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Seid Ihr schon mal ausgestiegen??

Seid Ihr schon einmal aus einem Wettkampf ausgestiegen???

Umfrage endete am 02.12.2005, 13:18 Du kannst bis zu 3 Optionen auswählen

Ich kämpfe bis zum Schluss, auch wenn es mir sehr schlecht dabei ergeht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 94 (68%)
Ja, 1 Mal
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24 (17%)
Mehrmals
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21 (15%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 139

51
Ich bin auch noch nie ausgestiegen.Bei meinem 2.ten von bisher 6 Marathonläufen wäre es aber besser gewesen.Schon bei km 22 ging es mir durch selbstverschulden schlecht.Statt auszusteigen lief ich aber noch durch.Ich weiss heute noch nicht warum. :klatsch: Besser wäre ich ausgestiegen und wäre drei Wochen später irgendwo anders einen Marathon gelaufen.Dann hätte sich die gute Vorbereitung bestimmt doch noch gelohnt.
Röntgenläufer`s
Zum richtigen Zeitpunkt auszusteigen muß nicht Ausdruck mentaler Schwäche sein, sondern u.U. auch ein Zeichen von Intelligenz.
So isses,meine Zustimmung :nick:
"...man muß auch mal über den Humor lachen können !" :daumen:

52
Infest hat geschrieben:Ähm,kannst du mir das erklären? :confused:

Wie kann man 4Monate Laufpause kriegen wenn man zu spät aussteigt? Wie meinst du das? Verletzung?
Genau. Dadurch, daß ich zu spät ausgestiegen bin, war nicht nur der Muskel gezerrt (Adduktor im Oberschenkel), sondern auch noch der Beckenring rechts gebrochen.

Wäre ich gar nicht erst angefangen oder früher ausgestiegen, wäre es eine Sache von Wochen geworden. So wurde es eine von Monaten.

53
Ich bin bisher noch nie ausgestiegen, einmal wegen Erkältung mit Fieber nicht angetreten.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

54
@ Foto

Das war nur als Beispiel gedacht- will sagen: sollte ich Kreislaufprobleme, Verletzungungen und dergleichen haben, dann würde ich auch aussteigen.


@ ForrestGump



Klar kann es mich irgendwann treffen wegen Verletzung, Erkrankung...

Aber wegen "ich kann nicht mehr"? Das würd ich mir nicht verzeihen!

Unterschrieben !!



Man kann diese Haltung auf den Alltag beziehen, der eine bleibt zu Hause, weil er ein Bibberchen hat, der andere geht arbeiten mit dem Bibberchen, will sagen: Durchhaltevermögen stärkt das eigene Selbstbewusstsein, und das Kämpfen in schwierigen Situationen beim Sport lässt sich auf den Alltag übertragen, der Mensch kann mehr aushalten als er denkt. Für mich persönlich war das Ankommen im Ziel nach schwierigen Wettkämpfen ein Beweis dafür, dass ich kämpfen kann, wenn es sein muss und stärkte mich auch für mein privates Leben, diese Erfahrung möchte ich nicht missen.

firenza

auch das noch :tocktock:

55
Ich habe nichts angekreuzt, denn ich bin erst 6 Wettkämpfe gelaufen, und da stellte sich die Frage nicht, weil ich mich nicht quälen musste /gequält habe, mir ging es da gut. Ich bin einmal nicht angetreten, weil ich Schmerzen hatte (Wirbel verkantet). Ich denke, wenn ich den Wettkampf versucht hätte, hätte ich aussteigen müssen.
Da ich mich eh im hinteren Ende der Ergebnislisten wiederfinde, wäre das Verfehlen einer PB oder sowas für mich kein Grund auszusteigen. Auch Lustlosigkeit nicht, ich denke, das ist mittendrin eher normal. Ich würde aber auf jeden Fall aussteigen, wenn mein Körper mir signalisiert, dass Weiterlaufen nicht gesund wäre. Im Training hatte ich das schon ein paar Mal, zum Beispiel mit dem Wirbel oder mit einem Infekt, der im Anmarsch war und der dafür sorgte, dass ich mitten auf der Strecke stehen geblieben bin. Wenn mir etwas richtig weh tut oder ich mich ganz furchtbar schlapp fühle, dann ist es in meinen Augen auch kein Zeichen von Stärke oder Willenskraft, mich mit aller Macht über die Ziellinie zu schleppen, da bewundere ich eher die Leute, die rechtzeitig aufhören und sich damit vor größerem Schaden bewahren.
Vielleicht sehe ich das in 20 Jahren anders, wenn die Zahl meiner Teilnahmen dreistellig ist...

56
Hallo,

Ich bin auch noch nie ausgestiegen, aber der Gedanke war natürlich schon öfters da. Am härtesten habe ich dabei einen Berglauf im letzten Jahr in Erinnerung (Bergauf/Bergab-Strecke). Ich bin in den Schlussanstieg viel zu schnell reingelaufen und war nach 500m so platt, dass ich kurz davor war, eine Gehpause einzulegen und da waren noch 1000m ziemlich steil berghoch zu absolvieren. Aber da es eine Meisterschaft war und ich für eine Mannschaft lief, habe ich mich dann doch noch durchgequält und war am Ende auch froh darüber.

Aber auch bei dem einen oder anderen 5000er dieses Jahr wollte ich ausssteigen, weil ich nach 3000m gemerkt habe, dass ich mein Zeitziel nicht mehr erreichen kann. Bin trotzdem "durchgejoggt" und am Ende stand natürlich jeweils ein frustrierendes Ergebnis. Trotzdem will ich auch in Zukunft durchlaufen (natürlich nicht bei aufkommenden Verletzungen), weil ich glaube, wenn man einmal dem Impuls nachgegeben hat, dies in Zukunft immer schneller und öfters machen wird.

Bei uns im Verein gibt es beispielsweise einen sehr guten Läufer (32min/10km), der, wenn es nicht so gut läuft, gerne aussteigt um am Ende kein schlechtes Ergebnis stehen zu haben. In diese Saison war dies bei ihm einige Male der Fall, wobei er zu diesen Wettkämpfen teilweise ziemlich weit gefahren ist (u.a. Schweinfurt, Koblenz und Wegberg) nur um nach etwa 3000m jeweils auszusteigen. Ich hoffe, dass das bei mir nicht mal so wird.
Ray :wink:

57
Wir mussten noch nie bei einen Lauf vorzeitig abrechen wegen
plötzlichen Unwohl sein oder Verletzungen. (Holz berühren)
Wir sind somit noch nie ausgestiegen, sondern haben es immer bis
zum Schluss durchgezogen - Aussteigenwollen-gedanken hin oder her!

Jedoch konnten wir in den vergangenen Jahren 3-4x zu bereits angemeldeten Läufen nicht erschienen weil die Situation es so wollte :sauer:
Grüsse Steppenläuferin

:wink: Sprache: Schweizerdeutsch

58
Ich bin noch nie ausgestiegen, weder als ich eine durchzechte Nacht hinter mir hatte, noch mit Patellasehnenentzündung, noch mit Sturz beim Rennrad, Krampf beim Schwimmen, kein Getränk bei 40°C, FRAUEN, die mich überholt habe, nicht Erreichen der Zielzeit, totaler Einbruch, Regen, Schnee, Sturm, Wind, Bauchweh, Pipi-gehen muss...lässt sich beliebig fortsetzten...Ich denke so 100 WK werde ich schon gemacht haben.

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Nach 5 Jahren WK, bin ich heuer zweimal ausgestiegen.

Das erste mal war bei einem HM, drei Wochen vor meinem HauptWK. Ich hatte eine Beinhautentzündung und es war ausgemacht, auszusteigen sobald ich Schmerzen hatte. Diese setzten bereits bei km 2 ein, trotzdem hab ich sie bis km 10 ignoriert, ich wollte einfach nicht aufhören. Die Vernunft hat gesiegt, aber ich war ziemlich deprimiert.

Drei Wochen später war mein HaupWK, ein Mitteldistanz-Tria, das Wetter war mies, das Wasser hatte nur 14,2°C und ich hatte bereits beim schwimmen massive Mageprobleme bereits beim schwimmen. Am Rad wurde es nicht besser, ich konnt weder essen, noch trinken und war total leer. Bei KM 51 hatte ich einen Platten und nicht mehr die Kraft den Reiifen im strömenden Regen zu wechseln, daher hab ich aufgegeben :frown: . Im Nachhinein war es gut so, da ich sonst sicher irgendwann vom Rad gefallen wäre :tocktock: , aber für meine Psyche war es ein volles Desaster, ich hab im Traum nicht damit gerechnet, dass ich nicht finishen könnte und fühlte mich dementsprechend als Vollversager. Am liebsten hätte ich mein Rad im See versenkt und hab mir eingeredet, dass ich sowie viel zu fett, zu blöd, zu untalentiert...für einen Tria bin. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich von diesem "Schock" erholt habe und ich hab mich voll darauf versteift, jetzt "wenigstens" einen Marathon unter 4 Stunden zu laufen. So hab ich mich für Berlin angemeldet....

Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde "aussteigen" sehr belastend

LG
Manuela
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:

Mein Verein: http://www.triteamchaos.at

60
Bucki hat geschrieben:Ich bin noch nie ausgestiegen, weder als ich eine durchzechte Nacht hinter mir hatte, noch mit Patellasehnenentzündung, noch mit Sturz beim Rennrad, Krampf beim Schwimmen, kein Getränk bei 40°C, FRAUEN, die mich überholt habe, nicht Erreichen der Zielzeit, totaler Einbruch, Regen, Schnee, Sturm, Wind, Bauchweh, Pipi-gehen muss...lässt sich beliebig fortsetzten...Ich denke so 100 WK werde ich schon gemacht haben.

:teufel: :teufel: :teufel:
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:

Mein Verein: http://www.triteamchaos.at

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Never!
Ich habe bisher alles durchgestanden und bin jetzt seit 6,7 jahre aktiv dabei.
war letztes jahr tempomacher beim bayer-meeting...aber das zählt ja nicht.

aussteigen kommt nur in frage, wenn der körper gar nicht mehr mitspielt. mentale probleme zählen nicht. ich habe, und da da bin ich stolz drauf, meine depremiersnsten rennen alle ins ziel gebracht. im endeffekt sind das die läufe, die den charakter bilden.
Aufgeben gibts nicht! :daumen:

Nächster Wettkampf
: Berlin 20.09.2009

-->--3.49--8.36--14.57--31.17--1.09,32--2.53,33--<--

62
Sperling hat geschrieben:Never!
Ich habe bisher alles durchgestanden und bin jetzt seit 6,7 jahre aktiv dabei.
war letztes jahr tempomacher beim bayer-meeting...aber das zählt ja nicht.

aussteigen kommt nur in frage, wenn der körper gar nicht mehr mitspielt. mentale probleme zählen nicht. ich habe, und da da bin ich stolz drauf, meine depremiersnsten rennen alle ins ziel gebracht. im endeffekt sind das die läufe, die den charakter bilden.
gefällt mir !!
firenza :daumen:
auch das noch :tocktock:

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Ich habe bisher zweimal einen Marathon nicht zu Ende gebracht. Beim ersten Mal war ich schlicht nicht ausreichend vorbereitet und hatte keine Lust die letzten 10 km zu wandern (und dann nach 5 h in's Ziel zu trudeln). Da traf es sich, dass an der Verpflegungsstation gerade zwei Helfer in's Auto stiegen und in's Ziel fahren wollten. Beim zweiten Mal (letztes Jahr in Münster) glaubte ich es war mir zu warm. Schon nach 10 km an kollabierenden Läufern vorbei zu laufen hat mit den Nerv geraubt. Nach 30 km hatte ich dann fertig.

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Ja, leider muß ich zugeben schon zweimal aufgegeben zu haben. Jedesmal bei großer Hitze und zu hohem Anfangstempo. Ich hoffe daß mir soetwas nie mehr passiert.
Viele Grüße
Wolfgang

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bei bisher nur 4 Laufwettkämpfen ist mir eine Aufgabe bisher erspart geblieben und hoffe, es bleibt auch so.
Mental Gründe sollten m.M. niemals zum Aufgeben führen, sondern nur gesundheitliche, dann würde ich auch lieber aussteigen, als etwas zu riskieren.
Mein Laufblog

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Die interessante Frage stellt sich für mich wo die Grenze liegt zwischen der mentalen Einstellung / Härte gegen sich selbst und der Vernunft zu erkennen das es jetzt einfach für den Körper richtig schlecht ist (evtl. mit negativen Langzeitfolgen) weiter zu kämpfen.

Der Durchhaltespruch von Firenza, den sie mir auch vor dem 100km Marsch mit auf die Reise gegeben hat ist für mich ganz speziell auf die Ultraherausforderung zugeschnitten. Solche Aktionen werden (noch stärker als beim Marthon) sehr viel durch die mentale Einstellung durchgehalten und durchgezogen. Mir hat der Hinweis geholfen auf den letzen Kilometern die dann ja ganz schön lang werden können. Allerdings habe ich nie ersthalft überhaupt nur über Aufgeben nachgedacht. Allerdings sind ja auch bei meinem Sport höchstens mal Blasen oder Müdigkeit eine Qual, seltener ernsthafte Probleme mit Muskeln oder Sehnen. Und das Tempo lässt sich einfacher reduzieren da man ja ohnehin schon geht und nicht vom Laufen erst runterschalten muss.

Bei den Stadtmarathons sieht man oft hinten Läufer die sich richtig quälen müssen, die humpeln, Krämpfe haben oder sonst was. Ich frage mich dann schon was das eigentlich soll. Ob das jetzt so toll ist durchzuhalten? Meiner Meinung nach haben diese Teilnehmer oft schlichtweg zu wenig traniert oder sich grob fahrlässig falsch eingeschätz, quälen ihr Ego dann aber doch auf die Marathondistanz anstatt der Vernunft zu gehorchen und auszusteigen wenn es nicht mehr geht. Das Heldentum dann trotzdem durchzuhalten ist in solchen Fällen für mich dann nicht so doll bewundernswert. Wenn ich auf Veranstaltungen gehe dann nicht um meinen Körper zu quälen im Sinne von "Quäl dich du Sau" sondern nur mal ein wenig an der Leistungsgrenze zu kitzeln und zu gucken was der Körper so mitmacht. Das ist ehr so ein beobachten und erforschen. Vieleicht ist das aber auch wirklich bein Walken oder Wandern eine andere Grundeinstellung zum Sport.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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67
Martinwalkt hat geschrieben:
Bei den Stadtmarathons sieht man oft hinten Läufer die sich richtig quälen müssen, die humpeln, Krämpfe haben oder sonst was. Ich frage mich dann schon was das eigentlich soll. Ob das jetzt so toll ist durchzuhalten?oder Wandern eine andere Grundeinstellung zum Sport.
Die Frage ist, warum sieht man oft bei den Stadtmarathons hinten Läufer, die sich richtig quälen müssen , humpeln, Krämpfe haben oder sonst was??

Weil viele von ihnen ungenügend vorbereitet an den Start gehen und der Meinung sind, dass sie, wenn sie mal 10 km laufen, auch locker einen Marathon angehen können, ein böser Irrtum, für den sie dann bitter bezahlen müssen.

firenza
auch das noch :tocktock:

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firenza hat geschrieben:
Weil viele von ihnen ungenügend vorbereitet an den Start gehen und der Meinung sind, dass sie, wenn sie mal 10 km laufen, auch locker einen Marathon angehen können, ein böser Irrtum, für den sie dann bitter bezahlen müssen.

firenza
Das geht aber auch andersrum. Da ich im Mai 2/3 Marathon gelaufen bin (28km) dachte ich mir das im Juni wäre es leicht eine Wettkampfe mit 11:4km zu Laufen. Es war die Holle...35 Grad in Nachmittag Hitze....Nur uber Feldwege und ohne Schatten. Es gab nur eine Wasser Stelle beim Km 5 und das hat auch nur Lauwarmen Sprudel (die ich und vielen anderen nicht mögen) Ich wollte beim Km 6 aufhören aber wie? wo? es war keine Strassen..und hätte meine Qual nur noch verlängert. Ich brauchte 1:23 um die Strecke zu schaffen aber es ging mir und noch anderen schlecht. Ich hätte heulen können als ich endlich ankam...aber ich hat nicht genug Flussigkeit im meinen Korper gehabt :nene: und das schlimmste war..auch danach..ich schämte mich fur meine schlecht Leistung. Das tu ich nicht mehr...bin stolz das ich es überlebt habe. :wink:
http://www.myblog.de/flummieparo

69
firenza hat geschrieben:Die Frage ist, warum sieht man oft bei den Stadtmarathons hinten Läufer, die sich richtig quälen müssen , humpeln, Krämpfe haben oder sonst was??

Weil viele von ihnen ungenügend vorbereitet an den Start gehen und der Meinung sind, dass sie, wenn sie mal 10 km laufen, auch locker einen Marathon angehen können, ein böser Irrtum, für den sie dann bitter bezahlen müssen.

firenza
Ich muss schon schmunzeln wenn manche direkt den Marathon laufen wollen :hihi:

Naja,ist aber ein anderes Thema...ich find halt man sollte erstmal gute 10er Zeiten laufen bevor man mit 5 Stunden Marathon läuft :tocktock: (oder garnicht ankommt)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

70
Meine erste Antwort:
Einmal bin ich ausgestiegen, weiterlaufen wär absolut nicht möglich gewesen. Musste wohl Tribut dem zu hohen Anfangstempo, der schwülen Luft und der Strecke zahlen.

71
Flummie hat geschrieben:...aber ich hat nicht genug Flussigkeit im meinen Korper gehabt :nene: u

...nimmst du jetzt immer was zu Trinken mit auf die Strecke? Also ich mache das einfach um die Option zu haben wann immer ich will daran zu nuckeln
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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72
Seit dann ja..aber damals habe ich mich verlassen auf der Aussage von der Organisation das "Wasser Stellen" vorhanden waren. Naja..man lernt mit der Zeit und damals war ich und bin immer noch ein "Anfanger" :peinlich:
http://www.myblog.de/flummieparo

73
Hallo,

bisher bin ich noch nie aus einem Wettkampf ausgestiegen. Das war auch nicht nötig, denn es lief im Wettkampf immer alles optimal. Einzige Ausnahme: der Halbmarathon Ende Juni, da mußte ich schon beißen.

Ich hab mir vorgenommen, beim Wettkampf auszusteigen, wenn ich Schmerzen bekommen würde. Das wäre dann für mich keine Schande, sondern einfach nur vernünftig. Schließlich hab ich nur diesen einen Körper.

Ein Aufgeben aus Konditionsgründen gibt es für mich nicht, da muss man durch.

Viele Grüße
Monika

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nein bin ich noch nicht. habe auch erst einen wettkampf, da hatte ich aber schon mehrmals mit dem gedanken gespielt auszusteigen.
da ich mir den tag davor die hufte gezerrt hatte und es tierisch geschmerzt hat, aber wenn ich gleich beim ersten mal ausgestiegen wäre hätte ich das laufen ganz vergessen können.

75
Ja, beim Gutenberg-Marathon 2004 musste ich die Waffen strecken. Bereits einige km zuvor bekam ich heftige Rückenschmerzen, die ab km 30 so schlimm wurden, dass an ein Weiterlaufen nicht mehr zu denken war.

76
Ich laufe weil mir das Laufen Spaß macht ,wenn es beim Wettkampf
absehbar ist das mir mein Muskel signalisiert " ich reiße gleich " dann
breche ich den Wettkampf ab.
So ein Muskelfaserriss bringt ja 3 bis 6 Wochen Laufpause .
Letztes Jahr hatte ich so eine Verletzung ,weil ich nicht auf mein
Körper gehört habe,das waren dann 6 Wochen Pause :geil: ,darauß habe
ich gelernt ,ich bin schließlich Amateur und mach damit keine Euronen :tocktock: .
Ausserdem finde ich falscher Ergeiz ist das gleiche wie im Übertraining
rumlaufen .
Einzige Ausnahme ist hier bei mir der Marathon ,der wohl nie ganz ohne
Schmerzen gelaufen werden kann .Aber auch hier walke ich lieber ein
paar Meter wenn ich damit eine Verletzung unterbinden kann .
So mache ich das halt ,warscheinlich wäre ich anders drauf wenn ich
mitte 20 wäre :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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77
Ausgestiegen bin ich schon einmal - beim Münstermarathon nach rund 30 Km. Aber das war auch eigentlich so geplant. Nur beim Lauf selbst wollte ich dann eigentlich doch durchlaufen. Gut, dass ich aufgehört hab, auch wenn es schwerfiel, aber ich weiss, den Marathon hätte ich im ganzen nicht so gut geschafft und die letzten KM wären die reinste Quälerei geworden.
Ein anderer Lauf über 25 KM hätte ich besser abgebrochen - mit Schmerzen die letzten 10 KM zu laufen, macht nun überhaupt keinen Spass und ich habe sehr lange generell die Lust am Laufen verloren.
Andererseits habe ich bei meinem gestrigen Lauf über 10 Km schon nach der 1. Runde an Ausstieg gedacht, weil ich mir recht sicher war, dass ich meine Zielzeit nicht erreichen würde. Aber körperlich ging es mir gut, also bin ich dann doch dabei geblieben - und hab die Kurve dann doch noch gekriegt und hab auch mein Ziel erreicht.
Ich würde, jedenfalls zumindest wenn ich merke, dass mir etwas wehtut, sofort aufhören - das hab ich gelernt. Und weiterlaufen, wenn alles noch ok ist, auch wenn ich dann vielleicht nicht so schnell laufen kann, wie ich es mir gewünscht hab.
Lieben Gruss von
Andrea


78
Noch nie. Obwohl ich´s mir immer denke, dass ich es tun könnte, dass ich mir die Quälerei nicht antun muss - tja, und dann bin ich auch schon im Ziel;-))

79
Einmal, beim Kölner Halbmarathon dieses Jahr.
Bei 28°C war mir vorher klar, dass ich den einfach locker laufen sollte.
Was mache ich dann? Ich versuche die 1:30 zu knacken :tocktock:
Das sind drei Runden und auf jeder Runde gibt es zwei Verpflegungspunkte. Nach der zweiten Runde hatte ich das Gefühl, das ich gar nicht genug trinken kann, so richtig gut ging es mir auch nicht mehr, Spaß hatte ich überhaupt nicht, also habe ich aufgehört.

Bisher nie ausgestiegen

80
Zitat Pollux
Am dichtesten dran am mentalen Aussteigen bin ich bei den 10k-Läufen. Das liegt zwar in der Natur der Sache, aber das ist so eine Hassliebe. Spätestens nach 5k bin ich in der Regel ziemlich platt und frage mich, wie soll das noch weitergehen? Ich könnte doch auch genüsslich durchjoggen und ein Schwätzchen halten, macht ja auch Laune. Das ist immer so eine Phase von 2 oder 3 Minuten wo ich drüber nachdenke.
Das kann ich nur unterschreiben. Die kurzen Wettkämpfe (4k, 5k, 10k) gehen ganz schön an die mentalen Kräfte. Schlechte Zeiten durch "mentale Hänger" machen sich auf diesen Distanzen außerdem sehr unangenehm bemerkbar. Das ist immer so eine grenzwertige Geschichte :zwinker2: .

Ansonsten halte ich es mit bucki: Bin auch noch nie aus einem Wettkampf ausgestiegen egal ob es 35 Grad hatte oder aus Kübeln goß - und würde es auch nur dann tun, wenn ich echte gesundheitliche Probleme bekomme.

Allerdings: Beim Graz-Marathon im Vorjahr war es arschkalt und regnerisch :motz: . Ab km 30 regierte in meinem Kopf nur mehr der Frust, da ich weit hinter meiner angepeilten Zeit lag :sauer: . Hab mir dann halt eingeredet, dass ich in meiner alten Heimatstadt einfach fertig laufen muss.
Ich war danach allerdings für ein paar Wochen völlig demotiviert - und habe fast nichts getan.

Liebe Grüße

El Corredor

81
Wenn ich mich recht entsinne, gab es bis jetzt 3 Wettkämpfe, bei denen ich gestartet bin, aber nicht in der Ergebnisliste erscheine:

1)
Triathlon Hückelhoven, Kurzdistanz 2001: (einer meiner ersten Wettkämpfe)
Kaltes, windiges Schauerwetter: nach Neoprenlosem Schwimmen im 17°-Baggersee Plattfuß nach 500m auf dem Rad. Nach 15minütiger "Operation" konnte ich weiterfahren, Schlußmotorrad wartete auf mich (durfte mir aber nicht helfen). Habe mit klammen Fingern kaum den Reifen runterhebeln können. Nach weiteren 300m der andere Reifen platt. Rad in den Graben gepfeffert, rumgeflucht und Startnummer den Kampfrichtern mitgegeben.

2) Triathlon Hückelhoven, Sprintdistanz 2003:
Nach gutem Schwimmen auf dem Rad ziemlich vorne dabei. Dann hat wohl weit vorne jemand einen Abzweig verpasst, keiner hat den (Miniatur-)Pfeil gesehen, gesamte Spitzengruppe falsch abgebogen. Durch Zufall (die Streckenführung war so) kamen wir dann wieder auf die Strecke, hatten aber 4km gespart und alle ziemlich "fabelhafte" Radsplits. Hatten 18km (statt22) aufm Tacho. 18km ist aber immer noch "im Rahmen" (angegeben waren, wie üblich 20km), von daher sind auch alle "Verfahrer" noch gelaufen. Im Ziel dann DQ wegen "abkürzen". Das Ergebnis war eine Farce: Die Spitzenleute der AK20/30 und der nächsten Startgruppe AK35/40 waren alle DQ.

3) Halbmarathon Schmidt(Eifel) 2004:
Hatte mir im Vorfeld eine gute Platzierung ausgerechnet (1./2./3. AK) und bin etwas forsch angelaufen. Bin dann 2x umgecknickt, mein Schuh war aufgegangen, dadurch Anschluss an die große Gruppe verloren. Außerdem ging irgendwie alles nicht so wie ich mir das vorgesteltl hatte. Bin dann nach11km, als es am Start/Zielbereich vorbeiging frustriert ausgestiegen und habe mir abends geschworen, dass ich das ohne vernünftigen Grund (Verletzung/technischer Defekt) nicht wieder machen werde.

Ingo

82
Nein, noch nie, niemals, no never....

obwohl bei einen Marathon würde es evtl. Sinn machen auszusteigen wenn
es einfach nicht rund läuft, dann kann man in den nächsten 2-3 Wochen noch bei einen anderen vernüftig nochmal starten.

Aber bei allen Distanzen bis HM steigt man nicht aus, man läuft sie halt locker bis zum Ende.
Ok die Zeit ist dann im A****, aber das sollte dann nicht zählen.
Hier ist die Regenarationzeit kurz genug um innerhalb von 1 max. 2 Wochen die Distanz nochmal neu anzugehen.
MfG
Thor

Am morgen wenn die Sonne aufgeht muss die langsamste Gazelle schneller laufen als der schnellste Löwe, sonst wird Sie gefressen.

Am morgen wenn die Sonne aufgeht, muss der schnellste Löwe schneller sein als die langsamste Gazelle sonst wird er verhungern.

Am morgen wenn die Sonne auf geht, musst du LAUFEN!

83
Ingo77 hat geschrieben:Kaltes, windiges Schauerwetter: nach Neoprenlosem Schwimmen im 17°-Baggersee Plattfuß nach 500m auf dem Rad. Nach 15minütiger "Operation" konnte ich weiterfahren, Schlußmotorrad wartete auf mich (durfte mir aber nicht helfen). Habe mit klammen Fingern kaum den Reifen runterhebeln können. Nach weiteren 300m der andere Reifen platt. Rad in den Graben gepfeffert, rumgeflucht und Startnummer den Kampfrichtern mitgegeben.
Kommt mir bekannt vor. Hast du auch mit einem Stöcken an dem Reifen rumgefummelt? :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

84
WinfriedK hat geschrieben:Kommt mir bekannt vor. Hast du auch mit einem Stöcken an dem Reifen rumgefummelt? :hihi:
Sowas gibts da nicht. Aber es hatte grade gahgelt, vielleicht hätte ein spitzes Hagelkorn nehmen sollen.

Mal ernsthaft: Das Problem war der Mantel, GP3000, der sowieso stramm sitzt, und dann die Campa-Felgen, die eher etwas höhere Felgenkanten haben. Und schon hat man einen "tödlichen" Mix, der zwar super läuft, aber nur in trockenen, warmen Räumen gewechselt werden kann.

Ingo

85
Ingo77 hat geschrieben:Mal ernsthaft: Das Problem war der Mantel, GP3000...
:megafon: F*CKING TYRE!!! :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

86
WinfriedK hat geschrieben: :megafon: F*CKING TYRE!!! :D
Er sagte:
"fakking teier"

87
Steif hat geschrieben:Aus der Erfahrung heraus, es schon zweimal getan zu haben zwei Tipps von mir:
  • wenn man es einmal getan hat, ist die Schwelle recht tief es wieder zu tun
  • man fühlt sich nie besser, als wenn man schlecht zu Ende gelaufen wäre

Hi Steif,

wenn ich an meine beiden Abbrüche (ein gnadenlos überpaceter 5000er Bahnlauf schon nach 4,5 Runden, ein HM nach der ersten Runde (13,9 km)) zurückdenke, sehe ich Punkt 2 genauso. Es ist ein saublödes Gefühl hinterher.
Punkt 1 jedoch kann ich nicht bestätigen. Man muss nur in der Lage sein, sich im Laktatnebel Punkt 2 in Erinnerung zu rufen.

Gruß

Lui

88
Spiridon Lui hat geschrieben:Punkt 1 jedoch kann ich nicht bestätigen. Man muss nur in der Lage sein, sich im Laktatnebel Punkt 2 in Erinnerung zu rufen.
Guter Ansatz und mein Entschluss steht diesbezüglich auch recht fest, zumindest solange kein Laktat in mir kumuliert :zwinker5: .

BTW: Kann man eigentlich eine Erfahrung, die man nie selbst gemacht hat als Erfahrung weitergeben? Man hat sie doch nie erfahren? Ich dachte nur an die ach so alte, weise und erfahrene Ultraläuferin, die die Erfahrungen der noch weiseren und noch älteren Ultraläuferin weitergibt?
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

89
Steif hat geschrieben:
BTW: Kann man eigentlich eine Erfahrung, die man nie selbst gemacht hat als Erfahrung weitergeben? Man hat sie doch nie erfahren? Ich dachte nur an die ach so alte, weise und erfahrene Ultraläuferin, die die Erfahrungen der noch weiseren und noch älteren Ultraläuferin weitergibt?

Interessante Frage... Vieleicht zieht man den Schluß aus der Beobachtung anderer die die Erfahrung schon gemacht haben. Die einmal z.B abgebrochen haben und es dann immer wieder tun.
Ich habe z.B noch nie Heroin oder Crack genommen obwohl ich nie die Erfahrung gemacht habe, dass das wirklich süchtig macht. Dennoch lasse ich es lieber mal....
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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90
Steif hat geschrieben:BTW: Kann man eigentlich eine Erfahrung, die man nie selbst gemacht hat als Erfahrung weitergeben? Man hat sie doch nie erfahren?
Kleinkinder müssen wohl alles selber probieren, weil sie die gut gemeinten Warnungen der Erwachsenen noch nicht begreifen können. Aber irgendwann lernen die meisten, dass man nicht jeden Blödsinn ausprobieren muss. :zwinker2:
Steif hat geschrieben:Ich dachte nur an die ach so alte, weise und erfahrene Ultraläuferin, die die Erfahrungen der noch weiseren und noch älteren Ultraläuferin weitergibt?
... und die du in deinem ersten Posting in diesem Thread bestätigt hast. :P
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

Ich bekenn mich schuldig...

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Ja, einmal hat es mich erwischt....mangelnde Vorbereitung auf einen schnellen Zehner - am Vorabend kredenzte mir der örtliche Imbiss eine große Portion Gyros Pommes. Natürlich habe ich auf den blähungsverursachenden Kohl verzichtet, aber nach der ersten 5km-Runde war Schluß...

Ein weiteres Mal wäre ich besser ausgestiegen: Köln-Marathon in 5:01 mit letzter Kraft gefinisht - zu Hause in der Dusche wurde mir schummrig und als ich aus der Dusche kam, habe ich mich (zum Glück) noch selber hingelegt....der Kreislauf machte da ein wenig schlapp!

Man sieht: Aussteigen ist nicht immer schlecht - wenn man ne Grenze erreicht, dann sollte man diese auch akzeptieren!

Größten Respekt habe ich vor einem ausgewiesenen Ironman, den ich mal getroffen habe - der ist 3km vor dem Ziel ausgestiegen beim Frankfurt-Ironman - das ist sportliche Größe und vernünftig (der Arme war völlig dehydriert und kam sofort an den Tropf (3 Beutel mußten in den armen Kerl reingepumpt werden).
Das nur als Beispiel, daß Aussteigen nur bedingt negativ zu sehen ist!




Aber persönlich bin ich auch eher der Typ, der sich durchbeißt!

aua

93
Autsch...dann müßt ich meinen Thread auch nochmals bearbeiten :peinlich:

ich bin zwiemal nicht angetreten am Anfang meiner "Marathonkarriere" :hihi:
warum? Weil es geregnet hatte und es mir zu naß war :peinlich: :motz: :nene: :peinlich:

heute ist das allerdings kein Argument mehr :daumen:

94
Steif hat geschrieben: Aus der Erfahrung heraus, es schon zweimal getan zu haben zwei Tipps von mir:
  • wenn man es einmal getan hat, ist die Schwelle recht tief es wieder zu tun
  • man fühlt sich nie besser, als wenn man schlecht zu Ende gelaufen wäre

Punkt zwei sehe ich anders. Ich will Dinge, die ich mache gut machen und mir ist gar nicht allemal lieber als schlecht. Und so bin ich bei meinen bisher gerade mal vier Wettkampfteilnahmen auch einmal ausgestiegen, als ich merkte, dass es bei 35 Grad im nicht vorhandenen Schatten einfach nicht läuft. Ich bin auch im Nachhinein der Meinung, dass das für mich die richtige Entscheidung war. Dass ich 10 km laufen kann, muss ich nun wirklich niemanden mehr beweisen, schnell laufen konnte ich sie an diesem Tag nicht, also was solls?

Tina

95
Indy hat geschrieben:Autsch...dann müßt ich meinen Thread auch nochmals bearbeiten :peinlich:

ich bin zwiemal nicht angetreten am Anfang meiner "Marathonkarriere" :hihi:
warum? Weil es geregnet hatte und es mir zu naß war :peinlich: :motz: :nene: :peinlich:

heute ist das allerdings kein Argument mehr :daumen:

Nun ja. Es wird als heldenhaft herausgearbeitet, das wir als vernunftbegabte Wesen auch mal ein Rennen abbrechen dürfen. Was es ohne Zweifel auch ist. Da ließ ich mich hinreißen. Ich hielt mich für sehr vernunftbegabt, dass ich gar nicht erst angefangen habe und somit nicht im Lichte der Öffentlichkeit meine Heldenhaftigkeit beweisen mußte. Einmal war ich mental und einmal physisch nicht in der Lage zu laufen. Das Wetter hatte damit nichts zu tun. Die Ausrede wär mir lieber gewesen.

vernünftige Grüße
Anne
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde

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@ WinfriedK

Jaja, ich habe ja den Wahrheitsgehalt auch nie in Frage gestellt. Und sicher ist es auch so, daß Lernen nicht unbedingt darin besteht, alles auszuprobieren. Nur lernt man nicht ch besser, indem man ausprobiert? ... also nicht nur auf theoretischer, sondern besonders auf praktischer Ebene? :zwinker4:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Euer Ehren,

ich bekenne mich in zwei Punkten schuldig:

1. Einmal nicht angetreten, weil ein "flotter Otto" eine räumliche Entfernung von Sanitär-Objekten nicht ratsam erscheinen liess.

2. Einmal abgebrochen, nachdem ich mit mehr als 38 Grad gestartet war, weil "man ja schliesslich ein harter Kerl" ist. Bereits bei Kilometer 3 war mein Puls explodiert und als ich dann an einem "Anstieg" (Frechener Martinslauf) nicht mehr die Laufrichtung zu einer Geraden kontrollieren konnte, habe ich aufgehört.

Beim Nichtantritt war's nicht schlimm. beim Abbruch hab ich schon lange mit mir "gehadert".

Ich muss Steif Recht geben, seither liegt die Schwelle tiefer bzw. die Gedanken sind öfter beim Abbruch.

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Indy hat geschrieben:Ein weiteres Mal wäre ich besser ausgestiegen: Köln-Marathon in 5:01 mit letzter Kraft gefinisht - zu Hause in der Dusche wurde mir schummrig und als ich aus der Dusche kam, habe ich mich (zum Glück) noch selber hingelegt....der Kreislauf machte da ein wenig schlapp!

Man sieht: Aussteigen ist nicht immer schlecht - wenn man ne Grenze erreicht, dann sollte man diese auch akzeptieren!
Wobei: Einen Marathon in 5 Stunden.... okay, falscher Thread. :D

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Hallo!
Pollux hat geschrieben: b) mental aussteigen.
Ich finde es gut, dass Du diesen Punkt noch einmal ansprichst. Sind diese kleinen Aufgaben nicht genau so schlimm wie ein Aussteigen? Klar, nicht jeder WK ist gleich wichtig, und wenn man bei einem unwichtigen WK nicht gut drauf ist, kann man auch mal etwas weniger geben. Aber warum bin ich in diesem Jahr bei einem HM, den ich eigentlich gut laufen wollte, nicht dran geblieben, als ich ein paar Kilometer vor Schluss überholt wurde? Immerhin konnte ich im Stadion noch sprinten und habe einen der zwei Läufer, die ich hatte wegziehen lassen, noch erwischt. Das hätte ich mir auch früher überlegen können.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Hallo!Ich finde es gut, dass Du diesen Punkt noch einmal ansprichst. Sind diese kleinen Aufgaben nicht genau so schlimm wie ein Aussteigen? Klar, nicht jeder WK ist gleich wichtig, und wenn man bei einem unwichtigen WK nicht gut drauf ist, kann man auch mal etwas weniger geben. Aber warum bin ich in diesem Jahr bei einem HM, den ich eigentlich gut laufen wollte, nicht dran geblieben, als ich ein paar Kilometer vor Schluss überholt wurde? Immerhin konnte ich im Stadion noch sprinten und habe einen der zwei Läufer, die ich hatte wegziehen lassen, noch erwischt. Das hätte ich mir auch früher überlegen können.

Gruß,

Carsten

Ja, und ich finde, das hängt sogar eng zusammen. Natürlich kann man einen Marathon evtl. noch irgendwie beenden, unzufrieden sein - aber man hat immerhin gefinisht.
Ich habe mich dann anschließend nie unbedingt besser gefühlt, sondern ähnlich gehadert, als wäre ich nicht ins Ziel gekommen.
Auch beim 10er ist es mir schon oft passiert, dass die Luft raus war und ich mich nur noch irgendwie ins Ziel gerettet habe..die Enttäuschung und die mentale Schwäche waren vergleichbar mit einem Abbruch.

Ich kann auch für mich nicht bestätigen, dass man das Abbrechen nach dem magischen "ersten Mal" bagatellisiert. Zwischen dem ersten und zweiten Marathon-Abbruch lagen bei mir etliche Jahre und diverse gefinishte Marathons.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/
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