Alexa hat geschrieben:...Du bist ja auch trotz der Beschwerden gelaufen, nehme ich mal an, oder ?
Jein! Ja - weil ich es tatsächlich nicht fertiggebracht habe, wegen der Beschwerden auf die Teilnahme an Achenseelauf und Marathon zu verzichten. Und weil ich mehrmals die Woche gelaufen bin - auch lange Läufe.
Nein - weil ich immer nur dann gelaufen bin, wenn ich zumindest am Lauftag bzw. zu Laufbeginn KEINE akuten Schmerzen hatte. Ich wußte jeweils meist: sie werden wiederkommen. Frage war nur immer: wann? Gestartet bin ich aber alle Läufe - Training wie Wettkampf - schmerzfrei, was jeweils ein Riesenpaket an Maßnahmen und Verarzttechniken erforderte.
Alexa hat geschrieben:Welche Schuhe hast Du denn ? Ich laufe die Asics GT 2100
Wie schon geschrieben glaube ich nicht, dass man in dieser Hinsicht von einem auf den anderen 'Geplagten' 1 : 1 rückschließen kann.
Lange habe ich auch mit Argusaugen jedes meiner (reichlichen

) Laufschuhpaare beäugt. Hatte meine Asics GT 2100 in Verdacht - die sind dann aber sogar den Marathon gelaufen. Dann schienen es die Adidas Supernova Control zu sein - dann wieder die noch einige Tage zuvor problemfrei ge- bzw. vertragenen Brooks Axiom ... irgendwann waren es fast alle Schuhe - auch und erst Recht die Alltagsschuhe. Eine zeitlang flogen die Treckingsandalen aus dem Sortiment (sie sind rehabilitiert), dann die Wanderschuhe (auch diese trage ich wieder vorsichtig) ...
Ich kam zu dem Schluß: ALLE Schuhe sind schuldig - oder eben keine speziell.
Durch die diversen Pölsterchen, die ich jeweils im Gepäck führte und im Versuch-und-Irrtum-Verfahren immer mal hier und mal dort platzierte, den Druck damit verlagerte etc. verlagerte sich auch der Schmerz immer mal wieder etwas. War er akut, machte ich Laufpausen, häufige Schuhwechsel, Barfuß-Spaziergänge (in Naturvölkern, die barfuß laufen, existieren diese Beschwerdebilder schlicht nicht - es ist eine Zivilisationskrankheit), Wasseranwendungen, Wickel ... wie gesagt: ich habe ziemlich viel Zeit investiert, um doch beim Marathon starten zu können.
Komischerweise sind die Schmerzen, obwohl sie mich einige Kilometer unterwegs kaum haben laufen lassen weil auch die Zehen erst schmerzten und dann einschliefen, nach dem Marathon weniger gewesen als in den Zeiten davor. Nach und nach - ich bin dann eine Woche gar nicht gelaufen - verschwanden sie ganz. Nun wende ich weiter Heiß-Kalt-Bäder an, gehe täglich längere Strecken barfuß, ich habe (schon seit Monaten natürlich) Fuß-Massageröllchen, Massageigel, mache Fußgymnastik und und und ...
Keine Ahnung, was davon letztlich geholfen hat. Aber ich bin überzeugt, dass auch ein Arzt nicht mehr hätte tun können als mich anzuweisen, dies und das und alles zu testen. Ich für mich halte Einlagen z. B. für nicht sinnvoll, da ich - sogar vom Orthopäden ausdrücklich bestätigt - komplett gesunde Füße ohne jegliche Fehlstellung habe. Trotz Übergewicht und schlechter Körperhaltung, trotz Rundrücken etc.: Wirbelsäule, Füße, Becken - alles fit und unverbogen. Das kann bei dir z. B. ja schon wieder ganz anders sein.
Einfach so weiterlaufen als wäre nix - da rate ich ab! Von alleine geht es sicher nicht weg. Vom Arzt eine Sofortheilung erwarten: nicht sinnvoll! Es gibt nunmal unterschiedliche Wirk- und Ursachenkombinationen und auch ein Arzt ist kein Hellseher.
Lies dich durch Foren und Literatur, google dich schlauer und du wirst sehen: es gibt Wege zum Erfolg, aber die sind manchmal steinig, lang und enden auch mal in Sackgassen. Der beste Weg heißt: Vorsicht und Geduld!
und was deine Thread-Überschrift betrifft:
Die Ursache ist gefunden !!!
DAS eben glaube ich NICHT. Das Kind hat einen Namen - wer der Vater ist, das weißt du immer noch nicht
Amen
