Marathon2018 hat geschrieben:Hallo liebe Community,
ich habe mich hier neu angemeldet, in der Hoffnung Tipps&Tricks&Unterstützung zu bekommen für mein Traumziel: Marathon
Willkommen und da haben sich schon ein paar gefunden, die dir helfen wollen. Da werde ich mich mal einreihen
Marathon2018 hat geschrieben:Ich habe schon viele Halbmarathonläufe hinter mir, habe mich allerdings noch an keinen Marathon getraut, da ich selbst nach den Halbmarathon mit sehr starken Knieproblemen zu kämpfen habe.
Habe mittlerweile auch schon einige Tricks entwickelt, um meine Schmerzen schnell in den Griff zu bekommen und nach minimalster Schonzeit wieder loslaufen zu können.
Mit Schrecken hab ich das gelesen! Kleine Geschichte über mich: Ich hab meine Knieschmerzen (Patella, Patellasehne) lange nicht beachtet, bin damit Wettkämpfe gelaufen und habe fleißig trainiert. War ja immer irgendwie erträglich. Am 12.7. letztes Jahr bin ich meinen letzten Trainigslauf gelaufen und nach Hause gehumpelt. Die Schmerzen waren mittlerweile unerträglich. Am 12.12. wagte ich meine ersten drei Kilometer auf dem Laufband in der Muggibude, eine Woche darauf 2,33 Kilometer draußen. Mittlerweile schaffe ich wieder Wochenumfänge von 40 Kilometer und auch mal darüber. Mein weitester Lauf war bisher 14 Kilometer, schmerzfrei. Ich hab nicht auf meinen Körper gehört und hab Schmerzen nicht beachtet und hab mir damit diesen Lohn eingefahren. Auch dieses Jahr hab ich nicht vor Wettkämpfe weiter als Halbmarathon zu laufen, wenn überhaupt. 1,5 Jahre sind im Arsch!
Also, der beste Trick ist der, seine Gelenke so schonend an die gewünschte Distanz heranzuführen, dass man diese ohne Schmerzen (auch hinterher!) absolvieren kann.
Marathon2018 hat geschrieben:Meine Sehnen sind nach Überbelastung nämlich gereizt.
Alle Sehnen reagieren mit einer schmerzhaften Reizung, wenn sie überlastet werden. Häufigere Reizungen führen fast zwangsläufig in eine Entzündung mit noch mehr Schmerzen. Um diese Überlastung zu vermeiden gibt es nur ein Mittel: die Sehnen an die gewünschte Distanz mit vernünftigen Steigerungen der einzelnen Laufdistanzen heranführen. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Und du glaubst kaum, wie weit man damit kommt, buchstäblich hunderte Kilometer am Stück kann man dann laufen, ohne sich die Sehnen zu schrotten.
Marathon2018 hat geschrieben:Eine Verkürzung der Sehnen durch OP kommt bei mir auf jeden Fall nicht in Frage. Davon hat mir mein letzter Orthopäde auch abgeraten!
Wie muss ich mir zu lange Sehnen vorstellen? Ich mein, die Sehne ist das Bindeglied zwischen Knochen und Muskel. Der Muskel kontrahiert und "zieht" an de Sehne, die, sehr wenig dehnbar, damit den Knochen am am Gelenk bewegt. Musst du da die Muskeln mehr anspannen, dass damit eine Bewegung erfolgt? Ist das nicht mit gezieltem Krafttraining besser in den Griff zu kriegen?
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener