Bonno hat geschrieben:
Nur ein Gedanke (was alles nicht einfacher macht): Wer ohne Medikamente einen Wettkampf nicht bestreiten (durchhalten) kann, sollte eigentlich nicht starten.
Gute Frage, nächste Frage.
Ich bin allerdings auch dafür, dass man mit gewissen Medikamenten starten darf.
Der Läufer hat oft monatelang auf einen WK hintrainiert und Startgeld investiert. Drei Tage vor dem WK ist noch alles im grünen Bereich, und dann schlägt das Pech genau zwei oder einen Tag vor dem WK zu.
Bei größeren Verletzungen, wo absolute Laufpause angesagt ist, kann man es eh nicht ändern. Aber es gibt auch Zipperlein, die nur schmerzen, aber keine längerfristigen Auswirkungen haben, wenn man dann mit Schmerzmitteln läuft.
Wenn der Läufer sich ansonsten fit fühlt, kann man doch für den WK den Schmerz ausschalten.
Oder ich denke an Asthmatiker. Die dürften dann an keinem einzigen WK teilnehmen. Ganz schön demotivierend, wenn man nur Trainingsläufe abspulen darf, aber um das Erlebnis und Feeling eines WK gebracht wird.
Ich laborierte die letzten Wochen an einen Zipperlein herum. Nach 2 Wochen Laufpause, und dann sanftem Trainingsbeginn, war dieses Zipperlein noch lange nicht gegessen.
Mit 50 mg Voltaren rapid, drei Tage aufeinanderfolgend, kam dann endlich Besserung in die Sache. Wäre an einem dieser Tage ein WK gewesen, hätte ich auf den Start verzichten müssen.
Hätte ich nicht gut gefunden.
