Hi Walker, hallo Restgemeinde
Anne hat geschrieben:
Martinwalkt hat geschrieben:
1. Was hat dieses sportliche Jahr besonders gebracht, was war besonders toll, was war entäuschend?
Der Höhepunkt war dann wohl doch der Hamburg Marathon. Mein erster, bei dem ich versehentlich auch den ChampionChip erworben habe. Dann hab ich die Stunde auf 10km unterboten. Auch ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
Den Chip hab ich mir zum Kiel-HM gegönnt. Diesen bin ich wegen meines 1 Woche vorher vergeigten Marathon-Debuts ein wenig zu platt angegangen. 2:38 oder so, aber gut, mit irgendwas muß man anfangen. Hab ich danach nie mehr für 21,1 km überboten.
Übelhaupt:
Nach zig (

7

8:fragezeic ) Jahren planlosesten Rumgejogges hat mich dieses Jahr der Wettkampfvirus erfasst. Anfangs mehr Trainingslauf mit Verpflegungsgarantie, gelegentlich als Vorgeplänkel zu geselligen Runden.
Aber irgendwann wollte ich mal nach einem Plan trainieren. Voraussetzung für so ziemlich jeden Plan: 10 km sub 60 min, plötzlich hatte ich ein Ziel.
Beim 1. Versuch scheiterte ich an der Zeitvorgabe durch falsches Trinken, lernte aber in den Kameraden Uli und JPS wahre Freunde kennen. Gemeinsam mit ihnen ging ich danach einen 24-Stunden-Lauf an. JPS schaffte genau wie ich 88,6 km. Witzig: um nicht zu sehr rumzuschluffen, nahm ich an den Wochenenden davor an 10 km-Wettkämpfchen teil, und unterbot beide male 60 Minuten. Sozusagen im Vorbeigehen.
In Ulis gesundheitlicher Krise (der hatte vielleicht komische Fremdwörter im Leib

), die just in time vor Bad Lippspringe endete, wurde ich nachdenklich. Wieviel kann einem das Laufen bedeuten? Wieviel bedeutet es mir?
Anscheinend nicht genug. Im Sommer riss meine Serie, die sich am 23.09. gejährt hätte.
Der Höhepunkt war kurz davor meine HM-Pb beim Bremerhaven-Marathon 2:14:28, gekrönt vom zeitgleichen Einlauf mit dem Sieger des Marathons. Sehr schön.

Positiv daran: schnell wie nie, und trotzdem hinterher schmerzfrei. Negativ: hey, der läuft doppelt so schnell, und doppelt so lang! Werd mal ehrgeiziger!
Wenn ich nicht laufe, laufe ich so richtig gar nicht. August ging noch, im September konnte ich mich teilweise nur mit Startnummer auf der Brust dazu motivieren, Laufschuh zu schnüren. Alsterlauf (Dank an Tessa) und Köln-Marathon (

Zack, drops & Edith, oLi, hurry) empfand ich klasse. Aber zum Bremen-Marathon war die Luft raus. Oder besser: noch nicht wieder drin. An diesem Tag war ich schwer enttäuscht von mir selbst. (Hier könnte ein "Heul-doch"-Schild platziert werden...

)
Entäuschend war eigentlich nur, dass ich nicht einen Trainingsplan wirklich einhalten konnte und nie so wirklich gut für Wettläufe vorbereitet war.
Positiv denken, welche Fortschritte kommen, wenn du dich an einen Plan hältst?
Zitat:
2. Was soll das nächste Jahr bringen? Neue Ziele, Wünsche, Vorstellungen?
Zum 01.10. begann eine neue Serie. Sie ist nicht zeitlich, sondern nur gewichtsmäßig begrenzt. Bis ich 80 kg unterbiete, möchte ich jeden Tag laufen. Dazu versuche ich, einen Trainingsplan einzuhalten. An den dort vorgesehenen Ruhetagen möchte ich 2-5 kilometer regenerativ rumschnecken.

Gleichzeitig möchte ich versuchen, in Sachen streakrunning weniger missionarisch zu wirken.
Zitat:
3. Was steht im Winter an? Habt ihr außer dem Sport im Winter andere Dinge, die ihr dann verstärkt macht?
Öhm, mehr lesen, Teechen trinken, wieder mehr Yoga

...
Liebe Grüsse von Gregor
(Bremen)
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