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Eine Erfolgsgeschichte: Spalter Hügellandtrail - 3.Ausgabe

Eine Erfolgsgeschichte: Spalter Hügellandtrail - 3.Ausgabe

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Nicht mal der Regen kann die Freude eintrüben

Ich freue mich schon längst auf diese dritte Auflage dieses herrlichen Trail in meiner nahen
Umgebung. Der Erfolg dieser Veranstaltung hat viele Gründe (herrliche Strecke, ein Termin
der wenig Konkurrenz beschert, eine tolle Organisation mit bester Verpflegung... nochmals
aufgewertet und die Verantwortlichen von der Ultrasportabteilung des TSV Katzwang 05, vor
allem Florian Geffers wissen sehr gut was bei einer derartigen Veranstaltung gefragt ist).
So hat sich der Lauf in der Szene herumgesprochen... die Erfahrung zeigte, es sind durchaus
mehr Teilnehmer möglich und eine erneute Aufstockung auf 750 Teilnehmer (verteilt auf vier
Wettbewerbe) ist machbar. Angeboten werden 6K, 13K, 23K, 46K - die Stammstrecke sind die
23Km, die für mich natürlich zu kurz ist, so laufe ich wie in den vergangenen zwei Jahren die
46Km, was bedeutet ich laufe die Stammstrecke 2x in unterschiedlichen Richtungen. Strecken-
richtungsstart wechselt jährlich und so beginnen wir wie zur Premiere 2023 im Uhrzeigersinn.
Wie der Name Spalter Hügelland vermuten lässt sind Höhenmeter ein großer Teil des Trails -
bei meinen ausgewählten 46Km sind es immerhin 1.300 HM und auch die Wegführung samt 
Untergrund (es hat kurz zuvor ordentlich geregnet) sind durchaus anspruchsvoll, aber von
Gebirgstrails (die für mich sowieso nicht machbar wären) weit entfernt. Der CutOff nach einer
Runde liegt bei 3:30Std und insgesamt 7Std, für mich (mit momentan begrenzter Ausdauer)
schon eine Herausforderung, der ich mich aber gerne stelle.
In der Ausschreibung steht da absolut gerechtfertigt u.a.:
Die charmante Hopfen- und Kirschenstadt Spalt, im Herzen des Landkreises Roth gelegen, ist
nicht nur bekannt für ihr traditionelles Brauwesen – hier befindet sich die letzte kommunale
Brauerei Deutschlands – sondern auch für ihre idyllische Umgebung. Nur einen Katzensprung
entfernt lädt der Große Brombachsee im Fränkischen Seenland zu Wassersport und Erholung
ein und bietet eine herrliche Kulisse für einen Ausflug vor oder nach dem Lauf. Die gesamte
Region des Landkreises Roth zeichnet sich durch ihre sanften Hügel, weiten Felder und maler-
ischen Dörfer aus, die ein perfektes Terrain für den Traillauf bilden.
Bei der Anmeldung dreht sich alles um das Eventshirt von Renerosa (einer der Sponsoren),
man kauft das Shirt und ist damit für den gewählten Lauf angemeldet. Für den Ultra waren
100 Plätze reserviert, die aber längst ausverkauft sind. Alle anderen Läufe sind ebenfalls aus-
gebucht - wie in den vergangenen Jahren. Das nicht alle Teilnehmer mit Startplatz antreten,
ist wohl dem vorausgesagten Wetter zuzusprechen... das dann auch mehr oder weniger zutrifft.

Das  Zentrum der Veranstaltung ist das Museum/Eventlocation: Hopfen-Bier-Gut in Spalt - schon
am Vorabend begann dort die Startunterlagenausgabe, Briefing und weitere Infos zu den Läufen
und selbstverständlich konnte man sich ausreichend über die einzige kommunale Brauerei Deutsch-
lands informieren, wo seit über 450 Jahren gebraut wird und die eben den Bürgern der Stadt Spalt
gehört. Ein guter Bekannter/Lauffreund Bernie Manhard aus Augsburg hat das getan, Er ist am Vor-
tag angereist und hat sich das Bier schmecken lassen... und war begeistert. Er schrieb auch einen
Laufbericht der auf marathon4you.de bzw. auf trailrunning.de nachzulesen ist. Wir haben aus vorm
und beim Lauf auch immer wieder getroffen und unterhalten und anschließend Fotos getauscht - so
sind im Anhang auch Fotos von Bernie zu sehen - vielen Dank dafür!
Da ich nur ca. 15Km entfernt wohne komme ich erst Sonntagmorgen zum Start, der Ultra startet
um 8Uhr als 1.Lauf und somit sind noch reichlich Parkplätze in nächster Umgebung zum Start/Ziel,
eben dem Hopfen-Bier-Gut, vorhanden. Schnell habe ich meine Startunterlagen im 2.Stock abgeholt
und begrüße einige mir bekannte Starter, den Veranstalter und dann läuft mir auch Bernie über den Weg.
Über meine Lang/Lang- Laufausrüstung ziehe ich noch mein Eventshirt, das aber zum Großteil von 
einer Kurzarmweste z.T. verdeckt wird. Ich habe lange gerätselt welche Ausrüstung passen könnte,
zum Start ist es sogar noch trocken, aber ich rechne auf jeden Fall mit Regen und dementsprechend
sind meine Klamotten gewählt... das Ganze bei wenigen Plusgraden - wie fast immer habe ich mich
gut entschieden.
Eine Begrüßung und Kurzbriefing vorm Start dann kann es losgehen, ich wünche Bernie alles Gute,
wir werden und mehrmals gegenseitig überholen bzw. gemeinsam laufen.
Ich weiß ja wie es losgeht: ein kleines Stück durch die Spalter Altstadt, treppauf und durch kleine
Gässchen an der bekannten Spalter Brauerei vorbei, nochmals bergauf haben wir Spalt bald verlassen
und laufen die sogenannte "schräge Wiese" entlang. Hier fällt nicht nur die Wiese schräg zum Ort hin
ab, auch der Pfad den wir laufen hat ein seitliches Gefälle - nicht ganz einfach, zur Premiere 2023 war
das auch noch extrem schmierig/fast schlammig - heute geht's noch... doch meine Gedanken gehen 
schon zur 2.Runde wenn wir hier kurz vor Schluss dann nach Spalt reinlaufen: da wird es wesentlich
feuchter und schmieriger sein, der vorausgesagte Regen und viele Läuferbeine die dann darüber ge-
laufen sind werden diesen Pfad nicht "besser machen".
Endlich erreichen wir einen "anständigen Feldweg" der rechterhand von Hopfenfeldern begleitet wird,
was zu dieser Jahreszeit nur an den zahlreichen Hopfenstangen und Drahtseilen (an denen der Hopfen
wächst) zu erkennen ist. Nach etwas Auf und Ab (noch harmlos) erreichen wir das erste Highlight, das
Schnittlinger Loch - die herrliche fast mystische Schlucht (siehe Foto) ist ein beliebtes Fotomotiv und
Wanderziel. Heute ist aber sehr wenig los auf unseren Wegen (außer den Läufer-/innen natürlich), das
Wetter ist einfach nicht einladend und wenige Km später beginnt es auch (wie erwartet) zu regnen, ich
sehe trotzdem das Gute, es ist kein Schnee - dazu ist es zum Glück zu "warm". 
Steil geht es erst über den Fels und dann die Waldtreppe nach oben, als wir danach den Wald verlassen,
weiß ich wir steuern den 1.VP in Fünfbronn an. Zum Glück habe ich beim Laufen keine Brille auf, ich höre
Einige am VP fluchen weil Sie diese abwischen müssen... ein paar Schlucke Iso in den mitgeführten Falt-
becher. Ich bedanke mich bei den Helfern am VP, für Sie wird das nicht angenehm bei dem Wetter ausharren,
ich nehme an Sie werden sich bei Gelegenheiten in die Garage oder andere Nebengebäude verziehen, der
VP ist am Standort von Renerosa der Trikotmanufaktur (Sponsor und Hersteller unserer Shirts). 
Über freies Feld geht es erst mal weiter Richtung Reichelsberg (wir umlaufen ihn nur) und am Waldbach
entlang. In den Wäldern liegt noch sehr viel Laub (wird zunehmend immer nässer) und die teilweisen Trails
sind nicht sehr griffig - da mache ich mir schon leichte Sorgen für die 2.Runde (andersrum), ich habe vor
beim Richtungswechsel in Spalt meinen Hund Momi mitzunehmen, wegen Ausdauer: keine Probleme, aber
ob sie nicht voranstürmt und mich gelegentlich zu Rutschpartien veranlasst? Das wird sich noch zeigen, ich
bleibe dabei, ich nehme sie mit.
Das Hügelland macht seinen Namen alle Ehre und zum Glück kenne ich den Weg "so halbwegs" von meinen
bisherigen Teilnahmen, die Markierungen sind trotz besten Willen und Orga-Erfahrungen z.T. nimmer so gut
zu erkennen (Sprühkreide auf Laub und Regen), nur gut das viel mit Flatterband markiert wurde (wo möglich).
Ich laufe, wie erwartet recht weit hinten im Feld und sehe oft keine Anderen vor mir, den GPX-Lauftrack habe
ich vom vergangen Jahr zwar auf dem Handy, jedoch nicht aktiv, ich denke es geht ohne. Von hinten schließt
eine Läuferin auf mich auf... eigentlich viel schneller unterwegs wie ich. Hatte Sie sich verlaufen, oder kurz in
den Büschen? Jetzt laufen wir erst mal zusammen - bald sollte VP2 auf der Burg Wernfels kommen, zuvor
durch den Ort Theilenberg, da kann es nimmer weit sein. Am Ende des Ortes geht die Straße nach links bergab,
ich sehe aber auch eine Art Trampelpfad geradeaus, jedoch keine Markierung (vielleicht auch übersehen), auch
meine Mitläuferin meint: die Straße weiter. Ständig warte ich auf einen Abzweig der uns wieder in den Wald
führt - nicht... ich kann mir nicht vorstellen das uns der Florian Geffers über 1KM auf einer Landstraße laufen
lässt, sage ich zu Ihr. Ich kann jedoch den Ort Wernfels, die Burg liegt etwas oberhalb davon, bereits erkennen
und so laufen wir eben die Landstraße weiter bis zum Ort, ein Wegweiser führt uns zur Burg.
Später weiß ich der Trampelpfad wäre richtig gewesen und die Landstraße hat uns fast 2 Zusatz-KM eingebracht.
Wir erreichen die Burg Wernfels, die schon lange als Jugendherberge genutzt wird - im Ranking immer ganz 
vorne. Entsprechend sind gerade viele Jugendliche unterwegs, vielleicht werden Sie in Kürze mit einem Bus
abgeholt. Durch das Burgtor müssen wir einmal durch den Burghof laufen, dort befindet sich der 2.VP und ich
stärke mich ordentlich, auch Cola hat es reichlich, Bernie (der eigentlich hinter mir war) verlässt bei meiner 
Ankunft die burg bereits - Er hat sich meinen Umweg gespart. Meine Mitläuferin ist auch schon weg als ich die
Burg verlasse, als es jedoch den Burgberg auf dem Wanderweg bergab geht entdecke ich Sie wieder, etwas ver-
zweifelt guckt Sie auf die Pfeile die zur Burg hin (es liegt ja auch eine Zeitmessmatte dort), aber auch wieder 
weg deuten. Mir hilft hier meine Erinnerung aus den letzten Jahren. 
Es geht nun abwärts ins Tal, einen Ableger von Wernfels, dort gibt es Eis vom Bauernhof und einige anfeuernde
Kids, Bernie hat sich eine Kugel Eis gegönnt und so kann ich Ihn bald einholen. Wir überqueren bei Stiegelmühle
die Landstraße und an dem zugehörigen Speiselokal Blumenthal laufen wie über den Parkplatz über eine Doppel-
brücke geht es über die Fränkische Rezat, dann hat uns der Wald wieder. Jetzt erwartet uns ein längerer Aufstieg
und meine Mitläuferin überholt uns Beide und ist weg - ich wundere mich später das Sie mir beim Rundenwechsel
nicht begegnet... vermutlich hat Sie sich die 2.Runde erspart.
Weiter aufwärts zum Bärenberg, den wir aber nicht ganz hoch müssen, wir umlaufen die Spitze ein wenig, dann 
geht es über einen teilweise Steintrail auch wieder abwärts... Gas geben ist abwärts nicht möglich. Nun kommen
uns immer wieder die 23KM-Teilnehmer entgegen... was die für einen Zahn drauf haben, es sind wohl auch schon
die ersten 46KM-Läufer dabei, einen Unterschied kann ich kaum ausmachen, dazu achte ich viel zu sehr auf den 
Weg und ausweichen ist auch nicht ohne. Der Regen lässt kaum nach und ist mir nun auch schon "fast egal",
nass bin ich schon, gegen Kälte habe ich die passende Ausrüstung. Nach einem Flachstück über Feldwegen er-
reiche ich (Bernie ist schon etwas zurück) den VP3 Massendorf, hier werde ich nochmals (wie beim Briefing) da-
rauf hingewiesen, die Wegführung nach Spalt weicht  von den Vorjahren ab, um die Begegnung mit den Ent-
gegenkommenden an Engstellen zu entschärfen, laufen wir eine andere Route. Hätte es jetzt gar nimmer ge-
braucht, mir sind wohl die Meisten bereits begegnet... für schneller Laufende war es sicher sinnvoll. Es gibt auf
der Ausweichstrecke eine Stelle wo die Wegweisung unklar war, es wurden kurzfristig noch Hütchen/Markier-
ungen angebracht - jetzt ist alles klar. So erreiche ich über die 4KM nun endlich meine Zwischenzeit am Hopfen-
Bier-Gut. Knapp 3:10Std zeigt meine Uhr, sollte also für die 2.Runde mit Momi (meinen Australian Shepherd)
noch reichen, sie wartet schon sehnsüchtig auf ihren Einsatz. Nach kurzer Verpflegung und Gruß von Florian
übernehme ich die Leine und sehe noch Bernie bevor es nun die Runde entgegen gesetzt geht. 
Ich stelle fest ein paar Läufer kommen mir noch entgegen... und nun über die Rezatbrücke in Spalt und eine etwas
andere Richtung zum ersten VP Massendorf. Ich weiß wie heftig die erste Steigung dort ist und fürchte das nasse
Laub auf rutschigen Untergrund könnte mit energiegeladenen Hund ein Problem werden. Doch zum Glück gibt es
teilweise einen Parallelweg, den wohl auch Andere gelaufen sind, der weniger gefährlich ist. Im Moment hat der
Regen etwas nachgelassen und das erleichtert es im Moment, doch lange hält es nicht vor. Vorbei an einer einge-
zäunten Wiese mit einer Herde Alpakas - Momi sind die nicht ganz geheuer - beruht wohl auf Gegenseitigkeit.
Schon sind wir am VP zwei Becher Cola für mich, Wasser für Momi und noch ein paar Glückwünsche von den
freundlichen Helfern für Runde2.
Bald hat uns der Wald wieder und auf rutschigen Geläuf ist es mit Hund nicht einfacher, immer wieder...vor allem
abwärts muss ich sie bremsen, sonst würde ich gnadenlos beschleunigen und auf dem Po landen. Bisher bin ich
ohne den kleinsten Sturz durchgekommen, das wird immer schwieriger, nicht nur wegen Momi, auch meine Auf-
merksamkeit lässt nach und die Nässe nimmt zu. 
Also weiter den beschwerlichen Bärenbergweg entlang hinauf und wieder hinab... meinem Hund scheint es
Spaß zu machen. Wahrscheinlich denkt sie sich, warum es so langsam sein muss? Nun haben wir irgendwann
das lange Waldstück passiert und über die Brücke die Stiegelmühle erreicht. Vom Gasthof Blumenthal fahren
gerade einige Mittagsgäste ab und beäugen das nasse Läuferduo das nun die Landstraße überquert und die
Steigung Richtung Wernfels in Angriff nimmt. 2-3 einsame Kids beobachten uns hier noch als wir den end-
gültigen Treppenanstieg zur Burg in Angriff nehmen. Die steilen und ungleichen Treppenstufen sind auch für
meinen Hund eine Herausforderung, doch schon bald sind wir oben auf der Burg, überlaufen die Zeitmatte und
stehen am VP. Wie das so ist wird einem Hund am VP eher mehr Aufmerksamkeit geschenkt als einem Läufer,
selbstverständlich bekommt sie einen Wassernapf. Aber dann auch ein Highlight für mich - mir werden Miniklöße
angeboten, wunderbar warm in einer Bratensauce schwimmend...dazu Zahnstocher um sie perfekt einzutunken
und wegzuschnappen. Ich gönne mir insgesamt vier davon und glaube dadurch brauche ich heute kein 2tes.
Gel mehr.
Nach 2Min. bin ich auch schon wieder auf der Strecke und Momi würde mich am liebsten in Windeseile den Burg-
berg hinab zerren. Ohne den Umweg von vorhin bin ich schnell in Theilenberg. Auf dem nächsten Waldstück habe
ich abwärts mehr Respekt als vor Steigungen, sobald ich ein paar schnellere Schritte mache, oder leicht rutsche
denkt Momi: Hurra, endlich wird der Turbo gezündet ... und stürmt nach vorne - ich überstehe mach gefährliche
Situation, falle aber nie hin. Ich fluche und schimpfe mit ihr, aber besonders beeindruckt ist sie nicht.
Raus aus dem Wald,. dort liegt ja endlich Fünfbronn... und hoch geht's zum letzten VP. Mein Hund wird wieder
bestens betreut und umsorgt, ich kann mir nochmals 3 Miniklöße gönnen, immer noch herrlich warm - ein Genuss!
Also wir zum letzten Etappenstück aufbrechen entdecke ich tatsächlich mal wieder einen Läufer hinter mir, Er
sollte mir aber auf den restlichen 5KM nicht mehr zu nahe kommen. Immerhin geht es nun noch mit Momi, nach
einem Stück Feldweg, wieder in den Wald - das Schnittlinger Loch wartet nochmals - abwärts mit Momi wird das
eine Aufgabe. Aber ich gehe sehr vorsichtig abwärts und auch den großen Schritt zum Fels ist für sie einfach ein
tolles Abenteuer... Noch ein weicher Waldweg mit kleiner Brücke und bald verlassen wir das letzte Waldstück, es
warten noch Feldwege mit einem Steilstück und beim Galgenberg die "schräge Wiese" auf uns. Da wird es noch-
mals rutschig, mehr als zum Start, die vielen Läuferfüße haben den Pfad nicht besser gemacht. Ein Blick zur Uhr
zeigt mir, ich bin zwar langsamer geworden, mit Hund und meiner Erschöpfung hatte ich das erwartet, aber der
CutOff mit 7Std. ist kein Thema. Jetzt runter nach Spalt und ein paar hundert Meter durch das Städtchen, nochmal
rechts rum, dann werden wir schon angekündigt. Momi bellt ganz aufgeregt und weiß erst mal nix mit der ihr
umgehängten Medaille anzufangen. Ich bin froh nach 6:40Std im Ziel zu sein, gönne mir ein alkfreies Finisherbier
(Spalter Freiheit) und am Essensstand gibt es frisch gebackene Waffeln, da will Momi auch was abhaben. Ich
verschwinde kurz auf die Toilette im Museum und ziehe mir was Warmes/Trockenes über, dann ist auch Bernie da.
Wir beglückwünschen uns noch, machen ein paar Fotos und dann ab nach Hause an den warmen Ofen und nach
heißen Kaffee unter die Dusche und Beine hochlegen.
Ausnahmsweise komme ich nicht mal zum Auslaufen am Folgetag - schon sehr früh am Tag eine lange Autofahrt
an die Ostsee zum Stettiner Haff. Zwei Wochen lang ist dort Renovierung angesagt, u.a. Schiebetüre einbauen
und das komplette Dachgeschoss inclusive Galerie dämmen und verkleiden - es wird kaum Zeit zum Laufen bleiben.
Auch ein Grund für den verspäteten Laufbericht.
Grüße Roland

Zu den Fotos (teilweise von Bernie Manhard):
1. Banner - Aufsteller
2. Start am Vorplatz beim Hopfen-Bier-Gut
3. Auf dem Weg raus aus Spalt geht's an der Brauerei vorbei
runners.high - Nomen est omen :logik:
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