Erst einmal danke für all die schnellen Antworten.
Spiridon Lui hat geschrieben:
Du vergleichst Äpfel (Hfmax) mit Birnen (durchschn. WK-Puls).
Mir ist klar, dass ich das nicht 1:1 vergleichen kann. Wie ich aber schrieb, halte ich einen Zusamenhang zwischen HFmax und Rennpuls auf 10 km (bei mir immer gleich der aeroben Schwelle, da ich stets bis zum Anschlag laufe) für plausibel. Ein Beispiel mag das verdeutlichen: Läufer mit 20J hat HFmax 200 und Rennpuls (aerobe Schwelle) von 185. Mit 40J ist sein HFmax auf 180 gesunken. Die aerobe Schwelle kann jetzt nicht mehr bei 185 liegen]Warum sollte ein schlecht trainierter Läufer (= hoher Ruhepuls) in einem höheren Pulsbereich trainieren, als ein gut trainierter Läufer?
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Ich formuliere es mal umgekehrt: wenn beide Läufer mit gleicher Intensität trainieren, muss beim untrainierten Läufer meines Beispiels der Puls höher liegen.
@Ursula, @Uli-Fehr:
danke für den Link zur Seite des Meerbuscher Lankläufers. Dort ist die Karvonen Formel, die mir durch den Hinterkopf geisterte. Sie berücksichtigt tatsächlich den Ruhepuls bei der Berechnung der Intensität.
Die Formel erscheint mir auch völlig logisch. Die Skala der möglichen Belastungsintensität beginnt beim Ruhepuls und endet beim Maximalpuls.
Uli-Fehr hat geschrieben:
Er (HFmax, Anm.d.V.) sinkt im Schnitt beim untrainierten Erwachsenen um 1 Schlag pro Jahr.
Wenn meine obige Argumentation richtig ist, heisst das, dass ich statistisch betrachtet aus dem Rahmen falle. Ob das gut oder schlecht ist?
Wenn ich mit 70 Jahren immer noch die gleichen Werte aufweise, überlege ich mal, ob ich zum Arzt gehe.
