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Die faule Haut in Bewegung bringen

Die faule Haut in Bewegung bringen

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... das war meine Motivation.

Hallo zusammen,

habe mich jetzt, nach längeren Überlegungen, dazu entschlossen mit dem Laufen anzufangen. Eigentlich nicht meine Disziplin, da ich aufgrund von Faulheit und Rauchen (k)eine entsprechende Kondition habe. Nun ja, war vorgestern das erste Mal und heute das zweite Mal zum Laufen. Ich hoffe hier etwas Motivation, Tipps zur Trainingsverbesserung und inspirierende Menschen kennen zu lernen.

Laufe aktuell eine hügelige 3km Strecke, da ich konditionell keine längeren Strecken durchlaufen kann. Auch hier bin ich mit Puls, Kraft und der Psyche am Limit. Aktuell laufe ich einen 6:02min Schnitt, was aber bei der kurzen Strecke wenig repräsentativ ist.

Ich würde gerne an Silvester einen 10km-Lauf mit einem 5:20min Schnitt laufen. Das ist mein Ziel.

Hoffentlich erreiche ich das Ziel mit eurer Hilfe!

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trigsta hat geschrieben:Ich würde gerne an Silvester einen 10km-Lauf mit einem 5:20min Schnitt laufen. Das ist mein Ziel.
Ich finde das Ziel etwas zu hoch gegriffen. Das würde ja eine Endzeit von 52 Minuten bedeuten. Und das willst du bereits in 5 Monaten schaffen, obwohl du zur zeit grad mal 3km am Stück, mit einer Pace von 6, laufen kannst?
Eigentlich ist das Erste, und meiner Meinung nach vernünftige Ziel, eines Anfängers die Sub60 auf 10KM zu laufen. Wenn es die Trainingsleistungen hergeben kann man das auch noch etwas nach oben korrigieren.
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PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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Hallo Flashwulf,

sicherlich ist das Ziel hochgegriffen – da hast du vollkommen recht. Bin aber 2011 (damals mit 20 Jahren) noch die 5km bei Volksläufen in 24:11 (24:32 im anderen) Minuten gelaufen. Vielleicht sollte ich mich nicht so sehr daran orientieren. Aber eigentlich geht es mir hierbei eher um ein Ziel dass eine gewisse Intensität (und Training) erfordert. Selbst wenn es am Ende 5.40min sind, dann ist das für mich vollkommen in Ordnung.

Mir geht es in aller erster Linie um mein persönliches Wohlbefinden und ein sportlicher Ausgleich.

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Na gut, aber du hast oben geschrieben, das du mit dem Laufen anfangen willst, nicht aber das du schon mal gelaufen bist. Das ist natürlich ein Vorteil. Und da du relativ jung bist, ist dein Steigerungspotenzial höher als bei älteren Menschen. Sub55 ist sicher machbar. Viel Glück bei deinem Neuanfang. :daumen:

Übrigens wäre der Anfang vom Laufen nicht ein guter Zeitpunkt vom Ende des Rauchens? :wink:
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PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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trigsta hat geschrieben:

Laufe aktuell eine hügelige 3km Strecke, da ich konditionell keine längeren Strecken durchlaufen kann. Auch hier bin ich mit Puls, Kraft und der Psyche am Limit. Aktuell laufe ich einen 6:02min Schnitt, was aber bei der kurzen Strecke wenig repräsentativ ist.


Du läufst zu schnell. Es bringt Dir nichts, im Maximaltempo am Limit so weit wie möglich zu laufen. Langsamer laufen, längere Strecke laufen und ggf. kurze schnellere Abschnitte einstreuen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Flashwulf, nie bewusst. Habe viele Jahre lang Sport (Fußball) gespielt, da hatte ich eine gewisse Grundkondition und Schnelligkeit. Nie aber bewusst als "Laufen" wahrgenommen oder trainiert. Eher notwendiges Übel. ;) Nachdem ich jetzt jahrelang nichts gemacht habe, scheint es aber ohne viel Aufwand ein guter (Wieder-)Einstieg in die Sportwelt zu sein. Dankeschön für deine netten Worte, wobei ich mich schon lange nicht mehr so jung fühle, wie ich mich fühle sollte. Kommt aber wieder – hoffe ich zumindest.

Sicherlich ist das ein Ansporn, jedoch will ich nicht alles über das Knie brechen. Ich achte wieder bewusst auf meine Ernährung, verzichte größtenteils auf den Alkohol und glaube auch, dass ich mittelfristig gesehen auch das Rauchen vollständig einstellen werde. Da ich mich aber kenne und zu viel verzicht oft in Resignation endet, will ich jetzt step-by-step den Sprung in die Sportwelt schaffen. Steht aber definitiv auf meiner Agenda. Gerade wenn ich meine körperliche Verfassung momentan sehe.

bones, Danke für deinen konstruktiven Beitrag. Von der Geschwindigkeit habe ich mich gedrosselt und konnte 80% der Strecke entspannt laufen. Die letzten 20% haben aber knapp 90 Höhenmeter, die mich jedes Mal völlig plätten. Bis dahin funktioniert es wunderbar. Also was man unter "wunderbar" in meiner körperlichen Verfassung verstehen mag. Aber das zieht mir jegliche Power aus den Knochen. Habe auch schon überlegt, ob ich auf einer ebenen Strecke mal laufen soll.

Vom Gefühl her ist das Tempo aber nicht zu schnell oder aussaugend. Auch mein Puls ist (zwar hoch) aber nicht am Limit. Nur dieses letzte Stück macht mich fertig. Ist ein Gefühl als würde man 200 Treppenstufen steigen. Was meinst du? Mal die Strecke ändern und versuchen länger zu laufen? Wie gesagt: meine Kondition ist katastrophal.

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trigsta hat geschrieben:Die letzten 20% haben aber knapp 90 Höhenmeter, die mich jedes Mal völlig plätten.
:haeh: Die letzten 20% deiner 3km Strecke, also grob 600m, haben knapp 90HM und somit also eine durchschnittliche Steigung von 15% ?!? Wenn das auch nur annähernd stimmt, dann ist das keine "hüglige" Strecke, sondern zumindest auf der kurzen Passage ein krasser Berglauf. Das du da am Ende ziemlich fertig bist, ist vollkommen normal, das würde wohl 95% aller erfahrenen Läufer auch nicht groß anders ergehen.

Hin und wieder eine solche Steigung zu laufen ist zwar ein super Krafttraining, aber gerade am Anfang würde ich dringendst empfehlen, dir eine flachere Strecke für deine "Standardläufe" zu suchen.

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Dartan hat geschrieben: :haeh: Die letzten 20% deiner 3km Strecke, also grob 600m, haben knapp 90HM und somit also eine durchschnittliche Steigung von 15% ?!? Wenn das auch nur annähernd stimmt, dann ist das keine "hüglige" Strecke, sondern zumindest auf der kurzen Passage ein krasser Berglauf. Das du da am Ende ziemlich fertig bist, ist vollkommen normal, das würde wohl 95% aller erfahrenen Läufer auch nicht groß anders ergehen.

Hin und wieder eine solche Steigung zu laufen ist zwar ein super Krafttraining, aber gerade am Anfang würde ich dringendst empfehlen, dir eine flachere Strecke für deine "Standardläufe" zu suchen.
Das meint er bestimmt nicht so. Als ich angefangen habe, war auch jede Steigung 90%, 20 Grad sengende Hitze und 3 km knapp 5 ;)
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