danke dir für deinen ergänzenden Erläuterungen! mh ja, tatsächlich war bzgl. dem Knie nur von der Faszienrolle die Rede- bzgl. Laufstil hat er schon empfohlen mal auf einen etwas breiteren Tritt zu achten... er hat mich eingangs gut abgetastet und "umgebogen" (also ob er die Ferse bis zum A*** drücken kann, und das Bein/Knie links und rechts "verdreht" usw.; weißt bestimmt was ich meine). Die Sehne war vom letzten Lauf am Tag vorher leicht druckempfindlich (er musste aber schon recht fest reindrücken), knapp über dem Gelenkspalt. Sonst keine Auffälligkeiten, am Laufband hats nach ein paar Minuten außen unter dem Knie wiederum angefangen zu stechen, aber blieb auf der Schmerzskala auf einer 2/10. soweit also auch auffällig unauffällig. seitdem hatte ich dann ja auch Pause, und da hatte ich auch bis zum tatsächlichen Lauf keine Symtome mehr. hatte mich schon so gefreut, weil dieser Triggerpunkt im Oberschenkel weg war, und ich gestern entsprechend optimistisch loslief.
nachdem ich nun gefühlt den ganzen Tag recherchiert habe, macht sich aber Frust breit. ich befürchte, das ganze ist schlimmer und wird langwieriger als gedacht. ich habe nun, bevor ich endgültig den Teufel an die Wand male, für nächste Woche einen Termin in einem Orthopädiezentrum vereinbart.
Was du sagst, macht Sinn (wobei ich durchaus berücksichtigen kann, dass man eine Analyse/Anamnese aus der Ferne nicht treffen kann).
Folgende Seite fand ich noch sehr informativ:
https://evidenzbasiertephysiotherapie.d ... s-syndrom/
Der Frust rührt auch daher, da ich unbewusst wohl schon vorbereitend so ein paar Sachen gemacht hatte, was so auf diversen Seiten vorgeschlagen wird, aber das nun halt nicht gereicht hat. Wie ich oben schon mal geschrieben hatte, hatte ich Rahmen meiner befürchteten Achillessehnenproblemen (die sich ja nie bewahrheitet hatten) schon mit diversen Dehn- und Gymnasikübungen gearbeitet - immer an Tagen, an denen ich nicht lief und abzüglich einem Tag, an dem ich gar nix machte.
Dazu zählen unter anderem Planks und Beinheber, Kniebeugen, die "Brücke" sowie Dehnen von Oberschenkel-Vorder- und Rückseite, Unterschenkel/Waden oben und unten, und auch das Dehnen des IT-Bands. den von dir angesprochenen Muskel kannte ich aber bis dato noch nicht.
Und eben ist es auch frustrierend, weil es nicht im Zuge von Steigerungen des Umfangs autrat, sondern quasi aus heiterem Himmel in Umfängen die ich schon >1,5 Monate lief - und nie "Beschwerden" (in Anführungszeichen, weil klar ist, dass ich nach >12 km nicht mehr überall taufrisch bin und müde Muskeln und Gelenke hab) hatte, die länger als ein paar Stunden nach dem Lauf anhielten. wenn ich nun extrem auf ein Ziel hingearbeitet hätte mit ungewohnten Umfängen, wäre das ja wenigstens auch erklärbar.
Nun ja, jetzt ist es wie es ist. Nachdem es gestern nach dem Laufen eigentlich ging und auch nichts druckempfindlich war (außer dem Triggerpunkt im Schienbeinmuskel), macht sich das Band heute nervigst bemerkbar. vielleicht (hoffentlich) aber auch nur, weil ich jetzt viel ins Knie reinprojeziere und auch rumfummel.
Grundsätzlich finde ich so jedes beschriebene Symptom - na gut, das ist nun auch so ne Eigenheit der medizinischen Eigenrecherche. beim normalen Gehen hab ich nichts, beim Treppensteigen (runter) zwickt es nach 2 Stockwerken. wenn ich nach einer Weile Sitzen das Knie strecke (beim aufstehen oder auch nur so), stichts für kurze Zeit recht stark, ist dann aber auch schnell wieder weg. so schnell, dass mir schwerfällt, rauszufinden wo es eigentlich exakt wehtut. mal meine ich direkt über dem Gelenkspalt, dann wieder eher 1-2 cm darunter. jedenfalls immer nur punktuell. dann hab ich - egal, ob ich das Knie bewege oder nicht - auch mal für ein paar Stunden nix, nur um dann wieder plötzlich schmerzhaft an die Problematik erinnert zu werden.
ich mach jetzt also weiter Pause, mach mal meine Übungen weiter bzw. ergänze noch das ein oder andere, und dann hoffe ich mal auf neue Erkenntnisse nächste Woche Donnerstag...