Ich will das auch nicht als Gewissheit verkaufen. Aber man kann sich ja mal überlegen ob es eine Rolle spielt. Vermutlich tragen aber sogar eher die Vereinseinnahmen durch höhere Startgelder dazu bei, dass Vereine ihre soziale Aktivität leisten können.kiwibird hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass es nur von den Kosten für Laufschuhe, Wettkämpfe etc. abhängt, ob jemand läuft oder nicht.
Sogenannte "Unterschicht_Kiddies" bekommen wahrscheinlich auch wenn es gestaffelte Startgelder geben würde, Laufschuhe und Funktionskleidung nicht so teuer wären, keinen (oder nur erschwerten) Zugang zum Laufen.
es scheint schon so zu sein, dass sich nur ein bestimmtes Völkchen dort tummelt.
Andererseits beklagt man in D. immer gerne , dass die satten Wohlstandskinder keine Biss mehr haben und wir sportlich deshalb zurückfallen.
Allerdings: 100€ für ein Paar Laufschuhe sind schon happig für Menschen mit 345€ monatlich.
Dass sich nur ein bestimmtes Völkchen unter Läufern befindet, dürfte wohl vor allem damit zu tun haben, dass das halt vor allem ein Sport für Büro-Sesselpupser wie euch und mich ist, die anderen strengen sich ja schon bei der Arbeit körperlich an.

Was das Unbehagen an meiner ****-kiddies-Wortwahl betrifft kann ich das natürlich gerne präzisieren: Angehörige bildungsferner Schichten mit Migrationshintergrund und Vorliebe für Fernsehsendungen und Spielkonsolen oder so.


Ist jetzt alles gut? Wer nicht weiss was das sein soll, möge mich bitte hier in Mannheim besuchen, ich mache gerne eine Führung durch die entsprechenden Stadtteile. Wenn man mal seine saturierten Viertel verlässt und genau hinschaut, wird man feststellen, dass die Entwicklung zunehmend beschleunigt in Richtung USA geht. Und die Wohlstandsschichten dort waren auch überrascht, als die im TV zuletzt mal richtig sichtbar wurden.