Hallo,
da ich mit dem Joggen wieder anfangen möchte, wurde mir o. g. empfohlen.
Mein mir ums Eck hab ich
Schott Orthopädie-Schuhtechnik | Laufanalyse
gefunden.
Was haltet ihr davon?
Wenn eine Analyse dann am besten eine für den gesamten Körper und nicht nur für die Füße?
Aufgrund der Ergebnisse werden mir dann (Lauf)Schuhe und Einlagrn empfohlen und mir Fußmuskelübungen gezeigt?
Wenn Einlagen z. B. mit Pronationsstütze, dann eher Neutralschuhe und wenn keine Einlagen oder keine mit Pronationsstütze, wenn man überproniert, dann aber (Lauf)Schuhe mit Pronationsstütze?
Ziel ist es, je nach evtl. Fußfehlstellungen, dennoch möglichst ohne Hilfen/Stützen auszukommen und in (Lauf)Schuhen mit möglichst wenig Sprengung, aber dennoch mit Dämpfung, zu laufen und diese auch zum normalen Gehen zu benutzen, sofern das die Füße zulassen.
Ist es richtig, dass man mit Fußmuskelübungen sein Füße wieder begradigen kann, sodass man gar keine Hilfen/Stützen benötigt?
Danke + Grüße
Terence
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Wer ohne Probleme laufen oder joggen kann, braucht keine Analyse bei jemandem, der Einlagen verkaufen möchte. Aber es gibt auch Spochtfreunde mit Fußfehlstellungen, die schon Einlagen benutzen. Wie bist Du eigentlich zu Deinen gekommen?
Terence Spencer hat geschrieben:Hallo,
ich gehe fast ausschließlich in Nike Frees 3 + 5 oder in adidas adipure motion.
Zum Joggen sind mir diese allerdings zu "hart". Ich komme mit denen einfach nicht zurecht. Ich bekomme dann Knie- und Rückenschmerzen. Meine Rumpfmuskulatur ist sehr gut trainiert und ich habe keine muskulären Dysbalancen.
Zu Hause gehe ich fast auschließlich barfuß. Und fast ausschließlich über den Vorderfuß. Selten über den Mittelfuß.
Ich bin kein Hacken-/Fersenrammler/-stampfer!
Beim Joggen will es mir allerdings nicht gelingen, "nur" über den Vorderfuß zu laufen, was ich allerdings auch irgendwie gar nicht schaffen und erreichen möchte. Dafür laufe ich auch zu selten. Ich laufe auch "nur", um eine gewisse Abwechslung zu meinem anderen Training zu haben (Mountainbike, Rennrad, Krafttraining). Ich jogge einmal wöchentlich 10 - 12 km.
Die Sprengung sollte höchstens so 11 mm sein, wie beim adipure motion. Dann aber mit mehr Dämpfung, als die Frees oder der adipure motion.
Beim Joggen möchte ich auch nicht dazu gezwungen werden, mit der Hacke zuerst aufzukommen. Ich möchte möglichst mit dem Mittelfuß aufkommen und dann auch sehr gut über den Vorderfuß abrollen können. Der Schuh/die Sohle sollte also auch entsprechend vorgeformt sein und, oder flexibel sein.
Ich trage aufgrund meiner Fußfehlstellungen, die ich jetzt nicht genau kenne, sensomotorische Einlagen.
Welche Laufschuhe könnt ihr mir empfehlen?
Grüße
Terence Spencer
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Sorry, aber die Kuh geht auch nicht zum Metzger, um sich zum Thema Ernährung beraten zu lassen... Nur soviel: der Orthopädieschuhtechniker verdient sein Geld nicht mit Laufbandanalysen! Geh in einen seriösen Laufshop mit Auswahl, zeig dem Verkäufer deine Füße und lass dir mehrere Modelle zur Auswahl zeigen. Der Schuh, in dem du dich am wohlsten fühlst, dürfte die beste Wahl sein. Sofern nicht massive Fehlstellungen vorliegen, oder du weist, dass du mit Neutralschuhen Probleme bekommst, brauchst du keine stützenden Betonklötze am Bein.
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... und dabei kam "ganz überraschend" heraus, dass Deine Füße nicht exakt die Form der Laufschuhe haben und man deshalb unbdingt eine teure Einlage braucht, um das auszugleichen?Terence Spencer hat geschrieben:Durch eine Empfehlung eines Einlagenverkäufers nach 3D-Messung vor vielen Jahren.
Lass Dir gesagt sein: Ein anderes Ergebnis wird so eine 3D-Vermessung bei einem Einlagenverkäufer nie bringen. Er wäre ja auch blöd, wenn er sagt "An ihren Fuß passen auch die bei den Schuhen mitgelieferten Einlagen, ich verkaufe Ihnen nix".
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Hallo Terence,
nachdem ich mich durch Überlastung in eine Auszeit gerannt habe, war ich auf Empfehlung des Sportarztes auch bei sowas. Die Bewegungsanalyse umfasste auch die Hüfte usw. und eine physiotherapeutische Untersuchung (Beweglichkeit, Haltung, Kraft, Dysbalancen, ...). Resultat war ein umfangreicher Bericht und eine Aufstellung welche Muskeln gezielt gedehnt oder gekräftigt werden sollten. Die fand ich tatsächlich sehr hilfreich, da ich damit mein Stabi-Programm gut anpassen konnte und werde auch nächstes Jahr da wieder hin.
Einlagen habe ich auch bekommen - allerdings mit der ausdrücklichen Empfehlung, die nicht zu oft zu nutzen bzw. nur als kurzfristige Maßnahme, bis der Bewegungsapperat wieder i.O. ist.
Meine Erfahrung ist also sehr positiv, wobei man im Hinterkopf behalten sollte, dass die natürlich gerne Einlagen verkaufen. Ob man das ganze jetzt "braucht" hängt wohl eher damit Zusammen, ob Du Deine Statik mal durchchecken lassen möchtest oder nicht. Und natürlich auch davon, ob man die ggf. empfohlenen Übungen dann auch tatsächlich regelmässig machen würde.
LG Anna
nachdem ich mich durch Überlastung in eine Auszeit gerannt habe, war ich auf Empfehlung des Sportarztes auch bei sowas. Die Bewegungsanalyse umfasste auch die Hüfte usw. und eine physiotherapeutische Untersuchung (Beweglichkeit, Haltung, Kraft, Dysbalancen, ...). Resultat war ein umfangreicher Bericht und eine Aufstellung welche Muskeln gezielt gedehnt oder gekräftigt werden sollten. Die fand ich tatsächlich sehr hilfreich, da ich damit mein Stabi-Programm gut anpassen konnte und werde auch nächstes Jahr da wieder hin.
Einlagen habe ich auch bekommen - allerdings mit der ausdrücklichen Empfehlung, die nicht zu oft zu nutzen bzw. nur als kurzfristige Maßnahme, bis der Bewegungsapperat wieder i.O. ist.
Meine Erfahrung ist also sehr positiv, wobei man im Hinterkopf behalten sollte, dass die natürlich gerne Einlagen verkaufen. Ob man das ganze jetzt "braucht" hängt wohl eher damit Zusammen, ob Du Deine Statik mal durchchecken lassen möchtest oder nicht. Und natürlich auch davon, ob man die ggf. empfohlenen Übungen dann auch tatsächlich regelmässig machen würde.
LG Anna
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Wer es braucht, der Laufbibeldoc bietet sowas auch an:
Bewegungsanalyse für Läufer | Dr. Marquardt, Sportarzt
Bewegungsanalyse für Läufer | Dr. Marquardt, Sportarzt
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf