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Hallo liebe Runner-Freunde!

Hallo liebe Runner-Freunde!

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Hallo liebe Community,

ich habe mich hier neu angemeldet, in der Hoffnung Tipps&Tricks&Unterstützung zu bekommen für mein Traumziel: Marathon

Ich habe schon viele Halbmarathonläufe hinter mir, habe mich allerdings noch an keinen Marathon getraut, da ich selbst nach den Halbmarathon mit sehr starken Knieproblemen zu kämpfen habe.

Habe mittlerweile auch schon einige Tricks entwickelt, um meine Schmerzen schnell in den Griff zu bekommen und nach minimalster Schonzeit wieder loslaufen zu können.

Ich bin Mutter einer einjährigen Tochter, (weshalb) ich die letzten zwei Jahre nur einen 10km Lauf mitgemacht habe. Ich möchte jetzt aber wieder mehr durchstarten und werde dieses Jahr wieder in München beim Halbmarathon antreten und für nächstes Jahr ist dann der Marathon geplant.

Falls ihr noch Fragen an mich habt, stellt sie gerne!

Ich freue mich auf den Austausch mit euch!

Liebste Grüße :hallo:
Wo Hoffnung ist, ist Leben. :hurra:

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Ja klar! Also mir hilft wirklich erst einmal RUHE. Jegliche Steigung tun mir nämlich sehr weh, heißt selbst Treppen steigen. Meine Sehnen sind nach Überbelastung nämlich gereizt. Ich gehe abends spazieren, weil ich das Gefühl habe das ein Bewegungsstop die schnelle Genesung hindert. Ein gekühltes Schmerzgel gibt mir ein beruhigendes Gefühl für die Nacht. Allerdings schlafe ich gerne auf der Seite und die Position tut meinen Knien nicht wirklich gut.... da muss mir nochmal was einfallen. Klemme mir manchmal meine Decke zwischen die Knie. Vielleicht finde ich hier ja noch einen geeigneten Thread für Tipps. :)

Wenn ich die Tricks hier so beschreibe, sind sie wirklich nicht besonders. Aber sie helfen mir ohne Medikamente etc. auszukommen. Wenn ich wieder eine ganz schlimme Phase habe, greife ich auf Physiotraining zurück und lasse mir von meinem Arzt mein Knie tapen.

Hast du auch auch Knieprobleme, Ruca? Was tust du dagegen?
Wo Hoffnung ist, ist Leben. :hurra:

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Ob Marathon bei den offenbar ungeklärten Ursachen für die Knieprobleme eine so gute Idee ist?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Marathon2018 hat geschrieben:Ein gekühltes Schmerzgel [...] Aber sie helfen mir ohne Medikamente etc. auszukommen.
Vorsicht. Wenn Du mit Schmerzgel Voltaren bzw. andere Produkte mit Dicolofenac meinst: Das ist ein Schmerzmittel - also ein Medikament, was man nur in Aktufällen nutzen sollte, keinesfalls dauerhaft beim Sport, sonst merkt man ja gar nicht, wenn das was nicht stimmt.
Hast du auch auch Knieprobleme, Ruca? Was tust du dagegen?
Ich hatte welche (in meiner Signatur ist mein Thread verlinkt). Am heftigsten beim ersten "Wettkampf" (der auf Krücken endete), später kamen leichte Probleme nochmal bei einem Halbmarathon (Hamburg 2016) zurück, den ich dann entsprechend vorsichtig gelaufen bin.

Wegbekommen habe ich sie durch vorsichtiges, kontinuierliches Lauftraining.
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bones hat geschrieben:Ob Marathon bei den offenbar ungeklärten Ursachen für die Knieprobleme eine so gute Idee ist?
Ungeklärt würde ich nicht sagen, da mit 18 festegestellt wurde, dass meine Sehnen zu lang sind und durch eine zu hohe Belastung die Sehnenreizung folgt.
Aber klar, da ich nach 21km Schmerzen habe, werde ich auch nach dem Marathon Schmerzen haben....
Ich hoffe nur durch einen langfristigen Trainingsplan trotzdem Erfolg haben zu können. Deswegen auch erst 2018 und nicht überstürzt in diesem Jahr.
Wo Hoffnung ist, ist Leben. :hurra:

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Marathon2018 hat geschrieben:.
Aber klar, da ich nach 21km Schmerzen habe, werde ich auch nach dem Marathon Schmerzen haben....
Ich befürchte, Du gehst das falsch an.

Dein Zwischenziel sollte erstmal sein, auch einen Halbmarathon ohne Schmerzen (abgesehen von Muskelkater hinterher) hinzubekommen. In der konkreten Marathonvorbereitung wirst Du (abgesehen von einer Entlastungswoche) jede Woche einen Lauf mit einer Distanz jenseits des Halbmarathons haben. Und nach einem Tag Erholung dann schon die nächste Einheit. Wenn Du aber nach der HM-Distanz erstmal ein paar Tage Erholung für die Knie benötigst, wirst Du keine brauchbare Vorbereitung durchstehen.
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Marathon2018 hat geschrieben:.
Aber klar, da ich nach 21km Schmerzen habe, werde ich auch nach dem Marathon Schmerzen haben....
Na dann.....happy aua.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich wäre da auch vorsichtig! Und ich hätte auch Angst, dass ich mir da was ernsteres einfange und dann erstmal gar nicht mehr laufen könnte. Außerdem macht das Laufen ja auch nicht wirklich Spaß, wenn man ständig Schmerzen dabei hat oder hinterhier tagelang keine Treppen steigen kann. Hast du denn mal mit deinem Arzt gesprochen, was der so zum Laufen sagt? Ansonsten gibt es hier ja auch genug Tipps Richtung Gymnastik, Krafttraining, Stabilitätstraining... Mach dich mal auf die Suche!

Ansonsten wünsche ich dir natürlich viel Spaß beim Laufen und hoffe, dass du dein Ziel erreichen wirst!

LG!
Soli

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ruca hat geschrieben:Vorsicht. Wenn Du mit Schmerzgel Voltaren bzw. andere Produkte mit Dicolofenac meinst: Das ist ein Schmerzmittel - also ein Medikament, was man nur in Aktufällen nutzen sollte, keinesfalls dauerhaft beim Sport, sonst merkt man ja gar nicht, wenn das was nicht stimmt.
Ich nehme z.B. Pferdesalbe, die auf natürliche Inhaltstoffe basiert. wie z.B. das bekannte Arnika
Wo Hoffnung ist, ist Leben. :hurra:

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Marathon2018 hat geschrieben:Aber klar, da ich nach 21km Schmerzen habe, werde ich auch nach dem Marathon Schmerzen haben....
Ich hoffe nur durch einen langfristigen Trainingsplan trotzdem Erfolg haben zu können. Deswegen auch erst 2018 und nicht überstürzt in diesem Jahr.
Na denne ... ich fürchte nur, die Schmerzen nach 42 km sind nicht einfach nur doppelt so stark wie die nach 21 km, sondern erheblich stärker. Zudem treten sie nicht erst hinterher, sondern schon unterwegs auf. :frown:

Ich wundere mich, dass du einen Arzt hast, der dein Knie taped - sowas macht nochmalerweise ein/e Physio. Von diesem Luxus mal abgesehen, was sagt der Arzt denn zu deinen Marathon-Plänen?

Meine Strategie wäre:
- Mindestens 2-3 Jahre für die Vorbereitung einplanen,
- durch Krafttraining und Koordinationsübungen (z.B. auf Therapiekreisel und Balancepad) die Beinmuskulatur stärken und so das Knie entlasten,
- Trainingsumfänge sehr langsam steigern und
- eine M-Vorbereitung nur dann ins Auge fassen, wenn ich mehrere HM ohne Schmerzen unterwegs und hinterher bewältigt habe.

Ansonsten würde ich mich selbst fragen, warum es "unbedingt" der Marathon sein soll, was ich mir oder anderen damit zeigen will und ob ich das gleiche Ziel nicht mit gesünderen, schmerzfreieren Mitteln erreichen kann. Laufen ist echt was Wunderschönes! Auch wenn man es nicht bis zur Marathondistanz bringt. :nick:

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ruca hat geschrieben:Ich befürchte, Du gehst das falsch an.

Dein Zwischenziel sollte erstmal sein, auch einen Halbmarathon ohne Schmerzen (abgesehen von Muskelkater hinterher) hinzubekommen. In der konkreten Marathonvorbereitung wirst Du (abgesehen von einer Entlastungswoche) jede Woche einen Lauf mit einer Distanz jenseits des Halbmarathons haben. Und nach einem Tag Erholung dann schon die nächste Einheit. Wenn Du aber nach der HM-Distanz erstmal ein paar Tage Erholung für die Knie benötigst, wirst Du keine brauchbare Vorbereitung durchstehen.
Wenn ich den Marathon im Oktober nächsten Jahres laufe, wäre da nicht eine solche Vorbereitung möglich?
Wo Hoffnung ist, ist Leben. :hurra:

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Angesichts Deiner Vorgeschichte unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

Daher: Fange doch von vorne an. Steiger die Distanzen vorsichtig. Und wenn Du auf dem Stand bist, dass Du "jederzeit"* beschwerdefrei die Halbmarathondistanz laufen kannst und auch das eine oder andere Mal getestet hast, ob Du auch ein wenig mehr (z.B. 25km) kannst, dann darfst Du darüber nachdenken, in eine 10-12-Wöchige konkrete Wettkampfvorbereitung zu gehen.

Ich kann nicht sagen, wann Du auf dem Stand sein wirst, denn bisher warst Du es noch nie.



* "jederzeit" bitte nicht übertreiben. Nicht mehr als einen wirklich langen Lauf pro Woche und die für die Regeneration wichtigen Erholungswochen nicht vergessen.
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ruca hat geschrieben:Angesichts Deiner Vorgeschichte unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

Daher: Fange doch von vorne an. Steiger die Distanzen vorsichtig. Und wenn Du auf dem Stand bist, dass Du "jederzeit"* beschwerdefrei die Halbmarathondistanz laufen kannst .

Danke für die ganzen Tipps und Kommentare! Ich freue mich, dass man mit so vielen gut gemeinten Tipps begrüßt wird!
Wo Hoffnung ist, ist Leben. :hurra:

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Hallo,

mich würde interessieren, warum du dein Traumziel Marathon so schnell erreichen möchtest?
Warum schon nächstes Jahr?

LG, Lunedi

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Herzlich willkommen!

Was Salben betrifft: Mein Orthopäde hat gemeint, ich könne auch Nivea nehmen, gehen tut's eigentlich nur um den Massageeffekt - in die Sehnen geht von außen nämlich genau gar nicht rein. Am sinnvollsten ist sicher begleitendes Dehn-, Kräftigungs und Massageprogramm (z.B. Selbstmassage mittels Folterrolle falls man sich keine Profi-Betreuung leisten will). Auf jeden Fall wünsche ich viel und schmerzfreien Erfolg!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Pc schon den ganzen Tag an, aber noch nicht dazu gekommen euch allen zu antworten! Also ich bin kein unvernünftiger Mensch. Wenn ich merke, dass 1 1/2 Jahre doch zu schnell sind den Marathon anzugehen, werde ich auch noch warten können. Ich bin an sich ein sehr fitter Mensch, deswegen habe ich gedacht 1 1/2 Jahre würde auch für Vorbereitung meiner Knie reichen.

Ich war lange nicht mehr beim Orthopäden, also eigentlich seit meinem Umzug vor 2 Jahren. Ich werde mir mal schnell einen neuen suchen und mich von dem auch nochmal beraten lassen. Eine Verkürzung der Sehnen durch OP kommt bei mir auf jeden Fall nicht in Frage. Davon hat mir mein letzter Orthopäde auch abgeraten!

Am Wochenende treffen wir uns mit unseren "alten" Lauffreunden mal wieder, da wird bestimmt viel neues auf den Tisch kommen. Aber ich habe ja jetzt auch diese tolle Community hier um Laufpläne, Produkte etc. zu diskutieren!

Vielen Dank dafür!
Wo Hoffnung ist, ist Leben. :hurra:

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Marathon2018 hat geschrieben:Hallo liebe Community,

ich habe mich hier neu angemeldet, in der Hoffnung Tipps&Tricks&Unterstützung zu bekommen für mein Traumziel: Marathon
Willkommen und da haben sich schon ein paar gefunden, die dir helfen wollen. Da werde ich mich mal einreihen :wink:
Marathon2018 hat geschrieben:Ich habe schon viele Halbmarathonläufe hinter mir, habe mich allerdings noch an keinen Marathon getraut, da ich selbst nach den Halbmarathon mit sehr starken Knieproblemen zu kämpfen habe.

Habe mittlerweile auch schon einige Tricks entwickelt, um meine Schmerzen schnell in den Griff zu bekommen und nach minimalster Schonzeit wieder loslaufen zu können.
Mit Schrecken hab ich das gelesen! Kleine Geschichte über mich: Ich hab meine Knieschmerzen (Patella, Patellasehne) lange nicht beachtet, bin damit Wettkämpfe gelaufen und habe fleißig trainiert. War ja immer irgendwie erträglich. Am 12.7. letztes Jahr bin ich meinen letzten Trainigslauf gelaufen und nach Hause gehumpelt. Die Schmerzen waren mittlerweile unerträglich. Am 12.12. wagte ich meine ersten drei Kilometer auf dem Laufband in der Muggibude, eine Woche darauf 2,33 Kilometer draußen. Mittlerweile schaffe ich wieder Wochenumfänge von 40 Kilometer und auch mal darüber. Mein weitester Lauf war bisher 14 Kilometer, schmerzfrei. Ich hab nicht auf meinen Körper gehört und hab Schmerzen nicht beachtet und hab mir damit diesen Lohn eingefahren. Auch dieses Jahr hab ich nicht vor Wettkämpfe weiter als Halbmarathon zu laufen, wenn überhaupt. 1,5 Jahre sind im Arsch!

Also, der beste Trick ist der, seine Gelenke so schonend an die gewünschte Distanz heranzuführen, dass man diese ohne Schmerzen (auch hinterher!) absolvieren kann.
Marathon2018 hat geschrieben:Meine Sehnen sind nach Überbelastung nämlich gereizt.
Alle Sehnen reagieren mit einer schmerzhaften Reizung, wenn sie überlastet werden. Häufigere Reizungen führen fast zwangsläufig in eine Entzündung mit noch mehr Schmerzen. Um diese Überlastung zu vermeiden gibt es nur ein Mittel: die Sehnen an die gewünschte Distanz mit vernünftigen Steigerungen der einzelnen Laufdistanzen heranführen. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Und du glaubst kaum, wie weit man damit kommt, buchstäblich hunderte Kilometer am Stück kann man dann laufen, ohne sich die Sehnen zu schrotten.
Marathon2018 hat geschrieben:Eine Verkürzung der Sehnen durch OP kommt bei mir auf jeden Fall nicht in Frage. Davon hat mir mein letzter Orthopäde auch abgeraten!
Wie muss ich mir zu lange Sehnen vorstellen? Ich mein, die Sehne ist das Bindeglied zwischen Knochen und Muskel. Der Muskel kontrahiert und "zieht" an de Sehne, die, sehr wenig dehnbar, damit den Knochen am am Gelenk bewegt. Musst du da die Muskeln mehr anspannen, dass damit eine Bewegung erfolgt? Ist das nicht mit gezieltem Krafttraining besser in den Griff zu kriegen?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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kobold hat geschrieben:Ich wundere mich, dass du einen Arzt hast, der dein Knie taped - sowas macht nochmalerweise ein/e Physio.
Ist es denn nur Physiotherapeuten gestattet, an Kursen für Kinesiotaping teilzunehmen? :wink:
Mein Hausarzt schimpft sich nebenbei noch Sportmediziner (deswegen ist er mein Hausarzt) und taped auch.


10 km:
0:39:53 (Hamburg Alsterlauf 2014 / Stadtlauf Buchholz 2017)
HM: 1:29:51 (Straßenlaufcup Rosengarten 2016)
M: 2:56:38 (Hamburg Marathon 2017)

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Es ist nicht mal Physiotherapeuten verboten, Kinesotape ohne Kurs anzubringen. Die *zensiert*, zu der meine Frau ging, hatte Kinesotape mit einem Stützverband verwechselt und damit einen Bänderriss "behandelt". Als dann die Zehen blau wurden, habe ich den Kram ganz schnell runtergerissen.
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