Sorry, aber mir fiel kein besserer bescheuerter Titel ein. Ist auch blöde zu beschreiben.
Mir liegt schon lange folgende Frage auf der Seele und ich habe bisher auch nirgendwo eine Antwort gefunden, weder hier noch in der Lauf-Literatur.
Wenn ich laufe, laufe ich einfach so dahin, soll heißen ich setze mit der Ferse auf, rolle ab und stoße mich dann wieder mit den Zehen ab. So mache ich meine Läufe. Hin und wieder laufe ich aber auch so, dass ich beim abstoßen, bewußt die Zehen anspanne ("krallen") und in den "Asphalt drücke". Das spüre ich dann auch mehr in der Schienbeinmuskulatur. Und schneller bin ich damit pro Schritt auch. Glaube ich jedenfalls.
Nun meine Frage. Wie läuft man richtig?
Ich weiß natürlich, dass es von Läufer zu Läufer verschieden ist, aber eventuell kann man bzgl. der beiden Varianten ja etwas allgemeingültiges sagen.
Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken.
Schonmal danke an Euch
Gruß
Joern
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Dann mach das so und dir nicht so viele Gedanken - du solltest doch nur Laufen ]Nun meine Frage. Wie läuft man richtig?[/QUOTE]Wenn man schneller ist als alle anderen ;-)jaybee hat geschrieben:Wenn ich laufe, laufe ich einfach so dahin, soll heißen ich setze mit der Ferse auf, rolle ab und stoße mich dann wieder mit den Zehen ab. So mache ich meine Läufe.
So richtig schnell geht's kaum über die Ferse, zumindest nicht bei allem unter Marathon. Da muss Vorfußlauf mit kurzen Kontaktzeiten, Nutzung des Dehnungs-Verkürzungszyyklusses der Wadenmuskulatur und einem greifendem Fußaufsatz nicht zu weit vor dem KSP zur Verringerung des Bremskraftstoßes her. Das hilft dir jetzt aber alles eher nichts - ein "Krallen" der Zehen als Technikvariante ist mir nicht bekannt.
Grüße - Uli -
3
dieses "krallen" ist sicher nicht gesund! du sagst ja, du spürst es in der schienbeinmuskulatur. pass lieber auf, dass du da keine schmerzen bekommst!
ich bin sowieso ein gegner vom "abrollen", aber wenn du sonst als fersenläufer keine probleme hast, warum nicht.
ich bin sowieso ein gegner vom "abrollen", aber wenn du sonst als fersenläufer keine probleme hast, warum nicht.
liebe grüsse von eva
4
Hi Eva,
warum sollte es nicht gesund sein. Ich glaube sogar, dass es der natürliche Vorgang ist. Du läufst doch auch mit dem Free. Ist Dir da noch nie aufgefallen, dass man das viel mehr macht, als mit den "normalen Laufschuhen"? Weil der Fuß mehr Bewegungsfreiheit hat. Gerade beim Barfußlaufen kann man feststellen, wie sich die Zehen in den Untergrund krallen. Dass man dabei plötzlich ganz andere Muskeln spürt, ist doch auch ganz normal.
Wie läuft man richtig? Was ist normal? Ich glaube, dass man die Frage nicht beantworten kann. Jeder so wie er am besten zurechtkommt.
Ich glaube ich habe mich ganz automatisch beim Schneller werden auf Vorfußlaufen umgestellt. Wirklich forciert habe ich das nicht. Im nachhinein ist mir nur aufgefallen, dass ich genau die Umstellungsprobleme hatte und heute macht es richtig Spaß.
Viele Grüße, Wolfgang
warum sollte es nicht gesund sein. Ich glaube sogar, dass es der natürliche Vorgang ist. Du läufst doch auch mit dem Free. Ist Dir da noch nie aufgefallen, dass man das viel mehr macht, als mit den "normalen Laufschuhen"? Weil der Fuß mehr Bewegungsfreiheit hat. Gerade beim Barfußlaufen kann man feststellen, wie sich die Zehen in den Untergrund krallen. Dass man dabei plötzlich ganz andere Muskeln spürt, ist doch auch ganz normal.
Wie läuft man richtig? Was ist normal? Ich glaube, dass man die Frage nicht beantworten kann. Jeder so wie er am besten zurechtkommt.
Ich glaube ich habe mich ganz automatisch beim Schneller werden auf Vorfußlaufen umgestellt. Wirklich forciert habe ich das nicht. Im nachhinein ist mir nur aufgefallen, dass ich genau die Umstellungsprobleme hatte und heute macht es richtig Spaß.
Viele Grüße, Wolfgang
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vielleicht ist dann das wort "krallen" irreführend. das hat so viel mit anstrengung zu tun. laufen sollte aber leicht und locker sein.
und eines sollte man nicht tun: zu viel über seinen laufstil nachdenken, denn dann verkrampft man 100%ig!
und eines sollte man nicht tun: zu viel über seinen laufstil nachdenken, denn dann verkrampft man 100%ig!
liebe grüsse von eva
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Das stimmt schon, solange einem nichts weh tut. Nur leider kommen die Schmerzen, die oft aus einem falschen Laufstil resultieren erst nach Jahren und dann kann es unter Umständen zu spät sein.kitty hat geschrieben:und eines sollte man nicht tun: zu viel über seinen laufstil nachdenken, denn dann verkrampft man 100%ig!
Bei mir waren es die Schuhe. Die ersten Jahre haben mir die Pronationsstützen nichts ausgemacht. Nachdem ich mehr gelaufen bin, wurden sie schmerzhaft und bis heute habe ich noch mit leichten Problemen daraus zu kämpfen. Wie gesagt der Zeithorizont dabei sind Jahre. Die Pronationsstützen haben die Planarsehne gereizt, die sich nur sehr langsam wieder erholt hat.
Beim Laufstil ist es genau das gleiche. Dadurch dass ich schneller geworden bin, hat sich auch mein Laufstil verändert und daraus resultierten Schmerzen, die ich viel besser deuten hätte können, wenn ich mich schon früher mit dem Laufstil beschäftigt hätte. Ich hatte Probleme mit den Waden und leichte Schienbeinschmerzen über Monate und wußte nicht so recht, woher. Die Kombination aus Schuhen und Laufstil hätte mir beinahe das laufen verleidet.
Heute Laufe ich nur noch mit dem Free auf dem Vorfuß und es macht richtig Spaß, obwohl ich doch gerade in der Runner World gelesen habe, dass man das auf keinen Fall machen soll. Genauso wie ich gerne auf Asphalt laufe...
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Wie ich schon schrieb: "Ist auch blöde zu beschreiben".
Somit vergessen wir das ganze am besten wieder. Die Antwort von Uli-Fehr habe ich sowieso nicht verstanden. Muß mich wohl mehr um die Begriffe die sich ums Laufen ranken kümmern.
Aber trotzdem Danke.
Somit vergessen wir das ganze am besten wieder. Die Antwort von Uli-Fehr habe ich sowieso nicht verstanden. Muß mich wohl mehr um die Begriffe die sich ums Laufen ranken kümmern.

°o°