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Marathonläufer verkürzen ihren Lebenserwartungen!

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Also ich habe jetzt hier ein Weilchen mitgelesen und mich teilweise köstlich amüsiert.

Ich weiß immer noch nicht, ob e-man das ernst meint oder uns vereimern will. Falls letzteres der Fall ist, hat er hier ja dankbare Opfer gefunden...;)

Ein bißchen mehr Gelassenheit könnte manchmal nicht schaden, oder? :D

Gruß

Uwe

United We Run

Marathonläufer verkürzen ihren Lebenserwartungen!

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Ich glaube man kann das ganze gar nicht so berechnen.

In einem Bericht (keine Ahnung wo der genau war) ging es darum wie lange der Mensch theoretisch leben kann. Unter anderem stand da auch das das Herz, von seiner Leistungsauslegung her, viel länger hält als nur 80 Jahre oder so.

Wer stirbt heute schon an Altersschwäche des Herzens?

Das verändert die Anzahl der möglichen Herzschläge schon mal enorm und damit stimmt alles andere nicht mehr...

Marathonläufer verkürzen ihren Lebenserwartungen!

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...
Aber so alt werd ich wohl nicht werden, bin heut wieder 50 Minuten mit nem 150er Puls gerannt, das kostet mich sicher wieder ne Minute.
Und was sind dann deiner Formel nach Ultra-Läufer? Selbstmörder?

MfG
Frank


Acelera!
[/quote]


Hallo liebesknabe,
wie wäre es, wenn Du mal ein sachliches Argument bringst?
Bald wird die Formel veröffentlicht, dann kannst Du eigenständig herausfinden, ob die Ultra-Läufer kürzer oder länger als Du leben!



mit e-man1-Grüssen,
e-man1 :P

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wie wäre es, wenn Du mal ein sachliches Argument bringst?
Na gut, aber nur ungern.
Es fängt damit an, daß 99 % aller chemischen Raktionen Wasser benötigen. Ohne Wasser läuft praktisch nichts. Wir Menschen trinken viel zu wenig, Dr. Alexis Carrel, der Entdecker des Vitamin C, war der Ansicht, daß die Zelle ansich unsterblich ist, solange sie mit genügend Flüssigkeit versorgt wird. Carrel gelang es, basierend auf diesen Forschungsansatz, ein Hühnerherz 34 Jahre lang am Leben zu halten.
Ähnlicher Ansicht waren Patrick Flanagan und Henry Coanda, dem `Vater der Flüssigkeitsdynamik’, welche jegliche Sympthome des Alters auf eine allmähliche Dehydrierung unseres Organismus, begleitet durch Schädigung von freien Radikalen, beschränkten.
Ich ziehe daraus den Schluss: Viel, viel Trinken(Wasser) und immer schön UV-Schutz auftragen.
Doch weiter mit Coanda: Er untersuchte den in Pakistan ansässigen Stamm der Hunza, welche für ihre Langlebigkeit bekannt sind. Die Hunza selbst glauben, daß ihr hohes Alter am Wasser liegt, welche sie zu sich nehmen. Die Hunza trinken kein anderes Wasser als das Gletscherwasser, daß von den Bergen in ihr Tal gespült wird. Also untersuchte Coanda auch das Wasser, stellte daraus künstliche Schneeflocken her, Flanagan untersuchte später die Molekülstruktur. Heraus kam, daß die Lebensdauer einer Schneeflocke abhängig ist von der Qualität des Wassers. Auf uns übertragen würde das heißen, je sauberer das Wasser, umso länger leben wir.
Heute wird in Wellness und AntiAge Kreisen sogenanntes "Hunza-Wasser" teuer und gerne verkauft, was ich davon zu halten habe weiß ich nicht.
Soviel zum Wasser.
Neulich war mir in der Unibibliothek langweilig. Anstelle über Platon oder Aristoteles zu hängen, schlich ich mich in die Biologieabteilung und blätterte in einer Arbeit über Langlebigkeit. Über 100 über 100jährige Testpersonen waren untersucht worden. War auch schön bebildert, jetzt weiß ich wie mein Körper mit 110 aussieht - naja, jetzt gibts ja viele hautstraffende Cremes ;-)
Fazit der Arbeit war jedoch, daß die große Mehrzahl dieser Personen auch im hohen Alter geistig aktiv geblieben sind, sprich sich mit Kreuzworträtsel, Schachspiel, Quizshow und Bücher lesen mental fit gehalten haben. Außerdem war der Großteil nach Auskunft ihrer Angehörigen sogenannte "Frohnaturen", was man ihnen zum Teil im Gesicht auch ansah, da waren tiefe Lachfalten, kein grimmiger Blick.
Das Wort Sport kam da garnicht vor, oder es war nebensächlich. Jedenfalls spielt neben der geistigen Aktivität (die schütz vor Demenz und Alzheimer , und mit denen kommt dann auch der totale körperliche Verfall) hatten die testpersonen auch langlebige Vorfahren(Vererbbarkeit) und waren während ihres Lebens nicht oft schwer krank.
Und genau dieser letzte Punkt ist ein Faktor, den man mit Sport durchaus beeinflussen kann, denk ich mir mal, seitdem ich wieder laufe war ich nicht einmal erkältet.
So, damit wäre ich am Ende, vielleicht ist dir Aufgefallen, daß das Wort Puls nicht einmal drin vorkam, außerdem weigere ich mich daß Leben lediglich auf den Herzschlag zu dezimieren.

Zum Schluss noch ein Cicero Zitat:
Das Greisenalter, das alle zu erreichen wünschen, klagen alle an, wenn sie es erreicht haben.

MfG
Frank

Acelera!

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Original von liebesknabe:
wie wäre es, wenn Du mal ein sachliches Argument bringst?
Na gut, aber nur ungern.
Es fängt damit an, daß 99 % aller chemischen Raktionen Wasser benötigen. Ohne Wasser läuft praktisch nichts...

MfG
Frank

Acelera!
Hallo liebsknabe,
die Diskussion fängt an interessant zu werden - für mich jedensfalls -.

Zum 1. Dass, das Wasser die Basis des Lebens ist klar. "ALLES LEBENDIGE IST AUS WASSER ENTSTANDEN". WASSER IST LEBEN, DAS IST DIE ZENTRALE AUSSAGE. D.h. wir stammen alle aus Wasser. Übrigens, deswegen trinke ich z.B. - seit ich laufe - MINDESTENS 3 - 4 Liter Wasser pro Tag. Möglichst nur normales Wasser. Auf meinem Schreibtisch steht immer eine 1-Liter-Flasche Wasser.

Zum 2. Dass, die Zelle ansich unsterblich sei, ist GRUNDSÄTZLICH TOTAL FALSCH. JEDE ZELLE enthält ein bestimmtes Genprogramm, dass die "Lebens-Endkriterien" und den PROZESS des Tods beschreibt. Das ganze Leben, von NULL bis ENDE ist in diesem Programm codiert. Bis heute sind diese Codes nur SYNTAKTISCH entschlüsselt worden (GENOM-Projekt). Wir sind noch weit entfernt von der SEMANTISCHEN Interpretation dieser Codes. Dr. Alexis Carrel, den Du zitierst - leider kenne ich diese Arbeit nicht - hat wahrscheinlich gehofft, seine Hypothese (die Zelle sein unsterblich) nachweisen zu können. Aber das konnte er nicht. Er konnte "nur" - aller Achtung - das Leben verlängern bzw. den Tod verzögern. Am Ende ist sein Hühnerherz doch nach 34 Jahren gestorben. WEIL eben, wie gesagt: Alles was lebt trägt in sich - und zwar in jeder Zelle - die Prozedur seines Todes und die damit zusammenhängenden Parametern. Da das Leben ein Entwicklungsprozess ist, müssen logischerweise Veränderungen stattfinden. Diese Veränderungen werden NUR durch den TOD erreicht. Andernfalls wäre das Leben eine KONSTANTE (tote Materie) und kein Entwicklungsprozess. Würden wir diese komplexe Zusammenhänge wirklich durschauen, wären wir viel weiter. Z.Z. experimentieren wir diesbezüglich noch (Try and Error).

Zum Rest. Die restlichen Argumente und Beispiele belegen weiter die RICHTIGKEIT der ZENTRALEN AUSSAGE s.o.

Was nun?
Frank! Ich bin Dir sehr dankbar für Deine DIREKTE UNTERSTÜTZUNG, meine Hypothese zu bestätigen. Denn, ich nehme an, dass Du weisst, wieviel WASSER oder besser gesagt, wieviel LEBEN verliert ein Marathoni pro Marathon?



mit e-man1-Grüssen,
e-man1 :P

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Hallo

Ich kann ehrlich gesagt keine direkte Stützung deiner These erkennen, wenn ich sage, daß die mentale Fitness entscheidend zur Lebensdauer beiträgt. Wie willst du diese Komponente in deiner Formel unterbringen?

Und was das Schwitzen angeht, deiner Meinung folgend wäre die Schlussfolgerung daraus ja, daß Schwitzen eine schädigende Wirkung hätte. Ein Arbeiter am Hochofen und ein Botaniker im feuchtwarmen Tropenhaus schwitzt sicher am Tag soviel aus wie ein Marathonläufer. Aber der Schweiß dient ja der Temperaturregulierung und der Wasserhaushalt wird schon während und erst recht nach dem Lauf wieder ausgeglichen. Du kannst ja jetzt neben der Formel, nach wieviel Herzschlägen man tot ist nicht auch noch eine Formel aufstellen, die besagt, nach wieviel Litern Schweiß man am Ende ist.

Dann das 34-Jahre alte Herz. Der Mensch hat seinerzeit den Nobelpreis für bekommen, daß er Organe außerhalb des Körpers in einer Nährflüssigkeit am Leben hielt.(Bedeutend für Organtransplantationen). Warum ist das Herz nach 34 Jahren stehengeblieben? Woher willst du genau wissen daß es daran lag, daß die genetische Uhr abgelaufen war? Vielleicht war die Nährflüssigkeit nur zu 99% perfekt, ich kenne nicht den Stand der heutigen Forschung, aber das Verhindern der Bildung dieser freien Radikale dürfte heute sehr viel fortgeschnittener sein als 1912. Vielleicht würden die Hunzas erst mit 130 und nicht mit 110 sterben, wenn ihr Wasser eine noch bessere mineralische Zusammensetzung hätte.
Und wo wir grad bei den Hunzas sind, mir ist vorhin beim Laufen auch noch der Gedanke gekommen, daß all diese Bergvölker, die für eine hohe Lebenserwartung bekannt sind, relativ schwere körperliche Arbeit bis ins hohe Alter verrichten. Wenn ich mir da vorstelle, daß ich in 4000 Metern Höhe den ganzen Tag mit einer Steinaxt den Bergboden bearbeite, da schwitz ich sicher genausoviel wie beim Laufen und hab wahrscheinlich noch nen höheren Puls.
Du müsstest in deiner Formel also den gesundheitsfördernden, lebensverlängernden Aspekt des Sportes der verlorenen Zeit wieder hinzuaddieren, darüber hinaus Ernährungsverhalten, durchschnittliche Flüssigkeitsaufnahme und die genetische Lebenserwartung in der Formel berücksichtigen. Denk ich mir mal so.
Aber da ist dann auch noch das Schicksal, und das kriegst du in keine Formel rein, da spielen die allmächtigen Götter nicht mit ;-)

MfG
Frank


Acelera!

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Original von rono:
jetzt müssen wir uns nur noch die Fachrichtung überlegen Ich würde sagen entweder in Medizin, in Biologie oder in grobem Unfug. Vielleicht sollten wir abstimmen lasen?
Da bis jetzt noch nicht mal Ansätze dieser sagenumwobenen Formel aufgetaucht sind, bzw. mathematisch nachvollziehbare Anfänge, plädiere ich im Moment für die Fachrichtung GROBER UNFUG!



Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
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