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Ich habe mich gewehrt

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Was passiert eigentlich, wenn der Hund mich beißt und ich das Herrchen/Frauchen in den A**** trete?
_2006_
Waldlauf "Campus-Lauf SB"(7,5km) = 33:16min
HM-Debut "Stadtlauf SB"(21,1km) = 1:32:52h

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Ich halte es da wie Conny.

Es ist schon erschreckend, wie schlecht manche Hundehalter mit ihren Vierbeiner zurecht kommen und wenn ich das sehe, mache ich mich erst einmal bemerkbar und werde notfalls langsamer und laufe auch schon mal abseits des Weges, wenn eine Konfrontation nicht zu vermeiden scheint. Denn ich bin ja nicht der Nabel der Welt und mir gehört der Wald nicht allein.
Anders rum, wenn ein Halter seine Vierbeine im Griff hat und auch noch freundlicherweise Platz für mich macht, dann kommt auch ein lächeln und ein freundliches Dankeschön über die Lippen.

Aber Gott sei dank sind die negativen Beispiele sehr sehr gering und wenn man seine Pappenheimer kennt, um so besser. Denn ei Hund ist nur so gut, wie sein Besitzer.

Gruß
Markus,
der erst einmal nach einem Streuner getreten hat und das ist schon 20 Jahre her.
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RioLouco hat geschrieben:Hey Claus, Moment mal: Freiheit des einen geht nur so weit, bis sie die Freiheit des anderen einschränkt. :vertrag:

Der Hundehalter ist der, der aufzupassen hat.

Grundsätzlich sind wir da nicht wirklich weit auseinander - nur sehe ich noch nicht so wirklich den höheren Freiheitsanspruch eines Läufers gegenüber eines Hundehalters, der den gleichen Weg begeht wie ich.

Daher der Hinweis auf Kommunikation, dem freundlichen Miteinander und vorausschauendem Handeln BEVOR was passiert :nick:

Grüsse,
Claus
Homepage / Lauftagebuch: http://www.internett.twoday.net

13.05.2005: 10 km Nat. Stadtlauf Bad Oeynhausen (54:04)
02.07.2005: HM Herforder Widufix-Lauf (Sponsorenlauf)
16.07.2005: HM Köln

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Mic hat geschrieben:Was passiert eigentlich, wenn der Hund mich beißt und ich das Herrchen/Frauchen in den A**** trete?

Rechtlich gesehen begehst du eine Körperverletzung... könntest dich aber bezüglich des Ar***tritts mit pfiffigem Anwalt auf Putativ-Notwehr berufen (du warst im irrigen Glauben, Herrchen hätte dich gebissen) :hihi:

Grüsse,
Claus
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13.05.2005: 10 km Nat. Stadtlauf Bad Oeynhausen (54:04)
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16.07.2005: HM Köln

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Mic hat geschrieben:Was passiert eigentlich, wenn der Hund mich beißt und ich das Herrchen/Frauchen in den A**** trete?


Einer deiner teuren Laufschuhe ist im A***.

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cpp hat geschrieben:Einer deiner teuren Laufschuhe ist im A***.

Na, dann zieht er ihn dezent wieder heraus und sucht nach dem *plopp* das Weite :nick:
Homepage / Lauftagebuch: http://www.internett.twoday.net

13.05.2005: 10 km Nat. Stadtlauf Bad Oeynhausen (54:04)
02.07.2005: HM Herforder Widufix-Lauf (Sponsorenlauf)
16.07.2005: HM Köln

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Ich gebe auch mal zu denken, was die Folge gewesen wäre, wenn Lutw sich nicht unmittelbar gewehrt hätte. Der Hund hätte die Erfahrung gemacht, dass er zumindest nicht bestraft wird, wenn er vorbeilaufende menschliche Wesen mal eben anknabbert.

Und dann hätte ich mal gerne eure Reaktion gesehen, wenn der Hund beim nächsten Date dann euer Kind vom Fahrrad holt und zukneift, denn er hat ja die Erfahrung gemacht, es ist okay, wenn er seinem Trieb nachgibt.

Auch ich habe neulich nach Jahren mal wieder eine negative Erfahrung mit Hundebesitzern gemacht - und ich mag Hunde inzwischen sehr und ich habe keine. Die Leute merkten nicht, dass ihr Kleiner an mir interessiert war. Spätestens hier hätten sie einschreiten müssen. Ich merkte es schon aus 20 Meter Entfernung, als ich auf sie zulief, weil der Hund seinen geraden Laufweg um Zentimeter in meine Richtung verschob, die Öhrchen hochgingen und der Blick auf mir klebte. Ich laufe ihn nicht beachtend vorbei und 3 Sekunden später höre ich emsiges Tippeln hinter mir - kein Rufen, keine Reaktion. Und als wir schon 20 Meter von den Herrschaften entfernt waren, sprang mir der kleine Kerl so von hinten in die Füße, dass mich dieser schwarze Schuhkarton Größe 36 tatsächlich fast von den Beinen gerissen hätte.

Von hinten in dem Moment ein leiser, piepsiger Ruf: "Bennnnniiiiiiiiie!" (i. S. von "Ach was bist du doch für ein kleines Teufelchen, du kleines Hascherl!") - was dann noch sozusagen die lobende Bestätigung für das Verhalten des Hündchens war. Wie blöd können Hundebesitzer eigentlich sein?

Ich hatte wirklich keine Lust mich mit den Leuten auseinanderzusetzen, der Hund hatte seinen Schreck vor sich selbst weg, weil er durch den Sprung etwas ins Straucheln gekommen war und sich auf die Fre**e gelegt hatte und meine völlige Ignoranz (dachte ich) hätte ihm den Rest gegeben. Und bei Welpen muss man ja etwas vorsichtig sein, um sie nicht fürs Leben zu versauen.

Eine Woche später fast gleiche Stelle, gleiche Leute, gleicher Hund. Und wieder rennt die Töle hinter mir her. Diesmal brauchten die Leute wenigstens nur 10 Meter um mal zu reagieren, aber das "Bennniieeee, Benniiiieeee", klang immer noch so streichelweich wie das Flüstern des ängstlich vom Kohlenstoff-10 eisgehärteten Messer gleitenden und vor sich hinschmelzenden Nutella auf meinem heiß dampfenden Frühstückstoast, dass sich mit der Butter um den ersten Platz beim durchsickern der luftigen Weizenporen streitet. Wenigstens ließ der Hund dann das Springen und tippelte leise zurück. Wenn die sich doch mal einen anderen Ton angewöhnen würden ... mit Hunden diskutiert man nicht. Nein ... die verstehen euch nicht, auch wenn ihr 100 mal sagt: "Mein Hund versteht ganz genau, was ich sage!"

Übrigens haben wir hier gegenüber eine Familie die ihren kleinen Sohn auf ähliche Weise erzieht: "Juuuuuuliiiaaaaaaaan ... kommm jetzt reeeeiiiin!", wie ein leiser Windhauch in der Stille der noch grünen Weizenfelder. Was meint ihr, beim wievielten mal dieser lärmende, Steine werfende und andere Kinder ärgernde Balg Julian hört? Und ja ... ich kann ihn nicht leiden!

Viele Grüße
Meerbuscher Lanklaeufer

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Ist doch immer wieder schön, wie das Thema Hunde die immer gleichen Reaktionen hervorruft. Was ist eigentlich mit den vielen Nacktschnecken, die derzeit meine Lauf- UND Radstrecken (!) zu gefährlich rutschigen Flächen machen? :P

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Meerbuscher hat geschrieben: ... klang immer noch so streichelweich wie das Flüstern des ängstlich vom Kohlenstoff-10 eisgehärteten Messer gleitenden und vor sich hinschmelzenden Nutella auf meinem heiß dampfenden Frühstückstoast, dass sich mit der Butter um den ersten Platz beim durchsickern der luftigen Weizenporen streitet. ...

Schweres Leben! Um diese literarische Meisterleistung :daumen: in ein Laufforum zu bringen, muss man sich vom Hund "anfallen" lassen :hihi: :hihi: :hihi:
:funnypost

lg
conny
Nur, wer einmal mehr liegen bleibt, als er gefallen ist, hat wirklich verloren!

http://www.cosibullig.de

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Meerbuscher hat geschrieben:Ich gebe auch mal zu denken, was die Folge gewesen wäre, wenn Lutw sich nicht unmittelbar gewehrt hätte. Der Hund hätte die Erfahrung gemacht, dass er zumindest nicht bestraft wird, wenn er vorbeilaufende menschliche Wesen mal eben anknabbert.

Und dann hätte ich mal gerne eure Reaktion gesehen, wenn der Hund beim nächsten Date dann euer Kind vom Fahrrad holt und zukneift, denn er hat ja die Erfahrung gemacht, es ist okay, wenn er seinem Trieb nachgibt.


Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Der Hund hat hier zwei Erfahrungen gemacht:

Zum Einen, dass sein "Rudelführer" ihn nicht zurechtweist,, wenn er Läufer atttackiert. Ganz schlecht

Zum Anderen, dass Attacken auf Läufer mit Gegenwehr verbunden sind und ihm dann sein "Rudelführer" nicht zur Seite steht. Noch schlechter

Damit wird er nämlich den nächsten Angriff auf einen Läufer wesentlich "härter" ausführen, um zu verhindern, dass er nochmal getreten werden kann. (Ach ja, auf die Art werden übrigens auch Kampfhunde "trainiert").

Alles in allem also eine zweischneidige Angelegenheit. Der bessere Weg wäre sicherlich die Zurechtweisung des Hundes durch seinen "Rudelführer" gewesen, was aber nach einem Tritt durch einen Fremden kaum noch erfolgen dürfte. (Ich habe zwei Hunde, die bisher noch niemanden gebissen oder auch nur belästigt haben. Falls das aber doch einmal geschehen sollte und der "Gegner" meinen Hund träte, käme sicherlich eine angeregte Unterhaltung in welcher Form auch immer zustande.)

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Toronto21 hat geschrieben:Ist doch immer wieder schön, wie das Thema Hunde die immer gleichen Reaktionen hervorruft.
:nick: :nick: :nick:
Torontao21 hat geschrieben:Was ist eigentlich mit den vielen Nacktschnecken, die derzeit meine Lauf- UND Radstrecken (!) zu gefährlich rutschigen Flächen machen? :P
Hat Dich schon mal eine angefallen? Von hinter überspurtet und in die Wade gebissen? :D :D :D

Die unendliche Geschichte

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Moinsens,

mal ganz abgesehen davon, daß ich Hundehalter und Rudelführer bin, finde ich Deine Reaktion völlig in Ordnung. Mir als Rudelführer obliegt die Pflicht darauf zu achten, daß niemand von meinen Hunden verletzt wird, denn ich bin nicht nur dem Anderen gegenüber zur Sorgfalt verpflichtet, sondern ich habe auch die Verantwortung für mein Rudel. Da ich also weiß oder aber zumindest wissen sollte, daß ein laufendes Ziel den Jagdtrieb eines Rudelmitgliedes wecken kann (so genau sollte ich meine(n) Hund kennen), erwächst daraus meine Pflicht, vorausschauend zu handeln und solche Situationen schon im Keim zu ersticken, d.h. Hunde kurz genommen und an die Seite gegangen. Klingt doch easy, ist es aber nicht. In dieser Situation hat der Rudelführer versagt.

Auf der anderen Seite, weiß ich als Läufer aber auch, daß ich immer ein potentielles Angriffsziel biete. Von daher verhalte ich mich als Läufer eher zurückhaltend, weil ich keinen Angriff auf mich provozieren möchte. Wenn ich also sehe, daß mir jemand mit Hund entgegenkommt, ob angeleint oder nicht, verlangsame ich mein Tempo, bis die Gefahrenquelle an mir vorbei ist. Die paar Sekündchen tun mir nicht weh, eine angeknabberte Wade oder schlimmeres schon. Damit nehme ich dem Hund die Lust aufs Jagen und optimiere meinen Eigenschutz. Immer davon auszugehen, daß alle Hundehalter Ihre Köter im Griff haben, liegt mir fern und dieser Bericht bestätigt diese Vermutung.

Arnulf
- Also ich weiß auch nicht.
Aber vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit wirklich auskennt -
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Toronto21 hat geschrieben:Ist doch immer wieder schön, wie das Thema Hunde die immer gleichen Reaktionen hervorruft. Was ist eigentlich mit den vielen Nacktschnecken, die derzeit meine Lauf- UND Radstrecken (!) zu gefährlich rutschigen Flächen machen? :P


Für den Fall habe ich mir die Ar***tritte abgewöhnt.

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taukaz hat geschrieben:Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Der Hund hat hier zwei Erfahrungen gemacht:

Zum Einen, dass sein "Rudelführer" ihn nicht zurechtweist,, wenn er Läufer atttackiert. Ganz schlecht

Zum Anderen, dass Attacken auf Läufer mit Gegenwehr verbunden sind und ihm dann sein "Rudelführer" nicht zur Seite steht. Noch schlechter

...
Ich hatte es so verstanden, dass Herrchen sofort nach den Attacken den Läufer heftigst beschimpft hat und damit hat er ihm doch irgendwie zur Seite gestanden - ob das Hund aber auch tatsächlich so verstanden hat?

Was wäre aber die Konsequenz unter diesen Voraussetzungen aus dem von dir Gesagten für den Gebissenen? Wie hättest du denn reagiert?

Viele Grüße
Meerbuscher Lanklaeufer

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AWin hat geschrieben:...
Auf der anderen Seite, weiß ich als Läufer aber auch, daß ich immer ein potentielles Angriffsziel biete. Von daher verhalte ich mich als Läufer eher zurückhaltend, weil ich keinen Angriff auf mich provozieren möchte ...


Hi Arnulf,
ich bin "Angriffsziel"???? Ich denke die wollen immer nur spielen? :wink:

Ich persönlich verhalte mich gar nicht zurückhaltend - eher auffällig. Als potenzielles Angriffsziel setze ich im Sinne einer Vorwärtsverteidigung taktische Langstreckenwaffen ein. So schrappe ich z. B. mal eben mit dem Fuß über den Boden um frühzeitig auf mich aufmerksam zu machen. Auch Stealth-Technologie kommt zum Einsatz: Ich ignoriere den Hund und werde dadurch für ihn quasi unsichtbar.

Damit bin ich bisher ganz gut gelaufen. Ist aber auch nicht weiter schwer, weil hier die meisten Hundebesitzer rücksichtsvoll sind und die Hunde auch relativ entspannt sind. Wir sind ja hier nicht in Berlin ...

In diesem Sinne
Grüße vom friedlichen Rhein ...

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Meerbuscher hat geschrieben: Auch Stealth-Technologie kommt zum Einsatz: Ich ignoriere den Hund und werde dadurch für ihn quasi unsichtbar.
Cool! :wink: Ist das nicht die Methode von kleinen Kindern, die meinen unsichtbar zu werden, wenn sie die Augen zumachen?! Oder vom Vogel-Strauss ... :nick:

Gruss,
Christoph.

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Meerbuscher hat geschrieben: Wir sind ja hier nicht in Berlin ...
In diesem Sinne
Grüße vom friedlichen Rhein ...

Friedlicher Rhein?
Mit Langstreckenwaffen und Stealth-Technologie? Aber bei den Dramen, die sich am Meerbuscherschen Frühstückstisch abspielen, muss man sich wohl über nichts mehr wundern! ;)
betroffene Grüße fff

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So, jetzt geb ich auch noch mal meinen Senf dazu.

Erstmal mache ich mich hier unbeliebt!!!

Falsch...ganz falsche Reaktion! Ich stehe zwar auf der Seite der Läufer, aber kann nur sagen, dass die Reaktion wohl die naheliegenste ist, nicht aber die richtige.

1.: Wenn der Hund in die Wade GEBISSEN hätte, dann wärst du bestimmt nicht weiter gelaufen.

2.: Dadurch, dass der Hund jetzt weiß, dass Läufer böse sind und schmerzen verursachen wird er im Normalfall in Zukunft nicht (wie hier so einige denken) in den Schwanz einziehen, sondern jede Chance nutzen sich an dem Bösen Laüfer zu rechen!

Die Version mit dem Pfefferspray ist da schon besser. Denn: Schmerzen machen den Hund aggressiv, bei unangenehmen Situationen lernt er allerdings, dass er das besser nicht mehr macht, weil er sich dann in diese unangenehme Situation bringt.

Meiner Meinung nach, und da könnt Ihr mich jetzt beschimpfen, kann sich schon mal der nächste Läufer auf den Hund aus Deiner Begegnung freuen, weil er den gleich wieder an der Wade hat.

Die Kraft für den Tritt hättest Du Dir lieber für den Besitzer aufbewahren sollen. Aber dem kannste ja das nächste Mal noch ordentlich einen verpassen. Und setz bitte noch einen von mir nach!

Gruß,
Andreas

Oh mea culpa

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@Meerbuscher

Hätte ich doch potentielle Beute geschrieben. Wäre mir dann das vermeintliche Mistverständnis erspart gebleben oder ist Dir etwa deine mit Liebe aufs Brot geschmierte Nutella durch die Toastbrotmembran geflutscht ?

Deine komische Militaria Orgie wird sich beim Hund aber nicht bemerkbar machen. Du weißt doch bestimmt, daß Hunde viel besser riechen als gucken können. Unsichtbarkeit nutzt Dir da mal gar nichts. Und meine Hunde lieben Nuss Nougat Cremes, da sind die ganz verrückt nach. Aber die machen nichts, keine Angst die spielen nur, auch mit Ihrer Beute.....

Arnulf
- Also ich weiß auch nicht.
Aber vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit wirklich auskennt -
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ich machs so, wenn ich einen hund seh: ich prüfe, ob eine gefahr besteht. wenn mich der hund ignoriert, ignorier ich ihn auch und lauf einfach weiter. wenn nicht, nehm ich meinen pfefferspray in die hand, und hör auf zu laufen. ich geh ruhig vobei und versuch meine besorgnis nicht zu zeigen. wenn ich mir sicher bin, aus der gefahrenzone zu sein, lauf ich langsam weiter und noch später steck ich meine pfefferspray wieder weg. das alles mach ich unabhängig davon , ob herrchen dabei ist, oder nicht.
ich hab den spray noch nie gebraucht, aber er gibt mir sicherheit. am anfang meiner läuferkarriere hatte ich große angst vor hunden, jetzt hab ich nur mehr respekt, da mir noch nie was passiert ist. den spray hab ich aber immer dabei, sicher ist sicher. ausserdem lauf ich oft im dunkeln und abseits von frequentierten strassen, da ist der spray nicht nur gegen hundeangriffe gedacht.

ach ja, noch was: hundehalter, die ihren hund unter kontrolle haben, und ihn sogar am halsband halten, bis ich vorbei bin, werden von mir freundlich gegrüsst! aber auch andere, wo ich mir nicht so sicher bin, lächle ich freundlich an. das wirkt wunder!!!! schon von weitem nehm ich blickkontakt auf mit herrchen, und bis jetzt hat daraufhin JEDER seinen hund zu sich gerufen. sogar grantigen zeitgenossen hab ich auf diese weise ein lächeln entlockt und die situation so entspannt.

in städten ist es wahrscheinlich nicht so einfach, aber in dem ländlichen gebiet, in dem ich wohne, sind 95 % aller hundebesitzer vernünftig.

allerdings hab ich schon öfters umwege um freilaufende bauernhofhunde gemacht, den für die "schrei und wegscheuch-methode" bin ich zu feig!
liebe grüsse von eva

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Ich laufe hier in einer Grossstadt,
die meisten Hunde sind wirklich gut erzogen. Im Stadtpark laufen viele frei rum und wenn ein Laeufer, Radfahrer oder sonstwas kommt, dann schauen die kurz hoch und schnuppern weiter an dem was die gerade interessant finden.
Warum nicht, aber ich krieg auch immer nen Hals wenn ich hier lese ich muss Blickkontakt zum Halter aufnehmen.

Ich will kein Vorrecht auf einem Gehweg, aber wenn mir dort eine Planax von drei Personen schnatternd entgegen kommt, ich weder rechts noch links vorbei kann und einer aus dieser Planax mich entgegenkommen sieht, dann erwarte ich einfach das man soviel Platz macht das ich mich an denen vorbeizwaengen kann. Sorry, ist fuer mich kein Vorrecht sondern eine Form von Hoeflichkeit. Weiterhin habe ich keinen Bock darauf erst mal eine Verhaltensschule fuer Fuessgaenger auf dem Gehweg zu machen. Wenn dort Hundehalter sind die ihren Koeter nicht unter Kontrolle haben, dann kann das nicht zu meinem Problem werden.
Und wenn mich ein Tier anfaellt finde ich den Tritt berechtigt. Wenn dann nicht eine Entschuldigung kommt, dann wuerde ich den Halter auch gleich anzeigen (in Frankreich ist es so das Tiere die Menschen beissen Zwangseingeschlaefert werden, sobald man das den Besitzern mitteilt sind die total erschrocken und aus schreienden Besitern werden dann doch ganz hoefliche sich entschuldigende Zeitgenossen), kann man immer wieder bei Laeufen auf dem Land ausprobieren wo man grundsaetlich die Entschuldigung hoert, es ist ein Jagdhund (boah wird mir da uebel).

Das beste war aber vor zwei Monaten, ein Pitbull (Leinen-, Maulkorbpflicht und offizielles Zuchtverbot) der bellend auf alle Laeufer im Park zugerannt ist, finde ich total Verantwortungslos, nicht weil es gefaehrlich ist, sondern weil viele Menschen vor dieser Rasse Angst haben. Der Halter hat nur den Hund angeschrien, der das in meinen Augen noch als Unterstuetzung empfand, bei hinweis auf Leinenpflicht noch bloeden Kommentar, leider gibt es hier keinen Hundefuehrerschein fuer gefaehrliche Rassen. Da hilft wirklich nur anhalten, Handy raus und Polizei anrufen.

Sorry, aber man kann nicht von mir erwarten das ich auf alles Ruecksicht nehmen muss wie offene Hofeinfahrten aus denen Hund rausschiessen um ihr Revier zu verteidigen, abschaetzen ob die Leine des entgegenkommenden Hundes bis zu mir reicht oder sonstwas. Und wenn es nun ein Kind auf dem Rad gewesen waehre das der Hund auf dem Gehweg gebissen haette (haette ja gereicht ein kleines Kind nur leicht anzustubsen und es waere vom Rad gefallen), muss ich dann dem Kind erklaeren das es einen Fehler gemacht hat weil es keinen Blickkontakt zum Hundehalter aufgenommen hat, die Leinenlaenge nicht abgeschaetzt und nicht angehalten hat?

Ansonsten frage ich mich wie ich an Strassenecken reagieren muss, vorsichtigt rangehen, koennte ja ein Hundehalter von der Seite kommen?
Spiegel um die Ecke halten um evtl. Blickkontakt mit Hundehaltern aufzunehmen?

Sorry, ich erwarte auch Ruecksicht und Respekt, genauso wie ich z.B. als Autofahrer die Geschwindigkeit runternehme wenn ich z.B. Kinder oder freilaufende Hunde sehe um diese nicht zu ueberfahren. Hier behandle ich Hunde ja auch nicht als Sache und fahre diese geziehlt ueber den Haufen wenn ich die auf der Strasse sehe.


Gruss
RunRun
PS:
Rennschnecken und Kroeten wuerde ich auch treten wenn sie auf dem Gehweg beissen wollen
und laestige Muecken erschlage ich, ich weiss ich bin ein Tierquaeler

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Hallo :hallo: ,
da will ich doch zum letzten Mal auch noch mal meinen Senf dazu geben, es ist ja eigentlich alles "gesagt".

Was ist die "Norm" auf Gehwegen? Dass Menschen dort langgehen. Deswegen heißen sie so. Alles andere ist außerhalb der Norm. Heißt für mich, wenn ich mich außerhalb der Norm bewege, kann ich nicht von allen anderen erwarten, dass sie auf mich besonders reagieren. "Oh, da kommt eine Läuferin, da müssen wir aber schnell Platz machen, mit uns selbst, unserem Hund, unseren Stöcken etc." Ich fühle mich da genauso in der Pflicht, rücksichtsvoll und respektvoll auf die anderen zu reagieren, wie ich es von den anderen für mich allerdings auch erwarte.

Die Geschichten mit dem Hund sind zum Glück Einzelfälle. Für mich stellt sich bei solchen Geschichten immer zuerst die Frage: wäre das einem ganz normalen Fussgänger auch passiert? Und, RunRun, bei dem geschilderten Fall handelte es sich nicht um ein Kind, dass vom Fahrrad gestupst wurde, es handelte sich um einen erwachsenen Menschen, von dem man Einsicht in das, was er selbst tut, nämlich rennen und nicht einfach nur gehen, erwarten kann. Und es war offensichtlich kein Pitbull oder sonstiges Monster. Es war ein Hund, den er mit einem Fußtritt meterweit durch die Luft befördern konnte, soll ich sagen ein Hündchen?

Zum Abschluß: ich kann es überhaupt nicht akzeptieren, wenn ein Hund einen Menschen beißt. Aber es ist für mich auch schwer einzusehen, wozu es gut sein kann, einen Hund derart zu treten. Da gibt es wahrlich bessere Mittel.

:meinung:

lg
conny
Nur, wer einmal mehr liegen bleibt, als er gefallen ist, hat wirklich verloren!

http://www.cosibullig.de

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AWin hat geschrieben:@Meerbuscher

Hätte ich doch potentielle Beute geschrieben. Wäre mir dann das vermeintliche Mistverständnis erspart gebleben oder ist Dir etwa deine mit Liebe aufs Brot geschmierte Nutella durch die Toastbrotmembran geflutscht ?
Kleine Sünden ... "Potenzielle Beute" - stehen denn Menschen jetzt auf dem Speiseplan von Hunden? :D Nix für ungut - kein Miss Verständnis :daumen: - so kommt doch wenigstens noch mehr Humor in die Geschichte.

Aber ernsthaft, ein Hund der einen Menschen aus Beute- oder Spieltrieb beißt, der hat doch wohl ein größeres Problem. Sind wir uns da einig? Also was soll man als Gebissener innerhalb von 2, 3 Sekunden tun, wenn Hund zuschnappt und Herrchen/Frauchen nicht reagiert?
AWin hat geschrieben: Deine komische Militaria Orgie wird sich beim Hund aber nicht bemerkbar machen. Du weißt doch bestimmt, daß Hunde viel besser riechen als gucken können. Unsichtbarkeit nutzt Dir da mal gar nichts.
Ich gehe immer davon aus, dass ein Hund Angst oder Unsicherheit auch riecht (und auch genau sieht/spürt, wenn ich ihn z. B. fixiere, was ich in diesem Fall natürlich nie tun würde) - durch die Ignoranz und die damit verbundene Körpersprache erreiche ich doch wohl, dass ich als "Spielkamerad" gar nicht erst in Frage komme und gleichzeitig strahle ich (nicht zuletzt auch über meinen Geruch) Selbstbewusstsein aus, weil er für mich gar nicht erst existiert und wenn ich dann noch freundlich "Hallo" zu seinem Herrchen sage, dann weiß er doch gleich, wo er hingehört. Wie bei der Fomel I "Das Gesamtpaket muss stimmen!" :wink: Ja klar, bei manchen nützt auch das nichts mehr.

Oder muss ich jetzt wirklich bei jedem Hund davon ausgehen, dass er "potenzieller Täter" ist? :wink:
AWin hat geschrieben: Und meine Hunde lieben Nuss Nougat Cremes, da sind die ganz verrückt nach. Aber die machen nichts, keine Angst die spielen nur, auch mit Ihrer Beute.....
Die kriegen doch wohl nichts am Tisch? :wink:

Grüße
Meerbuscher Lanklaeufer

... der sich immer vor Mitleid krümmt, wenn Herrchen zum 5. mal nach seinem Hund ruft und der ihn immer noch ignoriert. :wink:

74
Ich finde die Reaktion als Reflex eigentlich auch in Ordnung.
Da kann sich kein Hundebesitzer beschweren. Wichtig erscheint mir aber noch, dass man sich die Personalien vom Hundebesitzer
geben läßt. Man braucht ihn ja nicht direkt anzuzeigen, aber für
eventuell entstehende Unkosten sollte er schon aufkommen.
Ich denke da z.b. an die Praxisgebühr, wenn man eine Tetanus-
auffrischung braucht

Gruß vom Rheinläufer

Wieso am Tisch ?

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@Meerbuscher

nee, am Tisch kriegen die nix. Aber vom. Und außerdem, was macht Dein Nutella Brot auf unserem Tisch ?.<img>

Hunde die beissen, haben ein generell größeres Problem. Die sind nicht ausreichend sozialisiert. Der Halter ebenso wenig. Sonst würden die nicht beissen. Aber vielleicht liegt es auch daran, daß meine Rasse eben nicht auf Schutz und Bewachung abzielt, sondern nur laufen will und ich gar nichts anderes von denen kenne.

Grundsätzlich würde ich aber sagen, daß Du tatsächlich bei Hunden mit Jagdtrieb, die nicht vernünftig erzogen wurden (sich also z.B. nicht abrufen lassen) davon ausgehen kannst, daß es potentielle Täter sind. Da stimmt das Gesamtpaket nicht, wie Du es formulierst. Auch Hunde die nicht artgerecht gehalten und beschäftigt werden, Hunde die Angst haben, etc. etc.

Arnulf
- Also ich weiß auch nicht.
Aber vielleicht fragst Du mal jemanden, der sich damit wirklich auskennt -
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Rheinläufer hat geschrieben:Ich finde die Reaktion als Reflex eigentlich auch in Ordnung.
Da kann sich kein Hundebesitzer beschweren. Wichtig erscheint mir aber noch, dass man sich die Personalien vom Hundebesitzer
geben läßt. Man braucht ihn ja nicht direkt anzuzeigen, aber für
eventuell entstehende Unkosten sollte er schon aufkommen.
Ich denke da z.b. an die Praxisgebühr, wenn man eine Tetanus-
auffrischung braucht

Gruß vom Rheinläufer



Da sag ich mal ganz fix: "Wat ... wer bis du denn?"

Wie du kommst auch aus Meerbusch? Wo denn da?

Grüße
Meerbuscher Lanklaeufer

77
Hallo Meerbuscher,

komme aus Osterath. Ich habe auch schon Deine Seite bewundert
und bin ganz begeistert, wieviel arbeit du Dir gemacht hast.
Ich bin allerdings Lauftreffmäßig gut versorgt, da ich beim OTV
laufe. Habe Dich übrigens beim Mailauf ins Ziel gewunken ;-)

Gruß vom Rheinläufer

78
@R2D2

Ups, ich haette schreiben sollen, wenn ich auf Gehwegen gehe und mir eine Planax von... Da bin ich z.B. in der Norm und ich erwarte auch nicht das man riesen Luecken macht, aber zumindest das ich in normalem Schritt an denen vorbeikomme. Denn genau dieses passiert mir genauso wenn ich dort gehe. Die Teile heissen ja nicht schnattern nebeneinander Gehenweg, oder. Denn genau das ist es was mich stoert, egal, da kommt einer aber der kann ja in eine Luecke zwischen zwei parkenden Autos ausweichen oder wie jetzt. Probier doch mal einen Kinderwagen ueber den Gehweg zu schieben, ja ich bin schon wieder ausserhalb der Norm, den Kinder und Kinderwagen sind ja in D nicht in der Norm.

Bei dem hier geschilderten Fall, ja, es ist jemand auf dem Gehweg gelaufen. Dieser hat niemanden angerempelt, sondern wurde obwohl Platz war von einem Hund gebissen.
Und auch ein Dackel, den ich aus dem Stand mit Schwung 5 Meter weit schiessen kann, verursacht nicht gerade nette Beisswunden. Der Hundehalter war hier in meinen Augen in der Pflicht und wenn dieser nicht begreift das dort Laeufer (auch ihren Bus noch erreichen wollende Fussgaenger), Fahrad fahrende Kinder (ok. nicht die Norm wegen Kinder und Fahrrad aber unter 8 Jahren gesetl. erlaubt) und sonstiges nicht in der Norm liegendes Unterwegs ist, muss man diesen erziehen. Aber weil das eben nicht alle Hundehalter so sehen, mache ich in solchen Faellen grundsaetzlich eine Anzeige. Ich denke das ist die einzigste Methode die Halter zu erziehen.

RunRun

79
[quote="Rheinläufer"]Hallo Meerbuscher,

komme aus Osterath. Ich habe auch schon Deine Seite bewundert
und bin ganz begeistert, wieviel arbeit du Dir gemacht hast.
Ich bin allerdings Lauftreffmäßig gut versorgt, da ich beim OTV
laufe. Habe Dich übrigens beim Mailauf ins Ziel gewunken ]

Deswegen schwankte ich so ... beim Einlauf. Ne ... danke für den Beifall.

Beim MM läufst du also - ich war gestern (zum ertsten mal dieses Jahr) noch im Wald bei euch und bin 20 km mit Endbeschleunigung gelaufen. War aber kein mir bekannter OTV'ler zu sehen. Überhaupt fand ich es überraschend leer im Wald. Nur das Waldfaktotum Klaus - ob du den kennst? - er ist ein Laufkollege aus Lank (der da im Wald "wohnt") und treibt sich fünf- bis sechsmal in der Woche dort herum, mit ihm bin ich dann auch gelaufen und er hat mir dann einen Jahresrückblick gegeben.

Früher war ich sehr oft im Wald, aber als Lanker ging mir irgendwann die Fahrerei auf den Keks, deswegen laufe ich fast immer alleine über die Felder.

Grüße
Meerbuscher Lanklaeufer

80
hallo meerbuscher,

konntest auch keinen sehen... die sind alle zu schnell, oder
Dienstags beim Tempotraining auf der Bahn :-)

Gruß vom Rheinläufer

81
Hi,

stimmt denn die Regel, dass man Hunde ignorieren soll und Augenkontakt vermeiden soll - aber Löwen und Tigern immer in die Augen sehen soll? (falls sie einem beim Laufen in der Nähe eines Zoos begegnen sollten) :gruebel:

MfG
Dirk

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Rheinläufer hat geschrieben:hallo meerbuscher,

konntest auch keinen sehen... die sind alle zu schnell, oder
Dienstags beim Tempotraining auf der Bahn :-)

Gruß vom Rheinläufer


"Zu" schnell? Quod erat demonstrandum ... :P :wink:

Da kann es nicht soviele geben, "dem MM sein Sohnemann" - ja klar, aber der hat ja auch erst die Hälfte an Jahren auf dem Buckel - genauso wie Müller und Wienand. Dann gibt es noch ein oder zwei vereinslose fixe Jungens in Meerbusch. Andere sind mir nicht bekannt. Auf die Bösinghovener bin ich mal gespannt, ob die sich was heranzüchten. Aber die gehen wohl lieber auf lange Srecken.

Schön, dass sich hier mal wieder jemand aus Meerbusch rumtreibt.

Grüße
Meerbuscher Lanklaeufer

83
DAdam hat geschrieben:Hi,

stimmt denn die Regel, dass man Hunde ignorieren soll und Augenkontakt vermeiden soll - aber Löwen und Tigern immer in die Augen sehen soll? (falls sie einem beim Laufen in der Nähe eines Zoos begegnen sollten) :gruebel:

MfG
Dirk
Hunde kannst du damit ganz schön provozieren. Die Hundekenner werden es noch erklären.

Bei Löwen hat sich in der Tat bewährt, ihnen in die Augen zu starren und auf keinen Fall schnell wegzulaufen. Wenn die Möglichkeit zum Rückzug besteht, dann langsam und mit dem Wind. Für Katzen heißt Flucht nun mal: Whiskas! Ist Instinkt. Hält man dem Blick des Löwen stand, wird der Löwe brummen und brüllen und dann abhauen. Funktioniert das Verhalten nicht, man hat nur die eine Chance.

Und unglaublich: Zu Tigern kann ich dir nichts sagen - die gibt es in Afrika nun mal so selten und darüber habe ich als Afrikareisender konsequenterweise nichts gelernt.

Aber man kann sagen, dass sich Hunde und Löwen im Prinzip nicht besonders mögen werden.

Grüße vom Meerbuscher Lanklaeufer

84
Hi,
ich denke ich würde ähnlich reagieren.
Konnte bei einem Lauf kurz vor meinem ersten Marathon das erste Mal, in knapp 1 1/2Jahren, Bekanntschaft mit einem kleinen Kläffer machen. Durch lautstarkes Brüllen meinerseits verzog er sich dann auch. Frauchen stand dabei und lachte.

Allerdings, ich bin ganz ehrlich, hätte mich das Tier in dem Moment gebissen wäre es erstens geflogen und zweitens ich um einige Hundert Euro reicher. Da kenn ich dann nichts, da wird Anzeige erstattet wegen Schmerzensgeld und womöglich auch Sachbeschädigung. Die Zeit nehm ich mir dann gern.

85
Mahlzeit euch allen.
ich bin hier seit einiger zeit betrachter (, doch musste mich nun doch registrieren , eben wegen diesem thread,) und nehm mir die tipps hier sofern praktikabel auch zu herzen für mich als anfänger.(laufe seit januar zeckes dem spass+fettabbau; 7/10km/1h)

Ich muss dazu sagen, ich bin aufgewachsen mit terrier/doberman bis diese verstarben.
ich tolerier absolut kein kampfgebarhen von hunden.
auch kein "anspringen" (was ja sogern als freundschaftliches "handauflegen" der vierbeiner abgetan wird (nur von hundehaltern...)...anderes thema, gehört hier nicht hin).

hier, wurde ein sportler "angegriffen".
nun kommen pfefferspray (ehm, sorry, benutz das bei dicken hunden und danach kannst deine restlichen unversehrten organe freigeben lassen) tipps und ähnliches....
was noch schlimemr ist, üble polemik seitens der hundebesitzer...

wer den hund nicht im griff hat, sollte ein verbot für die haltung bekommen. ein hund ist kein kind, es ist ein tier das auf herachie hin sich einordnet.
das sollte sogar ein mittelbegabter mensch hinbekommen, dieses "tier" das ansich domestiziert ist in den griff zu bekommen.

"der will doch nur spielen", könnt ich ich sicher verallgemeinern wenn ich in drohaltung und zusammengekniffener augen mich einem menschen näher.

mag ich auch nur spielen ? ;)


@Lutw
Richtig SO!
Ich hätte allerdings (wenn ich ned durchgedreht wäre an deiner stelle) ne strafanzeige an den hundehalter gestellt womit auch nach prüfbaren sachbestand der hund geschichte wäre ;)

:sabber:

anstatt pfefferspray,lieber schocker+seil(und handy für die polizei) für herrchen+hundilein bereithalten.

so,liebe herrchen und frauchen ;)
sollte mir auf einem rundlauf durch mein ländliches grün jemals auch nur ein hund in die wade beissen, ungeachtet "eurer" ratschläge ob man nun in die augen gucken soll oder nicht (tut nichts zur sache, ihr seid der halter ;) ) werdet ihr ein problem haben.

es gibt noch wie ich viel unterwegs sehe krallenkragen und lederleine. wenn die erziehung versagt, behelft euch damit.



so, denke ich erwarte nach dem post keine nette begrüßung ;)
ciao =)

86
willst du damit sagen, ein pfefferspray sei sinnlos?
liebe grüsse von eva

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kitty hat geschrieben:willst du damit sagen, ein pfefferspray sei sinnlos?


Bei einem grossen, bzw sehr aggresiven Hund ist Pfefferspray wohl nicht ausreichend.

Da frage ich nun was ist eigentlich zu tun, wenn ein Angriff nun tatsächlich stattfindet ?

Ok, treten hatten wir nun schon. Aber was ist wenn das Vieh so um die 40 kg wiegt.

Zurückbeissen ??

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Auf die Nase hauen, und treffen - sonst Finger weg !!!

Und wenn du Mut hast, dann lass den Hund in deinen Arm beissen, dann triffst du die Nase besser ... aber es kann dann natürlich auch mit Blutvergiftung enden.

Aber zu so eonem Angriff kommt es eher selten ... die meisten Hunde kneiffen wohl mehr und da ist der Schlag gegen die Nase zu viel.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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Eigentlich interessieren mich Hundethreads nicht mehr, auch dieser bietet eine Aneinanderreihung von Schwarz-Weiß-Beispielen incl. den immer wieder gern hervorgezerrten potentiellen Opfern in Form von (Klein-)Kindern...ich bin Mutter und da schon nicht völlig unsensibel, aber ich hasse es, wenn immer mit den armen Kindern argumentiert wird (denen man übrigens schon sehr früh beibringen kann, wie SIE sich Hunden gegenüber zu verhalten haben, was selbstverständlich gegen einen beißwütigen Hund nicht weiterhilft - trotzdem mal am Rande erwähnt).Ich bin schon selbst mal von nem Hund gezwackt worden, was ich nicht sonderlich schlimm fand, würde in einer eskalierten Situation und wenn es nicht ums Zwacken, sondern Beißen gehen würde vielleicht nicht treten, wüsste mich aber gut zu wehren.

Weswegen ich hier nun doch poste: weil meiner Meinung nach Conny R2D2 so viel richtiges und wichtiges zum Thema beigetragen hat und ich ihr dafür danken möchte! Sie hat alles,was zum Thema von Belang ist, erwähnt, volle Zustimmung!

Was mich immer wieder schaudern lässt sind die gesammelten Weisheiten zur Hundeführung von Leuten, die nie einen Hund gehalten haben...

Meine Gebetsmühle: "Hundeführerschein" als Voraussetzung zur Hundehaltung, egal ob keifende Daisy oder schulterhohe Dogge.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

Wau

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Wie ich merke, seid ihr alle Hundeexperten!Besonders, wenn es darum geht Hunde zu verletzen!
Kein "normaler" Hund fällt einen Läufer an!Ich war 22 Jahre lang Briefträger!Das heisst mehr mit Hunden konfrontiert als jeder Läufer!
Ich hatte nie Angst vor Hunden, nur gesunden Respekt!Wenn ich auf Hunde treffe, muss ich mich immer mit Menschen, die Hunde führen, auseinandersetzen!
Kein Mensch ist nur gut, und kein Hund ist nur gut!
Wenn Angst mein ständiger Begleiter ist, wechsel ich die Strassenseite, obwohl der Hundebesitzer es machen sollte!Der macht es aber nicht!Wenn ich nicht so vorsichtig gewesen wäre, es hätte mich jede Woche erwischen können!
Nicht jeder Mensch ist so verantwortungsvoll wie Du!Think it over!
Gruss Thomas

91
Toronto21 hat geschrieben:Ist doch immer wieder schön, wie das Thema Hunde die immer gleichen Reaktionen hervorruft. Was ist eigentlich mit den vielen Nacktschnecken, die derzeit meine Lauf- UND Radstrecken (!) zu gefährlich rutschigen Flächen machen? :P


Tja, ich muß mir wohl ernsthaft Gedanken machen. Bis jetzt hat sich noch kein Hund für mich interessiert. :nee:

Aber ich vermute schon lange einen Komplott von Nacktschnecken und Regenwürmern gegen Läufer. :motz: Ist Euch eigenlich schonmal aufgefallen, daß entweder Nacktschnecken oder Regenwürmer die asphaltierten Radwege säumen? Das ist doch der eindeutige Beweis dafür, daß die sich untereinander absprechen - ganz sicher! Nie zusammen, immer getrennt.

Könnte aber auch sein, daß sich die Kriechviecher einfach unterstützend nützlich machen wollen und für uns Läufer ihr Leben riskieren. Ich persönlich mache nämlich mit Hilfe der gemeinen Nacktschnecke Koordinierungsübungen, um sie nicht später unter meinem schönen Asics Nimbus kleben zu haben.

Nachdenkliche Grüße :rolleyes:

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

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Kylie hat geschrieben:Weswegen ich hier nun doch poste: weil meiner Meinung nach Conny R2D2 so viel richtiges und wichtiges zum Thema beigetragen hat und ich ihr dafür danken möchte! Sie hat alles,was zum Thema von Belang ist, erwähnt, volle Zustimmung!

Was mich immer wieder schaudern lässt sind die gesammelten Weisheiten zur Hundeführung von Leuten, die nie einen Hund gehalten haben...

Meine Gebetsmühle: "Hundeführerschein" als Voraussetzung zur Hundehaltung, egal ob keifende Daisy oder schulterhohe Dogge.
R2D2 hat geschrieben:
Was ist die "Norm" auf Gehwegen? Dass Menschen dort langgehen. Deswegen heißen sie so. Alles andere ist außerhalb der Norm.
---
Für mich stellt sich bei solchen Geschichten immer zuerst die Frage: wäre das einem ganz normalen Fussgänger auch passiert?
---
Zum Abschluß: ich kann es überhaupt nicht akzeptieren, wenn ein Hund einen Menschen beißt. Aber es ist für mich auch schwer einzusehen, wozu es gut sein kann, einen Hund derart zu treten. Da gibt es wahrlich bessere Mittel.
:gruebel: :confused:
Finde ich jetzt nicht soo ergiebig.
Gehwege, ok, aber Waldwege werden nunmal auch befahren, nicht nur von Fahrrädern, auch von Mopeds, Autos, Traktoren, werden beritten (zu Pferde :hihi: ) ...
Wie von jemand anderem erwähnt, dürfen (und werden) Gehwege von Kindern bis 6 Jahren (oder so) befahren.
Und ob ich meinem Bus hinterherlaufe (oder der Freundin :D ), muß ich also auch vom Hunde abhängig machen ?

Ey, ich mein ja nur.
Kenne mich mit Hunden nunmal nicht aus.
Sollte also besser jeder Nicht-Hundehalter nen Hundeschein machen ?
Für mich stellt sich bei solchen Geschichten immer zuerst die Frage: wäre das einem ganz normalen Fussgänger auch passiert?


Ja, Hunde riechen den Schweiß (oder ? ), gehen nutzt sicher nicht immer (wie bei mir das so war).

Um hierrauf : "Da gibt es wahrlich bessere Mittel" zurückzukommen.
Ja welche denn ?

Habe immer noch kein Ahnung ? :nee:

94
...zumal sein polemischer Beitrag nicht wirklich frischen Wind in diesen Thread brachte... :klatsch:

Grüsse,
Claus
Homepage / Lauftagebuch: http://www.internett.twoday.net

13.05.2005: 10 km Nat. Stadtlauf Bad Oeynhausen (54:04)
02.07.2005: HM Herforder Widufix-Lauf (Sponsorenlauf)
16.07.2005: HM Köln

95
Osckar hat geschrieben:Wie ich merke, seid ihr alle Hundeexperten!Besonders, wenn es darum geht Hunde zu verletzen!
Kein "normaler" Hund fällt einen Läufer an!Ich war 22 Jahre lang Briefträger!Das heisst mehr mit Hunden konfrontiert als jeder Läufer!
Ich hatte nie Angst vor Hunden, nur gesunden Respekt!Wenn ich auf Hunde treffe, muss ich mich immer mit Menschen, die Hunde führen, auseinandersetzen!
Kein Mensch ist nur gut, und kein Hund ist nur gut!
Wenn Angst mein ständiger Begleiter ist, wechsel ich die Strassenseite, obwohl der Hundebesitzer es machen sollte!Der macht es aber nicht!Wenn ich nicht so vorsichtig gewesen wäre, es hätte mich jede Woche erwischen können!
Nicht jeder Mensch ist so verantwortungsvoll wie Du!Think it over!
Gruss Thomas
Wenn du auf Meinereiner ansprichst, dann kann ich nur sagen, ja ich bin ein Hundeexperte. Die von mir erzogene Hündin hat nie Jemanden angefallen, aber ich hatte selten den Hund an der Leine. Und ich bin genau deiner Meinung, ein normaler Hund greift keinen an ... Hunde sind neugierige Typen.

Wollte das nur Klarstellen, nicht das einer mein Post als Antwort auf eine Frage so versteht, dass ich zum "Angriff" auf Hunde raten will :D ... Gaaaanz im Gegenteil. Hoffe es ist damit Richtiggestellt.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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Kylie hat geschrieben:Dann bringt weiteres jetzt auch nichts mehr.

Hallo Kylie :hallo:
Sehr treffend formuliert, hätte auch von mir sein können :wink:


Überhaupt scheint mir, dass sich der eine oder andere lieber beißen lässt, um sich dann hinterher als Held feiern lassen zu können. Geht ihr eigentlich auch bei grün über die Ampel, wenn da so ein Idiot mit hoher Geschwindigkeit angerauscht kommt?
Ich meine ja nur, ihr wärt auf jeden Fall im Recht!!! :hihi: :hihi: :hihi:

lg
conny
Nur, wer einmal mehr liegen bleibt, als er gefallen ist, hat wirklich verloren!

http://www.cosibullig.de

97
Hey ihr Spassbremsen!

Da sind sie wieder die unvermeidlichen Zurechtweisungs-Trolle :motz: , die uns das Schwarzweißmalen und Schubladendenken verbieten wollen und am liebsten das Pfefferspray gegen diesen Thread ziehen würden. :wink:

Seht es mal so: Wir wären ein schweigender Haufen von Läuferinnen und Läufern, wenn wir nicht mehr über Hunde, Krankheiten, Nahrungsergänzungsmittel, PG, Diäten, Pulsmesser ... sinnieren würden. Ich finde hier nämlich nichts, was nicht schonmal gesagt worden wäre. Und wenn dann noch sehr seltsame Beiträge wie der von Krull kommen, ist das wie Bild-Zeitung lesen. Ich genieße das als Leser und Schreiber. Aber ob ich das ernst nehme? :nick: :nee: :nick: :nein: :nee: :tocktock:

Grüße vom Meerbuscher Lanklaeufer

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:klatsch: ach soooohhh !!!!!
Das war alles nur Spass!!!
Ich bin aber auch ein Dummerchen :nee: :nee: :nee:
lg
conny
Nur, wer einmal mehr liegen bleibt, als er gefallen ist, hat wirklich verloren!

http://www.cosibullig.de

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Ich denke, wie die Reaktionen gezeigt haben, hat jeder Läufer mehr oder weniger mal ein Problem mit Hunden gehabt. Deshalb finde ich es gut, wenn man mal erfährt, wie andere in so einer Situation reagieren. Vielleicht kann man dadurch auch lernen, sich beim nächsten mal anders (besser/richtiger) zu verhalten. Jeder kann sich aus den gegebenen Vorschlägen das für ihn passende Verhaltensmuster rausziehen.


Gruss Werner

100
Und um nochmal etwas Geschmack in die Diskussion zu bringen verlinke ich mal auf einige Seiten, die sich mit dem Thema Attacken von Hunden und deren Abwehr beschäftigen.

Oben weiter fragte kitty nach der Wirksamkeit von Pfefferspray. Da das wohl noch niemand von uns ausprobiert hat, kann auch keiner was dazu sagen. Es gibt aber durchaus Zahlen und Erfahrungsberichte von der Polizei u. a. Institutionen. Die deutsche und amerikanische Polizei scheinen ganz froh zu sein, ein Mittel zu haben, dass wirksamer ist als das alte Tränengas. Was Briefträger angeht, scheint auch das US Postal Office seit den 50er Jahren Pfefferspray erfolgreich gegen Hunde einzusetzen. Ganz pauschal kann man wohl sagen: "Ja das Spray nützt auch gegen aggressive Hunde!" - gefolgt von einem "... aber ...".

- Finde ich sehr lesenswert: Ed Frawley (Hundetrainer) zum Thema What Would I Do if Attacked by a Dog?: http://www.leerburg.com/dogattack.htm

- Artikel von Darren Laur (Polizist, SV-Experte) Woof Woof - Surviving a dog attack: http://www.personalprotectionsystems.ca/Wo...Woof%20Woof.doc

- Verteidigung gegen Hunde - ganz schön strange: http://www.rma-systema.de/bib/hunde.html

- Zum Thema Pfefferspray: http://www.mkw-security.de/info-pfefferspray.htm

Viele Grüße
Meerbuscher Lanklaeufer
Gesperrt

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