
Zunächst ist mein Sohn (8) dran: er macht den 700 m Kinderlauf mit und macht immerhin den 6. Platz in seiner AK. Dafür dass er in keinem Verein ist und nur gelegentlich mit mir ein wenig läuft, war das doch o.k. Meinem jüngeren Sohn (5) haben wir die Teilnahme versagt bzw. erspart, er ist einfach zu schlapp und zeigte bereits beim Training nach 100 m Ermüdungserscheinungen.
Dann darf ich endlich laufen, ja, ich empfinde es wirklich so: ich darf. Klasse, es läuft wieder. Mein Knie macht keinerlei Beschwerden, ich gebe alles. Der Puls geht ziemlich hoch, aber ich fühle mich gut. Zwei Runden sind zu laufen, ein großer Teil geht durch den Wald, super Untergrund, nur sehr einsam an der Strecke: Hohen Neuendorf ist nicht der Kudamm. Aber was macht das schon? Dafür kann ich meine Familie nicht übersehen, die mit Trillerpfeifen bewaffnet wild winkend groupen.
Am Ende noch eine Stadionrunde, mit Endbeschleunigung versteht sich und schon bin ich im Ziel. Meine Uhr zeigt knappe PB. Und das bestätigt sich später: 55:00, und damit 55 Sekunden schneller als im August bei der City-Night. Aber viel wichtiger: Es geht mir und meinem Knie fantastisch!

Die Latte hängt hoch hier aufm Dorf: Mit dem Ergebnis bin ich 11. von 13. in meiner AK W35. Man merkt, fast alle Teilnehmer sind VereinsläuferInnen. Ich fühle mich fast ein wenig allein, so ohne Foris.
Kleiner Trost: in der AK W40 war die schnellste nur gut 90 Sekunden schneller als ich. Ich muss also theoretisch nicht viel schneller werden, nur älter

Zufriedene Grüße
Birgit