So, nun ich auch noch mal, da die Diskussion langsam wieder an Niveau gewinnt!
Zu allererst stimme ich Ronny zu, da er weiss worüber er spricht.
Sonnenkollektoren: Wobei man natürlich aus heissem Wasser wiederum Elekroenergie herstellen kann ... mit welchem Wirkungsgrad steht auf einem anderen Blatt. Letztendlich wird im AKW ja auch nur die freiwerdende Wärme zur Energiegewinnung genutzt.
Photovoltaik: kann sich mittlerweile bereits nach 4-5 Jahren kostenmäßig amortisieren, nicht jedoch in der Energiebilanz Herstellung/Nutzen. Und da liegt der Knackpunkt inwieweit elektrische Solarenergie tatsächlich ökologisch ist. Ökonomischer ist sie sicher eher als ökologischer.
Wasserkraft: scheidet für Deutschland wohl aus, hierzu fehlen die Berge. Baut man in die grossen Ströme Wasserkraftwerke ein, sind die hier so massiv beworbenen Umweltaktivisten die ersten, die mit den notwendigen Baumassnahmen nicht einverstanden sind. Ganz genauso sieht es mit Gezeitenkraftwerken aus.
Windkraft: Kann immer nur ergänzend wirken, denn die notwendigen baulichen Massnahmen stehen in keinem Verhältnis zu den Schäden in der Natur. Auch hier gilt: Zur Herstellung braucht man Energie und Materialressourcen. Denkbar wäre IMHO die Weiterfoschung in Richtung Aufwindkraftwerken.
Die Entwicklung von sauberen
Fahrzeugen die durch
Wasserstoff angetrieben werden, geht nach hinten los, denn zur Gewinnung von Wasserstoff benötigt man Unmengen von Elektroenergie. Hier wird sich hoffentlich Biobrennmaterial vermehrt durchsetzen, wobei die Verbrennungsrückstände nie so sauber sein werden wie bei der Wasserstoff-Verbrennung.
Es gibt neben den paar genannten Ansatzpunkten viele weitere, aber das Problem wird immer sein, eine Effizienz zu erreichen, sei es umwelttechnisch, kostentechnisch oder rein energieökonomisch.
Ich rege mich bei den Umweltaktivisten immer darüber auf, das es ja so einfach ist, sich hinzustellen und zu protestieren, aber keine adäquaten Lösungen und Ideen zu Diskussion zu stellen. Dass wir ein Energieproblem haben und weiter zuspitzen werden ist bereits in den höchsten Etagen und der Politik angekommen, mein lieber
erich2, die Impulse hat u.a. Greenpeace geliefert, das ist deren Verdienst, aber wo bleiben die Lösungen???
Ziemlich daneben fand ich es im übrigen, zu argumentieren 'ja aber wir Österreicher' ... wenn Du so argumentierst, solltest Du mal betrachten, wie die Bevölkerungsdichte in Österreich im Vergleich zu bspw. Deutschland da steht. Viele Einwohner bedeutet auch hoher Energiebedarf! Leider konnte ich im www nichts dazu finden, inwieweit Österreich seine 0%-Atompolitik durch Energiezukäufe aus dem mit Hilfe von Atomkraft energieproduzierenden Ausland schaffen kann. Insofern ist Österreich eine noch grössere Umweltsau, da es den "schmutzigen" Strom im Ausland erzeugen lässt.
Zum
Umweltaktivismus: ich deutete weiter oben schon an, dass wir Umweltaktivisten das Überdenken unserer Energiepolitik verdanken, vergessen sollten wir aber auch nicht, dass Umweltaktivismus dem Steuerzahler/Nutzer auch jede Menge Geld kostet, denn durch Umweltaktivismus verursachte Schäden müssen behoben werden. Wie wäre es, wenn sich die 'Umweltschutzorganisationen' statt mit destruktiven Aktionen vermehrt mit der Energieforschung beschäftigen würden? Mit Scheisshausparolen wie 'Tschernobyl darf sich nicht wiederholen' verändere ich noch lange nichts, es sei denn wir begnügen uns mit einem Leben in der Lehmhütte und ernähren uns von Gedörrtem, denn die Lebensmittelzubereitung über Feuer ist ja wieder ökologisch bedenklich (Treibhauseffekt)!
Habe fertig
Hier noch ein umfassender und interessanter
LINK zur Energieproblematik!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.