.23 sind es geworden. Also nur Mut


Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hi Tina!
TinaS hat geschrieben: Wenn ich dich richtig verstanden habe, denken wir zwar beide, dass Marathon erst ab einer bestimmten Zeitperspektive sinnvoll ist, aber was die konkrete Zeit betrifft haben wir unterschiedliche Vorstellungen. Wie gesagt, meine persönliche Hausnummer liegt zur Zeit bei 4:30.
Sollte ich so unvorsichtig gewesen sein, eine konkrete Zeit zu nennen? ;-)

Aber nein, 4:30 für eine Frau ist ähnlich wie 4:00 für einen Mann. Das ist zwar langsam, aber es hat definitiv etwas mit Laufen zu tun.

Wenn jemand fünf Stunden läuft, der mit ein oder zwei Jahren ordentlichen Trainings auch vier Stunden laufen könnte, dann finde ich das albern. Vor allem, wenn er hinterher noch meint, das wäre eine gute Leistung, weil er ja noch nicht so lange läuft. Aber so jemanden haben wir hier ja auch gar nicht.

Gruß,

Carsten

Trainingsgestaltung

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Hallo Alwiny,

Steif hat es ja schon sehr ausführlich dargestellt. Weil es aber auch aus meiner Sicht sehr wichtig ist, will ich es noch einmal unterstreichen. Von entscheidener Bedeutung sind in einer M-Vorbereitung die langen Läufe. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist bei einem 5 h Zeitziel im Training über 4 h unterwegs zu sein, aber du solltest schauen, dass deine langen Läufe eben wirklich so lang werden wie möglich, mindestens aber 30 km. Einen speziellen Trainingsplan brauchst du meiner Ansicht nach auch nicht. Es reicht aus, wenn du einfach nur läufst, langsam und lange.

Es ist hier gesagt worden, dass jemand der in der Woche in etwa die M-Distanz läuft, einen M auch laufend (unabhängig von der Zeit) absolvieren kann. Das mag sein, auch wenn ich es aus eigener Erfahrung nicht bestätigen kann, was sicher z.T. auch daran lag dass ich immer schon andere Zeitziele vor Augen hatte. Als ich in der M Vorbereitung so wenig gelaufen bin, habe ich mich natürlich auch gerne mit dieser Aussage beruhigt. Heute weiß ich (und versuche mich danach zu richten), dass das vielleicht geht, aber das man dann eine sehr große Leidensfähigkeit braucht. Also je weiter du im Training läufst, um so besser geht es dann im M.

Lange Läufe

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alwiny hat geschrieben: Habe mal irgendwo gelesen das es auf die Zeit ankommt, nicht auf die Km. Könnt Ihr das bestätigen? ( 5 + Läufer)
Alwin

Hallo Alwin,

ich habe auch mal irgendwo was gelesen :P (ich glaube Laufbuch RunnersWorld) über lange Läufe: 30km oder max. 3h, je nachdem was schneller erreicht wird.
Darüber hinaus "gehende" Laufzeiten könnten schädlich für Gelenke, Sehnen etc. sein und außerdem die Regeneration behindern, man soll ja spätestens am übernächsten Tag wieder trainieren können.

Soweit die (besser gesagt: eine) Theorie.

Deine 8km/h bedeuten ca. 7:30min/km, für 30km wärst Du also 3:45h unterwegs.
Falls Du das langsam aufbauen kannst, ist das aus meiner Erfahrung kein Problem, aber hart ist es schon!
Ich bin im letzten Jahr lange Läufe mit knapp über 7min/km gelaufen, mein längster Lauf ging dabei 3:54h für knapp 34km. Ich mag diese langen Läufe gerne :tocktock: und das geht auch immer "leichter", allerdings sollte man sich für den Tag nichts mehr vornehmen :D
Gruß
Peter

98
Hallo Chris,
ja ich bin noch aus Lübeck.
Es wird wohl keinen Lübeck Marathon mehr geben.
Hier tut sich in der Beziehung rein gar nichts.
Ist ja auch nicht so schlimm, denn Hamburg ist ja auch nicht so weit.
Alwin

...und ich mach's wieder!

99
hi alwiny,

ich bin im letzten jahr im april in hh meinen ersten marathon gelaufen. ziel war " lächelnd ankommen" :) und gebraucht habe ich etwas über 5 stunden.

ich bin, genau wie andré, extrem vorsichtig losgelaufen aus respekt vor der strecke. leider zwickte zwischen km 20 und 30 mein knie, so dass ich dort immer mal wieder gegangen bin. ansonsten: gehen nach den verpflegungsständen um in ruhe zu trinken und dann wieder los. was mir sehr geholfen hat ist, dass an vielen stellen bekannte und freunde von mir standen. manche extra meinetwegen, andere wußten gar nicht dass ich mitlaufe. danach läuft es sich gleich leichter weiter.
so oder so habe ich nie daran gezweifelt, dass ich ankommen werde, auch wenn ich schon heimlich auf eine zeit unter 5 stunden gehofft hatte. so what, es war das erste mal ...

vorbereitet habe ich mich nach dem steffny plan "ankommen", allerdings mit ein paar mehr langen läufen. ich habe nach dem jahreswechsel langsam den "langen" immer weiter ausgedehnt. als der trainingsplan im februar begann, war ich bei 25 oder so. insgesamt waren es dann 4 über 30km und vier zwischen 25 und 30. wochen-km insgesamt durchschnittlich um die 60.

vielleicht noch kurz zu meiner laufgeschichte: ich laufe seit 7 oder 8 jahren :nick: , angefangen bei 3 min laufen, 3 min gehen. ausdauersport hatte ich vorher noch nie gemacht. aber irgendwann hat sich der gedanke festgesetzt, dass ich laufen werde. die fortschritte waren nicht berauschend, aber die strecken doch immer länger. eine ganze zeit lang waren mir so 45min genug, aber irgendwann habe ich dann angefangen, bewußt die strecken auszudehnen (wie auch jemand anderes schon beschrieben hat). tempo war mir egal. ich kann aus unerfindlichen gründen immer noch nicht schnell laufen. vielleicht kann ich mich für tempo auch nur nicht genauso quälen wie für distanz :rolleyes: .

ich hatte schon mehrfach begeistert an der strecke gestanden beim marathon :megafon: und heimlich still und leise kam der wunsch, das auch zu machen. der hat noch 2 jahre vor sich hin gewünscht und dann habe ich mich angemeldet.

dieses jahr in hh bin ich wieder dabei, vielleicht werden es dieses mal unter 5 stunden ... eins gilt nach wie vor: lächelnd ankommen! und wenn ich dafür langsam laufen muß, okay.

als trainingsgrundlage habe ich mir dieses jahr einen plan aus dem runnersworld laufbuch ausgesucht. und mir vorgenommen, mindestens 6 richtig lange läufe zu machen. ansonsten sind 4 einheiten vorgesehen: 1xlang, 1x tempo (variiert, mal fahrtspiel, mal tempoDL, mal intervall nach minuten auf normalen strecken zu laufen) und 2x nach lust und laune. dazu ein 10er wettkampf und (ich hoffe) auch einen HM.

puh, das war jetzt lang. ich bin gespannt, wie es dir ergeht, berichte doch mal weiter.

fidi :hallo:

100
@fidi - :daumen: hast du das jetzt für-mich-oder-statt-meiner-geschrieben...
Mercie, sims
Gesperrt

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