Offensichtlich hat LED-Technik einen weiteren Entwicklungssprung vollzogen. Was sich in den Angeboten von RunnersPoint, Intersport und Amazon bemerkbar macht. Bei meinen abendlichen Läufen, in der vergangenen Woche, sind mir einige Jogger begegnet, deren Schädelscheinwerfer die Lichtausbeute erreicht die einer Kohlenbogenlampe nahe kommt. Ich fühlte mich genötigt den entgegenkommenden Läufern ein lautes "Aaaabblenden" entgegen zu rufen. Die meisten waren daraufhin so nett, den Kopf kurz zu senken.
Doch beim Weiterlaufen hatte ich nun die Zeit über die Folgen dieses Beleuchtungswahns nachzudenken.
Und die Ergebnisse dieses Denkprozesses möchte ich hier zur Diskussion stellen:
- Wie ist die Auswirkung auf die Vogelwelt? Werden in Zukunft die Amseln bereits im November mit dem Nestbau beginnen, da die Abende, an beliebten Laufstrecken, nicht mehr von sonnigen Frühlingstagen zu unterscheiden sind?
. - Gibt es bald eine Winter-Sonnencreme (Lichschutzfaktor 50) um die erhöhte UV-Einstrahlung aufgrund entgegenkommender Stirnlampenläufer abzuwehren.
. - Warum befestigt man die Lampen mit einem (unbequemen) Gummiband um den Kopf. Wäre es nicht besser eine Sonnenbrille mit integriertem Scheinwerfer zu konstruieren. Durch entsprechend geschwärzte Brillengläser könnte man dann verhindern, dass der Träger selbst (bzw. seine Augen) durch die Helligkeit geschädigt werden.
. Ich bleibe dabei: Lumen sind nur durch eines zu ersetzen - durch mehr Lumen.
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Zitiert doch was das Zeug hält, mir schadet es ja nicht. Wie gesagt, Menschen die in der Dunkelheit generell schlecht sehen habe ich ja gleich ausgeklammert, dafür habe ich vollstes Verständnis. Ohnehin rege ich mich über andere Menschen und was sie machen wenig auf, Stirnlampen jucken mich nun auch nicht sooo wahnsinnig! Wenn einer das Bedüfniss danach hat, soll er doch eine benutzen. Läufern die soweit sind kann man es ehe nicht mehr ausreden und bazahlt haben sie für die Lampe ja auch.
