Nachdem Corona meine Leidenschaft per se auf dem Zöllibat unterworfen hat konnte ich nun wieder meinen Gelüste freien Lauf lassen. Endlich wieder der "Leidenschaft" hingeben und nach 6 Wochen der Enthaltsamkeit der meistgeliebten Sache der Welt hingeben. Autsch, als meine Frau das hörte meinte sie ich soll mir überleegen ob ich da nicht was vergessen hätte



Nachdem ich hier im Forum keinen "Blöden"



Und so durfte ich den Hauptmieter und UDO mal wieder beim gemeinsamen Start begrüßen. Hier nur ein kurzer Bericht. Das Epos kann ich getrost UDO überlassen, er ist der deutlich bessere Geschichtenerzähler und wird das Meisterwerk sicher auch mit ein paar schönen Fotos garnieren. (ich hatte keinen Bock meinen Trinkrucksack jedesmal abzusetzen um das Handy rauszufischen. Ihre malerischen Reize hat die Landschaft aus dem Wechsel von Mais- und Weizenfeldern, Gemüse ect. pp.
es war ein wunderschöner Lauf bei herrlichsten Bedingen (um die 25°, sonnig, leicht windig), im "schön:-)" hügeligen Kraichgau. Bestens organisiert und Dank vieler lieben Helfer an den VPs und leckerer Zielverpflegung (alleine die 3 Stück Kuchen waren es wert das Läufle unter die Füße zu nehmen, auch wenn ich nachher wohl mehr gewogen habe als vorher :-)
Durch meine mögliche kurzfristige Nachmeldung hatte ich die Startnummer 10507, was ein zuschauendes Kind zu der Frage veranlasste, wie viel denn da noch kommen würden. Tja, es waren dann statt der gemeldeten 82 Teilnehmer, doch nur 68 Finisher auf der Langstrecke, dafür 20 statt 16 Staffeln mit je 3 Teinehmern. Ob viele doch noch nicht in der üblichen Form waren, wegen Corona kurzfristig abgesagt oder nicht ins Ziel kamen? Auf jeden Fall waren es unter den geforderten 100 Teilnehmern die um 16:00 Uhr, statt wie die Vorjahre üblich 17:45, am start waren. Der erfolgte den Hygieneauflagen gerecht werdende zeitverzögerte Starts auf den Laufbahn des Stadions in Bretten. Immer 3, wurden alle 10 Sekunden auf die strecke geschickt. Dazu gab es 4 Zeitblocks um zu vermeiden, das deutlich schnellere Läufer von hinten auf den ersten Kilometern überholen müssen. Die Zeit wurde ab Überschreiten der elektronischen Meßmatte erfaßt. Für die Rangfolge in den Ergebnislistem galten diese Nettozeiten. Nach 7 Stunden war Zielschluß. Wer solange unterwegs war dürfte die Stirnlampe benötigt haben. Ich erreichte kurz nach Sonnenuntergang glücklich und zufrieden nach 5:10:19 das Ziel im Stadion und ließ mir dort die Kartoffelsuppe, Würstchen und den bereits erwähnten Kuchen schmecken. Unterwegs an den 6 Verpflegungsstellen hatte es dieses Jahr nur abgepackte Sachen wie Gels und Riegel (die mir sehr lecker geschmeckt haben) und 0,5 liter Trinkflaschen mit Wasser und A-Schorle um Coronakonform Schutz zu bieten.
Nach erfolgreicher Premiere seit dem Wettkampf Lockdown freue ich mich auf die nächste - größere - Herausforderung vom 01.08 bis 02.08. in Unna bei den 100 Ballons. Denn frei nach Loriot sei gesagt: Ein Leben ohne Ultra ist möglich, aber sinnlos.