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Wie oft am Tag essen?

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Für Gesundheitssportler, die Körperfett reduzieren möchten,
gilt, dass durch Ausdauertraining bei isokalorischer Ernährung keine
Effekte zu erwarten sind. Dies trifft auch für Fettstoffwechseltraining
zu. Für eine Gewichtsreduktion ist die Energiebilanz entscheidend –
die Kalorienzufuhr muss langfristig geringer sein als der Kalorienverbrauch
(5).
und
Erste Trainingsstudien legen nahe, dass Training mit vorentleerten
Glykogenspeichern von den aktuell praktizierten Fettstoffwechsel-
trainingsvarianten die Fettflussrate am effektivsten steigert. Leistungssportlern
sollten diese „Train Low“-Einheiten nach derzeitiger
Expertenmeinung dennoch nicht oder nur mit Vorsicht empfohlen
werden, da kein klarer Nutzen für die Ausdauerleistung belegt ist und
negative Effekte auf die Gesundheit und Leistung möglich erscheinen
(2). Gesundheitssportler können durch Fettstoffwechseltraining möglicherweise
besonders effektiv ihre Insulinsensitivität steigern und
einer Gewichtszunahme entgegenwirken, was bislang für Training
bei Fatmax bzw. Nüchterntraining am Morgen belegt ist. Allerdings
scheinen nicht alle Fettstoffwechseltrainingsvarianten für jeden Gesundheitssportler
praktikabel. Daher sollte im Einzelfall entschieden
werden, welche Trainingsvariante empfohlen wird.
Also doch Frühstück auslasen.

http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/ ... ger_bg.pdf

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Bei solchen Diskussionen bin ich immer froh, dass ich nie Sportler war und ordentlich spachteln konnte.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Als jemand, der sich durch so einige Studien/Artikel gehangelt kann ich nur sagen. Es ist viel schlimmer.

Es gibt keine verlässliche (Human)Studien, die eben diese oder jenes präferieren. Selbst wenn, gibt es ebenso viele die gegenteiliges belegen. Grundsätzlich erzeugt JEDE Diät oder solche ominöse Tipps wie "KH weglassen", "Abends/Morgens nichts essen." usw. usf. ein Kaloriendefizit, durch welches man abnimmt. Es gibt keine Diät, bei der man langfristig abnimmt und mehr essen kann als der Körper benötigt. Jeder Körper reagiert anders auf diverse Dinge. Nehmen wir die KH. Es gibt Menschen die super damit klar kommen auf KH zu verzichten. Die verstoffwechseln grundsätzliche eher Fette. Andere wiederum eher KH. Die brauchen diese dann. Das zu trainieren gelingt nur zu einem kleinen Teil.

Morgens ein kleines Läufchen nüchtern, ist durchaus drin. Viele Belege deuten aber daraufhin, dass diese Läufe nicht länger als 45-60min dauern und nicht zu intensiv sein sollten.

Bodybuilder essen sehr oft im 2-Stunden-Takt. Die haben einen konstanten (relativ hohen)BZ und nehmen ab.

Insulin ist nur "böse", wenn ich zu viel Nahrung aufnehme.

Es kommt aber darauf an was ich esse und wie viel von diesem oder jenem. Gibt leider keine einfache Antwort darauf.

Ich z.B. betreibe "Intermittierendes Fasten" und Esse erst ab ca. 10°°. Ab da ist es aber unerheblich wie viele Mahlzeiten dann folgen. Darf halt nur nicht zu viel sein. :zwinker5:

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Lunedi hat geschrieben:Hallo,

mir ist eine Diskussion "vor die Füße" gelaufen, wo mich die Meinung von Euch interessieren würde:

Soll man 3x oder 5x am Tag essen?

Die 3x-Befürworter meinen u.a. dass bei dann vier bis fünf Stunden Pause die Insulinausschüttung soweit runter fährt, dass der Fettstoffwechsel aufs Vortreffliche angekurbelt wird.
Sei für alle prima, die abnehmen möchten, aber auch für Sportler, die ihren Fettstoffwechsel trainieren möchten.

Die 5x-Befürworter sagen u.a. dass es für den Körper ausgewogener und besser verträglich sei, eine gleichmäßige Nahrungszufuhr zu haben und es sei weniger belastend, wenn die tägliche Kalorienzufuhr auf 5 kleinere als auf drei größere Portionen verteilt wird.

Was meint Ihr?
Wie sind Eure Erfahrungen?

Liebe Grüße, Lunedi
Ist doch alles bloedsinn. Iss einfach so wie du magst solange es keine gesundheitlichen Einschraenkungen gibt die dich davon abhalten. Ob jetzt 3x oder 5x, oder nur morgens, oder ewig kleine Haeppchen. Letztendlich kommt es doch nur auf die Gesamt-Energiebilanz an. D.h, wenn du mehr isst als dein Koerper noetig hat dann nimmst du davon zu, egal auf wieviele Mahlzeiten pro Tag diese Kalorien verteilt sind.

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Da meine Insulinreaktion auf Nahrung, schon seit 20 Jahren sehr extrem ist (Diabetes wurde ich weiss nicht wie oft ausgeschlossen) und hypo sein echt nicht toll ist esse ich immer: Riesige Tasse gruenen Tee, knappe Stunde spaeter Fruehstueck, 2. Fruehstueck 60-90 Minuten spaeter, zu Mittag, dann noch 1-2 Snacks, und koche was fuer Abends. Und nasche eventuell noch was wenn mir danach ist. Und trinke noch Tee zwischendurch. Fette verstoffwechsele ich nicht sehr gut. Deswegen wohl auch der Hypo, weil die Kohlenhydrate vom Fruehstueck schneller verstoffwechselt sind als das Insulin wieder runter geht. So komme ich gut durch den Tag. Nur bloede beim laufen wenn ich nach rund einer Stunde total schlapp bin, leicht schwindelig und die Beine nicht mehr wollen.

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Run_00 hat geschrieben:Kommt ihr zwischen dem Essen auch noch zum Laufen?
Das verbindet man... 10km zum Mägges und auf dem Rückweg 3 Burger verdrücken beim Laufen. :daumen:

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SKTönsberg hat geschrieben:Bei mir gibt es diese eine Regel: so viel wie möglich, so oft wie möglich. Mehr essen -> mehr Energie -> mehr Training -> mehr Leistung. Ach ja bmi ist wieder Sub 20.
Dann versuche andersherum...
Weniger essen -> weniger Energie -> schlechtere Trainingsergebnisse -> körperliche Anpassung -> mehr Leistung am Wettkampftag.

Erzähle bitte keinem. Ist Geheimtipp. :wink:

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SKTönsberg hat geschrieben:Bei mir gibt es diese eine Regel: so viel wie möglich, so oft wie möglich. Mehr essen -> mehr Energie -> mehr Training -> mehr Leistung. Ach ja bmi ist wieder Sub 20.
Das geht leider nur in jungen Jahren.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Sorrel hat geschrieben: D.h, wenn du mehr isst als dein Koerper noetig hat dann nimmst du davon zu, egal auf wieviele Mahlzeiten pro Tag diese Kalorien verteilt sind.
Es ging mir nicht ums Abnehmen oder Zunehmen, sondern darum - so wie ja auch schon andere darauf hingewiesen haben - ob es über die (Verteilung der) Nahrungsaufnahme die Möglichkeit gibt, zusätzlich den Fettstoffwechsel zu trainieren, damit man besser mit den langen Läufen zurecht kommt.

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Rolli hat geschrieben:Dann versuche andersherum...
Weniger essen -> weniger Energie -> schlechtere Trainingsergebnisse -> körperliche Anpassung -> mehr Leistung am Wettkampftag.
That's it.

Ansonsten halte ich es frei nach Forrest:
Wenn ich hungrig bin, dann esse ich. Wenn ich müde bin, dann schlafe ich. Und wenn ich, ihr wisst schon, dann gehe ich. :zwinker2:
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

5k: 3/16 16:52
10,5k: 4/18 37:23
HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

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Rolli hat geschrieben:Dann versuche andersherum...
Weniger essen -> weniger Energie -> schlechtere Trainingsergebnisse -> körperliche Anpassung -> mehr Leistung am Wettkampftag.

Erzähle bitte keinem. Ist Geheimtipp. :wink:
Die kh Speicher reichen doch auch so bis km 25. Wenn ich weniger esse werde ich krank. Und krank sein ist nicht gut für Wettkämpfe. Ist Geheimtipp.

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Lunedi hat geschrieben: zusätzlich den Fettstoffwechsel zu trainieren, damit man besser mit den langen Läufen zurecht kommt.
Was hast du bloß mit deinem "Fettstoffwechsel" bei den langen Läufen? Neulich die Frage nach dem Sinngehalt der Gel- und sonstigen Chemiezufuhr unterwegs, jetzt die Verteilung der Mahlzeiten. Ich behaupte einfach mal: Wenn dein Körper durch angemessenes Training hinreichend langsam an die langen Läufe rangeführt wurde und die Läufe in Umfang und Tempo den individuellen Möglichkeiten angepasst sind, klappt die Energieversorgung von selbst, also ohne eine so "verkopfte" Herangehensweise und ein "Rumschrauben" an Details. Sowas mag bei einem Leistungssportler hilfreich sein, um die letzten 2-3 Prozent rauszukitzeln. Aber bei einer Hobbyjoggerin (nicht abwertend gemeint!) mit einer HM-Bestzeit von 2:17 würde ich eher nach anderen Problemursachen suchen.

Mit anderen Worten: Wahrscheinlich liegt es schlicht an deinem bisherigen Training, wenn dir die langen Läufe übermäßig schwer fallen. Die Energiezufuhr wäre dann ein zweitrangiger, wenn nicht gar irrelevanter "Nebenkriegsschauplatz". Wenn du Hilfe haben und deine Zeiten verbessern willst, ist daher mMn sinnvoll, dass du genauer beschreibst, wie du trainierst und wann/worin sch das "Schwerfallen" bei den langen Läufen zeigt.

VG,
kobold

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SKTönsberg hat geschrieben:Die kh Speicher reichen doch auch so bis km 25. Wenn ich weniger esse werde ich krank. Und krank sein ist nicht gut für Wettkämpfe. Ist Geheimtipp.
Nö. Ist kein Geheimtipp, sondern Sonderfall.
Durch weniger essen wird der Durchschnittsmensch nicht krank. Man kann krank durch falsche Ernährung werden aber nicht durch Kalorienrestriktion.

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D-Bus hat geschrieben:So bleibe ich zwar fett, aber dank meines Plans nehme ich wenigstens nicht zu. Bonuspunkt: ich habe nie Hunger.
:hihi: :wegroll:

Immer wieder erstaunlich, was die Leute in einem Laufforum für Fragen beantwortet haben wollen. Fragen, die mit der Lebensführung im Allgemeinen und mit dem Laufen im Grundsatz gar nichts zu tun haben.

Ich habe aber doch eine sehr persönliche Antwort darauf. Zwischen dem 30. September 7 Uhr morgens und dem 1. Oktober ca. 17:30 Uhr habe ich etwa alle 20 Minuten etwas gegessen. Also im Schnitt etwa 72 mal am Tag ...

Guten Appetit bei der nächsten Mahlzeit :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben: Ich habe aber doch eine sehr persönliche Antwort darauf. Zwischen dem 30. September 7 Uhr morgens und dem 1. Oktober ca. 17:30 Uhr habe ich etwa alle 20 Minuten etwas gegessen. Also im Schnitt etwa 72 mal am Tag ...

Guten Appetit bei der nächsten Mahlzeit :daumen:

Gruß Udo
Brrrrrr Gel ,das sind keine Mahlzeiten...Sonderfall :P

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Rolli hat geschrieben: Durch weniger essen wird der Durchschnittsmensch nicht krank.
Aber etwas unwirsch.....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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U_d_o hat geschrieben:
Ich habe aber doch eine sehr persönliche Antwort darauf. Zwischen dem 30. September 7 Uhr morgens und dem 1. Oktober ca. 17:30 Uhr habe ich etwa alle 20 Minuten etwas gegessen. Also im Schnitt etwa 72 mal am Tag ...
Du neigst halt zu Übertreibungen :nick:
Neue Laufabenteuer im Blog

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kobold hat geschrieben:Was hast du bloß mit deinem "Fettstoffwechsel" bei den langen Läufen? Neulich die Frage nach dem Sinngehalt der Gel- und sonstigen Chemiezufuhr unterwegs, jetzt die Verteilung der Mahlzeiten.

Wenn du Hilfe haben und deine Zeiten verbessern willst, ist daher mMn sinnvoll, dass du genauer beschreibst, wie du trainierst und wann/worin sch das "Schwerfallen" bei den langen Läufen zeigt.

VG,
kobold
Hallo,

bis vor einiger Zeit war es so, dass ich bei den langen Läufen nach ungefähr 70 Minuten hungrig wurde, also so, dass mich das auch beeinträchtigt hat,
sprich: Schleppender Schritt, langsamer.
Hatte immer Energie-Riegel dabei und ab 70 Min ein Drittel Riegel und dann alle halbe Stunde ein weiteres Drittel.
Dazu dann auch Wasser getrunken.
Das ist mir aber zu lästig, all das Zeug mit mir rumzuschleppen.
Würde gerne 25 km ohne alles auskommen bzw nur Wasser trinken, was ja gerade bei warmem Wetter gar nicht ohne geht.

Im Moment laufe ich 4x pro Woche:

1x Intervalltraining auf dem Laufband mit Tempo 5:30 (in den schnellen Minuten, dazwischen traben, mit je zehn Minuten Ein - und Auslaufen)

1x 60 Min langsam in hügeligem Gelände (ca 120 Höhenmeter in dieser Stunde) in 7:30 bis 8:00

1x locker 8-10 km in 6:30 bis 6:40

1x langer Lauf 15-25 km in 7:30


Ab Januar ist wieder ein 12-Wochen HM Plan angesagt, dann sieht das Training anders aus (ich habe den Laufcampus Plan vor, HM sub 2:10 obwohl ich mit 2:15 schon zufrieden wäre ;-)

LG, Lunedi

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Lunedi hat geschrieben:... bis vor einiger Zeit war es so, dass ich bei den langen Läufen nach ungefähr 70 Minuten hungrig wurde, also so, dass mich das auch beeinträchtigt hat, sprich: Schleppender Schritt, langsamer.
Wäre es auch denkbar, dass du da im Kopf blockierst?

Es gibt doch unterschiedliche Tage. Mal hab ich mehr Hunger, mal weniger, mal gar keinen. Und wenn ich Hunger habe, dann ist doch trotzdem der Punkt, an dem die Leistungs wirklich nachlässt, noch ein gutes Stück weg.

Immer nach 70 Minuten Hunger und einen Leistungseinbruch zu bekommen, klingt für mich irgendwie zu systematisch für ein körperliches Phänomen.

Auf jeden Fall ist der Weg mit den Energieriegeln der falsche. Im Training sollst du lernen, ohne Kohlenhydratzufuhr auszukommen.

Einen konkreten Tipp hab ich nicht. Außer eben den Hunger (oder was auch immer das sein mag) auszuhalten und gegen den Leistungseinbruch anzukämpfen. Energie nachzuschieben, um im Training die Leistung zu halten, ist kontraproduktiv. Du willst ja im Wettkampf Leistung bringen und nicht im Training.

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An irgendwas wie "Kopfblockade" denke ich spontan auch. Deine Hügelläufe und lockeren DL dauern ja auch ca. 1 Stunde - dass du dann quasi schlagartig und bereits nach 70 Minuten solchen Hunger bekommst, dass der auf die Leistung schlägt, erscheint mir erst einmal schwer erklärbar. Daher nur ein paar weitere, allerdings unausgegorene Gedanken/Fragen/Spekulationen:

- Wann ist denn üblicherweise deine letzte Mahlzeit vor dem langen Lauf und was isst du da?
- Wie deutlich ist der Leistungsabfall in Sek./km ungefähr?
- Der Unterschied in der Belastungsdauer bei den anderen Trainingseinheiten und bei den LaLas ist recht groß. Vielleicht hast du die langen Läufe vom Umfang her zu schnell gesteigert und dir fehlt (noch) die Ausdauer dafür. Selbst bei 15, 16 km wärst du ja schon fast 2 Stunden unterwegs, wenn ich mich nicht bös verrechnet habe, und damit fast doppelt so lange wie sonst.
- Du hast drei fordernde Einheiten pro Woche und nur einen lockeren Lauf - das scheint mir in einer Grundlagenphase doch ein deutliches Missverhältnis. Ich würde eher wochenweise abwechselnd die IV- und die Hügeleinheit machen und stattdessen einen weiteren lockeren Lauf einschieben, der dann schrittweise durchaus auf 12-14 km gesteigert werden kann.
- Auch wenn es kontraintuitiv sein mag: Hast du schon mal versucht schneller zu laufen, sobald du ins Schlurfen kommst? Also ohne dich um den Puls zu scheren ein bisschen beschleunigt? Ich hab früher bei den Lalas manchmal die Erfahrung gemacht, dass ich bei Müdigkeit nach ein paar hundert bewusst zügigeren Metern wieder frischer war und einen besseren Laufstil hatte.

VG,
kobold

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Erstmal lieben Dank, dass Ihr Euch die Mühe macht, mir so ausführlich zu antworten :-)

Ja, ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch eine Kopfsache ist.
Im Sinne von, dass ich mich da selber auf etwas konditioniert habe.

Ungefähr anderthalb Stunden vor dem Laufe esse ich, ich schätze mal um die 400 bis 500 kcal ( Banane, Brötchen, Haferflocken, solche Dinge halt).

Wenn der Schritt schleppender wird, würde ich sagen, ungefähr eine halbe Minute langsamer pro Kilometer.

Bin in meinem Leben 3 M und 8 HM gelaufen, immer gut durchgekomnen, allerdings mit Riegeln wie oben beschrieben.
Vom Tempo aber auch nur wie ein lockerer bis zügiger Lauf.

Und ja, bei den langsamen Läufen bin ich auch schon mal über 3 Stunden unterwegs,... hm... werde da wohl mal was umstellen müssen.

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Rolli hat geschrieben:Nö. Ist kein Geheimtipp, sondern Sonderfall.
Durch weniger essen wird der Durchschnittsmensch nicht krank. Man kann krank durch falsche Ernährung werden aber nicht durch Kalorienrestriktion.
Würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe schon mehrfach Phasen gemacht in denen ich Kohlehydrate oder generell die Kalorien etwas reduziert um ein paar Kilo abzuspecken.
Das hat jeweils recht gut geklappt, die Leistung beim Sport hat mir ohne Kohlehydrate aber gefehlt und ich habe deutlich gespürt dass mein Immunsystem geschwächt war. Bei mir sind das dann jeweils so Kleinigkeiten wie entzündetes Zahnfleisch, Schmerzen in meiner vor Jahren operierten Schulter usw. die immer dann auftreten wenn ich im Kaloriendefizit bin.
Da ich dann noch mehr darauf achte was ich esse, gehe ich nicht davon aus dass das an einem spezifischen Mangel liegt

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Fire hat geschrieben:Würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe schon mehrfach Phasen gemacht in denen ich Kohlehydrate oder generell die Kalorien etwas reduziert um ein paar Kilo abzuspecken.
Das hat jeweils recht gut geklappt, die Leistung beim Sport hat mir ohne Kohlehydrate aber gefehlt und ich habe deutlich gespürt dass mein Immunsystem geschwächt war. Bei mir sind das dann jeweils so Kleinigkeiten wie entzündetes Zahnfleisch, Schmerzen in meiner vor Jahren operierten Schulter usw. die immer dann auftreten wenn ich im Kaloriendefizit bin.
Da ich dann noch mehr darauf achte was ich esse, gehe ich nicht davon aus dass das an einem spezifischen Mangel liegt
Ich schrieb nicht von mangelhafter Ernährung sondern von Kalorierestriktion. Das beinhaltet nicht zwangsläufig Reduktion der KH. Dass die Leistung drunter leidet, wenn Du auf Kohlenhydrate verzichtest, sollte doch jedem klar sein.

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Die Antwort ist auch zu pauschal. Ist die Kalorienrestriktion zu groß und/oder zu lange "kann" es sehr wohl zu Problemen führen.
Juristen würden sagen "Es kommt immer drauf an.". :zwinker5:

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Sven K. hat geschrieben:Die Antwort ist auch zu pauschal. Ist die Kalorienrestriktion zu groß und/oder zu lange "kann" es sehr wohl zu Problemen führen.
Juristen würden sagen "Es kommt immer drauf an.". :zwinker5:
Und wobei?

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16446459

Und noch wichtiger:
Calorie restriction (CR) without malnutrition increases life span and delays the onset of a variety of diseases in a wide range of animal species.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15886224

:zwinker4:

und ich esse jetzt mal Kekse.

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Jetzt mal losgelöst von meiner ursprünglichen Frage:

Jahrelang war Fett der Teufel in der Ernährung.
Stichwort: Cholesterin, da musste alles fett- und Cholesterin frei sein, ganz egal, wie der HDL und LDL Wert war.

Jetzt ist low carb angesagt, meine Feinde, die Kohlenhydrate im Essen ;-)

Bin ja nur mal gespannt, wann die Proteine geächtet werden, Ansatz könnte die Nierenverträglichkeit bei zu hohem Konsum sein, fragt sich, wo dann die Schwelle definiert wird.

Am besten alles zu einem Drittel, dann macht man entweder alles richtig oder alles falsch ;-)

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Lunedi hat geschrieben:Hallo,

bis vor einiger Zeit war es so, dass ich bei den langen Läufen nach ungefähr 70 Minuten hungrig wurde, also so, dass mich das auch beeinträchtigt hat,
sprich: Schleppender Schritt, langsamer.
Hatte immer Energie-Riegel dabei und ab 70 Min ein Drittel Riegel und dann alle halbe Stunde ein weiteres Drittel.
Dazu dann auch Wasser getrunken.
Das ist mir aber zu lästig, all das Zeug mit mir rumzuschleppen.
Würde gerne 25 km ohne alles auskommen bzw nur Wasser trinken, was ja gerade bei warmem Wetter gar nicht ohne geht.

Im Moment laufe ich 4x pro Woche:

1x Intervalltraining auf dem Laufband mit Tempo 5:30 (in den schnellen Minuten, dazwischen traben, mit je zehn Minuten Ein - und Auslaufen)

1x 60 Min langsam in hügeligem Gelände (ca 120 Höhenmeter in dieser Stunde) in 7:30 bis 8:00

1x locker 8-10 km in 6:30 bis 6:40

1x langer Lauf 15-25 km in 7:30


Ab Januar ist wieder ein 12-Wochen HM Plan angesagt, dann sieht das Training anders aus (ich habe den Laufcampus Plan vor, HM sub 2:10 obwohl ich mit 2:15 schon zufrieden wäre ;-)

LG, Lunedi
So wie dir geht es mir auch. 5 Minuten eher geht es noch, und dann auf einmal total schlapp, schleppender Gang, schwindelig, Nebel im Gehirn, usw. Wenn ich wandere passiert das ebenfalls, aber je nach Terrain erst spaeter oder viel spaeter wenn ich nicht zeitig genug was zu Essen nachschiebe. Naja, wie oben geschrieben passiert oft (nicht immer) dasselbe wenn ich mein zweites Fruehstueck zu spaet zu mir nehme. Tja.. keine Ahnung was ich zumindest beim Laufen dagegen tun koennte da wenn es erstmal soweit ist ein Energieriegel oder aehnliches auch nichts bringt.

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Sorrel hat geschrieben: Tja.. keine Ahnung was ich zumindest beim Laufen dagegen tun koennte da wenn es erstmal soweit ist ein Energieriegel oder aehnliches auch nichts bringt.
Hallo Sorrel,

schwindelig war mir zum Glück nicht, sonst hätte ich vielleicht auch mal an Unterzuckerung gedacht.
Das ist ja echt blöd, was machst du denn dann, wenn du dich beim Laufen so fühlst?
Hilft eine Pause?
Langsames Zurückgehen?

LG, Lunedi

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Lunedi hat geschrieben: Hilft eine Pause?
Langsames Zurückgehen?
Ob das hier in diesem Forum noch was wird? Abgesehen mal vom Zuspruch - der ist ja grundsätzlich gesund.

Vielleicht ginge es, wenn da jemand wäre, der mit Sorrel zusammen laufen würde und zwischen denen ein ständiger Austausch stattfände - auch mal 'nen Eisbecher mit Sahne in Aussicht stellen, wenn die genannten Symptome auftreten, dann aber auch auffangen, falls die Sportkameradin umkippt. Als Kerl würde ich mich aber nicht anbieten wollen, der bekommt ja gleich an den Kopf geschleudert, dass er nur wippen wolle.

Knippi

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:Ob das hier in diesem Forum noch was wird?
Ich stehe leider ratlos vor diesem Satz :-(

Was, meinst du, könnte nichts mehr werden?
Wo liegt der "Fehler"?

(T'schuldigung, bin noch nicht so lange in Eurem Forum mit dabei und kenne mich mit den Gepflogenheiten nicht aus)

87
Lunedi hat geschrieben:Ich stehe leider ratlos vor diesem Satz :-(

Was, meinst du, könnte nichts mehr werden?
Wo liegt der "Fehler"?

(T'schuldigung, bin noch nicht so lange in Eurem Forum mit dabei und kenne mich mit den Gepflogenheiten nicht aus)

Ist nicht schlimm! Knippi's Beiträge sind...ähm..."besonders". Die erschließen sich oft nicht sofort. :D :zwinker5:

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Lunedi hat geschrieben:Ich stehe leider ratlos vor diesem Satz :-(

Was, meinst du, könnte nichts mehr werden?
Wo liegt der "Fehler"?

(T'schuldigung, bin noch nicht so lange in Eurem Forum mit dabei und kenne mich mit den Gepflogenheiten nicht aus)
Das war ein Plädoyer für ein Eintauchen in die reale Welt und Rat suchen/evtl. finden bei anderen Läufern, die sich bereit erklären, neben Sorrel herzulaufen, ihren Stil beäugen, auf ihren Atem lauschen, sagen, sie solle dies oder jenes mal probieren, rückfragen wie es ihr damit ging usw. usw. usw. Das muss nicht mal ein Trainer oder Arzt sein.

Hier in diesem Forum scheint (!) alles abgegrast zu sein.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

89
Ah, okay, verstehe. Danke.

Übrigens auch noch ein sorry an Lilly, ist zwar jetzt schon etwas her, aber ich hätte das Thema lieber "intermittierendes Fasten - Eure Erfahrungen bitte" nennen sollen, um nicht so hilflos rüberzukommen ;-)

Schönen Abend noch Euch allen

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Was die Sorrel und Lunedi erfahren, kenne ich auch. Wenn man nicht gut trainiert ist, kommt der Hammermann halt schon früher.

Bei mir fällt auch nach 12 oder 13 km der Hammer wenn ich mit nüchternen Magen gestartet bin.

Da ich mich ungefähr in denselben Geschwindigkeitsbereichen, bewege wie Sorrel, passiert das dann irgendwo um 1 1/4h.
Dann wird mir fluffig in Kopf und Gliedern. Wenn ich mir hochkonzentrierte Khohlenhydrate reindrücke, geht es nach 10 Minuten wieder einigermaßen. Bis dahin ist Schleichtempo oder Gehpause angesagt. Stehenbleiben halte ich für kontraproduktiv, weil dann der Kreislauf komplett in die Knie geht.

Ich denke, das ist ziemlich normal. Mit mehr Training kommt der Einbruch später und schwächer. Bei mir reicht schon ne Banane oder zwei Scheiben Toast vorher, um HM Distanz ohne Einbruch zu überstehen.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Was die Sorrel und Lunedi erfahren, kenne ich auch. Wenn man nicht gut trainiert ist, kommt der Hammermann halt schon früher.

Bei mir fällt auch nach 12 oder 13 km der Hammer wenn ich mit nüchternen Magen gestartet bin.

Da ich mich ungefähr in denselben Geschwindigkeitsbereichen, bewege wie Sorrel, passiert das dann irgendwo um 1 1/4h.
Dann wird mir fluffig in Kopf und Gliedern. Wenn ich mir hochkonzentrierte Khohlenhydrate reindrücke, geht es nach 10 Minuten wieder einigermaßen. Bis dahin ist Schleichtempo oder Gehpause angesagt. Stehenbleiben halte ich für kontraproduktiv, weil dann der Kreislauf komplett in die Knie geht.

Ich denke, das ist ziemlich normal. Mit mehr Training kommt der Einbruch später und schwächer. Bei mir reicht schon ne Banane oder zwei Scheiben Toast vorher, um HM Distanz ohne Einbruch zu überstehen.
Bist Du Zuckerkrank? Oder andere Stoffwechselkrankheit?

Kannst Du, mit zusätzlichen Essensrationen unterwegs, länger laufen?

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Rolli hat geschrieben:Bist Du Zuckerkrank? Oder andere Stoffwechselkrankheit?

Kannst Du, mit zusätzlichen Essensrationen unterwegs, länger laufen?
Ja, wenn ich vorm Laufen eine Kleinigkeit esse und mir ca alle 50 - 60 Minuten ein Gel reindrücke, kann ich das ganz gut abpuffern - HM ist kein Problem und wenn es in den Bereich von 30 km geht, dann sind die Muskeln der limitierende Faktor.

Deshalb gehe ich davon auch aus, dass es nur an zu wenig Training liegt.

93
Rauchzeichen hat geschrieben:Was die Sorrel und Lunedi erfahren, kenne ich auch. Wenn man nicht gut trainiert ist, kommt der Hammermann halt schon früher.

Bei mir fällt auch nach 12 oder 13 km der Hammer wenn ich mit nüchternen Magen gestartet bin.

Da ich mich ungefähr in denselben Geschwindigkeitsbereichen, bewege wie Sorrel, passiert das dann irgendwo um 1 1/4h.
Dann wird mir fluffig in Kopf und Gliedern. Wenn ich mir hochkonzentrierte Khohlenhydrate reindrücke, geht es nach 10 Minuten wieder einigermaßen. Bis dahin ist Schleichtempo oder Gehpause angesagt. Stehenbleiben halte ich für kontraproduktiv, weil dann der Kreislauf komplett in die Knie geht.

Ich denke, das ist ziemlich normal. Mit mehr Training kommt der Einbruch später und schwächer. Bei mir reicht schon ne Banane oder zwei Scheiben Toast vorher, um HM Distanz ohne Einbruch zu überstehen.
Ja, genau so. Nachdem ich was am besten sehr zuckeriges gegessen habe geht es wieder halbwegs, aber ganz verschwindet das fluffige Gefuehl erst wieder eine ganze Weile spaeter, wenn ich schon wieder lange zu Hause bin. In meinem Fall ist es schon oft genug untersucht worden: ich neige halt seit gefuehlt tausend Jahren (naja, seit ueber 20 sicher) zu Unterzuckerungen, und eben vor allem nach dem ersten Fruehstueck und bei Anstrengung. Aber Diabetes oder Praediabetes habe ich ganz gewiss nicht. Waehre vielleicht mal ein paar Tests mit zum Beispiel proteinreicher Nahrung vor dem Sport wert. Vielleicht wird der etwas langsamer verdaut und der Hammer kommt erst spaeter oder weniger extrem.

94
Es ist im Grunde nur eine Frage des Trainings. Ich bin auch so in eurem Tempo unterwegs. Bei langen Läufen kommt irgendwann das Gefühl, ich könne eine ganze Kuh verspeisen. Dieses Gefühl konnte ich durch die langen Läufe weiter hinausschieben, kommt jetzt erst nach 2,5 Stunden irgendwann (2,5Stunde sind meist jedoch meine Obergrenze für Läufe, außer ich bin in der Pampa unterwegs).
Im Wettkampf äußert es sich bei mir anders, die Knie fühlen sich wie Pudding an. Letztens beim HM habe ich jedoch erfahren, dass man mit Willenskraft trotzdem das Tempo hochhalten kann. Ich habe in den letzten 5km nur 5sek/km verloren. Soll heißen, der Kopf spielt eben auch mit. Mit den langen Läufen (ohne dabei was zu essen) trainiert man den Stoffwechsle, um diese Fähigkeit im WK abzurufen, wenn es dann gebraucht wird, muss man jedoch auch etwas stur sein und nicht nachgeben. Ich werde auch mal nach Wegen suchen das Laufen in dem Zustand für den HM zu trainieren.

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Sehr selten, dass KH-Speicher so klein geschrumpft sind, dass sie nicht mal 200g KH speichern können.

Entweder ist der Laufstil so extrem unökonomisch, was ich mir nicht vorstellen kann, oder ist die Ausdauer so schlecht entwickelt. Rauchzeichen, hast Du früher Schnellkrafttraining betrieben?

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Viele sind es heute anscheinend nicht mehr gewöhnt, 4-5 h ohne Nahrung auszukommen.
Ich esse um 7, dann wieder um 14 Uhr. Für mich völlig normal.
Die Jugend von heute hätte da schon zwei "Zwischenmahlzeiten" gebraucht.

Die meisten hängen dann noch zusätzlich "an der Flasche", die sie überall mit hin schleppen und meinen, alle 10 min einen Schluck nehmen zu müssen. :)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Viele sind es heute anscheinend nicht mehr gewöhnt, 4-5 h ohne Nahrung auszukommen.
Ich esse um 7, dann wieder um 14 Uhr. Für mich völlig normal.
Sehr schön, damit sind wir wieder bei der Anfangsfrage :-)

Du isst um 7 und um 14 Uhr, ich nehme an, abends dann auch noch mal, oder?
Das wäre dann "3x Essen" und wie ich das raushöre, kommst du damit gut zurecht, auch Hinsicht deiner Läufe.

Also scheinen die vielen Stunden zwischen den einzelnen Mahlzeiten ja doch (zumindestens bei einigen/vielen) den Fettstoffwechsel zu trainieren.

Stichwort: intermittierendes Fasten.
Und ja, das war, worüber ich an Euren Erfahrungen interessiert war.

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Lunedi hat geschrieben:Also scheinen die vielen Stunden zwischen den einzelnen Mahlzeiten ja doch (zumindestens bei einigen/vielen) den Fettstoffwechsel zu trainieren.
Nur mal rein logisch: Woher nimmst du diese Schlussfolgerung? Auf mich wirkt das so, als seiest du auf der Suche nach irgendeinem Strohhalm in Sachen Ernährung, an den du dich klammern kannst.

Den Fettstoffwechsel trainiert man mithilfe langer Läufe ohne Kalorienzufuhr. Das ist anerkannte Trainingslehre seit Jahrzehnten, darüber schreiben eigentlich alle relevanten Laufbuch-Autoren/Trainer.

Über die Anzahl der Mahlzeiten am Tag hab ich - ohne da besonderes Augenmerk drauf gelegt zu haben - bei keinem etwas gelesen.

Ich bin da ein ganz klassisch denkender Mensch: Gut mit Quellen oder gar eigener Forschung hinterlegte Literatur hat einen Wert, laienhaftes Herumgestocher auf Zeitschrifts-/Social-Media/"Mal irgendwo gehört"-Niveau eher weniger.

Erfahrungen anderer sind nur bedingt übertragbar. Wild zusammengekürzte und uminterpretierte Erfahrungen anderer ebenfalls.

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Stichwort: intermittierendes Fasten.
So weit wollen wir das doch nicht kommen lassen.
Zwischen Frühstück und Mittag nichts essen ist doch nicht "intermittierendes Fasten"!

Cristiano hat es schon richtig gesagt: Fettstoffwechseltraining ist was ganz anderes.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Ich ess auf keinen Fall mehr als 3 Mahlzeiten am Tag. Ich fühl mich auch nicht wohl, wenn ich ständig an was rumknabbern muss, das bedeutet ja auch, dass ich ständig wie verrückt am verdauen bin. Oft ess ich sogar nur 2 Mal am Tag. Ich merke auch, wenn ich zeitig frühstücke, dass ich den ganzen Tag Appetit habe. Der Mensch ist nicht so konstruiert, dass er ständig am futtern sein muss. Denke das ist auch längst überholt, das hat man je den Menschen ständig eingeredet, dass sie ständig futtern müssen, das ist doch eine Denkweise aus der Nachkriegszeit und die hat unserer Gesellschaft nicht unbedingt gut getan, die letzten 70 Jahre.
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