Banner

Gestauchter + geknickter Fuß - wie vorsichtig sollte ich sein?

Gestauchter + geknickter Fuß - wie vorsichtig sollte ich sein?

1
Hallo

Am Sonntag ergab es sich, dass ich mit einigen Bekannten Brennball spielte.

Als Wettkämpfer bin ich immer Feuer und Flamme. Nun in dem Eifer bin ich (auch nicht mehr der Jüngste) mit dem rechten Fuß umgeknickt und gleichzeitig hat sich der Fuß gestaucht. Ich hab mich danach weiterbewegt + die Schmerzen waren schnell wieder weg.

(Fußball zum Beispiel spiele ich grundsätzlich nicht, damit ich das Lauftraining wegen Verletzungen nicht gefährde.)

Montag war der Fuß vom Sprunggelenk bis in Richtung Mittelfuß geschwollen + das Gehen war durch Schmerzen beeinträchtigt.
Dienstag bin ich zum letzten Termin zum Podologen gegangen. Der Fuß war noch leicht geschwollen, aber ich konnte wieder problemlos gehen.

Der Podologe warnte mich eindringlich vorsichtig zu sein. Ich sollte erst wieder laufen, wenn die Schwellung wieder weg wäre. Sonst könnte es chronisch werden und in eine Arthrose ausarten.

Die letzten Übungen, die er mir auf den Weg gab + die anderen Übungen, sollte ich erst machen, wenn der Fuß wieder vollständig ok ist.

Gestern Abend (Donnerstag) war die Schwellung weg + das Drücken mit den Fingern in der Region bewirkte keine Reaktion. Ich lief beschwerdefrei.

Heute Morgen tat mir merkwürdigerweise der linke Fuß in derselben Region weh. Der ursprünglich verletzte Fuß hat überhaupt nicht gemeckert. Laufen könnte ich heute schon, werde ich aber vorsichtshalber (und voraussichtlich) erst morgen wieder.

Jetzt bin ich übersensibilisiert besonders auch mit dem Hintergrund, dass es hier immer wieder Berichte gibt von sehr guten Leuten, die das Laufen wegen Arthrose im Fuß aufgeben mussten.

Ich weiß jeder ist anders.
Hat jemand hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht, kann Hinweise, Tipps + Aussichten geben?

Vielen Dank im Voraus! :daumen:

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

2
Hallo caramba,

ich verstehe das schon richtig? Der rechte war geschwollen, verletzt, dem linken fehlt bzw. fehlte gar nichts? Und beim letzten Lauf tat dir plötzlich der nicht verletzte Linke an derselben Stelle weh? Und der eigentlich Verunfallte muckte nicht die Bohne?

Ich weiß ja nicht wie weh der gesunde Linke dir beim Laufen tat. Aber hätte ich das erlebt, dann würde ich es mit einem Kopfschütteln quittieren, mir merken und ignorieren. Es sei denn, es tut beim nächsten Mal wieder dort weh. Nimm's mir nicht übel, aber für mich klingt das ein wenig nach hypochondrieren ... Kann das sein?

Alles Gute - für beide Füße :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

3
Hallo Udo
U_d_o hat geschrieben:Hallo caramba,

ich verstehe das schon richtig? Der rechte war geschwollen, verletzt, dem linken fehlt bzw. fehlte gar nichts? Und beim letzten Lauf tat dir plötzlich der nicht verletzte Linke an derselben Stelle weh? Und der eigentlich Verunfallte muckte nicht die Bohne?

Ich weiß ja nicht wie weh der gesunde Linke dir beim Laufen tat. Aber hätte ich das erlebt, dann würde ich es mit einem Kopfschütteln quittieren, mir merken und ignorieren. Es sei denn, es tut beim nächsten Mal wieder dort weh. Nimm's mir nicht übel, aber für mich klingt das ein wenig nach hypochondrieren ... Kann das sein?

Alles Gute - für beide Füße :daumen:

Gruß Udo
Bis auf die Verwechslung zwischen rechts und links im Prinzip richtig verstanden. :zwinker5:

Beim Brennball wurden beide Füße durch die schnellen Beschleunigungen (positiv wie negativ durch das Abbremsen) stark beansprucht. Ich hatte dummerweise Dämpfungsmonster angehabt, die mir keinen direkten Kontakt zum Hallenboden erlaubten. Mir fehlte der direkte Kontakt bzw. Gefühl zum Boden, so dass ich mit dem rechten Fuß in Laufrichtung knickte und der Fuß sich stauchte. Das nächste Mal zieh ich mir vorsichtshalber meine direkten Schuhe an.

Ich hab mich nach der Verletzung „nur“ regelmäßig um den rechten geschwollenen Fuß gekümmert (durch Hochstellen und Einschmieren mit Voltaren). Der Linke hat ja auch alles mitgemacht, und hätte statt des rechten Fußes genauso umknicken und gestaucht worden sein.

Vielleicht ist beim Laufen gestern auch die berühmte Schonhaltung eines Körperteils zu Lasten des anderen Körperteils gegangen.
Jedenfalls bin ich bezogen auf die Füße sehr aufmerksam gelaufen und habe mit dem „Aufsetzen + Abrollen“ experimentiert.
Während des Laufens hat keiner der beiden Füße wehgetan, was aber nicht zwangsläufig für Unbedenklichkeit sprechen muss.

Ein bisschen Hypochondrieren? Wahrscheinlich und hoffentlich. :beten2:

Meine schlanken Füßchen waren von klein auf immer meine „Achillesferse“ + die Warnung des Podologen mit dem strikten Lauf- und Übungsverbot solange der Fuß meckert, hat mich wie im Eingangsposting erwähnt auch etwas übersensibilisiert.

Der Bericht von Traveläufer mit dem Ausweichen auf eine Alternativsportart wegen der Arthrose im Fuß, hat ja auch seine Wirkung hinterlassen. :frown:

Danke für deine Wünsche :daumen:

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“