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Nordic Walking schadet den Gelenken mehr, als es nutzt

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Martinwalkt hat geschrieben: Ich habe ja angefangen als es noch nicht so trendy war. Schade das ich vor ca. 9 Jahren nicht damit begonnen haben und nicht erst vor drei Jahren. ..

Du bist doch noch nie ambitioniert nordisch gewalkt und hast noch keinen einzigen NW-Wettkampf bestritten oder lieg ich falsch :confused:

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Guenthi hat geschrieben:Du bist doch noch nie ambitioniert nordisch gewalkt und hast noch keinen einzigen NW-Wettkampf bestritten oder lieg ich falsch :confused:

ich bin noch keine NW-Wettkampf gewalkt und beabsichtige im Moment auch nicht das zu tun, da mir die Sinnhaftigkeit eines NW Wettkampfs nicht ganz einleuchte. Wer unsauber nordic walkt ist da ja im Vorteil weil er schneller ist.
Ich habe aber ein paar Stöckchen seit dem Stadtparkwalk und habe ein paar (ambitionierte oder auch nicht) Gehversuche damit gemacht.

Meine Angaben wann ich mich mit dem Walken bezogen sich auf ohne Stöcke, die gab es damals noch nicht. Allerdings habe ich hier ein Walkingbuch das ist sogar aus den achzigern, als es damit in Amerika losging. Da hat Helga das auch damals schon kennengelernt (Mallwalking im Einkaufzenter am frühen Morgen) Die Übungen in dem Buch sehen ziemlich nach Monthy Phyton aus. Viele der Walkingübungen sind das eine Art der Gymastik bzw eine Art Workout. Man machte das walken gern auf der Stelle und mit Gewichten in den Händen. Dazu jeder Menge Formeln. Alles höllisch kompliziert....
Aber das war ja nicht das Thema....

Verwässerungsmodus aus
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Guenthi hat geschrieben:... NW-Wettkampf ...
Also das gehört ja wohl eh mit zu den perversesten Auswüchsen der modernen Sportlandschaft :klatsch: :kotz2: :dagegen: :meinung: Tolle Smilies gibt's :wink:

Grüße - Uli -

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HIHI, ich habs auch gesehen und abgefeiert, aber auch nur deswegen weil ich immer mit pummeligen Pseudosportler-Tratschweibern mit Armstockverlängerungen zutun hatte, die meinten, nur ICH würde meine Gelenke kaputt machen (mit nem fingerzeig auf meine Bandage -HA, wär ich nicht dreimal hintereinander so bös aufs Knie gestürzt, hätts nicht gekracht) und durfte mir so Sachen anhören wie: ,,ICH mach NOrdiggg Wolkin!!! Das ist gut für di Gelenke! Laufen ist scheiße!" haha, den erfolg hat mensch sofort gesehen...

Ich hab nix gegen NOrdic-Walker, wieso auch, nur diese Fraktion von PseudosportlerFachmenschen, die oft zu 5. die ganze Straße blokieren, vom richtigen Walken MEILEN entfernt sind, und dennoch meinen, über mich urteilen zu müssen, da sie ja den richtigen "SPort" machen, find ich absolut SCHEISSE und es hat mich schon so manchesmal zur Weißglut getrieben.
Für den nächsten Angriff bin ich gewappnet'!!!
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Und dazu die etwas andre "Kunst"...
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Bibimon hat geschrieben:HIHI, ich habs auch gesehen und abgefeiert,

na dann wünsche ich dir auch weiterhin eine gute Erhaltung der Gesundheit.
Wir Walker sind geduldig und nehmen die verletzten Läufer gerne bei uns auf. Beim Marthonvorbereitungskurs vor zwei Jahren hier bei uns in Hamburg waren ungefähr die Hälfte ehemalige Läufer die das nun aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr konnten....

Ich sach nur: Hochmut kommt vor dem Fall....
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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nimms mir nicht übel, das war nicht bös gemeint, hab aber schon befürchtet dass es so rüberkam (lag heut nacht sogar wach und hab über meinen Beitrag nachdenken müssen) :o(

Leider gibt es hierzulande eine gewisse Spezies von Pseudowalkern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mich vom Straßenrand aus anzufeinden, aber von Walken wie im Beitrag erwähnt, LICHTJAHRE entfernt sind.

Ist doch schön wenn wir uns alle bewegen... sollte nicht arrogant rüberkommen...
ich hätte vielleicht meinen Beitrag und meine Schadenfreude etwas spezifischer zum Ausdruck bringen sollen, es klang zu allgemein, war aber wirklich nur auf diverse Leute in meinem Umfeld bezogen...
Ich hab den Beitrag gesehen und mußte sofort an die wohlgeformte Tante denken, die mich letztesmal an der straße aufgehalten hatte, und mir in einer boshaften und beleidigenden Art verklickerte, wie scheiße mein Laufen doch sei, und dass SIE ja nun Nordic Walking mache, und das sei das Allheilmittel...

nicht böse sein :O(
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Hi!
Bibimon hat geschrieben:ich hätte vielleicht meinen Beitrag und meine Schadenfreude etwas spezifischer zum Ausdruck bringen sollen,
Es war schon gut zu verstehen, was Du meintest, keine Sorge.
Ich hab den Beitrag gesehen und mußte sofort an die wohlgeformte Tante denken, die mich letztesmal an der straße aufgehalten hatte, und mir in einer boshaften und beleidigenden Art verklickerte, wie scheiße mein Laufen doch sei, und dass SIE ja nun Nordic Walking mache, und das sei das Allheilmittel...
Hast Du sie wenigstens ausgelacht, oder warst Du sprachlos?

Gruß,

Carsten

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Ich weiß gar nicht, was ihr wollt:
Nordic Walker sind nützlich! :nick: :D

Heike
Èinen Marathon beenden viel mehr Leute ohne Hirn als ohne Schuhe.

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ich hab mich fürchterlich geärgert... ich bin immer nett und freundlich und grüße alles und jeden, und dann werd ich so angemacht... extra ärgerlich, das ist mir dann zweimal in einer Woche passiert, jedesmal irgendein wohlgeformter Mensch (das soll nicht oberflächlich klingen), und hat mir jedesmal den Tag vermiest, da mir nix einfiel um mich adequat verteidigen zu können

Es ist nun mal so, dass es vor kurzem billig NOrdic-Walking-Stöcke bei Hofer/Aldi gab und jede Bauersfrau hat sich welche besorgt... an sich eine schöne Entwicklung... nur dann watscheln sie durch die Gegend, mehr tratschend, als vorankommend, dabei das ganze Dorf ausrichtend, von Sport, geschweige denn von dem was sie da tun, NULL Ahnung, mich aber anbiestern, wenn ich vorbeilaufe *schnief* denn sie haben ja gehört, Laufen ruiniere ja die Gelenke... manchmal klingt es für mich aus deren Munde, als sei es ne faule Ausrede dafür, dass sie nicht laufen "können" oder wie auch immer

Ich kann aus meinen Beobachtungen schließen, das 99% der Steckenläufer hier, nicht NOrdic-Walking betreiben, sondern irgendetwas andres, was eher unsrer hier typischen Most und Stelzen Kultur entspricht, als Sport und körperlicher, gesunder Ertüchtigung nur im Ansatz nahe zu kommen, und dann bin ich irgendwie doch gekränkt, wenn so jemand mich vom Straßenrand aus anfeindet :o(

Aber ich möchte es nochmals betonen: Ich hab nix gegen Nordic-Walking!!! Jedem das seine, nur mir das Eine!
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Bei so einer Vorlage MUSS der altkluge Herr Laien-Pschüjologe einfach antworten, sorry:
Bibimon hat geschrieben:ich hab mich fürchterlich geärgert... [...] da mir nix einfiel [...]
That's the problem :D Aber jetzt bis du ja mit genügend Info's ausgesattet - also: Viel Spaß beim andere Menschen ärgern statt über sich selbst :P .

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ach neeee.... mag ich ja nicht...
ich bin ja für gewöhnlich der Neues Testament Typ: wenn dir einer auf die eine Backe schlägt, halt ihm die andre hin

aber wenns um das geht, was mir wirklich so viel bedeutet wie mein Leben, dann versinke ich im alten Testament, befürchte ich *grins*

ach, nnneeee, mach ich nicht... aber ich hab heute vernommen dass diese nette Person in nächster Zeit wieder zugegen sein wird, dann kann ich mich wenigstens ein BISSI wehren, und das ist ja mein Recht, oder?
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ach neeee.... mag ich ja nicht...
ich bin ja für gewöhnlich der Neues Testament Typ: wenn dir einer auf die eine Backe schlägt, halt ihm die andre hin

aber wenns um das geht, was mir wirklich so viel bedeutet wie mein Leben, dann versinke ich im alten Testament, befürchte ich *grins*

ach, nnneeee, mach ich nicht... aber ich hab heute vernommen dass diese nette Person in nächster Zeit wieder zugegen sein wird, dann kann ich mich wenigstens ein BISSI wehren, und das ist ja mein Recht, oder?
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Bibimon hat geschrieben:denn sie haben ja gehört, Laufen ruiniere ja die Gelenke...
Klar. Und Denken ist schlecht für das Gehirn. Voll die Überanstrengung, ey!

Gruß,

Carsten

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Bibimon hat geschrieben:nimms mir nicht übel, das war nicht bös gemeint, hab aber schon befürchtet dass es so rüberkam (lag heut nacht sogar wach und hab über meinen Beitrag nachdenken müssen) :o(


ist schon recht. Ich nehm das nicht persönlich und nachtragend bin ich auch nicht :hallo: :haendesch

ich wollte das nur nicht so unkommentiert im Raum stehen lassen. Ist ja nicht so das ich mich nie über NW bzw Psydowalker aufregen muss. Ich werde von denen ja auch manchmal angefeindet im Sinne von: Das kann aber nicht gesund sein...oder: Das ist jetzt aber wohl kein walken mehr.


oder hier mal ein Beispiel aus dem Forum von walkingonline:

» 27.10.05 07:20 « [url=http://f3.webmart.de/i/an.gif]http://f3.webmart.de/i/an.gif[/url] [url=http://f3.webmart.de/i/e.gif]http://f3.webmart.de/i/e.gif[/url]
Hallo Martin,

warum kommst Du mit alten Kamellen ?
Du weisst doch gar nicht wie es dieses Jahr war. Warum also jetzt mit negativen Berichten aus dem letzten Jahr kommen.
Ich finde es unfair dem Betreiber dieser Site gegenüber jede Gelegenheit zu nutzen um Werbung für eine andere Site zu machen.
Und das alle Nordic Walking Verbände NW als Leistungssport mit Zeitwertungen als nicht durchführbar erkannt haben, hat sich bis zu Dir noch nicht rumgesprochen. Inzwischen kann ich über den Großteil der "Leistungswalker" nur noch lächeln. Zwischendurch wird gelaufen,geschubst und den Nordic Walkern absichtlich auf die Stöcke getreten nur erster zu werden. Gäbe es beim walken Kampfrichter würden 80% einen Lauf gar nicht beenden.
Für mich sind also die Ergebnisslisten mit Plazierungen der Walker völlig unsinnig.
Wirkliche Leistung zeigen die echten Geher die sich auch Kampfrichtern stellen, aber das kann man ja wohl mit den Walkern nicht vergleichen. Mehr Toleranz untereinander wäre oft angebracht.

Gruß
Detlef





Klaus
» 27.10.05 13:33 « klaus.ehlen@gmx.net [url=http://f3.webmart.de/i/an.gif]http://f3.webmart.de/i/an.gif[/url] [url=http://f3.webmart.de/i/e.gif]http://f3.webmart.de/i/e.gif[/url]
Hallo Martin,

auch ich bin verwundert über deine Meinung zum Nordic Walking als Wettkampfsport. Ich habe am vergangenen Sonntag bei uns in Erftstadt an einem 5 km-Lauf teilgenommen. Einmal und nie wieder. Am Ende siegten 3 Walker ohne Stöcke, die niemand bemerkt hatte beim Start, weil sie sich unter die Läufer gemischt hatten.
Wenn du Nordic Walking als Wettkampfsport betreiben willst, musst du hinter jeden Baum einen Kapfrichter stellen, der die Einhaltung der Regeln beobachtet. Regeln: Welche Gangart willst du erlauben von den 12, die es beispielsweise bei VDNOWAS gibt? Was machst du, wenn jemand kurz vor dem Ziel ein paar Meter joggt oder Funlauf macht?
Nee Martin, da stehst du mit deiner Meinung ziemlich alleine da. Wenn Zeitmessung, dann aber kein Ranking, sondern nur alfabetische Auflistung der Zeiten.

Lg
klaus




Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hm, ich als LÄufer hab noch nie einen Walker oder NordicW blöd von der Seite angemacht, aber warum es andersrum so oft vorkommt, weiß ich nicht :o(

(hier im Bezirk seit Stöckeaktion bei Hofer ein Phänomen!!)

Vielleicht müssen sich manche und ihren SPort auf diese Art und Weise profilieren, ich weiß es nicht *kopfkratz*

dennoch, bin froh dass du mir nicht böse bist und ich meine Beweggründe noch klarlegen konnte :o)
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Bibimon hat geschrieben:Hm, ich als LÄufer hab noch nie einen Walker oder NordicW blöd von der Seite angemacht, aber warum es andersrum so oft vorkommt, weiß ich nicht :o(
Vielleicht liegts daran, dass du dich hier im Forum ausk..en kannst und das deswegen verbal nicht auf der Strecke machen musst. :zwinker2:

Vielleicht wollen die Walker auch einfach nur nett sein und wollen dich vor Gelenkschäden o.a. bewahren.

Oder sie sind einfach nur doofe Vertreter dieser Spezies. :zwinker2:

Heike
Èinen Marathon beenden viel mehr Leute ohne Hirn als ohne Schuhe.

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Lahme_Ente hat geschrieben:
Oder sie sind einfach nur doofe Vertreter dieser Spezies. :zwinker2:

Heike


doofe gibt es halt überall :nick: :shithappe
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


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ich hab ja so meine ganz persönliche Meinung zu sehr vielen Leuten in meiner Umgebung, die es noch nicht geschafft haben über ihren Strudeläquator hinauszulinsen und teilweise noch der Meinung sind, in KZs seien NUR Verbrecher eingesperrt worden und Behinderte "wegzumachen" sei gesellschaftlich besser... nunja, was soll ich von solchen "MEnschen" halten?

stimmt schon, warum ärger ich mich überhaupt über deren Aussagen..

Aber wäre die Welt nicht viel schöner, wenn mensch sich nicht ständig gegenseitig anbiestern müßte?

Also bist du "Geher", Martin?

und @Lahme Ente: *hihihi zum Bild*
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Bibimon hat geschrieben:
Also bist du "Geher", Martin?
ne ich walke (gibt ja leider keine vernünftigen deutschen Begriff dafür). Leichtatlethisch gehen kann ich nicht. Laufen will ich nicht.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


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Martinwalkt hat geschrieben:ne ich walke (gibt ja leider keine vernünftigen deutschen Begriff dafür).
Wenn wir nur den Begriff `walken' haben, dann haben die armen Engländer und Amerikaner gar keinen vernünftigen Begriff dafür.

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CarstenS hat geschrieben:Wenn wir nur den Begriff `walken' haben, dann haben die armen Engländer und Amerikaner gar keinen vernünftigen Begriff dafür.

wie meinen? :confused:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


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Also, jetzt möchte ich auch mal meinen Senf zu dem Thema abgeben :nick: . Ich muss sagen, dass ich diese Verallgemeinerungen und dieses Niedermachen der Nordic Walker echt sch...e finde. Ja, klar spukt manch einem das Bild vom übergewichtigen Menschen mittleren Alters, der die Stöcke nur als Gehhilfe benutzt, im Kopf herum. Aber Hallo?! Es gibt auch Leute, die diesen Sport ernsthaft betreiben - nicht, weil sie ihre Gelenke schonen wollen (oder was auch immer), sondern weil es Ihnen mehr Spaß macht, als nur zu Walken oder zu Joggen. Schließlich wird bei richtiger Bewegungsausführung auch der Oberkörper trainiert und wer z.B. keine Kohle fürs Fitnessstudio hat, sich aber trotzdem bewegen will, wählt dann eben u.U. diese Sportart. Ob es den Gelenken mehr schadet als guttut, kann ich nicht beurteilen, aber schädlicher als Joggen ist es garantiert nicht. Finde nur diese "Kriegsführung" der Läufer gegen die NW (oder umgekehrt) einfach albern :tocktock: . Da fragt man sich, ob die Leute sonst keine Probleme haben *tz*...

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Da muß ich dir recht geben, Mischi, ich finds auch albern!

Aber die hier rum"walkenden" Tanten haben anscheinend außer Leute ausrichten keine andre Beschäftigung in ihrem Leben :O(

also, was solls, ne dicke Hornhaut zulegen, nicht mehr auf KOmmentare vom Straßenrand hören und glücklich sein mit dem, was man selbst tut!

@ Martinwalkt: ich weiß ja nun nicht, was das nun vor kurzem war, WeLtmeisterschaft in Leichtathletik(???), da wurde das "Gehen" genannt, ist das denn nun so ein großer Unterschied zum "Walken"? Ich finds ja schöner Deutsch zu sprechen als Denglisch *grins*
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Bibimon hat geschrieben:... da wurde das "Gehen" genannt, ist das denn nun so ein großer Unterschied zum "Walken"?
Gehen und Laufen sind zwei unterschiedliche Fortbewegungsarten des Menschen wie z.B. Schritt, Trab und Galopp beim Pferd - da wir nur zwei Beine haben gibt's bei und prinzipiell eben auch nicht mehr. Das Gehen mit ständigem Bodenkontakt von min. einem Bein wird bei individuell unterschiedlicher Geschwindigkeit unökonomisch und man läuft eben sofern keine Regeln dem entgegenstehen wie es beim sportlichen Wettkampfgehen eben der Fall ist. Da kommt noch die Forderung nach Fußaufsatz mit (nahezu) gestrecktem Kniegelenk hinzu und das ist beim fitness-/gesundheitsorientiertem walken eben nicht der Fall.

Grüße - Uli -

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Uli-Fehr hat geschrieben: Das Gehen mit ständigem Bodenkontakt von min. einem Bein wird bei individuell unterschiedlicher Geschwindigkeit unökonomisch und man läuft eben sofern keine Regeln dem entgegenstehen wie es beim sportlichen Wettkampfgehen eben der Fall ist. Da kommt noch die Forderung nach Fußaufsatz mit (nahezu) gestrecktem Kniegelenk hinzu und das ist beim fitness-/gesundheitsorientiertem walken eben nicht der Fall.

Grüße - Uli -
Das ist soweit richtig. beim "leichtatlethischen Gehen" gibt es klaren Regeln nach denen sich ein Wettkampf korrekt durchführen kann. Es erfordert eine spezielle und schwer zu erlernende Technik bei der die Hüfte "verdreht" wird um die Beine voreinander zu setzen. Durch diese Technik können wesentlich höhere Geschwindigkeiten erreicht werden (so an die 20km/h!) als beim zügigen Walken.

Ich habe letztens gelesen, das ab einer Geschwindikeit von 8,6 kmh Das walken gegenüber dem laufen unökonomischer ist. Es geht dann zwar (ohne Gehertechnik) noch etwas schneller. Aber irgendwo etwas unter 10km/h ist anatomisch dann Schluß mit lustig. Dann musst du entweder die Hüfte verdrehen oder anfangen zu laufen. Ich selbst erreiche beim Walken eine Spitztengeschwindigkeit von über 9 km/h Damit liege ich bei solchen "Walkingveranstaltungen" immer ganz vorn. Schaut man sich Ergebnisse solcher Veranstaltungen an dann findest du kaum jemanden der an eine Stunde auf 10km rankommt. Die Besten liegen meistens so um 1.03-1.05 Dann kommt meistens ein paar Minuten nichts und es folgen Walker mit 1.09 aufwärts bei 10km Das Feld braucht für die Strecke meist so um die 1.20h

Es gibt besonders beim Walking mit Stöcken verschiedene Spielarten darunter auch welche die sich "nordic jogging" oder so nennen. Zudem machen die Stöcke ja langsamer, so dass insbesondere beim NW die Vergleichbarkeit schwer ist.
Für normales Walken gilt. Eindeutiges laufen (mit Flugphase) ist unsportlich den andern gegenüber die walken. Das Gehen im Geherstil im leichtatlethischen Sinne wird auch von vielen kritisiert, das dies eine eigenen (mit Wettkampfrichtern überwachte) Technik ist und für die es ja eigene Wettkämfe mit deutlich schnelleren Zielzeiten gibt. Das ist eine andere Liga sozusagen.

Alle Klarheiten beseitigt?

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


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Martinwalkt hat geschrieben:Zudem machen die Stöcke ja langsamer, ... Alle Klarheiten beseitigt?
Ich hab' diesbezüglich keine Klarheiten, aber warum sollten die Stöcke langsamer machen?
NW oder reine Walkingwettkämpfe sind IMHO geradezu "pervers" und widersprechen doch völlig der Intention der Bewegungsform - Sportart möcht ich's gar nicht nennen.

Grüße - Uli -

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Uli-Fehr hat geschrieben:Ich hab' diesbezüglich keine Klarheiten, aber warum sollten die Stöcke langsamer machen?
Da ist einmal die notwendige Koordination von Händen und Füssen, das macht langsamer (allerdings nur wenig) und zum anderen der erhöhte Kraftaufwand in den oberen Extremitäten, zumindest wenn man die Stöcke ernsthaft einsetzt, der zusätzlich Energie erfordert.
Letzteres IMHO auch der Grund für die hier immer wieder geschmähten Stöckleschleifereien. Was dabei vom Durchschnittsgewichtsläufer in meinen Augen übersehen wird, ist, dass übergewichtige Nordic-Walkinganfänger zwar problemlos eine längere Strecke gehen können (Die unteren Extremitäten sind das Gewicht ja gewohnt, bewegen es eh jeden Tag), aber mit den Armen dasselbe Gewicht vorwärts zu schieben, dass ist absolut neu, ungewohnt und dafür sind die Schulter-/Armmuskeln auch nicht trainiert. Da geht das halt nicht sofort, oder wenn, dann nur über kurze Strecken. Ist halt so, wie bei einem Laufanfänger ... der muss dazwischen auch mal gehen und wer sagt denn dem vorbeiläufer, der nur eine Momentaufnahme sieht, dass derjenige immer seine Stöcke rumschleift?
Klar istnatürlich, das es wohl auch sehr viele gibt, die das wirklich nicht richtig machen wollen, vielleicht auch, weil es an diesem Punkt wirklich anstrengend wird.
Uli-Fehr hat geschrieben: NW oder reine Walkingwettkämpfe sind IMHO geradezu "pervers" und widersprechen doch völlig der Intention der Bewegungsform - Sportart möcht ich's gar nicht nennen.
Schade, ich hatte Dich anders eingeschätzt. :frown:

'Wett'kämpfe sind in meinen Augen nichts weiter, als die notwendige Motivation, um etwas mehr aus sich herauszuholen.
Kämpfe gegen die Uhr, die Strecke, den inneren Schweinehund, denjenigen, der da gerade mal 50 Meter vor einem unterwegs ist..... Um den ersten Platz kämpfen eh in der Regel nur wenige, darum geht es also ja wohl auch beim Laufen eher nicht.

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Uli-Fehr hat geschrieben: Bewegungsform - Sportart möcht ich's gar nicht nennen.

Grüße - Uli -

Kannst ja mal versuchen zu walken oder nordisch zu walken. Dann urteile selbst ob es Sport ist.....
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Natürlich ist da Koordination nötig. Die ist beim Stabhochsprung auch nötig, "man" springt aber trotzdem über 2,5x so hoch als ohne und beim Skilanglauf hat man sicher auch keine Stöcke weil sie langsamer machen :wink:
Die Arme sind beim NW einfach ein zusätzliches Antriebsmittel, es wird hier ja keine Energie nutzlos aufbebracht. Was du mit den Armen machst, sparst du ja mehr oder weniger in den Beinen.
Was du mit der anderen "Einschätzung" meinst, entzieht sich meiner Phantasie.
Die Wettkampfmethode hat im gesundheitsorientierten Sport IMHO nix zu suchen, deren Anwendung ist teilweise sogar schädlich und gefährlich. Eine Chancengleichheit ist auch magels Gehrichtern auch nicht gegeben und wenn man laufender Weise nunmal schneller vorankommt und weiter vorne landet, wird das auch passieren und sei's nur versehentlich.

@ Martin: Sport und Sportart sind zwei völlig unterschiedliche Begriffe


Grüße - Uli -

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Uli-Fehr hat geschrieben: Die Arme sind beim NW einfach ein zusätzliches Antriebsmittel, es wird hier ja keine Energie nutzlos aufbebracht. Was du mit den Armen machst, sparst du ja mehr oder weniger in den Beinen.

das ist nur bedingt richtig. Der Vorschub kann nicht 1:1 umgesetzt werden. Die Effektivität des Stockeinsatzes ist niedriger wie beim Skilanglauf, bei dem es eine Gleiphase gibt. Letzens gab es zu dem Thema "effektivität Walken und nw" hier einen Beitrag oder Thread, da wurde das mal wissenschaftlich untersucht. Ergebnis war das bei der gleichen Geschwindigkeit gehen/walken und NW der NW eine ca. 10% höhere Herzbelastung zu verzeichnen hat. (das ist ja auch die Geschichte mit dem angeblich effektiveren Training.) Es ist also natürlich das NW bei Veranstaltungen in der Regel langsamer sind als Walker auch wenn sie gleich fit sind.

Über Sport und Sportarten möchte ich mit dir nicht weiter streiten. Die Argumente sind ausgetauscht bzw. habe ich hier früher schon mal ausdiskutiert.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Wo siehst du den entscheidenden Unterschied zwischen "sparst du mehr oder weniger" und nicht 1:1 umgesetzt werden?
Ich werde jedenfalls mit relevanten Stockeinsatz schneller - langsames NW kann ich nicht, außer ich trage die Stöcke durch die Gegend. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man auf kurzen Distanzen mit Stöcken schneller ist, z.B. wg. der möglichen größeren Schrittlänge.

Bezüglich Sport und Sportart gibt es nichts zu diskutieren - zu streiten schon gar nicht bzw. du müsstest dir die entsprechenden Definitionen erstmal zu Gemüte führen. Ich bezweifle, dass das schon ausdiskutiert wurde ...

Grüße - Uli -

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Liebe Leute,

ob mit oder ohne Stöcke ist doch völlig egal!!!! Die Hauptsache ist, man

tut was für die Gesundheit. Ob ein Fuß auf dem Boden oder auch nicht,

was soll das??? Ich bin froh, daß ich wieder gehen kann nach meinem

Schlaganfall----und ich glaube, da kommt so mancher GESUNDE---nicht

mit (Martin....) ist da die Ausnahme). Siehe u.a. Liste "WALKING"

Gruß Peter

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Bogathi hat geschrieben:Die Hauptsache ist, man

tut was für die Gesundheit.
Ja, aber genau das spricht gegen den Wettkampfgedanken.

Ich finde die Forderung nach walking Wettkämpfen auch merkwürdig. Für mich widerspricht sich das einfach. Weil es da doch eigentlich nicht um Leistung gehen sollte.
Aber es würde mich wohl kaum stören, wenn man da Wettkämpfe einführt. Weil es mir einfach egal sein kann.
Naja, theoretisch..Ich könnte ja auch dran teilnehmen und mal nicht fast Letzte werden :teufel:
das scheint ja mit das Problem zu sein, die Kontrolle über den Laufstil.
Also ich käme mir aber sowas von blöd und albern vor. wie peinlich!
Andererseits gibt es ja auch Skifahrer, die immer auf dem Babyhügel bleiben, weil sie da die "Cracks" :hihi: sind.
Von daher denke ich, dass das wirklich passieren würde.
Also müsste man ale paar Meter Kontrolleure aufstellen.
Ganz schön viel Aufwand für eine Sportart, bei der es doch eigentlich um die Gesundheit geht.

reicht es da nicht vielleicht doch so, wie es jetzt ist? Die Walker nehmen an Laufveranstaltungen teil und überholen da Läufer?

Schach ist übrigens auch eine Sportart :teufel:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Ich finde die Forderung nach walking Wettkämpfen auch merkwürdig. Für mich widerspricht sich das einfach. Weil es da doch eigentlich nicht um Leistung gehen sollte.
Es gibt Leute die walken ausschließlich der Gesundheit wegen.
Dann gibt es welche, die walken weil sie abnehmen wollen um anschließend laufen zu können.
Und dann gibt es Walker, die wollen (warum auch immer) nicht laufen, aber dennoch im friedlichen Wettstreit mit anderen stehen.

Man kann nicht einfach sagen, Walken (oder auch Nordic-Walken) macht "man" ausschließlich wegen der Gesundheit und deswegen ist es widersinnig, Wettkämpfe auszutragen.

Genauso könnte man sagen, weil das Laufen ja im Prinzip auch eine gesunde Sportart ist und weil auch viele Leute der Gesundheit wegen Laufen man macht keine Lauf-Wettkämpfe mehr. Schon gar keinen Marathon, denn der ist per se der Gesundheit nicht förderlich. (Aber das sagt ja niemand :zwinker2: ) Trotzdem gibt es jede Menge Läufer (auch liebevoll "Jogger" genannt) die seit Jahr und Tag regelmäßig die Schuhe schnüren und doch nie an einem Wettkampf teilnehmen werden. Es gibt halt unterschiedliche Gründe, zu Laufen - und unterschiedliche Zielsetzungen beim Walken.

Ich denke, diejenigen, die sich gerne messen (egal ob Walken, Laufen oder Schach) sollen das tun - und die, die ausschließlich auf Gesundheit aus sind sollen es eben bleiben lassen. Dann aber bitteschön nicht über diejenigen schimpfen, die anders darüber denken. Persönlich finde ich es sehr unschön, dass leistungsorientierte Walker immer wieder vorgeworfen kriegen, dass ihr Ehrgeiz völig Banane sei.

Heike
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Nochwas:
Ich glaube, die Verbände und die Industrie haben Angst, dass zu viele leistungsorientierte Walker das "Geschäft" kaputt machen.
So lange man auch Lieschen Müller überzeugen kann, dass Walken (egal ob mit oder ohne Stöcke) für die Gesundheit gut ist und keiner auf die "Leistung" schaut, hebt Hinz und Kunz den Hintern vom Sofa, kauft sich Schuhe und vielleicht auch Stöcke und stakt los.
Würden jetzt aber "Walkingwettkämpfe" mehr Aufmerksammkeit bekommen denkt sich Heinz Meier "da komm ich eh nicht ran an die Leistung." und er verkümmert wieder auf dem Sofa.

Ich glaube, das ist der Hauptgrund, wieso die offiziellen Stellen das Nordic-/Walken als reinen Gesundheitssport sehen wollen. Was tue ich meiner Gesundheit denn schlechtes, wenn ich etwas schneller walke?
Und die Sache mit der Walk-Stil-Kontrolle: Ich bin sicher, wenn man wollte, würde man hier eine akzeptable Lösung finden. Nur wollen will halt keiner...

Heike
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Schach ist zwar eher historisch bedingt im DSB organisiert, deswegen aber keine Sportart.
Leichtathletik ist eine Sportart, Gehen eine Disziplin innerhalb dieser Sportart - nicht Walken. Nordic Walking ist weder eine Disziplin der Leichtathletik noch eine eigenständige Sportart.
Wie bescheuert die Geschichte mit den Gehrichtern ist, dürfte ja hinlänglich bekannt sein - das jetzt noch für einen marginal anderen Bewegungsablauf neu einzuführen ist einfach nicht nachvollziehbar. Wer wettkampfmäßig schnell gehen will, kann dies tun - da gibt es eine ausgereifte Struktur zu. Wer dies nicht will, kann walken wie und warum er will.

Grüße - Uli -

88
Außerdem: Pferde haben noch Tölt und Skeid *grins*

nunja, ich find die Bezeichnung Gehen schöner als Walken...
Das athletische Gehen soll ja extrem auf die Bauchmuskeln gehen, vielleicht doch was für mich? *grins*
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Bibimon hat geschrieben:Außerdem: Pferde haben noch Tölt und Skeid
Können aber nicht alle, oder? :wink:
Gehen und walken sind halt nicht synonym oder wie sich das schreibt :confused: - ist so'n bisschen so'n wirrwarr wie mit Laufen und Joggen, da werden bezüglich Motivation, Geschwindigkeit etc. Grenzen gezogen, andere sehen wiederum keinen Unterschied ...

Grüße - Uli -

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bei Laufen und Joggen kann ich irgendwie noch geistig ne Trennlinie ziehen, aber beim andren Thema? vielleicht auch deswegen, weil ichs nicht mache

Egal, selbst wenn ich (vergleichsweise zu den Leuten hier) krieche, sag ich jeden Morgen: Herzchen, ich geh Laufen! Bin in ner Stunde wieder daha! *grins*

außerdem, für mich gibts nur eine Pferderasse, und die können alles *smile*

Die isländerbesessene Bim
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
www.bibisweb.de.vu
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MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
________________________________________
Und dazu die etwas andre "Kunst"...
[SIGPIC][/SIGPIC]
http://www.bilder-aus-dem-ich.de.tf

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Uli-Fehr hat geschrieben:Schach ist zwar eher historisch bedingt im DSB organisiert, deswegen aber keine Sportart.
Definiere Sportart, Schach ist nun mal im DSB :) Klar hier kann ein altersschwacher 70jähriger den voll austrainierten 30jährigen alt aussehen lassen. Ähnliche Vergleiche kann man dann aber auch bei Sportschützen oder Golfern machen. Wer auf hohem Niveau Schach spielt, weiß aber das körperliche Fitness, das Leistungsvermögen auch noch mal kräftig steigert. Das macht hier durchaus den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage. Und nach einer langen 7 stündigen Partie Schach war ich körperlich fertiger, als nach einem harten Handballspiel oder einem HM und dementsprechend war auch mein Appetit. Aber das ist lange her.

Gruß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Definiere Sportart, Schach ist nun mal im DSB
Warum habe ich wohl geschrieben "Schach ist zwar eher historisch bedingt im DSB organisiert, deswegen aber keine Sportart."? Sicher nicht, weil eine Sportart über die Mitgliedschaft im DSB definiert ist. Es gibt eine Menge Sportarten die genau das nicht sind und Schach ist obwohl im DSB organisiert keine Sportart.
"Eine Sportart ist eine mehr oder weniger deutlich abgegrenzte bzw. abgrenzbare, historisch gewachsene und verfestigte, aber dennoch auch Wandlungen - bis hin zum Verschwinden und Vergessen - unterworfene, andererseits stets neu schöpfbare, unterschiedliche komplexe Einheit von strukturierten Formen der Bewegung innerhalb des außerordentlich vielfältigen menschlichen Bewegungsrepertoires." (Sportwissenschaftliches Lexikon) Entscheidend bei der Beurteilung sind Kriterien wie Verbreitung, Regelwerk, Wettkampfbetrieb und Organisationsgrad.

Grüße - Uli -

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Uli-Fehr hat geschrieben: "Eine Sportart ist eine mehr oder weniger deutlich abgegrenzte bzw. abgrenzbare, historisch gewachsene und verfestigte, aber dennoch auch Wandlungen - bis hin zum Verschwinden und Vergessen - unterworfene, andererseits stets neu schöpfbare, unterschiedliche komplexe Einheit von strukturierten Formen der Bewegung innerhalb des außerordentlich vielfältigen menschlichen Bewegungsrepertoires." (Sportwissenschaftliches Lexikon) -
I am impressed. Und nen neuen Threadhabe ich auch extra für dich aufgemacht Uli....

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Schneller?

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Zu der Diskussion, ob das "Walken" mit Stöcken schneller ist als ohne:

Ich bilde mir ein, bei meinen Bergtouren bergauf mit deutlichem Stockeinsatz schneller zu sein. Die Bergtouren sind bei mir die einzige Gelegenheit, bei der ich Stöcke benutze.

Gruss,

Markus

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Für mich brauchst du da keinen Thread aufmachen und außerdem hast du einen über Sport und nicht über Sportart aufgemacht :wink:

Grüße - Uli -

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markusa hat geschrieben: Ich bilde mir ein, bei meinen Bergtouren bergauf mit deutlichem Stockeinsatz schneller zu sein. Die Bergtouren sind bei mir die einzige Gelegenheit, bei der ich Stöcke benutze.
Bergauf, denke ich, hast Du halt wirklich am meisten von den Stöcken.

BTW: Bei Bergtour denke ich eher an unwegsames Gelände und mehr steigen als walken.

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pingufreundin hat geschrieben: Von daher denke ich, dass das wirklich passieren würde.
Also müsste man ale paar Meter Kontrolleure aufstellen.
Ach, von mir aus darf gerne derjenige 'gewinnen', der es schafft die ganze Strecke mit Stockeinsatz zu joggen. Der ist dann halt einfach besser als ich, na und. Ich könnte das nicht, selbst jetzt nicht, nachdem ich mit dem Laufen angefangen habe. Ganz abgesehen von der Verletzungsgefahr, ich stolpere zumindest 1 mal / 5 km über die Stöcke, das wäre mir zu riskant, wenn das beim laufen passiert.
Was IMHO aussortiert gehört, sind Läufer, die die Stöcke in eine Hand nehmen, quasi als Zusatzgewicht beim joggen, die findet man immer wieder auf den diversen Streckenfotos.

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Uli-Fehr hat geschrieben:Warum habe ich wohl geschrieben "Schach ist zwar eher historisch bedingt im DSB organisiert, deswegen aber keine Sportart."?
Hi,
keine Ahnung warum du dies geschrieben hast, deshalb habe ich ja nachgefragt. Du hast damit gesagt was Schach deiner Meinung nicht ist, du hast aber nicht gesagt was eine Sportart ist. Warum habe ich also wohl nachgefragt? Naja eigentlich um dich mal zum Nachdenken zu bringen, dass dies ja wohl stark von der Definition des Begriffes Sport bzw. Sportart abhängt und die dir vorschwebende Definition sicherlich nicht die einzig mögliche und akzeptierte ist. Die Betonung auf den DSB hatte hier schon einen Hintergrund (siehe unten).
Uli-Fehr hat geschrieben: "Eine Sportart ist eine mehr oder weniger deutlich abgegrenzte bzw. abgrenzbare, historisch gewachsene und verfestigte, aber dennoch auch Wandlungen - bis hin zum Verschwinden und Vergessen - unterworfene, andererseits stets neu schöpfbare, unterschiedliche komplexe Einheit von strukturierten Formen der Bewegung innerhalb des außerordentlich vielfältigen menschlichen Bewegungsrepertoires." (Sportwissenschaftliches Lexikon)
Aha, das ist doch mal eine Aussage. Hier wird also die Betonung auf strukturierte Formen der Bewegung gelegt. In diesem Sinne ist Schach sicherlich keine Sportart.

Aber man kann es natürlich auch ganz anders betrachten:

Eine Sportart ist ein durch bestimmte Regeln strukturiertes Teilgebiet des Sports.

und das Bertelsmann Lexikon sagt z.B.:

Sport: zusammenfassende Bez. für die spielerischen menschl. Betätigungen, die auf eine höhere (meist körperl., aber auch geistige) Leistungsfähigkeit zielen. Grundlegende Merkmale ....

Oder in der Satzung vom deutschen Sportbund steht z.B.:

Spitzenverbände sind Verbände, die ein oder mehrere Fachgebiete durch ihre Mitgliedschaft in den zuständigen internationalen Föderationen im Wettkampfsport für die Bundesrepublik Deutschland vertreten.

Da steht im Wettkampfsport vertreten und Wettkampfsport ist sicherlich Sport und der deutsche Schachbund ist ein Spitzenverband innerhalb des deutschen Sportbundes.

So eindeutig wie du die Definition von Sportart darstellen willst ist es also lange nicht. Als ehemaliger Schachspieler habe ich mir diese Frage halt auch mal vor langer Zeit gestellt. Für mich ist Schach auch kein Sport, weil für mich auch die körperlichen Leistungsfähigkeit im Sinne von Bewegung notwendig dazu gehört. Aber trotzdem akzeptiere ich andere Meinungen, die da halt mit einer anderen Sichtweise herangehen, die in hohem Maße genauso vertreten wird und vertretbar ist.

Uli-Fehr hat geschrieben: Entscheidend bei der Beurteilung sind Kriterien wie Verbreitung, Regelwerk, Wettkampfbetrieb und Organisationsgrad.
Dieses Zusatz findet man auch bei anderen Definitionen und der trifft natürlich in ganz hohem Maße auch auf Schach zu.

Gruß,
Torsten

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Ich habe das zweifellos geschrieben, um klarzumachen, dass die Mitgliedschaft im DSB kein Kriterium für eine Sportart ist.
Wenn du eine andere anerkannte Definition hast, nenne sie doch einfach. Was im Bertelsmann zu Sport steht ist da wenig relevant. Ebenso wie was in der DSB-Satzung zu Verbänden steht. Es geht um den Begriff Sportart und Schach ist ebensowenig ein Sportart wie Skat - da hilft auch die Mitgliedschaft im DSB nichts - es existiert nunmal keine ernstzunehmende Definition von Spoartart á la alles was im DSB organisiert ist, sind Sportarten.
Das hat nichts mit Akzeptanz anerer Meinungen zu tun, natürlich kann jemand meinen Schach wäre eine Sportart, er steht damit aber ziemlich alleine da und akzeptiert keine Definitionen auf die man sich geeinigt hat.
Bei NW kann man da sogar noch diskutieren, bei Schach ganz sicher nicht.
Sport hat nicht nur anch deiner persönlichen Meinung nach etwas mit körperlicher Betätigung/Belastung zu tun - das ist allein vielfältigen Definitionen in unserem Kulturbereich gemein, in anderen Kulturbereichen dürfte das nicht anders sein.

Grüße - Uli -

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Uli-Fehr hat geschrieben: Wenn du eine andere anerkannte Definition hast, nenne sie doch einfach
Das ist eine Definition aus einem sportwissenschaftlichen Lexikon und in einem bestimmtem Kontext wird man (hoffentlich auch) damit arbeiten, da ist sie also anerkannt und?
Außerdem habe ich dir bereits etwas geliefert. Der DSB sieht Schach als Wettkampfsport. Das entnimmt man seiner Satzung, warum ignorierst du einfach Aussagen die dir nicht gefallen?
Uli-Fehr hat geschrieben: Was im Bertelsmann zu Sport steht ist da wenig relevant.
Warum, weil es dir nicht gefällt?
Uli-Fehr hat geschrieben: Ebenso wie was in der DSB-Satzung zu Verbänden steht. Es geht um den Begriff Sportart und Schach ist ebensowenig ein Sportart wie Skat
Warum, weil es dir nicht gefällt? Es wird vom DSB als Wettkampfsport deklariert, damit ist es Sport und damit eine Sportart. Wie wäre es hier mal mit einem anderen Argument von deiner Seite außer " Because I said so".
Uli-Fehr hat geschrieben: Das hat nichts mit Akzeptanz anderer Meinungen zu tun, natürlich kann jemand meinen Schach wäre eine Sportart, er steht damit aber ziemlich alleine da und akzeptiert keine Definitionen auf die man sich geeinigt hat.
Warum, weil es dir nicht gefällt? Warum hat man sich gerade auf die von dir zitierte Definition geeinigt? Nur weil du es hier schreibst gilt es sicherlich nicht. Der DSB scheint es anders zu sehen. Warum, siehe oben. Evtl. würde der Deutsch Schachbund keine Neuaufnahme beim DSB schaffen, aber darüber geht es in obiger Argumentation auch nicht. Fakt ist, der Deutsche Schachbund ist einer der Spitzenverbände im DSB und betreibt nach Satzung dementsprechend Wettkampfsport.


Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) scheint das übrigens auch anders zu sehen. Damit es Österreichische Staatsmeisterschaften geben kann, muss die Sportart vom BSO anerkannt sein. Es gibt Österreichische Staatsmeisterschaften im Schach. Die Definition von Sport und Sportart der BSO wirst du selbst leicht finden. In Österreich ist Schach also auf jeden Fall Sport. Das ist hier übrigens auch keine Altlast, der österreichische Schachbund ist erst seit dem 13.11.2004 im BSO.

Erkläre dem DSB und der BSO doch einfach mal deine These, könnte lustig werden. Aus deren Sicht ist Schach sogar ganz offiziell ein (Wettkampf)Sport und damit eine Sportart.

Torsten
Gesperrt

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