Banner

Druckgefühl an Fußsohle

Druckgefühl an Fußsohle

1
Guten Tag zusammen,

seit ein paar Wochen habe ich immer mal wieder (mittlerweile fast dauerhaft) das Problem, dass sich meine Fußsohle kurz vor der Ferse wie geschwollen anfühlt. Wie als würde ein Stein im Schuh stecken. Nach etwas googlen bin ich relativ schnell auf eine Plantarfasziitis gestoßen. Das zeigt auf jeden Fall die Stelle sehr gut, die ich meine. Allerdings habe ich keine Schmerzen. Es fühlt sich einfach nur an wie aufgequollen. Egal ob ich Schuhe trage oder nicht, merke ich das.
Ist das eine Vorstufe der Plantarfasziitis? Wie sollte ich handeln?

Re: Druckgefühl an Fußsohle

4
runningwild1 hat geschrieben: 03.04.2018, 06:32 Hallo,

da ich leider immer wieder von leichten bis mittleren Schmerzen beim Laufen geplagt werde, würde mich mal interessieren ob es anderen hier auch so geht? Momentan laufe ich ca. 50 Wochen-KM und bin (junge?!) 31 Jahre alt.
Mal zieht es am Knie, mal drückt der Ballen, mal schmerzt die Hüfte, mal der untere Rücken...
So langsam weiß ich nicht mehr, ob ich einfach generell mit den Gelenken Probleme habe und die einfach durch das Laufen verstärkt werden oder ob ich mir durch das Laufen die Probleme erst hole.
posting.php?mode=quote&p=2499454

Was hast Du denn in den letzten 4 Jahren gegen den drückenden Ballen getan? Und welche Lehren aus dem Thread gezogen?

Re: Druckgefühl an Fußsohle

6
bones hat geschrieben: 05.12.2022, 21:07Was hast Du denn in den letzten 4 Jahren gegen den drückenden Ballen getan? Und welche Lehren aus dem Thread gezogen?
Boah, ist der bones gemein ... dabei soll doch schon der erste Bundeskanzler dieser Republik, als man ihn mit früheren Aussagen festnageln wollte, gefragt haben: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?"
:baeh:

Re: Druckgefühl an Fußsohle

8
Tatsächlich war das damals vielleicht 4-5 mal und war dann erledigt. Dementsprechend habe ich da nichts gemacht. Hatte auch jetzt lange Ruhe davon. Bin auch regelmäßig seitdem, mal mit weniger, mal mit mehr Aktivität gelaufen.
Muss auch tatsächlich zugeben, dass das damals so beiläufig war, dass ich nicht mal mehr wusste, dass ich damals schon mal was dazu geschrieben hatte.

Re: Druckgefühl an Fußsohle

10
3 Monate später ohne Laufen und mittlerweile mit Einlagen. Der Fuß ist immer noch geschwollen imm vorderen Ballenbereich.
Wenn noch jemand eine Idee hat, wäre ich dankbar. Der Orthopäde hat mehr oder weniger nach den Einlagen aufgegeben. Kann sich keinen Reim darauf bilden, warum der Fuß anschwillt.

Re: Druckgefühl an Fußsohle

11
Den Orthopäden fragen, was er täte, wäre er in Deiner Position? Verdacht ist kein Beweis. Uniklinik? Dort wird ja auch gelehrt - hoffentlich auf dem neuesten Stand. Im Idealfalle sogar geforscht, da muss man aber Glück haben, in die Gruppe der ausgewählten Patienten aufgenommen zu werden. Alles nicht so einfach, wenn man seinen Beruf damit noch ausüben kann - auch hoffentlich.

Knippi

Re: Druckgefühl an Fußsohle

12
Hallo,

bei der Diagnose und anschließenden Behandlung - nicht nur von, aber vor allem bei - Laufbeschwerden kommt dem Patienten mindestens so viel Bedeutung zu, wie dem Arzt. Das Verkennen sowohl Patienten als auch Ärzte häufig. Patienten tragen ihr Problem in die Praxis und meinen damit alles Nötige getan zu haben. Ich habe hierbei früher mehrmals erlebt, dass der Arzt sich meine Schilderung kurz anhörte, sich anschließlich jedoch in sich selbst versenkte und mich nicht mehr an der "Suche nach dem Übel" beteiligte. Das ging so weit, dass ich mitten in weiteren erläuternden Sätzen abbrach, weil man (-n) mir gar nicht mehr zuhörte. In vielen Jahren mit Sportverletzungen/-beschwerden und wirklich reichlich Arztbesuchen lernte ich, dass ich (man?) als Patient ...
  • ... sich den "passenden" Arzt aussuchen sollte. Das ist mitnichten bei orthopädischen Beschwerden immer ein Orthopäde. Orthopäden sind konfrontiert mit brachialen, durch Krankheit oder Unfall verursachten Schäden am Bewegungsapparat. Da wird so ein "Pieps" eines Läufers schon mal als Luxusproblem nicht mit dem selben Nachdruck verfolgt. Zum Beispiel dein Fall: Du kommst hin und klagst über eine Schwellung, die dir nicht mal richtig wehtut. Es ist für Läufer/Sportler zunächst sicher hilfreicher sich in die Hände eines Sportarztes zu geben. Da existieren natürlich auch "Qualitätsunterschiede". Kann man aber rauskriegen, im Gespräch mit andern Läufern oder Betroffenen, wer sich erfolgreich kümmert. Wenn ich meinem Sportarzt ein Problem vortrage, dann schließt sich ein Dialog an. Oft während er "Hand anlegt", tastet, dreht, knickt, usw. Erst nach diesem stets eingehenden Diagnoseprozess, äußert er seinen Verdacht und gibt mir Abhilfen an die Hand, äh... an den Fuß. Einen Orthopäden musste ich seit ich diesen Sportarzt habe nicht mehr konsultieren.
  • "Jammern" gehört als Patient auch zum Handwerk. Natürlich nicht weinerlich. Doch wenn ich mein Problem nicht mit dem entsprechenden Nachdruck vortrage, wird auch der Leidensdruck nicht erkennbar. Ohne wirklichen Leidensdruck - den hast du doch, oder? - oder zumindest die begründete Angst, dass sich etwas bei Nichtbeachtung verschlimmern könnte, sollte man keinen Arzt aufsuchen.
  • Und wenn der erste Ansatz eines Arztes fehlgeht, die Beschwerden nicht behebt, dann darf man als Patient die Flinte nicht einfach ins Korn werfen. Wieder hingehen, noch einmal das Problem schildern, die Wiedervorstellung macht auch klar, dass da einer am Verzweifeln ist (= großer Leidensdruck).
  • Wenn es auch im zweiten oder dritten Anlauf nicht fruchtet, dann ist es an der Zeit über einen Arztwechsel nachzudenken. Nicht weil der gegenwärtige Doc "schlecht" wäre. Vor allem, weil ein anderer vielleicht noch eine Idee hat.
  • Und wenn ich schon bei "Ideen" bin: Hier im Forum wird keiner eine "Idee" haben, wodurch dein Problem entsteht und sich so hartnäckig hält. Dafür gibt es Ärzte.
Alles Gute für dich.

Gruß Udo
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“