[quote="Steif"]Moin zusammen!
Laufguru Peter G-Punkt (nein ich bin nicht devot und sehe ihn nicht als Master of Running

) empfielt im letzten Newsletter nach dem Frühjahrsmarathon weiter an der Grundschnelligkeit zu basteln. Die Idee hatte ich jedoch schon bevor er seinen Newsletter veröffentlichte und sah mein Vorhaben bestätigt. Ich will

den Sommer nutzen, meine Zeiten auf 10 km und HM zu verbessern. Ein Herbstmarathon ist nicht geplant. Da ich in der Vorbereitung zum Marathon keine Wettkämpfe in diesem Segment bestritten habe, kann ich nur vorsichtig von einer 1:47 auf HM und von 47 min auf 10km ausgehen, die ich derzeit bringen könnte. Angestachelt durch Foren"mitstreiter" muss sich da was dran ändern.
In einem Gespräch mit einem Kollegen, der ein guter 10km-Wettkämpfer ist, kam der eindringliche Rat mich zur Erreichung meines Zieles mit Wettkämpfen auf noch kürzeren Distanzen zu beschäftigen - vozugsweise 5km-Läufe. So erstmals geschehen am gestrigen Sonntag, wo ich auf 5km bei 22:22,3 landete. Ich weiss, ist nicht so dolle, aber da soll sich ja was dran ändern.
Während meiner Erholungsphase vom Marathon machte ich mir Gedanken, wie nun mein weiteres Training aussehen könnte:
- zunächst wollte ich mein Wochenpensum auf maximal 60-70 km reduzieren, was mir nicht so schwer fällt
- ein langer Lauf am Wochenende soll maximal 22km lang sein und etwas schneller als in der Marathonvorbereitung gelaufen werden, vielleicht auch als 3/1-Lauf? Den lasse ich jedoch weg oder verschiebe ihn, wenn ein Unterdistanzwettkampf am Wochenende anliegt
- am Dienstag werden im wöchentlichen Wechsel 400er und 800er Intervalle gelaufen. Ist das sinnig? Wie gestalte ich dort die Pausen?
- am Donnerstag wollte ich Testdauerläufe machen. Wenn ich am Di 400er Intervalle gemacht habe, wollte ich am Do 5000m auf der Bahn laufen, wenn ich am Di 800er Intervalle gemacht habe, wollte ich nen 3000m-Test machen. Auch alles in Abhängigkeit von Wettkampfterminen. Auf der Bahn deshalb, um Gleichmässigkeit zu schulen (ich besitze keinen Forerunner)
- restliche Tage (Mo,Fr,Sa) werden mit langsameren Kilometern gefüllt, Mi ist aus privaten Gründen ohnehin Zwangspause
Was haltet Ihr von diesem Vorhaben? Wird das zu viel Tempotraining? Die empfohlenen 20% an Tempotraining überschreite ich mit dem 3/1-Lauf dann ja? Da ich am Donnerstag schon die Testläufe machen möchte, könnte ich ja die Endbeschleunigung bei den langen Läufen weglassen? Sollte ich irgendwo noch Techniktraining (100m-Steigerungen]
Hi Steffen,
Finde ich eine guten Ansatz, sich nun mal über den Sommer auf die kürzeren Strecken zu konzentrieren. Das bringt dich bestimmt weiter
Zu deinem Bahntraining. Ich finde dort den Ansatz von Daniels ganz gut. Du kannst nun mit deiner aktuellen 5er Zeit den VDOT ermitteln (siehe Carsten S. Tabelle) und damit die Pace für I (Intervall)-, T (Schwellen-) und R (Wiederholungs)-läufe.
Deine Dienstags Intervalle finde ich gut - es können aber auch mal z.B. 6x1000 oder 5x1200 sein, da du da noch länger im VO2-Max-Bereich läufst. Die Pausen sollten bei den I-Einheiten immer etwas kürzer als die Belastungen sein. Bei mir passt z.B. bei den 1200er immer ganz gut mit 600m Trabpausen.
Zu Donnerstags: Ich weiß nicht was du mit Testläufen meinst. Soll das so schnell sein, wie du kannst ? Würde ich dir auf jeden Fall nicht empfehlen. Ich würde donnerstags längere Intervalle im Schwellentempo machen z .B. 3x3000 oder 4x2000. Daniels gibt dafür nur kurze Pausen zwischen den Belastungen vor, die so bei 2min liegen sollten. Alternativ gibt Daniels für die T-Intervalle auch ein 20min-Schwellenlauf an - wäre dann bei dir wohl um die 4000m.
Wäre natürlich super, wenn du auch noch Wiederholungsläufe einbauen könntest. Das wären dann z.B. 200er und 400er, wobei du dich in den Pausen vollständig erholen darfst. 3xBahntraining ist in der Woche wären mir allerdings etwas viel, deswegen solltest du die Wiederholungsläufe vielleicht dann pro Woche im Wechsel mit einer der ersten beiden Bahneinheiten planen.
Wochenpensum, langer Lauf und den Rest finde ich so okay, wie du das vor hast.
Gruß