Grüß Euch!
Ich hatte vor, einen kurzen Bericht über mein Laufjahr 2016 zu verfassen. In ein paar wenigen Sätzen wollte ich über gelaufene Kilometer, absolvierte Höhenmeter, Teilnahmen und Ergebnisse bei Wettkämpfen berichten.
Da mich der Weihnachtsmann nicht nur mit Geschenken sondern auch mit einer Virusinfektion samt Kehlkopfentzündung und daraus resultierender Laufpause bedachte, musste die Zeit genutzt und ein etwas anderes Jahrbuch 2016 geschaffen werden.
Mein Laufbericht freut sich auf Leser:
#zweiundvierzigundmehr: Jahrbuch 2016
Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die Laufsaison 2017.
Viele Grüße aus der Steiermark
Wolfgang
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Bist du beruflich Controller? Buchhalter? Finanzbeamter? 
Mir liegt deine Herangehensweise nicht so und ich hab das pdf nach schnellem Drüberscrollen wieder geschlossen. Eigentlich hätte ich es angesichts des Titels schon gar nicht öffnen sollen. Für mich ist Laufen vor allem eine emotionale Angelegenheit. Und wenn ich am Ende eines Jahres bilanziere, dann berechne ich nicht den zeitlichen und finanziellen Ressourceneinsatz in Relation zum Output oder analysiere Statistiken über meine Blogbeiträge und Facebook-Likes - und ich setze mir schon gar keine diesbezogenen Ziele. Stattdessen schau ich durch meinen Blog, erinnere mich mithilfe der Fotos und Berichte an besonders schöne Läufe und denke noch einmal drüber nach, was mich die gesundheitlichen Rückschläge gelehrt haben.
So werde ich angesichts unserer unterschiedlichen Herangehensweisen keine regelmäßige Leserin deines Blogs und werde dir auch nicht helfen, dein Ziel der 200 Facebook-Follower zu erreichen. Ich wünsch dir aber natürlich, dass du deine über Zahlen definierten Ziele erreichst und (weiterhin) auch Freude am Laufen hast!
VG,
kobold

Mir liegt deine Herangehensweise nicht so und ich hab das pdf nach schnellem Drüberscrollen wieder geschlossen. Eigentlich hätte ich es angesichts des Titels schon gar nicht öffnen sollen. Für mich ist Laufen vor allem eine emotionale Angelegenheit. Und wenn ich am Ende eines Jahres bilanziere, dann berechne ich nicht den zeitlichen und finanziellen Ressourceneinsatz in Relation zum Output oder analysiere Statistiken über meine Blogbeiträge und Facebook-Likes - und ich setze mir schon gar keine diesbezogenen Ziele. Stattdessen schau ich durch meinen Blog, erinnere mich mithilfe der Fotos und Berichte an besonders schöne Läufe und denke noch einmal drüber nach, was mich die gesundheitlichen Rückschläge gelehrt haben.
So werde ich angesichts unserer unterschiedlichen Herangehensweisen keine regelmäßige Leserin deines Blogs und werde dir auch nicht helfen, dein Ziel der 200 Facebook-Follower zu erreichen. Ich wünsch dir aber natürlich, dass du deine über Zahlen definierten Ziele erreichst und (weiterhin) auch Freude am Laufen hast!

VG,
kobold
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Eine etwas andere Herangehensweise ist es jedenfalls. Sie weckt auch bei mir ein wenig den Zweifel, warum Du läufst. Hoffentlich nicht nur, um später Daten für den jährlichen Laufbericht zu haben. Aber das kann ich mir nicht vorstellen, dafür läufst Du ja auch viel zu viel.
Interessant finde ich einen völlig anderen Blickwinkel aber allemal. Ich habe einmal Aufstellungen für Fußball-Bundesligavereine gelesen, in denen umgerechnet wurde, wie viele Millionen EUR der Verein in der Saison für einen Punkt in der Tabelle oder ein Tor aufwenden musste. Vielleicht sehen Vereinsmanager ein Ligaspiel auch mit völlig anderen Augen. Statt der Spieler sehen sie Kostenstellen mit einem – für uns – unsichtbaren Aufwand-/Nutzen-Koeffizienten auf dem Rücken über den Rasen wetzen. Aber solange die Begeisterung für das eigentliche Spiel erhalten bleibt, ist das ja auch o.k.
Interessant finde ich einen völlig anderen Blickwinkel aber allemal. Ich habe einmal Aufstellungen für Fußball-Bundesligavereine gelesen, in denen umgerechnet wurde, wie viele Millionen EUR der Verein in der Saison für einen Punkt in der Tabelle oder ein Tor aufwenden musste. Vielleicht sehen Vereinsmanager ein Ligaspiel auch mit völlig anderen Augen. Statt der Spieler sehen sie Kostenstellen mit einem – für uns – unsichtbaren Aufwand-/Nutzen-Koeffizienten auf dem Rücken über den Rasen wetzen. Aber solange die Begeisterung für das eigentliche Spiel erhalten bleibt, ist das ja auch o.k.
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
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Hallo Wolfgang,
jeder oder jede wie es gefällt, aber - öhm, krass...
Sogar budgetiert bis zum letzten Energiegel - ich bin sprachlos. Ich plädiere noch für die Aufnahme des neuen KPI "Verhältnis zwischen Trainingsaufwand und Auswertungsaufwand". Natürlich inkl. Ableitung und Definition entsprechender (ggf. korrigierender) Maßnahmen.
Die Frage nach dem Beruf würde mich tatsächlich auch interessieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/SMART_%28 ... agement%29
LG, viel Spaß (und bitte nicht zu ernst nehmen) Anna
jeder oder jede wie es gefällt, aber - öhm, krass...
Sogar budgetiert bis zum letzten Energiegel - ich bin sprachlos. Ich plädiere noch für die Aufnahme des neuen KPI "Verhältnis zwischen Trainingsaufwand und Auswertungsaufwand". Natürlich inkl. Ableitung und Definition entsprechender (ggf. korrigierender) Maßnahmen.
Die Frage nach dem Beruf würde mich tatsächlich auch interessieren.
Finde ja, das Platzierungen auch ganz schlechte Ziele sind. Die hängen oft weniger von der eigenen Leistung ab, sondern eher davon, wer da noch so alles mit läuft. Sie sind also eher nicht SMART :-)Spandelles hat geschrieben:Hmmm, interessante Herangehensweise.
Bin gespannt, wie und ob Du Deine Podestplätze erreichen kannst.
Bis jetzt warst Du ja nicht mal in der Nähe, wenn man von 1 - 3 ausgeht.
https://de.wikipedia.org/wiki/SMART_%28 ... agement%29
LG, viel Spaß (und bitte nicht zu ernst nehmen) Anna
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Ich lese gerne Laufberichte, auch von Läufern die in einer ganz anderen Kategorie laufen, in der ich mich bewege. Aber die PDF Datei hat mich doch ein wenig abgeschreckt. Ist das Titelbild gleich zu Beginn wirklich vorteilhaft? Es wirkt auf mich irgendwie brutal, quälend und genau so erscheinen dann die folgenden Seiten.
Ich sehe Tabellen, Sollziele (das makaberste fand ich, dass du deine Facebookfanseite im Jahr 2017 auf 200 Gefälltmir Klicks anwachsen lassen willst). Wieso ist das wichtig? Mehr Klicks = Mehr Anerkennung?
Auch wenn ich in die Kerbe von meinen Mitpostern haue - aber wo bleibt da der Spaß, die Leidenschaft?
Ich hätte mir anstatt des trockenen Berichtes gewünscht, dass du ein paar deiner läuferischen Höhepunkte aus dem Jahr 2016 zum Besten gibst.
Aber vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe für diesen Bericht.
Ich sehe Tabellen, Sollziele (das makaberste fand ich, dass du deine Facebookfanseite im Jahr 2017 auf 200 Gefälltmir Klicks anwachsen lassen willst). Wieso ist das wichtig? Mehr Klicks = Mehr Anerkennung?
Auch wenn ich in die Kerbe von meinen Mitpostern haue - aber wo bleibt da der Spaß, die Leidenschaft?
Ich hätte mir anstatt des trockenen Berichtes gewünscht, dass du ein paar deiner läuferischen Höhepunkte aus dem Jahr 2016 zum Besten gibst.
Aber vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe für diesen Bericht.
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Grüß Euch!
Ich bedanke mich für Euer Feedback, auch wenn ich persönlich mit einem etwas positiveren gerechnet habe
Nun, wie ich in der Einleitung geschrieben habe, resultierte diese umfangreiche Auswertung wohl aus dem Frust heraus, krankheitsbedingt nicht laufen zu können.
Das Wichtigste zuerst: Ja, Laufen macht auch Spaß
! 2500 Kilometer zu laufen, bloß um am Jahresende einen Bericht zu schreiben, wäre aber auch eine Art der Motivation.
Erwischt! Vor ein paar Wochen hatte ich dienstlich tatsächlich mit einer Arbeit dieser Art zu tun. Und ja, diese las sich auch nicht besser als mein Jahrbuch
!
Und weiter: Ich schreibe deutlich schneller als ich laufe. Will heißen, ich habe weniger Zeit für den Bericht aufgewendet als ich für den Kaisermarathon in Söll benötigt habe. Die KPI geht somit ganz klar an den Trainingsaufwand.
Meine herkömmlichen Laufberichte sind bestimmt lesbarer und zum Teil auch emotionaler. Wer sich davon überzeugen mag, ist sehr herzlich auf meinen Blog eingeladen
. Aber meine im letzten Jahr geposteten Laufberichte erzeugten deutlich weniger Resonanz als dieses Jahrbuch
.
Die zwei geplanten Podestplätze werden sich hoffentlich aus einem kalkuliert kleinen Starterfeld ergeben ;-).
Nochmals vielen Dank für Eure Zeit. Ich wünsche Euch schöne, emotionale und verletzungsfreie Läufe 2017.
Liebe Grüße
Wolfgang
Ich bedanke mich für Euer Feedback, auch wenn ich persönlich mit einem etwas positiveren gerechnet habe

Nun, wie ich in der Einleitung geschrieben habe, resultierte diese umfangreiche Auswertung wohl aus dem Frust heraus, krankheitsbedingt nicht laufen zu können.
Das Wichtigste zuerst: Ja, Laufen macht auch Spaß

Erwischt! Vor ein paar Wochen hatte ich dienstlich tatsächlich mit einer Arbeit dieser Art zu tun. Und ja, diese las sich auch nicht besser als mein Jahrbuch

Und weiter: Ich schreibe deutlich schneller als ich laufe. Will heißen, ich habe weniger Zeit für den Bericht aufgewendet als ich für den Kaisermarathon in Söll benötigt habe. Die KPI geht somit ganz klar an den Trainingsaufwand.
Meine herkömmlichen Laufberichte sind bestimmt lesbarer und zum Teil auch emotionaler. Wer sich davon überzeugen mag, ist sehr herzlich auf meinen Blog eingeladen


Die zwei geplanten Podestplätze werden sich hoffentlich aus einem kalkuliert kleinen Starterfeld ergeben ;-).
Nochmals vielen Dank für Eure Zeit. Ich wünsche Euch schöne, emotionale und verletzungsfreie Läufe 2017.
Liebe Grüße
Wolfgang
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Ich fand es interessant und bevorzuge Deine Herangehensweise. Ich habe jetzt einige Jahre ausgesetzt und werde das Jahr 2017 ähnlich wie Du angehen, allerdings mit deutlich niedrigeren Zielen.