Es sind nicht meine Thesen! Das steht in jedem Buch zum Thema. Aber auch lesen und verstehen ist leider ein Privileg.Ethan hat geschrieben:Jedes Mal wenn Yin eine seiner Thesen mit einer Quelle belegt, bekommt ein Engel seine Flügel.
103
Dann eben so. Stichwort "Paläo Diät":Yin hat geschrieben:Warum nur rede ich von einem Steak und du von hauchdünnen Streifen??
Ernährung: Neue Trend-Diät
Zufrieden?
Avanti
106
Ich stell mal die wirklich wichtige Frage in den Raum: Waren verblendete, sich überlegen fühlende Vegetarier/Veganer schon vor dem Umschwung auf pflanzlichen Kost so oder ist das eine Sozialisation, die erst in der fleischlosen Gruppe erfolgt?Yin hat geschrieben: Fleischesser scheinen sich also nahezu jeden Tag in selbstzerstörerischer Manier einer Illusion hinzugeben und blenden auch vollkommen bewusst alle anderen negativen Fakten des Fleischkonsums aus. Klingt für mich viel eher nach einer psychotischen Wahrnehmungsstörung.
107
Dann her mit den Quellen.Yin hat geschrieben:Es sind nicht meine Thesen! Das steht in jedem Buch zum Thema.
Richtig. Du erinnerst mich anOtto aka Kevin Kline.Aber auch lesen und verstehen ist leider ein Privileg.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
108
Nicht das wir uns falsch verstehen. Das war bewusst überspitzt formuliert in Bezug auf das eigentlich Thema des Threads.AiAi hat geschrieben:Ich stell mal die wirklich wichtige Frage in den Raum: Waren verblendete, sich überlegen fühlende Vegetarier/Veganer schon vor dem Umschwung auf pflanzlichen Kost so oder ist das eine Sozialisation, die erst in der fleischlosen Gruppe erfolgt?
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Vegetarisch leben - Die Vorteile einer fleischlosen Ernährung: Amazon.de: Armin Risi, Ronald Zürrer: BücherEthan hat geschrieben:Dann her mit den Quellen.
Liegt neben mir. Jetzt glücklich? Würdeste doch eh nicht lesen wollen.
110
Oh ja. Ein Buch, das sich mit den Vorteilen einer fleischlosen Ernährung beschäftigt ist sicher objektiv und kritisch. Danke, Otto.Yin hat geschrieben:Vegetarisch leben - Die Vorteile einer fleischlosen Ernährung: Amazon.de: Armin Risi, Ronald Zürrer: Bücher
Liegt neben mir. Jetzt glücklich?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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@Yin: Mit Verlaub aber dein Umgang mit dem Thema in #87 ist genauso undiffererenziert wie der des TEs oder manch anderer in diesem Thread. Ganz ehrlich, nach deinem Kommentar schäme ich mich dafür von dir ein Like erhalten zu haben.
@Ethan: in Foren ist die Kommunikation nunmal 100% non-verbal, zudem fehlen Gestik und Mimik. Man kann also nur das geschriebene Wort sehen, umso wichtiger ist es sich genau und detailliert auszudrücken. Ich muss also gar nichts interpretieren sondern nur das verarbeiten, was jemand anders geschrieben hat und nicht was er/sie gemeint hat.
Das Ergebnis narzistisch-egoistischen Verhaltens kann durchaus Hilfe für jemand anderen sein. Allerdings wird auch ein anderes Ergebnis billigend in Kauf genommen solange der Egoist sein Ziel erreicht.
So, ich bin raus hier.
@Ethan: in Foren ist die Kommunikation nunmal 100% non-verbal, zudem fehlen Gestik und Mimik. Man kann also nur das geschriebene Wort sehen, umso wichtiger ist es sich genau und detailliert auszudrücken. Ich muss also gar nichts interpretieren sondern nur das verarbeiten, was jemand anders geschrieben hat und nicht was er/sie gemeint hat.
Das Ergebnis narzistisch-egoistischen Verhaltens kann durchaus Hilfe für jemand anderen sein. Allerdings wird auch ein anderes Ergebnis billigend in Kauf genommen solange der Egoist sein Ziel erreicht.
So, ich bin raus hier.
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Selten so einen Mist in diesem Forum gelesen!Yin hat geschrieben:Wer von den hier anwesenden Fleischessern würde denn freiwillig ein rohes Steak essen (können), so wie es alle anderen Fleisch(fr)esser in der Natur machen?
Aber nein, da wird gebraten, gewürzt und Fleisch in Soße ertränkt. Alles nur aus dem einen Grund, dass der Mensch gar nicht als Fleischesser konzipiert ist von der Natur. Unter anderem auch weil wir über viel zu wenig Magensäure verfügen und auch unsere Darmflora gar nicht auf die Fäulnisbakterien eines Kadavers eingerichtet ist.
Fleischesser scheinen sich also nahezu jeden Tag in selbstzerstörerischer Manier einer Illusion hinzugeben und blenden auch vollkommen bewusst alle anderen negativen Fakten des Fleischkonsums aus. Klingt für mich viel eher nach einer psychotischen Wahrnehmungsstörung.
Aber ich bin natürlich kein Psychologe und sicher sehen das unsere Kadaver-mampfenden Foris komplett anders.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Ich hab mir den Startpost nicht mal angeschaut. Mir fällts aber oft genug auf, wie moralisch überlegen und allwissend sich viele Leute bei dem Thema fühlen. Dann wird noch 5 mal "Fakt" in den Text gehaut und schon glaubt man, man habe Argumente. Wenn dann noch Bücher ohne wissenschaftlichen Anspruch und/oder mit einer klaren Intention genannt werden, ist eh schon jede Diskussion hinfällig.Yin hat geschrieben:Nicht das wir uns falsch verstehen. Das war bewusst überspitzt formuliert in Bezug auf das eigentlich Thema des Threads.
Also ja, die Frage stell ich mir ernsthaft manchmal...
114
Okay ich geb's zu: Das mit dem Englischen war nur eine Ausrede. In Wahrheit nervt mich der Hype um vegetarisches, nicht vegetarisches, veganes und nicht veganes Essen. Ich verweigere mich darum generell.Sven K. hat geschrieben:Brauchst Du nicht. Ich habe die deutsche Version gepostet.![]()
Und jetzt gehe ich in die Küche und ...
Gruß Udo
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Tja, aber warum heißt es dann 'zwischen den Zeilen lesen'? Aber egal, du bist ja raus.MikeStar hat geschrieben: @Ethan: in Foren ist die Kommunikation nunmal 100% non-verbal, zudem fehlen Gestik und Mimik. Man kann also nur das geschriebene Wort sehen, umso wichtiger ist es sich genau und detailliert auszudrücken. Ich muss also gar nichts interpretieren sondern nur das verarbeiten, was jemand anders geschrieben hat und nicht was er/sie gemeint hat.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Und mit solchem emotionalen und persönlich angreifenden Posts wirfts du ein schlechtes Licht auf den ganzen anderen Rest. Ist das etwa besser? Und Kadaver sind übrigens zwangsläufig tot, du Schlaumeier.lexy hat geschrieben:Man ganz einfach. Weil Typen wie du einfach ein schlechtes Licht auf alle Vegetarier werfen. Dummes rechthaberisches Gelaber ist das und nix weiter. Du solltest mal wieder ein feines Stück Fleisch vom toten Kadaver essen, damit du wieder klar denken kannst.
121
Ich halte religiöse Themen/Dogmen nicht für ein sogenanntes Laufforum geeignet.
Ansonsten:

Ansonsten:


12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Hat ja gebraucht, um in Fahrt zu kommen, aber letztlich enttäuschen einen radikale Esser und Nicht-Esser nie. 
Ich, fürwahr nicht als moderat bekannt, wäre ja für einen Mittelweg: Alles, was man mag, essen, aber allgemein mit Ressourcen verantwortungsvoll umgehen. Wenig Fleisch essen, aber Gutes. Milch trinken, aber nicht wie Wasser.
Das schlösse konsequenterweise aber andere Ressourcen ein und würde z.B auch ein verantwortliches Mobilitätsverhalten mit sich bringen müssen (was die "Reisen" exotischer, aber vielleicht veganer Lebensmittel zu uns in die Läden in die Betrachtung einbezöge).

Ich, fürwahr nicht als moderat bekannt, wäre ja für einen Mittelweg: Alles, was man mag, essen, aber allgemein mit Ressourcen verantwortungsvoll umgehen. Wenig Fleisch essen, aber Gutes. Milch trinken, aber nicht wie Wasser.
Das schlösse konsequenterweise aber andere Ressourcen ein und würde z.B auch ein verantwortliches Mobilitätsverhalten mit sich bringen müssen (was die "Reisen" exotischer, aber vielleicht veganer Lebensmittel zu uns in die Läden in die Betrachtung einbezöge).
125
Nur gut, dass Adolf kein Buch mit dem Titel "Mein Mampf - mit vegetarischen Rezepten ins 1000jährige Reich" geschrieben hat (inkl. einer Empfehlung zu den Buechern Rudolf Steiners), dann wären einige bleichgesichtige (warum sehen die alle so krank aus und haben Metzgerstöchter eine so rosige Gesichtsfarbe?) Hungerhaken ziemlich irritiert. "Darf man das essen"?
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
128
@Udo: +1U_d_o hat geschrieben:Selten so einen Mist in diesem Forum gelesen!Yin hat geschrieben:Wer von den hier anwesenden Fleischessern würde denn freiwillig ein rohes Steak essen (können), so wie es alle anderen Fleisch(fr)esser in der Natur machen?
Aber nein, da wird gebraten, gewürzt und Fleisch in Soße ertränkt. Alles nur aus dem einen Grund, dass der Mensch gar nicht als Fleischesser konzipiert ist von der Natur. Unter anderem auch weil wir über viel zu wenig Magensäure verfügen und auch unsere Darmflora gar nicht auf die Fäulnisbakterien eines Kadavers eingerichtet ist.
Es ist im allgemeinen so, dass Nahrung verträglicher bzw. sogar erst genießbar ist, wenn sie gekocht ist. Das gilt auch für pflanzliche Nahrung. Sicherer ist sie gekocht in jedem Fall (siehe HUS-Epidemie 2011 -> Ursache rohe pflanzliche Sprossen). Anthropologen vertreten die These, dass die Entwicklung des Menschen erst durch das Kochen der Nahrung möglich wurde. Ein Teil der Verdauung wird energiesparend außerhalb des Körpers gemacht. Die gesparte Energie steht dem Gehirn zur Verfügung, das sich so weiter entwickeln konnte (was sich z.B. am verkleinerten Gebiss des Menschen festmachen lässt). Wir sind dazu konzipiert gekochte Nahrung zu essen.
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+1LiveLoveRun hat geschrieben: Es ist im allgemeinen so, dass Nahrung verträglicher bzw. sogar erst genießbar ist, wenn sie gekocht ist. Das gilt auch für pflanzliche Nahrung. Sicherer ist sie gekocht in jedem Fall (siehe HUS-Epidemie 2011 -> Ursache rohe pflanzliche Sprossen). Anthropologen vertreten die These, dass die Entwicklung des Menschen erst durch das Kochen der Nahrung möglich wurde. Ein Teil der Verdauung wird energiesparend außerhalb des Körpers gemacht. Die gesparte Energie steht dem Gehirn zur Verfügung, das sich so weiter entwickeln konnte (was sich z.B. am verkleinerten Gebiss des Menschen festmachen lässt). Wir sind dazu konzipiert gekochte Nahrung zu essen.
Die sehr gute Doku "Der kluge Bauch - Unser zweites Gehirn" geht auch drauf ein.
Gruß von jemand, der sehr wenig, aber dafür sehr hochwertiges Fleisch isst. Und zwar so regional, regionaler geht's nicht.

„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
130
Also jeder der nur eine Minute nachdenkt, kann nur feststellen, dass die Behauptung der größte Schwachsinn ist.LiveLoveRun hat geschrieben: Wir sind dazu konzipiert gekochte Nahrung zu essen.
Der genetische Ursprung des Menschen liegt wohl ein paar Jährchen vor dem ersten gekochten Essen. Hilfe....
131
Mag in den "Emdener Nachrichten" auch was von "Wölfe nach Ostfriesland eingewandert!" stehen - wir kennen die Wahrheit ...Ethan hat geschrieben: sehr hochwertiges Fleisch isst. Und zwar so regional, regionaler geht's nicht.

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Ursprung hin, Ursprung her - die Evolution ist vorangeschritten.Yin hat geschrieben:Also jeder der nur eine Minute nachdenkt, kann nur feststellen, dass die Behauptung der größte Schwachsinn ist.
Der genetische Ursprung des Menschen liegt wohl ein paar Jährchen vor dem ersten gekochten Essen. Hilfe....
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kobold hat geschrieben:Mag in den "Emdener Nachrichten" auch was von "Wölfe nach Ostfriesland eingewandert!" stehen - wir kennen die Wahrheit ...![]()



„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Der genetische Ursprung des Menschen liegt allerdings auch im Meer, was trotzdem nichts daran ändert, dass wir heutzutage an Land besser zurecht kommen und manche ganz tolle Läufer noch nicht mal schwimmen können...Der genetische Ursprung des Menschen liegt wohl ein paar Jährchen vor dem ersten gekochten Essen.
Du willst uns wohl sagen, dass du an unserer Argumentation verzweifelst. Sieh es mal anders: Auf die Argumentation kommt es gar nicht an. Radikale Vegetarier geraten immer mit anderen aneinander. Immer dann, wenn sie es nicht dabei belassen, einfach vegetatisch zu leben, sondern das auch noch als den allein richtigen und sinnvollen Weg darstellen zu wollen.Hilfe....
Essen ist nun einmal eines der grundlegendsten Bedürfnisse des Menschen und es ist nur allzu menschlich, sich diesbezüglich ungern Vorhaltungen machen zu lassen.
Wenn ich die Wahl hätte, einen Abend mit einem Fanatiker wie dir oder mit einem gedankenlosen und in Sachen Tierhaltung und Nachhaltigkeit gleichgültigen Schlachtplattenfresser zu verbringen - ich würde einfach allein nach Hause gehen.
136
Wenn Gott gewollt hätte, dass der Mensch sein Fleisch roh isst, hätte er kein Feuer erschaffen. Vielleicht verstehst das - im Gegensatz zur Evolution - besser.Yin hat geschrieben:Also jeder der nur eine Minute nachdenkt, kann nur feststellen, dass die Behauptung der größte Schwachsinn ist.
Der genetische Ursprung des Menschen liegt wohl ein paar Jährchen vor dem ersten gekochten Essen.
Man muss sich auch helfen lassen wollen.Hilfe...
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Der genetische Ursprung liegt 200t Jahre zurück. In den folgenden 100t Jahren bildeten sich die letzten wesentlichen Merkmale heraus, soweit man das an den Funden festmachen kann. Wann der Homo kochen lernte, weiß man nicht. Allerdings gibt es ein Zusammenfallen von Werzeugfunden, die auf Fleischverarbeitung schließen lassen, und einem plötzlichen Einsetzen des Gehirnwachstums beim Homo Erectus. Aus unseren Zähnen und dem Verhalten anderer Primaten könnte man auch schließen, dass wir Omnivoren sind. Es gibt schon einige Indizien, die gegen einen natürlichen Vegetarismus sprechen, da muss man die genannte Fleischverarbeitung nicht unbedingt bemühen.Yin hat geschrieben:Der genetische Ursprung des Menschen liegt wohl ein paar Jährchen vor dem ersten gekochten Essen. Hilfe....
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.
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Gerechterweise sollte man aber auch nicht vergessen, dass es auch eine sinnvolle evolutorische Anpassung sein könnte, auf pflanzliche Nahrung umzusteigen, wenn der Lebensraum (hier gleich: die Erde) nicht mehr alle auf ihr lebenden Menschen mit Fleisch versorgen kann.
Noch ist es ja so, dass unser Fleischkonsum teilweise durch Armut andernorts "querfinanziert" wird. Dass wir diese Armut nicht dauerhaft aussperren können, vermögen die Flüchtlingsbewegungen aus Afrika ja vielleicht anzudeuten.
Mir scheint von allen Argumenten für Vegetarismus das, was Yin hier vorbringt, das mit Abstand Schwächste zu sein.
Noch ist es ja so, dass unser Fleischkonsum teilweise durch Armut andernorts "querfinanziert" wird. Dass wir diese Armut nicht dauerhaft aussperren können, vermögen die Flüchtlingsbewegungen aus Afrika ja vielleicht anzudeuten.
Mir scheint von allen Argumenten für Vegetarismus das, was Yin hier vorbringt, das mit Abstand Schwächste zu sein.
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Aufgrund dieser Aussage habe ich mir heute, zum Frühstück, rohes Fleisch gegönnt.Yin hat geschrieben:Wer von den hier anwesenden Fleischessern würde denn freiwillig ein rohes Steak essen (können), so wie es alle anderen Fleisch(fr)esser in der Natur machen?
Ihr werdet es nicht glauben:
[INDENT]Die Mettbrötchen waren wirklich lecker!

Ja, aber bevor er sich der Sache angenommen hat ist der Faden vor sich hin gedümpelt.crsieben hat geschrieben:Mir scheint von allen Argumenten für Vegetarismus das, was Yin hier vorbringt, das mit Abstand Schwächste zu sein.
Danach ging die Post ab.

.
143
Betonung auf Ursprung! In der Zwischenzeit sind Millionen Jahre und (hundert-)tausende Generationen an Vorfahren von uns über die Erde gewandelt und haben entsprechende Anpassungen durchlaufen.Yin hat geschrieben:Also jeder der nur eine Minute nachdenkt, kann nur feststellen, dass die Behauptung der größte Schwachsinn ist.
Der genetische Ursprung des Menschen liegt wohl ein paar Jährchen vor dem ersten gekochten Essen. Hilfe....
Schwachsinn ist es zu behaupten ein mehr oder weniger willkürlich gewählter Zeitpunkt sei "der Ursprung", warum nicht noch ein paar Milliarden Jahre weiter zurück, zum ursprünglichen Ursprung? Ist es daher ratsam wieder wie Einzeller im See zu planschen?
Diese ganze Schwarz-Weiß-Malerei stößt mir auf.
Es ist zweifellos gesund wenn man hochwertige Nahrung zu sich nimmt. Von daher steht für mich außer Frage dass eine Ernährung mit Biogrünzeug (richtig Bio, nicht EU Bio) gesünder ist als übermäßiger Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung.
Ich bezweifel jedoch stark, dass moderater Konsum von hochwertigem Fleisch in irgendeiner Form gesundheitsschädlich sein kann.
Auch in Bezug auf nachhaltigen Konsum und faire Produktionsbedingungen sollte man unterscheiden: Sind meine Sojabohnen die womöglich aus Brasilien stammen und für deren Anbau dort Regenwald abgeholzt und Arbeiter ausgebeutet werden, dazu noch einmal quer über den Globus veschifft werden, umweltkonformer als mein Steak vom Rind das beim Bauer um die Ecke auf der Weide stand? Sicherlich nicht.
Sinnvolle Vergleiche sind nur bei Ernährung mit qualitativ vergleichbarer Nahrung möglich. Aus exakt diesem Grund sind auch viele Studien zu diesem Thema für die Mülltonne, weil eben auf diesen Punkt nicht geachtet wird. Es gibt zweifellose eine positive Korrelation zwischen Nahrungsqualität und Vegetarismus, ohne diese in die Berechnung mit einzubeziehen ist keine sinnvolle Aussage möglich.
144
@CR7
Dass das so nicht weiter geht, ist klar. Entweder steuern wir weiter blindlings auf den großen Kollaps zu oder der Mensch besinnt sich, auch wenn Besonnenheit sicherlich nicht zu seinen Stärken zählt. Aber es gibt gute Ansätze, weil sich das Bewusstsein des Menschen, wenn auch nur langsam, ändert. Das Auto wird immer weniger zum Statussymbol, auf Fleisch wird (zumindest in meinem Bekanntenkreis) immer mehr verzichtet usw. Die Unternehmen werden immer weniger dafür belohnt, Ressourcen zu vernichten. Für die internalisierung der externen Effekte hat sich übrigens schon Adam Smith im 18 Jahrhundert ausgesprochen. Du siehst, der Mensch lernt langsam.
Auf der einen Seite muss die Regierung natürlich Anreize schaffen, dass sich der Mensch "vernünftig" verhält, denn: über Geld bekommt man den Menschen nun mal am besten zu packen, und dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Aber auf der anderen Seite muss sich der Mensch auch seine Verantwortung bewusst machen, denn mit unserer zunehmenden Doppelmoral (meine Meinung) kommen wir nicht weit. Muss denn wirklich erst Günter Wallraf in eine sogenannte "Bäckerei" gehen, um aufzudecken, dass 8 Brötchen für (insgesamt!) 29 Cent nicht von fröhlich-pfeifenden Arbeitern unter tollen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden?
Und dann plötzlich ist der Aufschrei groß: "Wenn wir das gewusst hätten...Aber das konnte doch keiner ahnen!" Nein, natürlich nicht. Der Deutsche hat in den letzten 70 Jahren wohl nicht viel dazu gelernt. Diese Sprüche gab's nämlich schon in der Nazi-Zeit. Wenn ich die Augen schließe, und ich es nicht sehe, ist es auch nicht passiert. Wenn sich der Mensch aus der Verantwortung nimmt (oder sie auf die Gesellschaft abwälzt), da bekomme ich, sorry, das kalte Kotzen.
Dass das so nicht weiter geht, ist klar. Entweder steuern wir weiter blindlings auf den großen Kollaps zu oder der Mensch besinnt sich, auch wenn Besonnenheit sicherlich nicht zu seinen Stärken zählt. Aber es gibt gute Ansätze, weil sich das Bewusstsein des Menschen, wenn auch nur langsam, ändert. Das Auto wird immer weniger zum Statussymbol, auf Fleisch wird (zumindest in meinem Bekanntenkreis) immer mehr verzichtet usw. Die Unternehmen werden immer weniger dafür belohnt, Ressourcen zu vernichten. Für die internalisierung der externen Effekte hat sich übrigens schon Adam Smith im 18 Jahrhundert ausgesprochen. Du siehst, der Mensch lernt langsam.
Auf der einen Seite muss die Regierung natürlich Anreize schaffen, dass sich der Mensch "vernünftig" verhält, denn: über Geld bekommt man den Menschen nun mal am besten zu packen, und dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Aber auf der anderen Seite muss sich der Mensch auch seine Verantwortung bewusst machen, denn mit unserer zunehmenden Doppelmoral (meine Meinung) kommen wir nicht weit. Muss denn wirklich erst Günter Wallraf in eine sogenannte "Bäckerei" gehen, um aufzudecken, dass 8 Brötchen für (insgesamt!) 29 Cent nicht von fröhlich-pfeifenden Arbeitern unter tollen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden?
Und dann plötzlich ist der Aufschrei groß: "Wenn wir das gewusst hätten...Aber das konnte doch keiner ahnen!" Nein, natürlich nicht. Der Deutsche hat in den letzten 70 Jahren wohl nicht viel dazu gelernt. Diese Sprüche gab's nämlich schon in der Nazi-Zeit. Wenn ich die Augen schließe, und ich es nicht sehe, ist es auch nicht passiert. Wenn sich der Mensch aus der Verantwortung nimmt (oder sie auf die Gesellschaft abwälzt), da bekomme ich, sorry, das kalte Kotzen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Und wie erklärst du Dir, dass es in "der Zwischenzeit" trotzdem immer wieder Vegetarier gab, vorallem religionsbedingt?Gaussian hat geschrieben:Betonung auf Ursprung! In der Zwischenzeit sind Millionen Jahre und (hundert-)tausende Generationen an Vorfahren von uns über die Erde gewandelt und haben entsprechende Anpassungen durchlaufen.
Schwachsinn ist es zu behaupten ein mehr oder weniger willkürlich gewählter Zeitpunkt sei "der Ursprung", warum nicht noch ein paar Milliarden Jahre weiter zurück, zum ursprünglichen Ursprung? Ist es daher ratsam wieder wie Einzeller im See zu planschen?
In Indien leben auch heute noch 40% (!!) der Bevölkerung komplett vegetarisch.
Haben die dann deiner Meinung nach nicht an der Evolution teilgenommen oder sich gar zurück entwickelt?
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Darum geht es doch gar nicht, es ging darum warum wir heute physiologisch nicht mehr in der Lage sind rohes Fleisch zu verarbeiten.Yin hat geschrieben:Und wie erklärst du Dir, dass es in "der Zwischenzeit" trotzdem immer wieder Vegetarier gab, vorallem religionsbedingt?
In Indien leben auch heute noch 40% (!!) der Bevölkerung komplett vegetarisch.
Haben die dann deiner Meinung nach nicht an der Evolution teilgenommen oder sich gar zurück entwickelt?
148
@Yin
Du wirfst da so viele Sachen durcheinander, dass ich kaum noch nachkomme, da mal aufzuräumen.
Evolutorisch hat sich der Mensch hin zu einem Allesfresser entwickelt, der seine Nahrung vorgart (also Teile davon). Davon gänzlich unabhängig ist es, wenn sich Menschen aus religiösen, ethischen oder sonstigen persönlichen Gründen entscheiden, sich so oder so zu ernähren. Das ändert an der genetischen Anlage des Menschen als Allesfresser gar nichts.
Ich bin keiner, der vegetarische Ernährung allgemein als ungesund verdammt. Vernünftige vegetarische Ernährung ist gewiss gesünder als unvernünftige mit Fleisch. Aber: Fleichkonsum als für den Menschen unnatürlich zu bezeichnen, das ist schlicht falsch. Und es verschleiert den Blick auf die zahlreichen richtig guten Gründe, besseres, weniger oder vielleicht auch gar kein Fleisch zu essen - von denen die ökölogischen, auf Nachhaltigkeit abzielenden die mit Abstand überzeugendsten sind.
Du wirfst da so viele Sachen durcheinander, dass ich kaum noch nachkomme, da mal aufzuräumen.
Evolutorisch hat sich der Mensch hin zu einem Allesfresser entwickelt, der seine Nahrung vorgart (also Teile davon). Davon gänzlich unabhängig ist es, wenn sich Menschen aus religiösen, ethischen oder sonstigen persönlichen Gründen entscheiden, sich so oder so zu ernähren. Das ändert an der genetischen Anlage des Menschen als Allesfresser gar nichts.
Ich bin keiner, der vegetarische Ernährung allgemein als ungesund verdammt. Vernünftige vegetarische Ernährung ist gewiss gesünder als unvernünftige mit Fleisch. Aber: Fleichkonsum als für den Menschen unnatürlich zu bezeichnen, das ist schlicht falsch. Und es verschleiert den Blick auf die zahlreichen richtig guten Gründe, besseres, weniger oder vielleicht auch gar kein Fleisch zu essen - von denen die ökölogischen, auf Nachhaltigkeit abzielenden die mit Abstand überzeugendsten sind.
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Entscheide dich doch bitte mal für ein Thema! Geht es dir um vegetarische Ernährung (wie im zitierten Posting) oder um gekochtes Essen (wie in den vorigen Postings)? Aber egal: Deine Provokationen - nicht nur in diesem Faden - sind einfach so strunzdumm, dass mir meine Zeit dafür zu schade ist.Yin hat geschrieben:Und wie erklärst du Dir, dass es in "der Zwischenzeit" trotzdem immer wieder Vegetarier gab, vorallem religionsbedingt?
In Indien leben auch heute noch 40% (!!) der Bevölkerung komplett vegetarisch.
Haben die dann deiner Meinung nach nicht an der Evolution teilgenommen oder sich gar zurück entwickelt?
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Das ist erstaunlich, denn fast doppelt soviel Inder sind Hindus und dürfen es ihrer Religion nach nicht.Yin hat geschrieben:In Indien leben auch heute noch 40% (!!) der Bevölkerung komplett vegetarisch.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.