Steffen42 hat geschrieben: 19.12.2025, 06:41
Nach vielen Erfahrungen in den letzten Jahrzehnten mit Autowerkstätten: völlig nachvollziehbar. Sobald irgendwie das Thema Strom ins Spiel kommt, sind die meisten „Kfz-Meister“ raus. Und ein Verbrenner hat nun mal auch nicht wenig Stromkreise. Ist halt aber nichts, wo man Öl und Fett dranmachen kann und deshalb hat man kein Interesse.
Vor allem fällt da der lukrative Ölwechsel weg. 35€/Liter Öl und mehr sind hierbei der Standard.Ja, es gibt auch Kunden, die das Öl selbst mitbringen, die fallen aber nicht ins Gewicht). Nur noch Druckertinte ist teurer.
Da hat man sich sehr bequem eingerichtet und genau deshalb wird umso lauter gepöbelt - und wir wissen ja, wem z.B. die Bild gehört und wo auch ein Guttenberg und damit seine nicht arme Lebensgefährtin ordentlich mitmischt.
Der deutschen Autoindustrie wird es gehen wie schon anderen Bereichen, die den Umstieg nicht hinbekommen haben. Bei den Nähmaschinen kaufen nur noch uninformierte Kunden und Fans die alten Traditionsmarken (Pfaff, Singer & Co.). Wer sich informiert, landet bei modernen Herstellern wie z.B. Brother, die die Power des Umstiegs von mechanisch auf elektronisch so richtig ausspielen. Bei den Staubsaugrobotern ist es ähnlich. Miele, AEG & Co sind abgehängt.
Und anstatt sich Mühe zu geben, gegenzusteuern lässt die Autoindustrie ihre Lobbypower bis nach Brüssel reichen.
Im aktuellen politischen Umfeld wäre auch das Glühbirnenverbot gestoppt worden und wir würden weiterhin 60W für etwas verbraten, wo wie heute mit 5W auskommen. Eine Firma wie Osram hätte sich entspannt zurückgelehnt und wäre irgendwann von den Kunden abgestraft worden. Heute -mit Verbot- sind sie nach wie vor voll dabei.