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Training: Die Zeit-Schwelle(n) im Kopf

Training: Die Zeit-Schwelle(n) im Kopf

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Jahrelang lief ich im Training eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 6min/km. Ich war glücklich und ich war supjektiv betrachtet schnell. Ich weiss, für die einen ist das viel, für andere läppisch. Meinen ersten 10er packte ich dann mit 52:irgendwas. Fortan galt ein Trainingslauf der etwas schneller war als 6min/km als schnell. Ich machte also jede Lauf-Leistung an irgendwelchen Zahlen fest. Wenn es dann mal auf kurzen Distanzen noch schneller ging als die jeweilige magische Schwelle, war das in meinen Augen ungesunder Unfug. Erst mit diesem Forum hier traute ich mich an Intervalle auf der Bahn und kurze/längere Tempodauerläufe ... es kam der Punkt an dem ich die Schwellen im Kopf überwand. Mit einem mal waren Geschwindigkeiten unter 5:00 auch normal. Nur (wohl dosiertes) schnelleres Laufen macht ja bekanntlich auch wirklich schneller.

Kennt Ihr auch diese Schwellen im Kopf, die sich an irgendwelchen Zahlen festmachen, die einen blockieren und nicht voll entfalten lassen? Ist die statistische Auswertung eines jeden Trainingslaufes im Lauftagebuch sogar eher Unfug im Hinblick auf die Ausdauer, die man durch langsame Läufe erreicht? Sollte man vielleicht ganz bewusst nur Tempodauerläufe und Intervalltrainings geschwindigkeitstechnisch auswerten, oder gar auch das bleiben lassen um sich nicht im Training verrückt zu machen?
Steif
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Bei uns hier in Remscheid gibt es kein ebenes Geläuf (außer die Bahn). Da machen Tempoangaben gar keine Sinn. Ich machen alles planlos nach Gefühl und Pulsuhr.
Mir macht die Trennung zwischen GA1 und GA2 Probleme, da ich es nie schaffe, das zu Trennen. Muss ich ja auch nicht, trotzdem denke ich immer an diese Schwelle, bei mir Puls 135 +-, doof nicht wahr ?

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Meine Trainingsläufe gestalte ich immer nach dem Prinzip, Geschwindigkeit wird erst zu Beginn der ersten 2 km geplant. Erst da weiß ich genauer, wie ich mich fühle, geht heute etwas mehr oder werde ich langsam auf Ausdauer laufen. Da mir Laufen immer Spaß machen soll, mache ich so die Geschwindigkeit eines Trainingslaufes immer erst zu Beginn der Runde aus, gehe immer nach meinem Gefühl, was mir in dem Moment gut tut. So kann es auch passieren, daß ich, wie neulich, an drei Tagen hintereinander jeweils Bestzeiten auf meiner 14km Rund gelaufen bin, jeweils überrascht, daß das ausgerechnet an dem Tag funktioniert hat.
Das alles entspricht natürlich nicht gerade üblichen Trainingsplänen, aber für die habe ich sowieso keine Zeit oder Muße.

Gruß
Fori

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Steif hat geschrieben:Kennt Ihr auch diese Schwellen im Kopf, die sich an irgendwelchen Zahlen festmachen, die einen blockieren und nicht voll entfalten lassen?
Nein, eigentlich nicht - trotz der ganzen Statistik, die ich seit Herbst so fahre.

Vielleicht solltest Du es mal mit freiem Fartlek probieren? Das ist eigentlich die schönste, spontanste und lustvollste Trainingsform, die sich denken läßt. Allerdings braucht man dafür geeignetes Gelände.
"Im Rhythmus bleiben"


Neee, Steif!

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Ich hab nur manchmal ne Schwellung am Kopf, wenn mir n Fori wieder eins überbrät, weil ich zu frech gewesen bin! :D
wosp :hallo:
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Steif hat geschrieben:
Kennt Ihr auch diese Schwellen im Kopf, die sich an irgendwelchen Zahlen festmachen, die einen blockieren und nicht voll entfalten lassen?
Kenn' ich - wenn auch auf anderen Niveau :wink: als Du. Meine "Zeitschwelle" liegt zwischen 'nem 6:30er u. 6:40er-Schnitt, da fühl' ich mich wohl und so trotte ich allzeit durch die Botanik - tief im Inneren bin ich auch fest davon überzeugt, augenblicklich tot umzufallen wenn ich die 6:20 unterschreite..... :P

Eigentlich sollte ich mich einfach mal "trauen", ich glaube mein persönliches Wohlbefinden beim Laufen ist mittlerweile doch eng an die Anzeige des Forerunners gekoppelt...

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wosp hat geschrieben:..., wenn mir n Fori wieder eins überbrät, weil ich zu frech gewesen bin! :D
...bin mir keiner Schuld bewußt :confused: :wink:

Gruß
Fori

Kenn ich

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Steffen,
kenne ich nur zu gut.
Mir ging es mal wie Dir, 6er Schnitt und alles war okay. Ich kam mir mit einem 6er Schnitt auch ehrlich gesagt damals ziemlich toll vor, mehr erwartete ich erst mal nicht.
Bis zum ersten Wettkampf.
Blut geleckt, fortan an den 5er Schnitt im WK rantasten. Dementsprechend Intervalle und Tempoeinheiten.
50 geknackt, jetzt wurde es lustig. 49,48,47 ENDE.

Leider wusste ich damals nicht, dass ich zufrieden sein konnte. Erst jetzt, da 6er Schnitt mir nicht mehr wirklich langsam vorkommt, die 50 min jenseits des nochmal erreichbaren zu liegen scheinen, klopfe ich mir im Geiste auf die Schulter und denke: war doch nicht schlecht damals.
Aber die Zeitfixiertheit gab es damals und gibt es heute. Ich kann ohne Uhr nicht laufen. Pulskontrolle macht mir keinen Spaß, aber die Zeiten vergleiche ich immer ...tue mich darum auch schwer, wirklich mal zu schleichen, denn das macht irgendwie den Schnitt kapputt...dämlich, ich weiß, aber so geht es mir.
Gruß
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Hallo Steif,

erst mal danke für diesen fachlichen Thread.
Steif hat geschrieben:Sollte man vielleicht ganz bewusst nur Tempodauerläufe und Intervalltrainings geschwindigkeitstechnisch auswerten ... ?
Im Grunde mache ich das genau so. Intervalle laufe ich in einem vorher festgelegten Tempo (im Moment etwas unter 4 min/km) und Tempodauerläufe versuche ich genau an der Schwelle zu laufen, bei der bei mir die Atmung umschlägt (ich muss es leider so beschreiben, weil ich keine Pulsuhr habe). Das entspricht bei mir einem Tempo von ungefähr 4:45 min/km. Die langen Läufe gehe ich moderat an (6 min/km) und versuche dann zum Schluss schneller zu werden. Alles andere laufe ich nach Lust und Laune (also irgendwo zwischen 5 und 6:30 min/km). Hier schreibe ich die Zeiten zwar auch in's Lauftagebuch, rechne aber fast nie einen km-Schnitt aus.

Je nachdem wie ich damit durch eine Vorbereitung komme, überlege ich mir dann mögliche WK-Zeiten (aktuell HM in 4:30 min/km und M in 5 min/km). Mal sehen, ob es klappt.

gibt's schon

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Hi,
bei mir gibt's das auch. Beim Laufen im Übrigen nach oben wie nach unten ... Dabei hängt es doch so an der Tagesform.

Beim Radeln gibt es natürlich auch solche pauschalen Schwellen, wie ein 30er Schnitt, ein 35er Schnitt, ein 40er Schnitt ... die runden Zahlen laden ja geradezu dazu ein, als Grenzen wahrgenommen zu werden.

Ich muss mich ganz immer bewusst von den Schwellen lösen. Nicht auf die Uhr/den Tacho schauen. Mehr auf Pulsmesser achten. Lieber die tollen Blumen anschauen. Blüht da nicht eine Orchidee? Lieber mal kurz bremsen und genauer schauen.

Auf der anderen Seite: Das Messen gibt mir auch Motivation. ... nun bin ich mit dem selben Durchschnittspuls um 10sek/km schneller gelaufen als vor 3 Wochen ... boaaah, hat das Training doch was gebracht! Was könnte jetzt der nächste Schritt sein, um nochmal 5sek/km 'rauszuschinden? Vielleicht schaffe ich es ja doch noch, dieses Jahr die "magische" Schwelle zu überschreiten?!

Schwellen können also hemmen oder auch Ansporn sein.

Gruss
Andreas

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Kenn ich, aber eher umgekehrt: bloß jetzt nicht schneller laufen, sonst ist es kein echter 'langsamer' Lauf mehr... Das kann einerseits ganz schön nerven, andererseits glaube ich, dass ich ohne diese Orientierung an festen Vorgaben heute viel weniger Grundlagenausdauer hätte.

Auch jetzt, ohne konkretes WK-Ziel, orientiere ich mich (zumindest grob) immer noch an den Vorgaben aus dem M-Training (allerdings etwas angepasst :D ), wenn auch nicht streng. Das liegt aber auch daaran, dass ich immer noch ein sauschlechtes Geschwindigkeitesgefühl habe - wenn ich nur so vor mich hin trotte, dann wechselt mein Tempo dauernd.

Michael

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stachelbär hat geschrieben:Kenn ich, aber eher umgekehrt: bloß jetzt nicht schneller laufen, sonst ist es kein echter 'langsamer' Lauf mehr... Das kann einerseits ganz schön nerven, andererseits glaube ich, dass ich ohne diese Orientierung an festen Vorgaben heute viel weniger Grundlagenausdauer hätte.

Das ist die Schwelle, die mich auch am meisten nervt. Wenn ich schnelle Runden drehe, da verbessere ich mich mal ein bisschen und mal verschlechtere ich mich ein bisschen. Manchmal auch ein bisschen mehr. Aber das langsame Laufen das fällt mir auch schwer. Ich hab ne Stelle, da komm ich bei einem schnellen Lauf so bei 38:xx durch. An manchen Tagen, an denen ich einen langsamen Lauf vorhabe und mir auch gar nicht so schnell vorkomme, laufe ich da bei 42:xx durch, was für mich für einen langsamen Lauf zu schnell ist, dann heißt es auf die Bremse gehen. Manchmal ist bremsen aber leider anstrengender als laufen

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[quote="Steif"]
Kennt Ihr auch diese Schwellen im Kopf, die sich an irgendwelchen Zahlen festmachen, die einen blockieren und nicht voll entfalten lassen? QUOTE]

Nö, kenne ich nicht.
Ich lauf allerdings auch ohne

GPSSUPERPULSMESSERSCHRITTZÄHLERGESCHWINDIGKEITGEBIMSE

sondern habe nur einen alten Pulsmesser aus den Gründertagen der Fa.Polar, an dem nur noch 2 Funktionen gängig sind.

Ansonsten soll mir laufen Spaß machen

Lutz
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

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Der Hiddestorfer hat geschrieben: Ansonsten soll mir laufen Spaß machen

Lutz
und das ganz besonders beim Marathon mit 20 km lang schmerzender Hüfte :wink: Wie geht's der eigentlich inzwischen?

Zum Thema: ich kenne das nicht, weil ich nach wie vor zeitlos laufe (wenn ich denn mal wieder laufen könnte ...) Aber ich hatte tatsächlich vor, das demnächst zu ändern und hoffe, trotzdem vor den negativen Folgen verschont zu bleiben.

Nachschlag

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Ich habe gerade Lust zu schreiben :wink: :D

Während des Countdowntrainings war der normale Dauerlauf bei mir mit 5:50 beziffert, der langsame DL mit 6:10 ... da stiegen in mir dann doch so Gedanken hoch wie: als ich vor einem Jahr nach Steffny auf eine Zielzeit, die gerade mal 10 Minuten über der diesjährigen Zielzeit beim Marathon lagen, trainierte, waren das dann Zeiten für schnelle bis Tempodauerläufe bzw. normale Dauerläufe. Wenn das mal alles so richtig ist? Die Zahlen diktieren doch indirekt das Wohlbefinden, aufbauend auf der Vergangenheit. Sicher man entwickelt sich weiter, aber mir macht es schon fast ein schlechtes Gewissen wenn ich auf meiner 15 Kilometerrunde ständig derjenige bin, der andere überholt. "So viele Neueinsteiger kann es doch gar nicht geben?", denke ich mir dann immer, oder bin ich einfach im Training permanent zu schnell? Für einen 3:00-3:30-Kandidaten dürfte ein 5:00-Schnitt durchschnittliches Dauerlauftempo sein, nur wo sind die ganzen Leute in Hamburg, die solche Zeiten laufen können? Wirklich selten, dass ich von jemandem überholt werde, der so einen Affenzahn drauf hat und dabei noch ruhig atmet. Wenn ich wirklich mal so weit sein sollte ... da wird man doch nur noch von anderen Läufern mitleidig belächelt, weil man für diese dann ja in deren Augen viel zu schnell rennt? Oder laufe ich ganz einfach im falschen Umfeld, sollte mich vielleicht gar einer ambitionierten Laufgruppe anschliessen?
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hallo Steif,

das kenn ich leider nur zu gut. Ich hab ganz am Anfang meiner Läuferkarriere festgestellt, daß die (alten) Steffny-Pläne von einem 6er Schnitt bei einem durchschnittlichen Trainingslauf ausgehen. Von da an hab ich dann verzweifelt versucht endlich dieses Tempo für einen lockeren Trainingslauf (egal wie weit und mit oder ohne Steigung) zu erreichen. Zunächst war das natürlich utopisch. Ich hab mir die Zunge aus dem Hals gerannt (keine Panik ich hab ein gutes Herz), war nie zufrieden und total frustriert.

Das hat sich jetzt aber geändert:

Ich hab inzwischen den 6er Schnitt bei nem lockeren Läufchen bis ca. 10 - 11 km drauf :D .
Jetzt darf ich bloß keine Trainingspläne finden, die von nem 5er Schnitt ausgehen :nee: . Das wäre mein Untergang. Solche Schwellen im Kopf halten sich bei mir leider ewig.

LG
Carmen (die zu denen gehört, die meinen jedesmal ne neue PB laufen zu müssen)

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Interessante Frage. Eignetlich habe ich keine Hemmschwellen im Kopf - eher die "angst", zu langsam unterwegs zu sein z.B. bei Tempoeinheiten, die ja eher über dem Wohlfühltempo liegen. Manchmal habe ich auch das Gefühl, innerlich zu träge zu sein, um mal etwas mehr zu powern.
Schneller als eine gewisse Zeit unterwegs zu sein habe ich nie für ungesunden Unfug gehalten, ich habe immer versucht, die Grenze ein wenig nach unten zu schubsen.

:hallo:
odie

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Ja, interessante Frage:

Ich habe auch so eine "Schwelle" im Kopf.
Zum Beispiel bei meinem letzten 10er wollte ich im Durchschnitt 3:42 laufen, sodass ich unter 37 min komme. Die ersten Kilometer waren gut(eigentlich zu schnell, dann macht man etwas langsamer und schon ist man hintendran, zum Schluss nochmal Gas...), reichte trotzdem nur für 37:22 min.
Also so eine Schwelle gibt es schon.
Meine Frage lautet nämlich für den HM auch: Soll ich jeden Kilometer in 4:00 laufen, schneller, langsamer?Über 21 Kilometer 4 min zu laufen, das ist denke ich auch nicht soo leicht.
Also: Schwelle: 3:42/4:00 min

Gruß Bucki

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Ich habe diese Schwelle eher anders herum: Locker laufen mit 6:00/km kann ich relativ gut, nach 5 Monaten Laufen kontne ich meinen ersten 23,5er WK mit 6:02/km im Schnitt laufen. Inzwischen "beiße" ich beim HM an den 5:15 und für den 10er an den 4:48.

Wenn ich Intervalle laufe dann geht das "relativ" locker (16*200 in 47 Sekunden bzw. 5x1000 in 4:30), aber wenn ich daran denke, nen HM mal in 1:30 laufen zu müssen, was ja 4:15/km entspricht, dann klingt das verdammt utopisch...

Ansonsten laufe ich wohl die langen auch immer zu schnell, v.a. weil man die Strecke inzwischen kennt und fast automatisch endbeschleunigt, wissend das daheim Wasser und Futter wartet...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Ich kenne vor allem das Problem, zu schnell zu laufen, vor allem bei den "Regenerationsläufen" von 1,5-2h.
Da kommt es dann schon mal vor, dass ich mit mir selbst laut rede, um zu testen, ob ich mich noch "problemlos unterhalten" kann. :D
Wenn es eine "Schwelle" gibt, die ich verinnerlicht habe, dann DIE!
_2006_
Waldlauf "Campus-Lauf SB"(7,5km) = 33:16min
HM-Debut "Stadtlauf SB"(21,1km) = 1:32:52h

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Lizzy hat geschrieben:und das ganz besonders beim Marathon mit 20 km lang schmerzender Hüfte :wink: Wie geht's der eigentlich inzwischen?

Zum Thema: ich kenne das nicht, weil ich nach wie vor zeitlos laufe (wenn ich denn mal wieder laufen könnte ...) Aber ich hatte tatsächlich vor, das demnächst zu ändern und hoffe, trotzdem vor den negativen Folgen verschont zu bleiben.

NE,Nee Lizzy,So nüch :)
Die Frage war hier nach (Tempo)schwellen, die man irgendwie berücksichtigt, und so wat habe ich nicht.Ich versuche das alles nach Körpergefühl zu timen und in mich reinzuhören. Wenn ich langsam laufen möchte, laufe ich langsam,wenn ich schneller werden möchte laufe ich schneller.Ob das 6 oder 5 oder 4 Km/min sind ist mir da erst mal egal. Lediglich bei Intervallen mache ich es anders und laufe die mit anderen, weil ich weiß das Tempotraining,Intervalle alleine gelaufe oft Selbstbetrug ist weil der Läufer doch wieder in ein recht gleichmäßiges Tempo verfällt. Schwellen irgendwo habe ich deswegen aber auch nicht :wink: .

Meiner Hüfte gehts langsam besser,ist aber noch nicht ganz weg,ich bin seit dem Marathon am 8.Mai ein paar mal gelaufen bis 14 Km und Pfingsten bin ich viel Rennrad gefahren. Besser wirds mit der Hüfte seitdem ich von wärmenden auf kühlendes Sportgel umgestiegen bin, war also was entzündliches, eine Knochenhautreizung oder so. Ich hoffe in einer Woche ist das verbliebene Kneifen auch weg.
Dank die für die liebe Nachfrage :küssen:

Liebe Grüße Lutz

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Hallo Steif,

Ja, so eine Schwelle kenne ich auch. Als ich mit dem laufen angefangen habe, konnte ich mir nicht vorstellen, wie es ist, den Km in 5min. zurück zu legen, bis der erste WK kam und ich in 49:37min. ins Ziel kam. Auch konnte ich mir vor dem ersten Hm nicht vorstellen, das ich unter 6min/km 21,1km laufen kann, aber es ging. Vor allem habe ich dieses Jahr für mich einen Quantensprung in Sachen Geschindigkeit geschaft. Ich hätte nie Gedacht, das ich mal unter 5min laufen kann und beim ersten 10er kam es noch besser, 4:26mni/km Durchschnitt.
Bein darauf folgenden HM wollte ich es wissen und bin die Distanz zum ersten mal unter deutlich unter 5min. gelaufen. Meine nächste Schwelle wird wohl die 4:30 sein, aber ich arbeite dran.
Mein größtes Problem ist aber auch, das ich Probleme mit dem Zeitgefühl habe. Ich laufe sonst immer mit Pulsuhr und diese Woche habe ich die mal absichtlich weg gelassen und bin eine 25Km Runde gelaufen und wollte 5:30er Schnitt, was einer Zielzeit von 2:17std. entspricht. Die erste Stunde war ich mit 11,5 Km/h unterwegs und ich habe es auch geschafft eine Punktlandung zu schaffen 2:17:04 Std., aber ich hatte das Gefühl nicht gleichmäßig schnell zu sein.
Mal sehen, was die Sasion noch alles so mit sich bringt.
:megafon: Erschreckend finde ich immer, wenn man im Training dann feststellt, das man doch schon so schnell ist.

Gruß
Markus
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Das mit den Schwellen kenne ich nur eingeschränkt. Im normalen Training nicht, da ich erst nach dem Training weiß, wie schnell ich war (ich laufe seit ca. anderthalb Jahren ohne Pulsuhr und in der Regel ohne GPS). Eine Ausnahme ist das Intervalltraining. Da gibt es eine Schwelle: 4 min für den Kilometer. Mehr kommt mir wahnsinnig schnell vor; weniger möchte ich aber auch nicht laufen. Ich würde ja gerne auf 3:45 min/km erhöhen, aber das geht noch nicht.

Im Wettkampf dagegen habe ich den ganzen Kopf voller Zwischenzeiten, Schwellen und hast du nicht gesehen. Ich bin da der rechnende Typ und eigentlich die ganze Zeit dabei, meinen Körper zu belauern, mir ständig neue Prognosen zu stellen und Zeiten auszurechnen. Und dabei gibt es zum Beispiel die 40-Minuten-auf-10-km-Schwelle. Wie gerne würde ich sie endlich mal knacken anstatt immer knapp vorbei zu rennen... (derzeitiger Stand: 40:26 min).
Gesperrt

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