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Laufen ein Luxusgut

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Nochmal deutlicher: Ich finde es albern, dass man sein Armutszertifikat vorlegen muss, um sich über einen völlig überhöhten und unangemessenen Preis beklagen zu dürfen.
:daumen:
Danke. Die Ignoranz einiger hier finde ich zum :kotz: .
Nur weil euch die Kosten nicht wehtun, heisst das nicht, dass sie anderen nicht wehtun dürfen. Sich darüber noch lustig zu machen....Bravo.

Ich sehe das zwar auch nicht so tragisch, weil ich hoffe, dass die Vereine eingenommenes Geld für soziale Zwecke verwenden.
Aber als in 1 Woche Nicht-mehr Arbeitsloser haben die Kosten auch mir manchmal schon wehgetan. Ich hatte es ja noch, aber das geht nicht jedem so. Da mag der eine oder andere aus der Teilnahme an diesem sozialen Event langsam rausfalle. Und die im Abseits sieht man dann auch nicht mehr.
Ich denke auch, dass es manche Laufinteressierte Unterschicht-Kiddies (bitte keine Belehrungen zur PC-Formulierung) geben mag, die wegen der unmoralischen Kosten fürs Equipment und der fehlenden sozialen Staffelung von Antrittsgeldern bei Marathons nicht zum Laufen finden.
Vielleicht gibt es ja auch deswegen keine aufstrebenden jungen Lauftalente mit Biss mehr?
Was würden denn all die Großkotz-Töne verbreitenden Läufer denn davon halten, persönlich bei jedem Lauf 5 € Aufschlag zu zahlen, um Arbeitslosen, Hartz-4-Geniessern und Kiddies ohne solvente Eltern die Antrittsgelder zu erstatten? Und vielleicht pro Laufschuhpaar 20 € Aufschlag, damit sie sich nicht die Füße kaputt laufen mit irgendeinem Schrott? Ihr habt es ja offensichtlich.

Ob es nun wirklich so schlimm ist, ist diskutabel, aber der Ton in dem ihr über jemanden herzieht, der es mal thematisiert passt wirklich zu den zunehmend brutalisierten sozialen Sitten. :frown:

Den Kommentar zu OWilde unterschreibe ich.

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GAB64 hat geschrieben:Danke für das Kompliment, wenn es von DIR kommt, wird es gleich noch viel wertvoller :daumen: :ironie:



Ich betreibe keine Inzucht, ich bin und bleibe einzigartig :D

Ich denke, es weiss mittlerweile fast jeder hier, wer du bist, und warum du hier bist.
Und deshalb von mir weiterhin ein:

:heuldoch:

Gerne verbunden mit einem:
:nervnicht

oder auch:
:spam:


Und du solltest etwas an deiner Rechtschreibung und Grammatik arbeiten, Foren vollspammen ist das Eine, aber dann auch noch in falschem Deutsch :nee: , das geht gar nicht :ironie:
naja, inzucht .. es gibt menschen, deren eltern verwandte 1. grades sind..
und in der masse ..ich und alle anderen hier... zu verstecken ist eigentlich auch nur feiglinge, ob du dazu gehörst weiss ich nicht aber der erste anschein zeigt das. was meine deutsch angeht, da lies doch mal alle beiträge von denne, hinter denen du dich versteckst.. ausserdem bin ich doch anerkannter troll! süße maus :daumen:
alawuappa.. :hallo:

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pingufreundin hat geschrieben:kostengünsig...kommt drauf an, womit du das vergleichst.
Ich dachte bisher, Windsurfen sei teuer. Im Urlaub lernte ich eine Fallschirmspringerin kennen :D

ok, stimmt, mein Match-Gewehr hat auch eine Stange Geld gekostet ...

ich meinte eigentlich eher die landläufig anzutreffende Aussage: "Ach, ich dachte, man braucht einfach nur Turnschuhe" .. was ja im Prinzip auch nicht falsch ist, weil es im Grunde ja keine Funktionskleidung braucht, sondern "nur" gescheite Schuhe ... ich will jetzt hier keine Diskussion vom Zaun brechen, was man braucht oder nicht ..

Aber eine Verständnisfrage:
pingufreundin hat geschrieben:Du hast geschrieben Wie schon geschrieben, Laufen (und andere Hobbys und Urlaub...) ist Luxus-nicht nur in finanzieller Hinsicht.
meinst Du die Tatsache, DASS man sich ein Hobby leisten kann?
Ich hatte beispielsweise den Beitrag mit dem Rollstuhlfahrer wiederrum anders verstanden. "Laufen" als Fähigkeit, überhaupt oder noch laufen zu können, sich bewegen zu können.

Aber recht geben muss ich Dir auch in ersterer Hinsicht: bereits die Tatsache, dass man sich ein Hobby leisten kann, ist Luxus - nicht nur in finanzieller Hinsicht
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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GAB64 hat geschrieben: Ich denke, es weiss mittlerweile fast jeder hier, wer du bist,
wer?
und warum du hier bist.
warum? *michvorsichtigmeld*

...ansonsten: :streit: :tocktock:
http://thovo.ch/_blog/

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Schade, dass ein Thema, das man hätte mal diskutieren können, ziemlich schnell zu Müll wurde.
Tja Owilde, wenn man sich benimmt, wie eine offene Hose, kann man eben keinen normalen Meinungsaustausch erwarten. :nene:
Suche den Beifallssmiley für diese Stelle
Neue Laufabenteuer im Blog

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@owilde: da du anderen hier ihre sig um die ohren haust :klugschei : wenn ich das richtig sehe ist dein zitat von nietzsche; dein benehmen aber lässt auf eine sehr oberflächige rezeption selbigen autors schließen - erkenntnissse zumindest hast du nicht draus gewonnen :winken:

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Sisu, wer hat sich hier wo lustig gemacht? :confused:
das mit den Unterschicht-Kiddies halte ich für weit hergeholt.
Es sei denn, du hättest da ein Beispiel?
Vielelicht gibt es irgndwo in Deutschland ja jemanden, der läuft aber aus finanziellen Gründen nicht an Veranstaltngen teilnehmen kann.Für sehr realitisch halte ich das nicht.

Lies einfach nochmal, worum es ging.


800€ für Startgelder im Jahr: das wären mindestens (wenn sie teuer sind) 16 Marathons im Jahr oder ca 70 10er... :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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drops hat geschrieben:Ich, aber ich glaub ich nehm sie lieber nicht mehr mit da dort Leute rumlaufen die nen ziemlich tollen Wortschatz haben und wo das Benehmen zu wünschen übrig lässt. Ist dann nicht so gut für die Erziehung.
Ich weiß jetzt nicht wie alt deine Kinder sind, meine sind 17 und 15 (2x) ... ich nehme die gerne mit (wenn sie denn wollen), denn der Ton/Wortschatz bei den Laufveranstaltungen ist immer noch besser als auf dem Schulhof :zwinker2:

Ich würde auch gerne noch weiter über die z.T. überzogenen Preise der Laufveranstaltungen diskutieren. Was mich z.B. sehr verärgert, die Finanzierung von teuren Siegerprämien über die Startgebühren ... oder gar Antrittsgelder von Läufern. Dann ist es erst recht Abzocke ...

Trotzdem wird man ja nicht gezwungen und ich handhabe das eben nach dem Motto - und wenn es sein muss (weil ein Freund oder Bekannter mitläuft oder ich einfach will), dann muss ich leider in den sauren Apfel beissen. Im Moment jedoch wird die Anfahrt zu solchen Veranstaltungen auch schon ein Problem bei den Benzinpreisen.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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@ junsa, ich meinte alles zusammen: das Finanzielle, die physischen Voraussetzungen aber auch, dass man überhaupt den Kopf für sowas "nebensächliches"
wie Laufen (oder was auch immer) frei hat.

Irgendwie fällt mir gerade ein Artikel aus einer Elternzeitschrift ein: da ging es um Alleinerziehende im Urlaub, wie doof das ist so ohne Papa dabei und so...
Fand ich merkwürdig-die Alleinerziehenden die ich kannte, hatten da kein Problem mit. Die konnten gar nicht erst in den Urlaub fahren.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:..das mit den Unterschicht-Kiddies halte ich für weit hergeholt...
Na Na Na, für die "Unterschicht - Kiddies" werden doch Bolzplätze gebaut. Ihr müsst nur ordentlich Bitburger saufen, damit's was wird. :D

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Sisu hat geschrieben: :daumen:
Danke. Die Ignoranz einiger hier finde ich zum :kotz: .
Nur weil euch die Kosten nicht wehtun, heisst das nicht, dass sie anderen nicht wehtun dürfen. Sich darüber noch lustig zu machen....Bravo.

Ich sehe das zwar auch nicht so tragisch, weil ich hoffe, dass die Vereine eingenommenes Geld für soziale Zwecke verwenden.
Aber als in 1 Woche Nicht-mehr Arbeitsloser haben die Kosten auch mir manchmal schon wehgetan. Ich hatte es ja noch, aber das geht nicht jedem so. Da mag der eine oder andere aus der Teilnahme an diesem sozialen Event langsam rausfalle. Und die im Abseits sieht man dann auch nicht mehr.
Ich denke auch, dass es manche Laufinteressierte Unterschicht-Kiddies (bitte keine Belehrungen zur PC-Formulierung) geben mag, die wegen der unmoralischen Kosten fürs Equipment und der fehlenden sozialen Staffelung von Antrittsgeldern bei Marathons nicht zum Laufen finden.
Vielleicht gibt es ja auch deswegen keine aufstrebenden jungen Lauftalente mit Biss mehr?
Was würden denn all die Großkotz-Töne verbreitenden Läufer denn davon halten, persönlich bei jedem Lauf 5 € Aufschlag zu zahlen, um Arbeitslosen, Hartz-4-Geniessern und Kiddies ohne solvente Eltern die Antrittsgelder zu erstatten? Und vielleicht pro Laufschuhpaar 20 € Aufschlag, damit sie sich nicht die Füße kaputt laufen mit irgendeinem Schrott? Ihr habt es ja offensichtlich.

Ob es nun wirklich so schlimm ist, ist diskutabel, aber der Ton in dem ihr über jemanden herzieht, der es mal thematisiert passt wirklich zu den zunehmend brutalisierten sozialen Sitten. :frown:

Den Kommentar zu OWilde unterschreibe ich.
Danke!! Ich dachte, ich bin mit meiner Meinung ganz alleine und der Einzige, der mit Menschen die laufen wollen aber sich diesen neuen Luxus nicht MEHR leisten können, konform geht.. Danke

Du hast recht, wer mit dem Laufen anfangen will und sich zu volksläufen hinbewegt, der wird gleich wieder zurückbewegt durch die Kosten..

Sorry wenn ich unwirsch geworden bin .. :)

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Und Schokolade esse für...hab ich vergessen.
Und saufen für den Regenwald . Ich mag auch lieberWälder als Bolzplätze

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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fxs64
Ich weiß jetzt nicht wie alt deine Kinder sind, meine sind 17 und 15 (2x) ... ich nehme die gerne mit (wenn sie denn wollen), denn der Ton/Wortschatz bei den Laufveranstaltungen ist immer noch besser als auf dem Schulhof

:P
Okay, wenn deine kommen bringe ich meine auch mit, deine Erziehung scheint mir aus gutem Hause zu kommen :wink: .

@all
Das Thema ist ja auch gut, aber die tieffliegenden Backsteine nehmen einem die Lust sich daran zu beteiligen.
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

64
OWilde hat geschrieben: der Einzige, der mit Menschen die laufen wollen aber sich diesen neuen Luxus nicht MEHR leisten können, konform geht

"Man versehe mich mit Luxus, auf alles Notwendige kann ich verzichten."
Oscar Wilde

Vielleicht solltest Du mit einem neuen Nick neu starten :zwinker5:
sorry, could not resist
Gruß
Peter

65
Und so funktioniert das also mit den Trollen :teufel:

Und ja, über den Markt der Laufveranstaltungen läßt sich schon diskutieren, vor allem welche ihr Geld Wert sind und welche nicht. Es ist ein großer Markt geworden und wir Läufer sind die Kunden :P

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pingufreundin hat geschrieben:Sisu, wer hat sich hier wo lustig gemacht? :confused:
das mit den Unterschicht-Kiddies halte ich für weit hergeholt.
Es sei denn, du hättest da ein Beispiel?
Vielelicht gibt es irgndwo in Deutschland ja jemanden, der läuft aber aus finanziellen Gründen nicht an Veranstaltngen teilnehmen kann.Für sehr realitisch halte ich das nicht.

Lies einfach nochmal, worum es ging.


800€ für Startgelder im Jahr: das wären mindestens (wenn sie teuer sind) 16 Marathons im Jahr oder ca 70 10er... :D
Naja politiker sind auch so.. man pickt sich heraus was man möchte und zerstört den zusammenhang.. Toll

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pingufreundin hat geschrieben:Und Schokolade esse für...hab ich vergessen.
Und saufen für den Regenwald . Ich mag auch lieberWälder als Bolzplätze

gab´s nicht auch den Slogan "fxxx for forest"? :hihi:
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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800€ für Startgelder im Jahr: das wären mindestens (wenn sie teuer sind) 16 Marathons im Jahr oder ca 70 10er... :D [/QUOTE]



Jau,

und so atock fällt mir jetzt keiner ein, der 16 M in einem jahr läuft, zumindest nicht immer Als WK.

Und wer läuft denn 70 Wks auf 10 Km im Jahr?????
Da is wohl ein kleiner Fehler irgendwo???




Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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pingufreundin hat geschrieben:@ junsa, ich meinte alles zusammen: das Finanzielle, die physischen Voraussetzungen aber auch, dass man überhaupt den Kopf für sowas "nebensächliches"
wie Laufen (oder was auch immer) frei hat.
Da bist du wieder auf dem holzweg, gerade laufen macht den kopf frei!!
Ich weiss nicht, aber nach 2h laufen kann ich mit vielen dingen besser umgehen und sehe dinge anders... und das geht allen läufern so die ich kenne

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pingufreundin hat geschrieben:@ junsa, ich meinte alles zusammen: das Finanzielle, die physischen Voraussetzungen aber auch, dass man überhaupt den Kopf für sowas "nebensächliches"
wie Laufen (oder was auch immer) frei hat..


unterschreibe ich ..
pingufreundin hat geschrieben: Irgendwie fällt mir gerade ein Artikel aus einer Elternzeitschrift ein: da ging es um Alleinerziehende im Urlaub, wie doof das ist so ohne Papa dabei und so...
Fand ich merkwürdig-die Alleinerziehenden die ich kannte, hatten da kein Problem mit. Die konnten gar nicht erst in den Urlaub fahren.

naja, wobei das das Problem ja nciht beseitigt, sondern eher verschiebt und ggfs. noch verschlimmert ..
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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OWilde hat geschrieben:Da bist du wieder auf dem holzweg, gerade laufen macht den kopf frei!!

*gähn* das hatten wir auch schon mal als Thema... ich nehme das als Deine Meinung hin, meine Erfahrungen sind da anders .. es gibt ja auch Leute, die aus anderen Gründen laufen, als sich den Kopf frei zu machen.

Oder würdest Du einen Marathon - vorausgesetzt, er ist nicht zu teuer - nur laufen, um den Kopf frei zu machen? :D
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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mayo hat geschrieben:800€ für Startgelder im Jahr: das wären mindestens (wenn sie teuer sind) 16 Marathons im Jahr oder ca 70 10er... :D


Jau,

und so atock fällt mir jetzt keiner ein, der 16 M in einem jahr läuft, zumindest nicht immer Als WK.

Und wer läuft denn 70 Wks auf 10 Km im Jahr?????
Da is wohl ein kleiner Fehler irgendwo???

20.02. Duathlon Rodgau
08.05. Mainz-M wegen Rippenbruch ersatzlos gestrichen
26.06. Bike-M Frammersbach EM 60Km
23.07. Ederseetriathlon 1500m Schwimmen, 40 Km Rad, 10 Km laufen
7.8. HH HCM
28..08 Bike-M Bieber 60 Km
04.09. Alzenau Triathlon, wegen einem tödlichen Schwimmunfall im 1. Startblock wurde der Tria abgebrochen
2.10 A´burg HM
Ffm oder Berlin-M muss ich mit meinem Laufpartner noch klären
27.11. Bertlich HM


Gruss Mayo[/QUOTE]


du kennst keinen? wenn ich deine Startlist anschaue, bist du locker bei 300-400?! gell.. naja wie gesagt 800 ist alleine betrachtet etwas aus dem zusammenhag gerissen, aber so sind junge frauen halt ;-))

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Junsa hat geschrieben:*gähn* das hatten wir auch schon mal als Thema... ich nehme das als Deine Meinung hin, meine Erfahrungen sind da anders .. es gibt ja auch Leute, die aus anderen Gründen laufen, als sich den Kopf frei zu machen.

Oder würdest Du einen Marathon - vorausgesetzt, er ist nicht zu teuer - nur laufen, um den Kopf frei zu machen? :D
Wettkampf und Tempotraining sind ja was anderes als 25 km in 2h oder die lange Runde 35km in 3h.. da denkt man schon mal über das eine oder andere nach u kommt sogar zu lösungen...

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Es ist unfair, Sportler abzuzocken. Und das bleibt es auch dann, wenn man eine Tao Jacke trage und Schuhe für 130 Euro.
Oder hat man dann sein Recht an Kritik verwirkt? :confused:
:daumen:
Ich würde mich brennend für die Bilanz von so mancher Laufveranstaltung interessieren ... also aus echtem Interesse heraus ...

taukaz hat geschrieben:Überhöht und unangemessen ist ein Preis doch wohl erst dann, wenn die Nachfrage nach dem Produkt dadurch nachlässt.
Oha! Bekennender FDP-Wähler ...
Laufbericht Köln-Marathon

It's like ... high octane, supercharged fuel to blast you through the wall.
(Werbespruch für ein Kohlenhydrat-Gel :geil: )

75
Hm, nu hab ich ihn ja dank Zitat doch wieder gelesen .
Egal
Kopf frei durch laufen? Kommt vieleicht drauf an, worum es geht.

Als meine Tochter krank war, ging das definitiv nicht.
Thread dazu (und zum Lufen als Luxus)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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OWilde hat geschrieben:Wettkampf und Tempotraining sind ja was anderes als 25 km in 2h oder die lange Runde 35km in 3h.. da denkt man schon mal über das eine oder andere nach u kommt sogar zu lösungen...

mag schon sein, aber da sind wir gerade an dem Punkt, dass jeder Läufer seine eigenen Gründe für ´s Laufen hat. Nicht jeder läuft, um den Kopf frei zu machen, und bei manchen macht es den Kopf auch nicht frei ...

aber wir driften schon wieder vom Luxusthema ab ..
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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noch'n Zitat :haarerauf :D

"da denkt man schon mal über das eine oder andere nach u kommt sogar zu lösungen..."

Na, dann würde ich OWilde vorschlagen: geh laufen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Tempohärte hat geschrieben: :daumen:
Ich würde mich brennend für die Bilanz von so mancher Laufveranstaltung interessieren ... also aus echtem Interesse heraus ...
kann ich dir andeutungsweise sagen, 500 läufer a 5€ ist die habenseite, sponsoren geben meist kein bares sondern sachleistungen.. shirts,preise gutscheine.. beschallung, getränke.. je nach dem... dann kommen Kosten.. Polizei,RotesKreuz,Zeiterfassung (ist auch sehr teuer geworden) Getränke, Miete von Plätzen,Absperrungen, Aufräumarbeiten, Versicherungen...
wenn alles gut geht.. hast du viele freiwillige helfer...

aber dann gibt es veranstaltungen, die haben 1000 Läufer, kassieren 8-10€
bekommen vom Sponsor so adhock 5000€ reingestreut,die Stadt übernimmt die kosten für innestadtsperrung, keine shirts, gesponsorte Preise.. und das Geld wird verwendet um die 4 Leistungsträger des örtlichen Vereins mit je 4000-5000€ pa zu unterstützen, die nicht mal an dem Lauf teilnehmen.. wenig ruhm u keine ehre...

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pingufreundin hat geschrieben:noch'n Zitat :haarerauf :D

"da denkt man schon mal über das eine oder andere nach u kommt sogar zu lösungen..."

Na, dann würde ich OWilde vorschlagen: geh laufen
Mach ich auch...
naja einfach wild irgend welche dinge von sich geben u dann Haareraufen wenn man (frau) sich voll verfranst hat.. du solltest echt ne runde drehen ;-) :hallo: :hihi:

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weil ich es nicht mehr lesen kann ..

es heißt "ad hoc"
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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pingufreundin hat geschrieben:Sisu, wer hat sich hier wo lustig gemacht? :confused:
das mit den Unterschicht-Kiddies halte ich für weit hergeholt.
Es sei denn, du hättest da ein Beispiel?
Vielelicht gibt es irgndwo in Deutschland ja jemanden, der läuft aber aus finanziellen Gründen nicht an Veranstaltngen teilnehmen kann.Für sehr realitisch halte ich das nicht.
:peinlich: Hallo Pingufreundin, so ein bischen durcheinander gebracht habe ich, wer hier welchen Ton angeschlagen hat. :sorry: :peace:
Ich finde allerdings schon, dass das Thema an sich hier von manchen entschieden zu leichtfertig als Unfug abgetan wird.
Meine Hoffnung bleibt, dass die Lauf-Vereine Kiddies die da finanziell nicht mithalten können, unterstützen. Dafür zahle ich ihnen auch gerne etwas höhere Antrittspreise. Da ich Vereine aber nicht von Innen kenne, kann ich es eben nur hoffen.

Tendenziell gibt es aber auch zunehmend Kurzstrecken-Volksläufe mit Startgeldern bis zu 15€. Man kann sie meiden, aber auch hoffen, dass sich das nicht durchsetzt.

Ich habe mich aber auch gefragt, was denn gewesen wäre, wenn ich zum Hartz-4-Empfänger geworden wäre. Ich gehe schon ganz gerne zu Volksläufen. Equipment und Antrittsgelder hätte ich mir auf Dauer nicht leisten können. Und die die es betrifft, werden das aus sozialer Scham in der Regel nicht öffentlich beklagen. Da würde ich eine soziale Komponente in den Startgeldern schon begrüßen.

@OWilde: Schade, dass du es den eher Sozial-Ignoranten durch deine weit überzogenen persönlichen Attacken derart leicht gemacht hast.

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OWilde hat geschrieben:kann ich dir andeutungsweise sagen, 500 läufer a 5€ ist die habenseite, sponsoren geben meist kein bares sondern sachleistungen.. shirts,preise gutscheine.. beschallung, getränke.. je nach dem... dann kommen Kosten.. Polizei,RotesKreuz,Zeiterfassung (ist auch sehr teuer geworden) Getränke, Miete von Plätzen,Absperrungen, Aufräumarbeiten, Versicherungen...
wenn alles gut geht.. hast du viele freiwillige helfer...

aber dann gibt es veranstaltungen, die haben 1000 Läufer, kassieren 8-10€
bekommen vom Sponsor so adhock 5000€ reingestreut,die Stadt übernimmt die kosten für innestadtsperrung, keine shirts, gesponsorte Preise.. und das Geld wird verwendet um die 4 Leistungsträger des örtlichen Vereins mit je 4000-5000€ pa zu unterstützen, die nicht mal an dem Lauf teilnehmen.. wenig ruhm u keine ehre...
Sei mir nicht böse, aber da steht unglaublich viel Unfug drin. Wie kommst Du denn nur auf Deine Habenseite-Rechnung? Das ist absurd.
Wir können ja mal Alpi befragen, der hat mit dem Zugspitzarenalauf glaube ich ein paar seriösere Zahlen gesammelt.

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Tempohärte hat geschrieben: :daumen:
Ich würde mich brennend für die Bilanz von so mancher Laufveranstaltung interessieren ... also aus echtem Interesse heraus ...

COLOR]


ja, würde mich auch interessieren - gibts hier keinen, der Einblick in die Kostenstrukturen hat ?
Ich denke, öffentliche Veranstaltungen kosten auch eine Stange Geld ( Ordnungsamt - Gebühren - Straßen absperren !!! - Bereitstellung von Ärzten und Sanitätern !!! - Da ist der Preis für die Start-Nr., die nach dem Laufen in den Müll wandert oder der liter Iso-Getränk sicher noch der kleinste Posten )

Aber, wie gesagt - ich habe keine Ahnung wie die Bilanzen aussehen und kann nur hoffen, dass sich die Organisatoren nicht bereichern..... die ´zig Helfer, die meistens im Vorfeld schon tagelang Starterbeutel packen - bekommen nix !!

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Hi @ all,

Jeder der ein Hobby hat, ist sicher bereit, sich auch dafür finaziell zu engagieren sofern notwendig. Das ist dann aber auch sicher abhängig von der jeweiligen finanziellen Situation und der "Liebe" zu jeweiligen Hobby. Ich kenne z.B. einen Mann, der sammel Modelllokomotiven. Neulich erzählte er mir, dass er eine ganz Seltene gekauft hätte und die "nur 180 Euro" gekostet hätte. Mir hat es die Sprache verschlagen, da ich im Leben NIE so viel Geld für ein Modell ausgeben würde. Andererseits hat mich derselbe Mensch ungläubig angesehen, als ich ihm erzählte, was meine Brooks gekostet haben (120 €). Es ist eine Wahrnehmnungsfrage, was das Hobby dem einzelnen wert ist.

Was die Bewertung der Stargelder angeht, so sehe ich differenziert. Man sollte dort zunächst unterscheiden, wer den Lauf aus welchen Interessen organisiert. So werde ich z.B. wohl nie in Berlin laufen, da ich es nicht einsehe mit meinem Beitrag die Anwesenheit der "Weltelite" zu alimentieren. Oder ich mach auch nicht beim Sport Scheck Nachtlauf in Hannover mit, weil ich keine Lust habe für 15 Euro ein orangenes Shirt zu kaufen, um dann in der Nacht dafür Werbung zu laufen. Andererseits zahle ich gerne auch mal 11 Euro für den Hiddestorfer Rübenlauf, weil dieser Lauf von vielen ehrenamtlichen Helfer sehr familiär und sehr engagiert wird. Wenn davon noch der eine oder andere Euro in die Verinskasse fliesst- um so besser! Denn auch in den Vereinen wird Jugendarbeit betrieben und denke auch, das eine oder andere sozial oder finanziell schlechter gestellte Kind oder Erwachsener wird dort betreut.

Ein Sache möchte ich aber trotzdem noch loswerden:

LAUFEN IST LUXUS!

Wennich manchmal meine Kolloegen, Freunde, Nachbarn und andere Leute sehe und höre, wie schlecht drauf die sind und wie unfit die in der Gegend schleichen, dann ziehe ich mir meine Schuhe an, und trabe einmal genussvoll ein oder zwei Stündchen durch Wald und Flur, während die anderen vor der Glotze dämmern. Wenn ich laufe bin ich bei mir, ich bin in der Natur, erlebe Natur und komme völig entspannt und glücklich nach Hause. DAS IST WAHRER LUXUS!
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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LauerAlexander hat geschrieben:Wennich manchmal meine Kolloegen, Freunde, Nachbarn und andere Leute sehe und höre, wie schlecht drauf die sind und wie unfit die in der Gegend schleichen, dann ziehe ich mir meine Schuhe an, und trabe einmal genussvoll ein oder zwei Stündchen durch Wald und Flur, während die anderen vor der Glotze dämmern. Wenn ich laufe bin ich bei mir, ich bin in der Natur, erlebe Natur und komme völig entspannt und glücklich nach Hause. DAS IST WAHRER LUXUS!
Und das kann man unterschreiben. :daumen:

86
LauerAlexander hat geschrieben: während die anderen vor der Glotze dämmern.

das mache ich doch auch ... aber halt nach dem Laufen ...
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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LauerAlexander hat geschrieben:Was die Bewertung der Stargelder angeht, so sehe ich differenziert. Man sollte dort zunächst unterscheiden, wer den Lauf aus welchen Interessen organisiert. So werde ich z.B. wohl nie in Berlin laufen, da ich es nicht einsehe mit meinem Beitrag die Anwesenheit der "Weltelite" zu alimentieren. Oder ich mach auch nicht beim Sport Scheck Nachtlauf in Hannover mit, weil ich keine Lust habe für 15 Euro ein orangenes Shirt zu kaufen, um dann in der Nacht dafür Werbung zu laufen. Andererseits zahle ich gerne auch mal 11 Euro für den Hiddestorfer Rübenlauf, weil dieser Lauf von vielen ehrenamtlichen Helfer sehr familiär und sehr engagiert wird. Wenn davon noch der eine oder andere Euro in die Verinskasse fliesst- um so besser! Denn auch in den Vereinen wird Jugendarbeit betrieben und denke auch, das eine oder andere sozial oder finanziell schlechter gestellte Kind oder Erwachsener wird dort betreut.
Ein fettes :meinung:

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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OWilde hat geschrieben:Wir, mein Mann und ich, nehmen schon seit über 20 Jahren an Volksläufen und anderen sportlichen Wettkämpfen teil
Darf ich mal kurz fragen, wie man mit Jahrgang 1982 über 20 Jahre Wettkampferfahrung und Teilnahme bei Volksläufen haben kann?

Und mal angenommen du hast tatsächlich mit 3 deinen ersten Wettkampf bestritten - wer hat dann eigentlich die Kosten für min. die ersten 12 Jahre übernommen?

Gruss, Trinchen :hallo:

89
Der Ton in diesem Thread scheint sich ja wieder zu bessern... Ich hoffe, das bleibt auch so! :thanks:
Viele Grüße
Tim

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du kennst keinen? wenn ich deine Startlist anschaue, bist du locker bei 300-400?! gell.. naja wie gesagt 800 ist alleine betrachtet etwas aus dem zusammenhag gerissen, aber so sind junge frauen halt ;-))[/QUOTE]



Es sind (wenn ich mich nicht verrechnet habe) genau 365€, also 1 Euro pro Tag.
Was ich nicht als "Luxus" bezeichnen würde.

Und ich finde, das sich dass auch jeder leisten kann, aber nicht jeder legt pro Tag auch einen Euro auf die Seite, ich jedenfalls nicht.

Ausserdem wird jeder ein anderes Bild von Luxus haben, was auch dann net unbedingt mit Geld zu tun haben muss.


Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

92
Sisu hat geschrieben:Ich finde allerdings schon, dass das Thema an sich hier von manchen entschieden zu leichtfertig als Unfug abgetan wird.
Ja, das finde ich auch, wobei ich beide Parteien der Diskussion verstanden habe.

Für mich entscheidet die Teilnahme an Veranstaltungen oft auch der Preis und die erwartete Gegenleistung. Dummerweise bedenke ich bei der vermeintlichen Schnäppchenjagd dann die Reisekosten nicht, die bei den Alternativen zu den teueren Laufveranstaltungen um ein Vielfaches ins Gewicht fallen :klatsch: :frown: .

Was mir bei der ganzen Diskussion etwas zu kurz kommt, gerade bei den Kritikern der hohen Preise:

Wie wehrt Ihr Euch denn nun, außer hier den Rand ganz weit aufzureissen, wo es überhaupt nichts nützt?

Hat sich jemand von Euch denn schon mal hingesetzt, schriftlich beim Veranstalter auf den bewussten Verzicht hingewiesen und die Preisentwicklung bei einem Lauf mal hinterfragt, bei dem man regelmäßig (über mehrere Jahre) teilgenommen hat? Wem es nicht zu mühevoll ist, hier eine lange Diskussion loszutreten, der hat bestimmt schon aktiv bei einschlägigen Veranstaltern Kritik verübt, oder etwa nicht? Mit welchem Ergebnis? Mit welchen (kleinen) Erfolgen? Könnt Ihr/Du uns anderen, die auch denken, zu viel zu bezahlen, ermutigen, auch in dieser Richtung aktiv zu werden? Wo bleibt hier ausser eine hitzige Arm/Reich-Diskussion der konstruktive und hilfreiche Teil? Sich hinzustellen und zu meckern ist in unserem Land echt Mode geworden, aber wie man es besser oder anders machen kann, darüber wird sich gern ausgeschwiegen.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

93
@OWilde: Schade, dass du es den eher Sozial-Ignoranten durch deine weit überzogenen persönlichen Attacken derart leicht gemacht hast.[/QUOTE]

Ja muss ich jetzt auch feststellen, wenn man angriffsfläche bietet wird man angegriffen ... hast ja recht :danke: :mahlzeit:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Darf ich mal kurz fragen, wie man mit Jahrgang 1982 über 20 Jahre Wettkampferfahrung und Teilnahme bei Volksläufen haben kann?

Und mal angenommen du hast tatsächlich mit 3 deinen ersten Wettkampf bestritten - wer hat dann eigentlich die Kosten für min. die ersten 12 Jahre übernommen?

Gruss, Trinchen :hallo:
Oh trinchen.. menno, das hab ich doch alles nicht geschrieben sondern gefunden u hier hergestellt!!!

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Puh, zum Glück ist der Umgangston hier wieder erträglich. :)
Mir stellt sich beim Thema "ist laufen ein Luxusgut" noch eine ganz andere Frage.
Sisu hat geschrieben: Aber als in 1 Woche Nicht-mehr Arbeitsloser haben die Kosten auch mir manchmal schon wehgetan. Ich hatte es ja noch, aber das geht nicht jedem so. Da mag der eine oder andere aus der Teilnahme an diesem sozialen Event langsam rausfalle. Und die im Abseits sieht man dann auch nicht mehr.
Ich denke auch, dass es manche Laufinteressierte Unterschicht-Kiddies (bitte keine Belehrungen zur PC-Formulierung) geben mag, die wegen der unmoralischen Kosten fürs Equipment und der fehlenden sozialen Staffelung von Antrittsgeldern bei Marathons nicht zum Laufen finden.
Vielleicht gibt es ja auch deswegen keine aufstrebenden jungen Lauftalente mit Biss mehr?
Ich glaube nicht, dass es nur von den Kosten für Laufschuhe, Wettkämpfe etc. abhängt, ob jemand läuft oder nicht. Bzw. die Jugend anfängt zu laufen. Das ist meiner Meinung nach nicht der alleinige Grund. Im Vergleich zu anderen Sportarten halte ich Laufen auch immer noch für ziemlich günstig.
Sogenannte "Unterschicht_Kiddies" bekommen wahrscheinlich auch wenn es gestaffelte Startgelder geben würde, Laufschuhe und Funktionskleidung nicht so teuer wären, keinen (oder nur erschwerten) Zugang zum Laufen. Dazu gehört nämlich auch ein bestimmtes soziales Umfeld, eine Wertschätzung für eine Sportart, die mit wenig kollektiver Disziplin und wenig obligatorisch erzwungenen Rhythmen einhergeht.
Ich hab ja bisher noch an keiner Laufveranstaltung teilgenommen, aber mir schon einige angesehen, es scheint schon so zu sein, dass sich nur ein bestimmtes Völkchen dort tummelt. "Unterschicht-Kiddies" (ich könnte mich gerade selber für den Begriff :kloppe: ...) hab ich eigentlich wenige gesehen.
Insofern ist Laufen schon Luxus!

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Sorry wollte dich nicht kritisieren oder zu rechtfertigungen auffordern.. aber du siehst, wie schnell man gewisse summen zusammenbekommt.. und es gibt halt leute, die würden gerne aber...
LG OW

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Steif hat geschrieben:..Hat sich jemand von Euch denn schon mal hingesetzt, schriftlich beim Veranstalter auf den bewussten Verzicht hingewiesen und die Preisentwicklung bei einem Lauf mal hinterfragt, bei dem man regelmäßig (über mehrere Jahre) teilgenommen hat? Wem es nicht zu mühevoll ist, hier eine lange Diskussion loszutreten, der hat bestimmt schon aktiv bei einschlägigen Veranstaltern Kritik verübt, oder etwa nicht? Mit welchem Ergebnis? Mit welchen (kleinen) Erfolgen? Könnt Ihr/Du uns anderen, die auch denken, zu viel zu bezahlen, ermutigen, auch in dieser Richtung aktiv zu werden? Wo bleibt hier ausser eine hitzige Arm/Reich-Diskussion der konstruktive und hilfreiche Teil? Sich hinzustellen und zu meckern ist in unserem Land echt Mode geworden, aber wie man es besser oder anders machen kann, darüber wird sich gern ausgeschwiegen.
Da ist allerdings was dran und die Idee beim Veranstalter mal nachzufragen wie sich die Kosten zusammensetzen ist sicher auch nicht schlecht. Ich bezweifle jedoch, dass sich die Veranstalter von Läufen wie dem Frankfurt- oder Berlin Marathon in die Karten schauen lassen. Das einzige Mittel das wirklich wirkt wäre der Verzicht auf die Teilnahme bei bestimmten Veranstaltungen. Aber wer will das schon?

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Boing Steif, die Standpauke war klasse. Also machen wir den Anfang:

Ich habe mich im Oktober 2004 für den Köln Marathon am 11. September 2005 angemeldet. Die Startgebühr fand ich auch recht hoch, ich persönlich wollte aber dort meinen ersten Marathon laufen und habe das bezahlt. Gewohnt war ich nur HM's in Duisburg, wo es für deutlich weniger Geld auch ein echtes Finishershirt gab.

Geärgert habe ich mich aber im Mai/Juni, als man auf der Köln-Homepage bekannt gegeben hatte, dass für alle Anmelmeldungen bis Ende Juli das offizielle Shirt (ich meine EUR 18,--?) dann noch inbegriffen ist.
:tocktock: Angeblich wollte man so die schwachen Anmeldezahlen puschen.
Ich hab ne Mail an die auf der Homepage aufgeführte Adresse geschickt, worin ich gebeten habe auch mir ein kostenloses Shirt zu geben, da ich den Organisationsteam ja planungssicherheit gegeben habe, in dem ich mich so früh angemeldet habe.

Die Antwort: nix, garnix. Die gleiche Mail, mit Erinnerung 3-4 Wochen später nochmal raus, bis heute keine Antwort.

:hallo:
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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Wie wehrt Ihr Euch denn nun, außer hier den Rand ganz weit aufzureissen, wo es überhaupt nichts nützt?

[/QUOTE]

Also. ich hab mich mal bei den betreffenden umgehört, es werden nur noch bestimmte laufveranstaltungen ausgewählt, man gibt sammelanmeldungen ab, meidet diese schlechten veranstaltungen, beschwert sich natürlich sofort vor ort wenn dinge mist sind.. die mädels und jungens veranstalten selber einen lauf, auf dem sie versuchen, das alles für den läufer umzusetzen. es wird in foren dikutiert!!(och) und soll an die presse gehen... hab ich was vergessen?

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kiwibird hat geschrieben: Ich hab ja bisher noch an keiner Laufveranstaltung teilgenommen, aber mir schon einige angesehen, es scheint schon so zu sein, dass sich nur ein bestimmtes Völkchen dort tummelt. "Unterschicht-Kiddies" (ich könnte mich gerade selber für den Begriff :kloppe: ...) hab ich eigentlich wenige gesehen. Insofern ist Laufen schon Luxus!
Zwischen "Unterschicht-Kiddies" (was immer das genau sein soll) und Luxus ist für meine Begriffe noch eine Menge Platz.

Ansonsten finde ich Deinen Ansatz auf die immateriellen Werte zu verweisen gut. Inwieweit diese zu einer soziologischen Gliederung des Teilnehmerfeldes bei Volksläufen beitragen bin ich unsicher (mein Beitrag zum Niveau dieses Threads).

Aufgefallen ist mir auch bei den lokalen Veranstaltungen (zum vollkommen inaktzeptablen Preis von 4 € pro Lauf, wer macht sich da bloß wieder die Taschen voll?), dass ausgehend von den Karrossen auf dem Parkplatz und den Läufern das ein typisch mittelständisches Publikum ist. Keine Luxusautos und keine Rostbeulen. Warum eigentlich diese Verengung?

Ich stimme Dir auch absolut zu, dass wenn man will, Laufen ein billiges Hobby ist.

Gruß Uwe :hallo:
Gesperrt

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