wie wäre es, wenn Du mal ein sachliches Argument bringst?
Na gut, aber nur ungern.
Es fängt damit an, daß 99 % aller chemischen Raktionen Wasser benötigen. Ohne Wasser läuft praktisch nichts. Wir Menschen trinken viel zu wenig, Dr. Alexis Carrel, der Entdecker des Vitamin C, war der Ansicht, daß die Zelle ansich unsterblich ist, solange sie mit genügend Flüssigkeit versorgt wird. Carrel gelang es, basierend auf diesen Forschungsansatz, ein Hühnerherz 34 Jahre lang am Leben zu halten.
Ähnlicher Ansicht waren Patrick Flanagan und Henry Coanda, dem `Vater der Flüssigkeitsdynamik’, welche jegliche Sympthome des Alters auf eine allmähliche Dehydrierung unseres Organismus, begleitet durch Schädigung von freien Radikalen, beschränkten.
Ich ziehe daraus den Schluss: Viel, viel Trinken(Wasser) und immer schön UV-Schutz auftragen.
Doch weiter mit Coanda: Er untersuchte den in Pakistan ansässigen Stamm der Hunza, welche für ihre Langlebigkeit bekannt sind. Die Hunza selbst glauben, daß ihr hohes Alter am Wasser liegt, welche sie zu sich nehmen. Die Hunza trinken kein anderes Wasser als das Gletscherwasser, daß von den Bergen in ihr Tal gespült wird. Also untersuchte Coanda auch das Wasser, stellte daraus künstliche Schneeflocken her, Flanagan untersuchte später die Molekülstruktur. Heraus kam, daß die Lebensdauer einer Schneeflocke abhängig ist von der Qualität des Wassers. Auf uns übertragen würde das heißen, je sauberer das Wasser, umso länger leben wir.
Heute wird in Wellness und AntiAge Kreisen sogenanntes "Hunza-Wasser" teuer und gerne verkauft, was ich davon zu halten habe weiß ich nicht.
Soviel zum Wasser.
Neulich war mir in der Unibibliothek langweilig. Anstelle über Platon oder Aristoteles zu hängen, schlich ich mich in die Biologieabteilung und blätterte in einer Arbeit über Langlebigkeit. Über 100 über 100jährige Testpersonen waren untersucht worden. War auch schön bebildert, jetzt weiß ich wie mein Körper mit 110 aussieht - naja, jetzt gibts ja viele hautstraffende Cremes ;-)
Fazit der Arbeit war jedoch, daß die große Mehrzahl dieser Personen auch im hohen Alter geistig aktiv geblieben sind, sprich sich mit Kreuzworträtsel, Schachspiel, Quizshow und Bücher lesen mental fit gehalten haben. Außerdem war der Großteil nach Auskunft ihrer Angehörigen sogenannte "Frohnaturen", was man ihnen zum Teil im Gesicht auch ansah, da waren tiefe Lachfalten, kein grimmiger Blick.
Das Wort Sport kam da garnicht vor, oder es war nebensächlich. Jedenfalls spielt neben der geistigen Aktivität (die schütz vor Demenz und Alzheimer , und mit denen kommt dann auch der totale körperliche Verfall) hatten die testpersonen auch langlebige Vorfahren(Vererbbarkeit) und waren während ihres Lebens nicht oft schwer krank.
Und genau dieser letzte Punkt ist ein Faktor, den man mit Sport durchaus beeinflussen kann, denk ich mir mal, seitdem ich wieder laufe war ich nicht einmal erkältet.
So, damit wäre ich am Ende, vielleicht ist dir Aufgefallen, daß das Wort Puls nicht einmal drin vorkam, außerdem weigere ich mich daß Leben lediglich auf den Herzschlag zu dezimieren.
Zum Schluss noch ein Cicero Zitat:
Das Greisenalter, das alle zu erreichen wünschen, klagen alle an, wenn sie es erreicht haben.
MfG
Frank
Acelera!