frauschmitt2004 hat geschrieben:Nochmal deutlicher: Ich finde es albern, dass man sein Armutszertifikat vorlegen muss, um sich über einen völlig überhöhten und unangemessenen Preis beklagen zu dürfen.

Danke. Die Ignoranz einiger hier finde ich zum

Nur weil euch die Kosten nicht wehtun, heisst das nicht, dass sie anderen nicht wehtun dürfen. Sich darüber noch lustig zu machen....Bravo.
Ich sehe das zwar auch nicht so tragisch, weil ich hoffe, dass die Vereine eingenommenes Geld für soziale Zwecke verwenden.
Aber als in 1 Woche Nicht-mehr Arbeitsloser haben die Kosten auch mir manchmal schon wehgetan. Ich hatte es ja noch, aber das geht nicht jedem so. Da mag der eine oder andere aus der Teilnahme an diesem sozialen Event langsam rausfalle. Und die im Abseits sieht man dann auch nicht mehr.
Ich denke auch, dass es manche Laufinteressierte Unterschicht-Kiddies (bitte keine Belehrungen zur PC-Formulierung) geben mag, die wegen der unmoralischen Kosten fürs Equipment und der fehlenden sozialen Staffelung von Antrittsgeldern bei Marathons nicht zum Laufen finden.
Vielleicht gibt es ja auch deswegen keine aufstrebenden jungen Lauftalente mit Biss mehr?
Was würden denn all die Großkotz-Töne verbreitenden Läufer denn davon halten, persönlich bei jedem Lauf 5 € Aufschlag zu zahlen, um Arbeitslosen, Hartz-4-Geniessern und Kiddies ohne solvente Eltern die Antrittsgelder zu erstatten? Und vielleicht pro Laufschuhpaar 20 € Aufschlag, damit sie sich nicht die Füße kaputt laufen mit irgendeinem Schrott? Ihr habt es ja offensichtlich.
Ob es nun wirklich so schlimm ist, ist diskutabel, aber der Ton in dem ihr über jemanden herzieht, der es mal thematisiert passt wirklich zu den zunehmend brutalisierten sozialen Sitten.

Den Kommentar zu OWilde unterschreibe ich.