Würde es evtl. nützen, zunächst für etwas mehr Speed mittels Flossen zu sorgen, damit die Muskeln an den Ärmchen eine Chance haben zu wachsen?

Fragt sich
Alex
Andi_Fant hat geschrieben:1.) Wasserlage: Liege ich Flach im Wasser? Sind die Beine und das Becken oben? Schauen die Pobacken aus dem Wasser? Im Extremfall: Habe ich das Gefühl, sogar "bergab" zu schwimmen?
2.) Nach dem Zurückführen des Arms: Bin ich gestreckt, ganz gestreckt? Bin ich so lang, wie ich mich nur lang machen kann? So, wie wenn ich die gegenüberliegende Wand schon berühren wollte?
3.) Bleibt der Arm in der Gleitphase ausgestreckt? Fange ich den Armzug erst an, wenn die zurückholende Hand (fast) ins Wasser sticht? Im Extremfall: Stell Dir vor, Du trägst einen extrem weiten Handschuh. Wenn Du den Arm zurückholst und ins Wasser steckst, streckst Du die Hand in diesen Handschuh hinein. Die andere Hand ziehst Du erst danach aus dem (gedachten) Handschuh heraus. So ist der Handschuh immer auf der Hand des nach vorne ausgestreckten Arms und wechselt diesen mit jedem Zug.
4.) Gleitphase: Lass' nach jedem Zug die Hand am Oberschenkel liegen und warte eine halbe Sekunde, bevor Du ihn nach vorne zurückholst. Der andere Arm ist dabei nach vorne ausgestreckt. Mach' Dich dabei so lang, wie Du eben sein kannst und geniesse das Gleiten im Wasser. Probier' aus, was Du machen musst, um in dieser übertrieben langen Gleitphase möglichst wenig Geschwindigkeit zu verlieren.
Andi_Fant hat geschrieben:Hi oooh,
schwimm erstmal nur 25er mit 5-10sek Pause. Die Pause dient nicht der Erholung, sondern der Konzentration
Konzentrier Dich beim Schwimmen auf jeder Bahn auf einen einzigen wichtigen Aspekt. Folgende "Focus Points" solltest Du also zyklisch beachten:
1.) Wasserlage: Liege ich Flach im Wasser? Sind die Beine und das Becken oben? Schauen die Pobacken aus dem Wasser? Im Extremfall: Habe ich das Gefühl, sogar "bergab" zu schwimmen?
2.) Nach dem Zurückführen des Arms: Bin ich gestreckt, ganz gestreckt? Bin ich so lang, wie ich mich nur lang machen kann? So, wie wenn ich die gegenüberliegende Wand schon berühren wollte?
3.) Bleibt der Arm in der Gleitphase ausgestreckt? Fange ich den Armzug erst an, wenn die zurückholende Hand (fast) ins Wasser sticht? Im Extremfall: Stell Dir vor, Du trägst einen extrem weiten Handschuh. Wenn Du den Arm zurückholst und ins Wasser steckst, streckst Du die Hand in diesen Handschuh hinein. Die andere Hand ziehst Du erst danach aus dem (gedachten) Handschuh heraus. So ist der Handschuh immer auf der Hand des nach vorne ausgestreckten Arms und wechselt diesen mit jedem Zug.
4.) Gleitphase: Lass' nach jedem Zug die Hand am Oberschenkel liegen und warte eine halbe Sekunde, bevor Du ihn nach vorne zurückholst. Der andere Arm ist dabei nach vorne ausgestreckt. Mach' Dich dabei so lang, wie Du eben sein kannst und geniesse das Gleiten im Wasser. Probier' aus, was Du machen musst, um in dieser übertrieben langen Gleitphase möglichst wenig Geschwindigkeit zu verlieren.
Nach 100m bist Du mit den 4 Focus-Points durch und fängst wieder von vorne an. Wenn das geht, machst Du das mit 50ern. Dann geht es sehr schnelle auch mit 100ern.
Danach kannst Du versuchen, 2 Focus-Points auf einmal zusammenzubringen und längere Strecken in Angriff zu nehmen.
Gruss
Andreas
Andi_Fant hat geschrieben:Hi oooh,
schwimm erstmal nur 25er mit 5-10sek Pause. Die Pause dient nicht der Erholung, sondern der Konzentration
Konzentrier Dich beim Schwimmen auf jeder Bahn auf einen einzigen wichtigen Aspekt. Folgende "Focus Points" solltest Du also zyklisch beachten:
1.) Wasserlage: Liege ich Flach im Wasser? Sind die Beine und das Becken oben? Schauen die Pobacken aus dem Wasser? Im Extremfall: Habe ich das Gefühl, sogar "bergab" zu schwimmen?
2.) Nach dem Zurückführen des Arms: Bin ich gestreckt, ganz gestreckt? Bin ich so lang, wie ich mich nur lang machen kann? So, wie wenn ich die gegenüberliegende Wand schon berühren wollte?
3.) Bleibt der Arm in der Gleitphase ausgestreckt? Fange ich den Armzug erst an, wenn die zurückholende Hand (fast) ins Wasser sticht? Im Extremfall: Stell Dir vor, Du trägst einen extrem weiten Handschuh. Wenn Du den Arm zurückholst und ins Wasser steckst, streckst Du die Hand in diesen Handschuh hinein. Die andere Hand ziehst Du erst danach aus dem (gedachten) Handschuh heraus. So ist der Handschuh immer auf der Hand des nach vorne ausgestreckten Arms und wechselt diesen mit jedem Zug.
4.) Gleitphase: Lass' nach jedem Zug die Hand am Oberschenkel liegen und warte eine halbe Sekunde, bevor Du ihn nach vorne zurückholst. Der andere Arm ist dabei nach vorne ausgestreckt. Mach' Dich dabei so lang, wie Du eben sein kannst und geniesse das Gleiten im Wasser. Probier' aus, was Du machen musst, um in dieser übertrieben langen Gleitphase möglichst wenig Geschwindigkeit zu verlieren.
Nach 100m bist Du mit den 4 Focus-Points durch und fängst wieder von vorne an. Wenn das geht, machst Du das mit 50ern. Dann geht es sehr schnelle auch mit 100ern.
Danach kannst Du versuchen, 2 Focus-Points auf einmal zusammenzubringen und längere Strecken in Angriff zu nehmen.
Silas hat geschrieben:Gut ist es, wenn du dir von Anfang den 3er Rhytmus angewöhnst, also 3 Züge und dann atmen denn beidseitige Atmung ist gut für Wasserlage und Stil, auch wenn das am Anfang vielleicht hart ist.
3er-Zug hat mir erst ermöglicht, weitere Strecken zu schwimmen. 2er-Zug war mir zu hektisch, beim 4er-Zug bekam ich nicht genug Luft. Mir blieb also nichts anderes übrig, als den 3er-Zug zu lernen.Toronto21 hat geschrieben: Insofern schlucke ich die Kröte, "nur" eine 2er-Atmung zu machen. Da fühle ich mich einfach wohler im Wasser, während ich mich bei einer 3er-Atmung nicht wohl fühle. Aber vom Prinzip her würde ich auch lieber 3er-Atmung machen.
Üben.Toronto21 hat geschrieben: Bloß weiß ich nicht, wie ich dass hinkriegen soll.
Stimmt. Die Schultermuskulatur ist mindestens genauso gefordert. Und die ideale Lage bekommt man durch Beinarbeit. Wenn wir Arme und Schultern trainieren wollten, hatten wir immer ein "Brett" zwischen den Beinen. Dadurch bekam man von hinten Auftrieb und konnte sich voll auf die Arme konzentrieren. Bei der Atmung klappte die 2-er-Variante, abwechselnd links und rechts, am besten, mit Ausatmen nach unten. Für die 3-er-Variante hatten wir beim Wettkampf garnicht genug Luft !OnkelUlrich hat geschrieben:Ansonsten kann ich nur beipflichten, das Geheimnis des Kraulens ist die Wasserlage und da hilft nur gleiten, gleiten, gleiten. Die Muskeln an den Armen sind nicht sooo entscheidend. Die 13jährigen Mädels in einem besseren Schwimmverein schwimmen alle schneller als ich, obwohl deren Oberarme überwiegend spindeldürr sind.
Silas hat geschrieben:Gut ist es, wenn du dir von Anfang den 3er Rhytmus angewöhnst, also 3 Züge und dann atmen denn beidseitige Atmung ist gut für Wasserlage und Stil, auch wenn das am Anfang vielleicht hart ist.
Andi_Fant hat geschrieben: Trotzdem ist es für jeden eine gute Übung, die Atemfrequenz zu variieren, wie z.B. in der berühmt-berüchtigten Atempyramide, z.B.:
100m 2er Zug, 100m 3er Zug, 100m 4er Zug, 50m 5er Zug, 100m 4er Zug, 100m 3er Zug, 100m 2er Zug. Ohne Pause ...
OnkelUlrich hat geschrieben:Würg, wie ich das hasse...:eek:
Aber man übt dadurch auch das gleiten, weil weniger Armzüge = weniger Sauerstoffverbrauch.
Schnitte hat geschrieben:Woher wisst ihr das alles?
Alles aus Büchern oder ist ein Trainer unter euch?
Andi_Fant hat geschrieben:Hi,
also, ich atme meistens jeden 2. Zug. Da ich relativ wenige Züge pro Länge brauche, kann ich mit 3er nur recht langsam schwimmen.
Im Becken schwimme ich die erste Bahn einer Übung mit Atmung auf meiner "Vanille-Seite". Die zweite Bahn auf der "Schokoladen-Seite". Und so weiter. Immer hübsch abwechselnd. Ich fange mit der "Vanille-Seite" an, weil die zu Anfang noch besser funktioniert.
Beim Freiwasser-Schwimmen muss ich alle 6-20 Züge zum "Peilen" nach vorn schauen/atmen. Das ist eine gute Gelegenheit für mich, die Atemseite zu wechseln. Oder auch bei der bisherigen Seite zu bleiben, je nach Position der Mit-Kämpfer, Wendebojen-Position, Sonnenstand etc.
Im Übrigen: Das Nach-Vorne-Schauen beim Freiwasserschwimmen ist für mich auch das Signal zum Wechseln des Technik-Fokus (Wasserlage etc.). Durch das zyklische Konzentrieren auf einen von mehreren Technik-Fokus-Punkten versuche ich, auch im Wettkampf bis zum Schluss mit effizientem Stil zu schwimmen. Damit bin ich schneller, als wenn ich nur "bolze". Und komme noch recht frisch aus dem Wasser heraus. Ohne Pudding-Arme.
Gruss
Andreas
Zitat von Schnitte
Woher wisst ihr das alles?
Alles aus Büchern oder ist ein Trainer unter euch?
Andi_Fant hat geschrieben: An dieser Stelle noch eine Bemerkung zu den Paddles: Die Belastung des "verdrehten" Schultergelenks durch Paddles in der Zugphase ist immens. Es bringt m.E. mehr, das Wasserfassen mit dem senkrechten Unterarm zu erlernen, als hunderte von Metern mit Paddles zu schwimmen.
spike hat geschrieben:Hallo
Leider sind dier Temperaturen und die wasserqualität hier im Norden nicht so Schwimmeinladend.
spike hat geschrieben:Hallo
Danke allen Vielmals für die vielen Technischen erklärungen und Tipps!
Leider sind dier Temperaturen und die wasserqualität hier im Norden nicht so Schwimmeinladend.
spike hat geschrieben:Hallo
Danke allen Vielmals für die vielen Technischen erklärungen und Tipps!
Leider sind dier Temperaturen und die wasserqualität hier im Norden nicht so Schwimmeinladend.
Hammer1968 hat geschrieben:In der Alster darfst du nicht trainieren, und selbst da ist es fast Trinkwasserqualität (wenn nicht gerade wieder die Algen "blühen"). Der äußere Schein trügt recht oft. In Norderstedt gibt es einen hervorragenden Baggersee.
Also ich kann die Aussage nicht ganz nachvollziehen. Sogar die Elbe ist zum Schwimmen freigegeben, oder?
Ich denke ich soll den Arm gestreckt durchziehen. Da krieg ich die Hand nicht an's Ohr.ein Laserstrahl bewegt sich beim Schwimmen mit Dir. Er ist immer knapp über Deinem Ohr. Jedesmal, wenn Deine Hand den Laserstrahl trifft,