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Sicherheitsgefühl beim Laufen

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allofaj hat geschrieben: Kann natürlich sein, dass eine laute Beschwerde meinerseits die anderen auch zum Motzen veranlasst hätte..... und er hätte es dann vielleicht bleiben lassen.
Denk nicht weiter darüber nach. :nein: Falls die Umstehenden reagiert hätten, dann vermutlich nicht, um dir beizustehen sondern weil sie sich selbst gestört fühlten.
Leider tauchen viele in der Anonymität der Masse unter. Je mehr Leute desto weniger fühlen sich berufen zu helfen. Meist reagiert so lange niemand, bis man nicht jemanden konkret anspricht.
Also ich finde, du hast das VÖLLIG RICHTIG gemacht! Weiter so! :daumen:

Heike
Èinen Marathon beenden viel mehr Leute ohne Hirn als ohne Schuhe.

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Lahme_Ente hat geschrieben:Denk nicht weiter darüber nach. :nein: Falls die Umstehenden reagiert hätten, dann vermutlich nicht, um dir beizustehen sondern weil sie sich selbst gestört fühlten.
Leider tauchen viele in der Anonymität der Masse unter. Je mehr Leute desto weniger fühlen sich berufen zu helfen. Meist reagiert so lange niemand, bis man nicht jemanden konkret anspricht.
Also ich finde, du hast das VÖLLIG RICHTIG gemacht! Weiter so! :daumen:

Heike


Hallo Heike,

wahrscheinlich hast Du recht.
Mit "hätte", "könnte" und "wollte" kommt man eh' nicht besonders weit. Im Ernstfall reagiert man sowieso aus dem Bauch heraus.

Da gibts doch so 'nen Spruch:
... hätte der Hund keine Pinkelpause eingelegt, hätte er den Hasen gefangen... :D

:hallo: Gruß Betty

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Also, bin echt schockiert! Ein so ein Angriff - mit Verlust von 2 Zähnen.......

Würde aber auch unbedingt zu einem Selbstverteidigungskurs raten, habe einen mit meiner Freundin vor einem Jahr gemacht. Also ich dachte nicht, wie schwer es sein kann, mit den Händen und Füßen hinzutreten, was das Zeug hält! Den Kurs hielt eine junge Dame ab, die eine indische Kampfsportart trainiert. DAbei hatte sie 2 männliche Helfer, die gut gepanzert die Angreifer waren. Besonders interessant war der Würgegriff, aus dem man sich befreien musste....ich habe nämliche Platzangst und so war mir gar nicht wohl zumute, wenn sich die Finger von hinten um meinen Hals geschlungen hatten und ich darauf (richtig) reagieren musste. Die "Abschlussprüfung" war dann so, dass wir einzeln und alleine einen nur durch kleine Teelichter beleuchteten Turnsaal queren mussten und nur wussten, dass wir 2x angegriffen werden würden. Die Angreifer waren irgendwo versteckt.

Ich wünsch dir auf alle Fälle alles Gute...und du wirst es sicher schaffen!
Andrea

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allofaj hat geschrieben:Ich hab' halt einfach nur noch im Reflex reagiert.
Ich wollte auch gar nicht andeuten, dass Deine Reaktion falsch gewesen wäre. Aber wenn Du einen starken Mann neben Dir hast und vor allem den Typen selbst unschhädlich machst, gibt es ja auch objektiv für Fremde keinen Grund zum Einschreiten.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Ich wollte auch gar nicht andeuten, dass Deine Reaktion falsch gewesen wäre. Aber wenn Du einen starken Mann neben Dir hast und vor allem den Typen selbst unschhädlich machst, gibt es ja auch objektiv für Fremde keinen Grund zum Einschreiten.

Tja, auch wieder wahr...
Wie heißt es so schön: "Verlass' Dich auf andere und Du bist verlassen". Aber andererseits, kann man wirklich von jedem/r verlangen, dass er/sie sich für einen in Gefahr begibt??
Mich hat dieser Thread ziemlich ins Grübeln gebracht, was das betrifft.
Man ist sich selbst meist näher als man denkt...
:hallo: Betty
______________________
Lass' Dich nicht gehen, geh' selbst!
(...hat meine Oma immer gesagt)

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In dem Fall finde ich dein Urteil zu hart. Ich finde du solltest dir die Perspektive der Umstehenden etwas mehr verdeutlichen.
Ich glaube, Carsten wollte zum Ausdruck bringen, dass auch die Hilfsbereiten unter den Umstehenden noch nicht beurteilen konnten, ob du überhaupt wolltest, dass jemand eingreift.
Schliesslich möchte man sich ja auch nicht als Berufs-Samariter lächerlich machen, der andere vor Gefahren rettet die überhaupt nicht gegeben sind.
Wenn du Unterstützung wünscht, musst du das den Umstehenden auch zu verstehen geben.
Du intervenierst doch sicher auch nicht ungefragt bei jedem Gerangel unter Kindern, solange du nicht einschätzen kannst ob es sich dabei um Spaß oder Ernst handelt?

LG
Sisu
allofaj hat geschrieben: Wie heißt es so schön: "Verlass' Dich auf andere und Du bist verlassen". Aber andererseits, kann man wirklich von jedem/r verlangen, dass er/sie sich für einen in Gefahr begibt??
Mich hat dieser Thread ziemlich ins Grübeln gebracht, was das betrifft.
Man ist sich selbst meist näher als man denkt...

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Sisu hat geschrieben:In dem Fall finde ich dein Urteil zu hart. Ich finde du solltest dir die Perspektive der Umstehenden etwas mehr verdeutlichen.
Ich glaube, Carsten wollte zum Ausdruck bringen, dass auch die Hilfsbereiten unter den Umstehenden noch nicht beurteilen konnten, ob du überhaupt wolltest, dass jemand eingreift.
Schliesslich möchte man sich ja auch nicht als Berufs-Samariter lächerlich machen, der andere vor Gefahren rettet die überhaupt nicht gegeben sind.
Wenn du Unterstützung wünscht, musst du das den Umstehenden auch zu verstehen geben.
Du intervenierst doch sicher auch nicht ungefragt bei jedem Gerangel unter Kindern, solange du nicht einschätzen kannst ob es sich dabei um Spaß oder Ernst handelt?

Hallo Sisu,
ich weiß schon was Carsten gemeint hat und ich wollte ihn mit meiner Antwort keinesfalls "angehen".
Aber es war eigentlich klar ersichtlich was der Angreifer macht. Es war KEIN Gerangel und er war KEIN Kind. Auf Deutsch: :prof: Er ist mir schlicht und ergreifend an die Ti...n gegangen!

Dass mir dabei keiner geholfen hat ist für mich nicht so sehr das große Problem. Oben hab ich irgendwo geschrieben, dass mich die Nicht-Hilfe "etwas nachdenklich gemacht hat". Aber mehr auch nicht.

Mir gings darum zu verdeutlichen, dass ich erst nach dieser Erfahrung (also den Angriff und meine Reaktion darauf) weiß, dass ich mich dazu überwinden kann mich zu wehren. Da ich von Natur aus keine Schlägerin bin, im Straßenverkehr zu den Defensiven gehöre und auch sonst ganz brav bin :nick: (doch) :nick: war das für mich nicht leicht.

Mein persönliches Fazit:
Was nutzt mir der beste Elektroschocker, das schärfste Pfefferspray oder Selbstverteidigungsgriffe, wenn mein instinktiver Abwehrmechanismus nie eine "Premiere" erlebt hat? (Was ich aber niemandem wünsche!!!!)
Ich persönlich habe aus diesem Vorfall gelernt, dass ich mich auf andere nicht unbedingt verlassen KANN, MUSS und DARF (!). Ich mache da niemandem einen Vorwurf. Es ist mir damals halt nur aufgefallen.

Also:SELBST IST DIE FRAU!
:hallo: Betty
______________________
Lass' Dich nicht gehen, geh' selbst!
(...hat meine Oma immer gesagt)

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Hallo zusammen,

als ich den Thread gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob ich als männlicher Läufer mit einem entsprechenden Verhalten signalisieren kann, daß ich quasi harmlos bin und von mir keine Gefahr ausgeht. Gibt es etwas, was eine Frau "Sicherheit" signalisiert? :gruebel: Ich bin zwar skeptisch, aber möchte trotzdem fragen.

Vor ca. 1 Jahr bin ich mal auf einem Waldstück hin und her gelaufen, dabei habe ich eine Läuferin 3x überholt (habe freundlich gegrüßt). Als ich dann kurz davor war die Läuferin ein 4. Mal zu überholen ist es ihr wohl mulmig geworden und sie hat Gas gegeben. Bis dahin habe ich mir gar nichts dabei gedacht und bin einfach nur mein Tempo gelaufen. Heute würde ich wohl sagen, daß wir uns mehrmals begegnen könnten (in der Hoffnung, daß dies beruhigend wirkt)...

Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Bogart hat geschrieben:Hallo zusammen,

als ich den Thread gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob ich als männlicher Läufer mit einem entsprechenden Verhalten signalisieren kann, daß ich quasi harmlos bin und von mir keine Gefahr ausgeht. Gibt es etwas, was eine Frau "Sicherheit" signalisiert? :gruebel: Ich bin zwar skeptisch, aber möchte trotzdem fragen.
Im Zweifelsfall ein offener, direkter Blick in die Augen und ein kurzes, freundliches Lächeln - auf mich wirken nämlich "freilaufende" Herren, die hektisch umherstarren, sich umgucken, auf den Boden glotzen und jedem Blick ausweichen immer irgendwie "verstört".....und verstört ist nix gut!

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Hallo allofaj,

ich habe das wohl nicht ganz richtig verstanden. :rolleyes:
Ich kann dir nur zustimmen, auch was dein Fazit betrifft. :daumen:
Ich habe meinen instinktiven Abwehrmechanismus auch erst erlernen müssen. Aber es hilft.
Gruß :hallo:
Sisu


allofaj hat geschrieben: Mein persönliches Fazit:
Was nutzt mir der beste Elektroschocker, das schärfste Pfefferspray oder Selbstverteidigungsgriffe, wenn mein instinktiver Abwehrmechanismus nie eine "Premiere" erlebt hat? (Was ich aber niemandem wünsche!!!!)
Ich persönlich habe aus diesem Vorfall gelernt, dass ich mich auf andere nicht unbedingt verlassen KANN, MUSS und DARF (!). Ich mache da niemandem einen Vorwurf. Es ist mir damals halt nur aufgefallen.

Also:SELBST IST DIE FRAU!

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Bogart hat geschrieben:Hallo zusammen,

als ich den Thread gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob ich als männlicher Läufer mit einem entsprechenden Verhalten signalisieren kann, daß ich quasi harmlos bin und von mir keine Gefahr ausgeht. Gibt es etwas, was eine Frau "Sicherheit" signalisiert? :gruebel: Ich bin zwar skeptisch, aber möchte trotzdem fragen.


Diese Herangehensweise finde ich prinzipiell sehr gut. Ich habe überlegt, was helfen könnte, aber mir ist leider nicht wirklich viel eingefallen, würde ich auch vermuten, daß die potentielle Gefahr, die von anderen Läufern ausgeht eher geringer ist, als die, die durch andere Passanten (noch beunruhigender: mehrfach langsam vorbeifahrende Radler) gegeben ist.

Kurzer Blickkontakt und ein höfliches Lächeln ist schon nicht schlecht, würde ich sagen.

Ella
Laufpony - aber da geht noch watt !

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[quote="Claus F."]
Zur rechtlichen Betrachtung:

Pfefferschaum verursacht keine bleibenden Schäden, ist aber eigentlich in Deutschland nur zur Tierabwehr zugelassen. Nun kann man, um strafrechtlich im grünen Bereich zu bleiben, natürlich ausführen, daß es genau aus diesem Grunde mitgeführt wurde :wink: und der Einsatz gegen den Angreifer (Mensch oder Schwein? :gruebel: ) nur aus ->Notwehr oder ggf. Putativnotwehr eingesetzt wurde. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, daß ein Richter im Fall der Fälle dann den (rechtswidrigen) Einsatz bestrafen würde (...schließlich gibt es den Grundsatz der Verhältnismässigkeit]

Es handelt sich um Notwehr. Tatbestandlich ist es zwar Körperverletzung, aber durch den gegenwärtigen Angriff des anderen ist es gerechtfertigt. Die Juristen streiten sich noch akademisch darum, ob es "gerechtfertigt" oder nur "entschuldigt" ist, aber das interessiert im Ergebnis nicht - wichtig ist: wenn dich jemand angreift und du hast aus welchen Gründen auch immer eine Waffe dabei (gilt auch für die Axt :nick: ), darfst du, solange es verhältnismäßig ist. Und in dem von dir beschriebenen Fall ist Pfefferschaum eher an der unteren als an der oberen Grenze der Verhältnismäßigkeit.

Der Begriff der Verhältnismäßigkeit ist übrigens im Strafrecht ein anderer als im Verwaltungsrecht. Im Verwaltungsrecht muß der Staat das geringste noch taugliche Mittel wählen, das zum erstrebten Ziel führt, solange es kein krasses Mißverhältnis ist. Im Strafrecht ist es laxer: Du darfst nicht den Jungen mit dem Schrotgewehr aus deinem Kirschbaum holen, aber bei einem Angriff auf dein Leben (und davon mußt du ja zunächst ausgehen) darfst du so ziemlich alles tun - im Gegensatz zur Verwaltung hast du ja nur Sekundenbruchteile Zeit, Maßnahmen abzuwägen.

Aber das hilft dir alles nichts, wenn du mutlos bist, wofür ich bei zwei schlechten Erfahrungen (obwohl Japan natürlich ein ganz besonderes Pflaster ist) Verständnis habe. Und natürlich bleibt auch bei Pfefferschaum und Dröhnsirene ein Restrisiko. Falls du in Kiel läufst, kann ich dir nur versichern: wenn du mir begegnest - ich bin friedlich. Sowieso, und insbesondere wenn ich laufe. Ich kann mir auch schwer vorstellen, daß gerade Jogger mögliche Übergreifer sind - wer läuft, ist zum einen ganz schön körperlich belastet und zum anderen in Harmonie mit Körper und Umwelt. Vielleicht ist das ein Ansatz zu einer neuen Therapie: Sexualstraftäter müssen zweimal im Jahr einen Marathon laufen und dafür regelmäßig trainieren...

Im übrigen glaube ich, daß du als Hundebesitzerin deine Hunde zu Laufbegleitern erziehen solltest. Von allen bisherigen Vorschlägen scheint mir dieser derjenige zu sein, der noch am einfachsten zu verwirklichen ist, und ich glaube, daß er recht effektiv ist.

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Thomas Naumann hat geschrieben:Du darfst nicht den Jungen mit dem Schrotgewehr aus deinem Kirschbaum holen,
Ja, muss denn da das Recht dem Unrecht weichen? :-)

Gruß,

Carsten

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Bogart hat geschrieben: Gibt es etwas, was eine Frau "Sicherheit" signalisiert? :gruebel: Ich bin zwar skeptisch, aber möchte trotzdem fragen.

Ja das gibt es! Wie schon erwähnt, in die Augen schauen, grüßen, lächeln und bei mehrmaliger Passage irgendeinen Witz darüber reißen. Ich hatte allerdings sowieso noch nie Angst vor einem anderen Läufer. Mulmig wird mir bei verklemmt aussehenden Typen, die abends alleine auf einer Parkbank hocken und einem dann ewig nachstarren. Radfahrer in Staßenkleidung, die mehrmals an mir vorbeifahren lösen auch innerlichen Alarm aus. Und total schlimm finde ich Männer, die ganz langsam mit dem Auto vorbeifahren.

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CarstenS hat geschrieben:Ja, muss denn da das Recht dem Unrecht weichen? :-)

Gruß,

Carsten


Nee, aber der Menschlichkeit.

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Ella hat geschrieben:Diese Herangehensweise finde ich prinzipiell sehr gut. Ich habe überlegt, was helfen könnte, aber mir ist leider nicht wirklich viel eingefallen, würde ich auch vermuten, daß die potentielle Gefahr, die von anderen Läufern ausgeht eher geringer ist, als die, die durch andere Passanten (noch beunruhigender: mehrfach langsam vorbeifahrende Radler) gegeben ist.

Kurzer Blickkontakt und ein höfliches Lächeln ist schon nicht schlecht, würde ich sagen.

Ella

Hallo Ella,

sofern Dir der Läufer entgegenkommt funktioniert das sicher auch. Aber was, wenn er Dich von hinten überholt?
Wenn ich im Wald laufe ist es schon vorgekommen, dass ich den Herannahenden nicht gehört habe. Als er dann zum Überholmanöver angesetzt hat, hat er zwar auch gegrüßt aber ich habe mich trotzdem erschrocken!
Ein anderes Mal hatte ich Glück, da hat der Überholende bereits weit hinter mir angefangen eine Melodie zu pfeifen (Also kein Pfiff im Sinne von "Was läuft denn da für ein schnuckeliges XY"). Der kam lauftechnisch ebenfalls so leise an, dass ich ihn erst direkt in meiner Nähe bemerkt hätte. Als er auf meiner Höhe war hat er "Hallo" gesagt und ist an mir vorbeigerast. Aber da wusste ich ja schon, dass wer kommt.

Ich hab' richtig Erleichterung empfunden und mich auf der restlichen Strecke immer wieder gefreut auf welch' gute Ideen manche Leute kommen.

Sollte einmal der Fall eintreten, dass ich lauftechnisch ein männliches Wesen "verfolge", werde ich die Idee auch anwenden :nick: , damit der arme Mann sich nicht erschrickt und denkt ich will in in den Busch zerren :hihi:

Bei Radfahrern frage ich mich manchmal, ob die vergessen, dass sie eine Klingel am Lenker haben :tocktock: . Auf Asphalt radeln manche so leise an einen ran (ich meine jetzt nicht nur potentielle Unholde, sondern einige Radler so im allgemeinen), dass ich manches Mal kurz vor einer Kollision stand (War aber nur am Anfang meiner Läuferkarriere. Außerdem bin ich nicht ganz unschuldig, da ich gerne mal mit meinen Gedanken ganz woanders bin :peinlich: ).
Ich habe mir dann ganz schnell :P angewöhnt auf Radwegen grundsätzlich RECHTS zu laufen, damit Platz genug ist für Überholmanöver (laute, leise, schnelle, langsame etc.). Auch schaue ich mich in regelmäßigen Abständen um, um festzustellen ob wer kommt.
:hallo: Betty
______________________
Lass' Dich nicht gehen, geh' selbst!
(...hat meine Oma immer gesagt)

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Hallo Goodfella,


ich find's ja wirklich bewundernswert, dass du dir den Spaß am Laufen nicht nehmen lassen willst. Ich glaube, ich würde erstmal nicht mehr auf die Piste gehen ...

Da ich hin und wieder auch im Wald oder auf menschenleeren Feldern laufe, habe ich manchmal auch ein bisschen Bammel. So schön das Gefühl ist, allein auf weiter Flur zu laufen - bei uns Frauen läuft die Angst immer mit, glaube ich. Ich hab mir von Tchibo einen Schrittzähler mit einem Heulalarm gekauft. Der ist nicht nur nützlich, sondern veranstaltet im Fall der Fälle einen wirklichen Höllenlärm. Ich hoffe, dass sich ein möglicher Angreifer derartig erschreckt, dass er sich aus dem Staub macht ...

Selbstverteidigungskurse sind in jedem Fall gut - ich hab das selbst vor Jahren gemacht und wundere mich immer noch, wie viel davon hängen geblieben ist. Versuch's einfach!

Ich wünsch dir viel Glück und in Zukunft angstfreie Läufe - wie uns anderen Frauen auch ...

Lieben Gruß,
Birgit
Und sie bewegt sich doch!

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wenn ich dass so les, krieg ich es fast mit der angst zu tun! ich laufe immer allein, mit walkman und meistens in abgelegenen, ländlichen gebieten. das einzige, das ich fürchte sind freilaufende hunde. im winter lauf ich mit stirnlampe und hatte wirklich noch nie probleme!
viele meiner bekannten sind entsetzt! die würden sich nie trauen, im dunklen alleine zu laufen, aber ich denk mir da wirklich nix dabei.
ein einziges mal hat mich ein radfahrer blöd angeredet, aber den hab ich so bösartig angeschaut, dass er gleich weitergefahren ist.
ich denke schon, dass eine selbstbewuste haltung mehr wert ist, als jeder pefferspray!
Gesperrt

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