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Alkoholkonsum meines Vaters& was kann ich machen?

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komm_rufus hat geschrieben:Die einzige Frage die ich hier noch nicht gesehen hab ist: was glaubst du denn, warum dein Vater sich berauscht? Perspektivenlosigkeit, Langeweile....(Laufen soll da übrigens wunder wirken hab ich gehört!)?

Angesichts Deiner Blauäugigkeit vermute ich, daß Du mit Alkoholismus noch nichts zu tun hattest. Es ist völlig belanglos, ob und welchen Kummer man ertränken will. Wenn es sich um eine echte Sucht handelt, vovon ich mal ausgehe sonst hätten mahnende Worte des eigenen Sohnes (nichts wäre mir peinlicher als von meinem Kind darauf angesprochen zu werden) gewirkt, schafft man sich den Kummer und damit die Gründe zu saufen selbst! Der Alkohol ist für einen Alkoholiker kein Seelenbetäubungsmittel mehr. Er glaubt, daß es für ihn ein Überlebensmittel ist, will sich aber seine Abhängigkeit anfangs nicht eingestehen. Später bedauert er saufend daß es so weit gekommen ist ... er versucht die mentale Wirkung der Sucht mit der Droge zu bekämpfen :tocktock: . Die Initialzündung zum Alkoholismus kann, wenn es denn eine gibt, bereits Jahre zurückliegen. Ich habe bereits mehrfach gelesen, daß man genetische Ursachen zur Suchtanfälligkeit vermutet.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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rohar hat geschrieben:Das ist ein gefährlicher Trugschluss, da ist jeder Mensch nämlich anscheinend ein wenig anders veranlagt.
Ich habe auch geschrieben : "...weniger...als". Die meisten Säufer bauen zuerst geistig ab, dann körperlich. Natürlich ist das bei jedem Menschen anders, genauso ist es ja auch beim Raucher: Manche bekommen sehr schnell die Folgen zu spüren, andere rauchen täglich zwei Schachteln und werden uralt ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Steif hat geschrieben:Wenn es sich um eine echte Sucht handelt, vovon ich mal ausgehe sonst hätten mahnende Worte des eigenen Sohnes (nichts wäre mir peinlicher als von meinem Kind darauf angesprochen zu werden) gewirkt, schafft man sich den Kummer und damit die Gründe zu saufen selbst!
Ganz so einfach ist es auch nicht. Gerade mahnende Worte, von wem auch immer, die falsch rüber kommen, können genau das Gegenteil bewirken. Der Betroffene fühlt sich unverstanden und gibt sich der Sucht noch mehr hin. Hier etwas richtig zu machen ist ein Eiertanz.

Es wurde ja schon mehrmals gesagt. Der Betroffene muß erst mal ganz unten sein und die Sinnlosigkeit seiner Sucht selbst begreifen. Niemand kann ihm diese Erfahrung abnehmen. Erst dann ist es möglich zu helfen. Dann kann man Ziele setzen. 1/2/3 Wochen ohne die Droge. Niemals: "Du darfst nie wieder trinken". Erreichbare Ziele setzen und Erfolge loben.

Bis dahin wünsche ich Dir viel Kraft,

Wolfgang

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Die vielen Verweise auf Selbsthilfegruppen etc. sind in jedem Fall richtig, auch wenn der Alkoholiker selbst den Schritt tun müsste, Hilfe zu suchen. Denn Angehörige sind - ob sie wollen oder nicht - Co-Abhängige. Insofern, Projekt, hol dir auch und gerade für dich selbst fachlichen Rat und Austausch.

Gruß,
Guido

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wolfgangl hat geschrieben:1/2/3 Wochen ohne die Droge. Niemals: "Du darfst nie wieder trinken". Erreichbare Ziele setzen und Erfolge loben.
Das funktioniert genauso wenig, wie weniger rauchen, um es sich abzugewöhnen. Man muß von heute auf morgen völlig aufhören, sonst wird man nicht trocken. Bei Alkoholikern reicht schon ein Glas, um rückfällig zu werden. Unser Bekannter hatte auch mal eine trockene Phase, nachdem ihm sein Arzt lebensgefährliche Leberwerte diagnostiziert hatte. Er hat genau eine Woche durchgehalten, dann dachte er, er könne ja weniger trinken und "nur mal ein Bier". Und alles war wieder beim alten ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

Raus aus der Co-Alkoholiker Rolle

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Zitat Grobmotoriker
Projekt, hol dir auch und gerade für dich selbst fachlichen Rat und Austausch.
Fachlichen Rat für sich selbst zu suchen, halte ich in solchen Fällen für eines der wesentlichsten Dinge überhaupt.

Als so genannter "Co-Alkoholiker" übernimmt man, ungewollt und unbemerkt, die Verantwortung für den Suchtkranken. Indem man ihn beschwört, bekniet, beschimpft, indem man droht, macht man seine Probleme zu den eigenen und gibt ihm damit die Ausreden in die Hand, warum er immer wieder scheitern muss bzw. rückfällig wird.
Man kann einen Alkoholiker auf die Knie zwingen, ihn schwören lassen, Alkohol nie mehr anzurühren. All das ist vollkommen sinnlos. Die Schwüre langen gerade mal bis zur nächsten Flasche, die sich in Reichweite befindet ...

Ich glaube, dass es für Projekt höchst an der Zeit ist, auf Distanz zu gehen. Ich bin, so hart es klingt, für einen radikalen Schnitt. Weg aus diesem (Zusammen)-Leben. Nur so wird dem Suchtkranken vielleicht klar, dass die Verantwortung für sein Tun alleine bei ihm liegt.

Beispiele, wie Menschen an der Alkoholsucht ihrer Angehörigen zugrunde gehen, gibt es außerdem genug.

Liebe Grüße

El Corredor

PS.: Zum Nachdenken und Hinterfragen der eigenen Situation und Position hilft vielleicht auch mal ein Buch. Sehr zu empfehlen (in solchen) Krisen: Claude Steiner: "Emotionale Kompetenz"

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Heme45 hat geschrieben:erst wenn man als Alkoholiker ganz unten und in der letzten Ecke
ist ,kann man für sich entscheiden sein Leben als Alki zu ändern .

genau den rat (bzw. nicht-rat) habe ich vor einigen jahren in einem entsprechenden forum erhalten, als ich in der selben situation war, wie projekt.

ich hab damals meinem vati klar gesagt, wie ich seine situation sehe, und dass ich ihn betrunken nicht leiden mag und meiden werde. das habe ich dann auch getan.

heute ist er immer noch unbehandelt, hat sich aber eingermaßen im griff, wenn es darauf ankommt. allerdings ist er heute dank ruhestand insgesamt entspannter und ein großer stess- und damit sauf-faktor ist in den hintergrund getreten.

fidi

Dem Tode nahe.........

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Hallo Projekt5km,

ich bin Ende der 70er Anfang der 80er total abgestürzt.
Am Wochenende vollsaufen, in der Woche Frust verdrängen
(davon gab es genug). Dann habe ich mit dem Wagen 3 Radfahrer in den Graben gejagt. Einige Sachen kommen noch dazu. Dann stand ich vor der Entscheidung : entweder
Entgiftung und Therapie (mit Benachrichtung an den Arbeitgeber) oder Teilnahme bei den Anonymen Alkoholikern. Ich habe den letzten Weg gewählt und war über 20 Jahre trocken. Letztes Jahr bin ich rückfällig geworden - kontrolliert - aber leider rückfällig geworden.
Damit es dem Umfeld nicht so auffällt trinke ich kein Bier, Whisky, Weinbrand oder Korn - einfach nur Sekt.
Leider stellen sich jetzt mit der Zeit einige Fehlfunktionen am Körper ein, peinlich für mich - erschreckend für das Umfeld.

Schau zu das dein Vater einmal die AA in eurer Nähe besucht, begleite ihn dabei und helfe ihm in der Gesprächsrunde.
In diesem Kreis kann das Leben von deinem Vater gerettet werden........

Gruß Stefan

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Hallo !
Etwas zeit ist vergangen, geändert hat sich nichts.
Habe 5 Tage lang hintereinander auf ihn eigeredet, gebracht hat es nichts, ausser das er ein Tag mal versuchte seinen Fussel im Keller zu verstecken.
Seit heute wieder der normale Trott, nix verstecken.
Wie immer seine Antworten hast du nichts anderes zu tun , mir gehts gut, bin nicht süchtig.

@ http://www.al-anon.de/

Nachdem ich diesen Link hier bekam im Forum rief ich dort mal an.
Fazit , die Leute die dort am Telefon waren , redeten meiner meinung nur Schwachsinn, keine Spur von tipps oder ratschlägen.
Das was sie mir erzählten war folgendes, wir können nicht dem Alkohliker helfen , sondern nur den Angehörigen, und zwar in Form , von Gesprächen, und in der Form das wir ihnen erzählen wie die Leute in diese lage kamen, und wieso sie es nicht schaffen aus eigener Kraft, was ihnen Freude daran bereitet , wieso sie nicht von alleine aufhören können,.....

Und ich könnte mir viele Strategien ausdenken , doch erfolg würde ich nicht damit haben??????

Son Schwachsinn wollen mir dann erzählen was am Alkohol glücklich macht.
Muss man(n) wenn ein Drogensüchtiger wie sagt man noch (Junkie) in der Familie wäre auch wissen was in, am Stoff glücklich macht oder was?
Da weiss auch jeder das , es zum Tode führt, und das etwas unternommen werden muß.


Was fürn Schmarn , Werde wohl doch mal besser die A.Alkoholiker konsultieren, evtl. können die mir weiterhelfen.
Eigentlich wenn ich mir so die Statistiken anschaue, stellen wir doch fest, das weitaus mehr menschen am Alkohol sterben als an Drogen.
Alkohol bekommt man an jeder ecke , Alkohol Löst vieles auf , Familien , Freundschaften usw, ...........

Mittlerwile denke ich aber auch , wie es einige hier schrieben , er muß erst tief fallen, oder einmal umkippen das er evtl. umschwenkt.
Aber selbst da seh ich Schwarz. Es steckt zu tief drin diese sucht,meine Oma sagte , wenn er früher zu besuch kam war sein Hinterteil noch unten, aber Kopf und Hände waren dann schon oben am Bierfach.
Na ja wie gesagt einige versuche starte ich noch , aber erst nach dem Gespräch mit den Leuten von den A.Alkoh.
Dann bleiben eh nicht mehr so viele Möglichkeiten, die ich geplant habe , Gespräch mit ihm am Arbeitsplatz , da ist er völlig anders..
Gespräch mit seinem Chef....
So genug genervt, schönen Abend noch

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Solange du ihm "helfen" willst, dich so reinhängst, du DEIN Lebenm davon beeinflussen lässt, bist du Coabhängig. Und damit bei al-anon genau richtig.

Was hast du erwartet? Ein patentrezept, das du nur anweden musst und er hört mit dem Trinken auf?
DU kannst nicht machen, dass er damit aufhört! Du kannst dir nur dabei helfen lassen, dass es DIR damit nicht so dreckig geht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Projekt5km hat geschrieben:Hallo !
Etwas zeit ist vergangen, geändert hat sich nichts.
Habe 5 Tage lang hintereinander auf ihn eigeredet, gebracht hat es nichts, ausser das er ein Tag mal versuchte seinen Fussel im Keller zu verstecken.
Seit heute wieder der normale Trott, nix verstecken.
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Nachdem ich diesen Link hier bekam im Forum rief ich dort mal an.
Fazit , die Leute die dort am Telefon waren , redeten meiner meinung nur Schwachsinn, keine Spur von tipps oder ratschlägen.
Das was sie mir erzählten war folgendes, wir können nicht dem Alkohliker helfen , sondern nur den Angehörigen, und zwar in Form , von Gesprächen, und in der Form das wir ihnen erzählen wie die Leute in diese lage kamen, und wieso sie es nicht schaffen aus eigener Kraft, was ihnen Freude daran bereitet , wieso sie nicht von alleine aufhören können,.....

Und ich könnte mir viele Strategien ausdenken , doch erfolg würde ich nicht damit haben??????

Son Schwachsinn wollen mir dann erzählen was am Alkohol glücklich macht.
Muss man(n) wenn ein Drogensüchtiger wie sagt man noch (Junkie) in der Familie wäre auch wissen was in, am Stoff glücklich macht oder was?
Da weiss auch jeder das , es zum Tode führt, und das etwas unternommen werden muß.


Was fürn Schmarn , Werde wohl doch mal besser die A.Alkoholiker konsultieren, evtl. können die mir weiterhelfen.
Eigentlich wenn ich mir so die Statistiken anschaue, stellen wir doch fest, das weitaus mehr menschen am Alkohol sterben als an Drogen.
Alkohol bekommt man an jeder ecke , Alkohol Löst vieles auf , Familien , Freundschaften usw, ...........

Mittlerwile denke ich aber auch , wie es einige hier schrieben , er muß erst tief fallen, oder einmal umkippen das er evtl. umschwenkt.
Aber selbst da seh ich Schwarz. Es steckt zu tief drin diese sucht,meine Oma sagte , wenn er früher zu besuch kam war sein Hinterteil noch unten, aber Kopf und Hände waren dann schon oben am Bierfach.
Na ja wie gesagt einige versuche starte ich noch , aber erst nach dem Gespräch mit den Leuten von den A.Alkoh.
Dann bleiben eh nicht mehr so viele Möglichkeiten, die ich geplant habe , Gespräch mit ihm am Arbeitsplatz , da ist er völlig anders..
Gespräch mit seinem Chef....
So genug genervt, schönen Abend noch

hej projekt,

bei all deiner hilfs-bereitschaft, vergiß nicht den respekt, den dein vater als mensch immer noch verdient!!!! bei allem was du unternimmst, laß ihm seine würde, sonst machst du ihn erst richtig fertig.

fidi

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Projekt5km hat geschrieben:Hallo !
Etwas zeit ist vergangen, geändert hat sich nichts.
Habe 5 Tage lang hintereinander auf ihn eigeredet, gebracht hat es nichts, ausser das er ein Tag mal versuchte seinen Fussel im Keller zu verstecken.
Seit heute wieder der normale Trott, nix verstecken.
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Nachdem ich diesen Link hier bekam im Forum rief ich dort mal an.
Fazit , die Leute die dort am Telefon waren , redeten meiner meinung nur Schwachsinn, keine Spur von tipps oder ratschlägen.
Das was sie mir erzählten war folgendes, wir können nicht dem Alkohliker helfen , sondern nur den Angehörigen, und zwar in Form , von Gesprächen, und in der Form das wir ihnen erzählen wie die Leute in diese lage kamen, und wieso sie es nicht schaffen aus eigener Kraft, was ihnen Freude daran bereitet , wieso sie nicht von alleine aufhören können,.....

Und ich könnte mir viele Strategien ausdenken , doch erfolg würde ich nicht damit haben??????

Son Schwachsinn wollen mir dann erzählen was am Alkohol glücklich macht.
Muss man(n) wenn ein Drogensüchtiger wie sagt man noch (Junkie) in der Familie wäre auch wissen was in, am Stoff glücklich macht oder was?
Da weiss auch jeder das , es zum Tode führt, und das etwas unternommen werden muß.


Was fürn Schmarn , Werde wohl doch mal besser die A.Alkoholiker konsultieren, evtl. können die mir weiterhelfen.
Eigentlich wenn ich mir so die Statistiken anschaue, stellen wir doch fest, das weitaus mehr menschen am Alkohol sterben als an Drogen.
Alkohol bekommt man an jeder ecke , Alkohol Löst vieles auf , Familien , Freundschaften usw, ...........

Mittlerwile denke ich aber auch , wie es einige hier schrieben , er muß erst tief fallen, oder einmal umkippen das er evtl. umschwenkt.
Aber selbst da seh ich Schwarz. Es steckt zu tief drin diese sucht,meine Oma sagte , wenn er früher zu besuch kam war sein Hinterteil noch unten, aber Kopf und Hände waren dann schon oben am Bierfach.
Na ja wie gesagt einige versuche starte ich noch , aber erst nach dem Gespräch mit den Leuten von den A.Alkoh.
Dann bleiben eh nicht mehr so viele Möglichkeiten, die ich geplant habe , Gespräch mit ihm am Arbeitsplatz , da ist er völlig anders..
Gespräch mit seinem Chef....
So genug genervt, schönen Abend noch

was ziehst du hier ab ?
mein ratschlag setz dich dabei und sauf mit ,sofern die geschichte wahr ist

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Projekt5km hat geschrieben:Hallo !
Etwas zeit ist vergangen, geändert hat sich nichts.
Habe 5 Tage lang hintereinander auf ihn eigeredet, gebracht hat es nichts, ausser das er ein Tag mal versuchte seinen Fussel im Keller zu verstecken.
Seit heute wieder der normale Trott, nix verstecken.
Wie immer seine Antworten hast du nichts anderes zu tun , mir gehts gut, bin nicht süchtig.

@ http://www.al-anon.de/

Nachdem ich diesen Link hier bekam im Forum rief ich dort mal an.
Fazit , die Leute die dort am Telefon waren , redeten meiner meinung nur Schwachsinn, keine Spur von tipps oder ratschlägen.
Das was sie mir erzählten war folgendes, wir können nicht dem Alkohliker helfen , sondern nur den Angehörigen, und zwar in Form , von Gesprächen, und in der Form das wir ihnen erzählen wie die Leute in diese lage kamen, und wieso sie es nicht schaffen aus eigener Kraft, was ihnen Freude daran bereitet , wieso sie nicht von alleine aufhören können,.....

Und ich könnte mir viele Strategien ausdenken , doch erfolg würde ich nicht damit haben??????

Son Schwachsinn wollen mir dann erzählen was am Alkohol glücklich macht.
Muss man(n) wenn ein Drogensüchtiger wie sagt man noch (Junkie) in der Familie wäre auch wissen was in, am Stoff glücklich macht oder was?
Da weiss auch jeder das , es zum Tode führt, und das etwas unternommen werden muß.


Was fürn Schmarn , Werde wohl doch mal besser die A.Alkoholiker konsultieren, evtl. können die mir weiterhelfen.
Eigentlich wenn ich mir so die Statistiken anschaue, stellen wir doch fest, das weitaus mehr menschen am Alkohol sterben als an Drogen.
Alkohol bekommt man an jeder ecke , Alkohol Löst vieles auf , Familien , Freundschaften usw, ...........

Mittlerwile denke ich aber auch , wie es einige hier schrieben , er muß erst tief fallen, oder einmal umkippen das er evtl. umschwenkt.
Aber selbst da seh ich Schwarz. Es steckt zu tief drin diese sucht,meine Oma sagte , wenn er früher zu besuch kam war sein Hinterteil noch unten, aber Kopf und Hände waren dann schon oben am Bierfach.
Na ja wie gesagt einige versuche starte ich noch , aber erst nach dem Gespräch mit den Leuten von den A.Alkoh.
Dann bleiben eh nicht mehr so viele Möglichkeiten, die ich geplant habe , Gespräch mit ihm am Arbeitsplatz , da ist er völlig anders..
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Hi,

ohne jetzt allzu viel über deinen Fall und über dich zu wissen, es gibt neben der Sucht eines Menschen auch noch eine sog. Co-Abhängigkeit der Angehörigen. Insofern ist es nicht abwegig, dass auch du dich mit dem Thema Sucht für dich auseinandersetzen musst.

Damit meine ich jetzt nicht, dass auch du alkoholabhängig bist. Die Angehörigen eines Suchtkranken leiden oftmals auch an einer Sucht, nämlich der, sich ständig Leute in ihrem Umfeld zu suchen, die süchtig sind. Das kann sich in der Form äußern, süchtig danach zu sein, jemandem helfen zu wollen (dem eigentlich nicht zu helfen ist, weil er sich erst einmal selber helfen muss).

Das muss nicht vorsätzlich sein (seine Eltern kann man sich schließlich nicht aussuchen), aber unbewusst.

Dass, was dir al-anon geraten hat, ist kein Schwachsinn. Das ist vom Prinzip her richtig. Was nützen dir denn die ganzen schönen Ratschläge bezüglich des Umgangs mit deinem Vater hier und von den al-anons? Nichts. Im Prinzip solltest du dich frei machen können und müssen, einem Menschen helfen zu wollen. Man nennt es in der Suchtberatung auch "Loslassen" (wird meiner Meinung nach etwas überstrapaziert, trifft es aber schon ganz gut). Der Mensch ist für sich verantwortlich und kann niemanden Tipps und Ratschläge geben, wenn der nicht danach fragt.

Wenn dein Vater nicht bereit für Tipps und Ratschläge ist, bist du machtlos. Die Anonymen Alkoholiker werden dir nichts anderes erzählen, auch nicht die Selbsthilfegruppen der Co-Abhängigen, der Drogensüchtigen, der Spielsüchtigen, der Beziehungssüchtigen. Das Prinzip der Sucht ist immer gleich, egal ob Alkoholismus, Spielsucht, Drogensucht, Beziehungssucht, Sexsucht.

Vertrau also den Leuten, die haben damit schon länger Erfahrung. Und schließe bei all dem nicht aus, dass du co-abhängig bist. Das kommt in solchen Fällen nämlich öfters vor, als man denkt.

Insofern ist der Ratschlag der al-anons richtig. Es geht in dem Fall um dich, bzw. die Angehörigen und nicht um deinen Vater. Der muss sich selber helfen wollen.

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fidi hat geschrieben:hej projekt,

bei all deiner hilfs-bereitschaft, vergiß nicht den respekt, den dein vater als mensch immer noch verdient!!!! bei allem was du unternimmst, laß ihm seine würde, sonst machst du ihn erst richtig fertig.

fidi
Wenn Du einem Alkoholiker seine Würde lässt, dann lässt Du ihm auch seine Sucht. Ein Aufhören geht bei fast allen erst "von ganz unten", ihre "Würde" haben sie dann lange verloren.

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Toronto21 hat geschrieben:Insofern ist der Ratschlag der al-anons richtig. Es geht in dem Fall um dich, bzw. die Angehörigen und nicht um deinen Vater. Der muss sich selber helfen wollen.
Wow, Stefan! :daumen:
Steif
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66
es ist nur eins hilfreich
wenn hier suchtkranke von sich erzählen würden ,bei mir war es so ,ich habe das gemacht...
oder aber angehörige von suchtkranken würden von sich erzählen,bei mir war es so,ich habe das gemacht

alle anderen ratschläge hier sind was für die katz

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marathonrainer hat geschrieben:es ist nur eins hilfreich
wenn hier suchtkranke von sich erzählen würden ,bei mir war es so ,ich habe das gemacht...
oder aber angehörige von suchtkranken würden von sich erzählen,bei mir war es so,ich habe das gemacht

alle anderen ratschläge hier sind was für die katz
Betroffen ist doch jeder irgendwie! MeinSchwiegervater ist ein Alkoholiker, mein Vater trinkt reglmäßig. Ich kenne Jugendliche, die mit 14 Jahren das Kampftrinken anfangen. 30.000-40.000 Tote durch die direkten Folgen des Alkoholmißbrauchs pro Jahr, die Verkehrstoten noch gar nicht mitgerechnet. Da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in jeder Familie einer davon lebt.

@Projekt5km

Man kann den Leuten nicht helfen, wenn sie nicht einsehen, dass sie Hilfe brauchen. Man kann nur versuchen zu verstehen, wie das ganz gekommen ist und warum sie von der Sucht nicht loskommen. Das si der erste Schritt, mit dem Thema selbst klarzukommen. Deswegen waren die Ratschläge eben kein Schwachsinn.

Wie würdest Du Dich fühlen? Du bist einer Sucht verfallen, die Du Dir insgeheim sehr wohl eingestehst, das aber nicht zugeben kannst. Dann redet Dein Sohn tagelang auf Dich ein, dass er keine Verständnis für Dich hat und dass Du aufhören sollst. Genau das war Dir am schwersten fällt!

Hörst Du auf Menschen, die Dich nicht verstehen (wollen)?

Ich habe es auch lange nicht geschafft, Verständnis aufzubringen. Weitergeholfen hat es mir kein bißchen!

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wolfgangl hat geschrieben:Betroffen ist doch jeder irgendwie! MeinSchwiegervater ist ein Alkoholiker, mein Vater trinkt reglmäßig. Ich kenne Jugendliche, die mit 14 Jahren das Kampftrinken anfangen. 30.000-40.000 Tote durch die direkten Folgen des Alkoholmißbrauchs pro Jahr, die Verkehrstoten noch gar nicht mitgerechnet. Da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in jeder Familie einer davon lebt.

@Projekt5km

Man kann den Leuten nicht helfen, wenn sie nicht einsehen, dass sie Hilfe brauchen. Man kann nur versuchen zu verstehen, wie das ganz gekommen ist und warum sie von der Sucht nicht loskommen. Das si der erste Schritt, mit dem Thema selbst klarzukommen. Deswegen waren die Ratschläge eben kein Schwachsinn.

Wie würdest Du Dich fühlen? Du bist einer Sucht verfallen, die Du Dir insgeheim sehr wohl eingestehst, das aber nicht zugeben kannst. Dann redet Dein Sohn tagelang auf Dich ein, dass er keine Verständnis für Dich hat und dass Du aufhören sollst. Genau das war Dir am schwersten fällt!

Hörst Du auf Menschen, die Dich nicht verstehen (wollen)?

Ich habe es auch lange nicht geschafft, Verständnis aufzubringen. Weitergeholfen hat es mir kein bißchen!

und warum bekennt sich dazu keiner ? scham?
alle erzählen ein ,von man müßte
wer ist man?

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marathonrainer hat geschrieben:und warum bekennt sich dazu keiner ? scham?
alle erzählen ein ,von man müßte
wer ist man?
Rainer, es geht dabei um den Schutz von dritten Personen, die nicht einmal wissen, daß man sich auf weltweit lesbarer Ebene über einen intimen Teil ihres Lebens austauscht. Was anderes wäre es wenn sich der Suchtkranke selbst dazu bekennt und Hilfe anfordert. Im Fall von Projekt ist das nun mal bereits mit dem Eröffnungsposting durch Bloßstellen des Vaters geschehen und nicht mehr zu ändern. Aber warum sollte ich meine nahen Verwandten öffentlich outen, wenn ich derzeit keinen Leidensdruck mit ihrer Sucht habe?
Steif
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marathonrainer hat geschrieben:und warum bekennt sich dazu keiner ? scham?
Keine Ahnung. Hatte bisher kein Suchtproblem und kann daher nichts aus eigener Erfahrung beitragen. Kann mir gut vorstellen, dass es aus Scham passiert. Realitätsverlust? Sich selbst einen in die Tasche lügen? Ich glaube die Gründe sind vielfältig. Junge Menschen finden es cool und die Gruppe auch. Gruppendynamik spielt dabei eine große Rolle.

Bekennen tun sich viele Abhängige, aber die sind schon einen Schritt weiter und gehen zu den anonymen Alkoholikern oder ähnlichen Organistaionen. Es gibt ja auch viele trockene Alkoholiker, die gelernt haben damit zu leben und auch darüber zu sprechen, wie Du und Waldkater.
marathonrainer hat geschrieben:alle erzählen ein ,von man müßte
wer ist man?
"man" sind in diesem Fall die Verwandten, Angehörigen, sprich das Umfeld des Abhängigen.

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Steif hat geschrieben:Rainer, es geht dabei um den Schutz von dritten Personen, die nicht einmal wissen, daß man sich auf weltweit lesbarer Ebene über einen intimen Teil ihres Lebens austauscht. Was anderes wäre es wenn sich der Suchtkranke selbst dazu bekennt und Hilfe anfordert. Im Fall von Projekt ist das nun mal bereits mit dem Eröffnungsposting durch Bloßstellen des Vaters geschehen und nicht mehr zu ändern. Aber warum sollte ich meine nahen Verwandten öffentlich outen, wenn ich derzeit keinen Leidensdruck mit ihrer Sucht habe?
Die Abhängigen outen sich schon selber, da muß man eigentlich nichts dazu tun. Alle wissen es! Die Verwandten, die Freunde, die Kollegen etc. Es wird nur verdrängt oder fleißig mitgemacht.

Wie soll es denn verborgen bleiben, wenn der Mitarbeiter morgens total zittrig auf der Arbeit erscheint, kurz auf die Toilette geht und dann für ein paar Stunden ruhig ist, bis der nächste Gang ansteht? Mal abgesehen von den richbaren Begleiterscheinungen.

Manchmal hilft es ja schon, wenn man weiß, anderen geht es nicht anders. Deswegen gibt es ja so viele Selbsthilfegruppen.

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Steif hat geschrieben:Rainer, es geht dabei um den Schutz von dritten Personen, die nicht einmal wissen, daß man sich auf weltweit lesbarer Ebene über einen intimen Teil ihres Lebens austauscht. Was anderes wäre es wenn sich der Suchtkranke selbst dazu bekennt und Hilfe anfordert. Im Fall von Projekt ist das nun mal bereits mit dem Eröffnungsposting durch Bloßstellen des Vaters geschehen und nicht mehr zu ändern. Aber warum sollte ich meine nahen Verwandten öffentlich outen, wenn ich derzeit keinen Leidensdruck mit ihrer Sucht habe?

weil nur in der ich form es glaubwürdig ist,ist jedenfalls meine erfahrung.

ich war mal vor jahren bei ein rauchentwöhnungkurs ,gesponsort aok.
der kursleiter rhetorisch super drauf ,hat aber selbst noch nie geraucht.
der konnte mir nix erzählen.
ich bin trocken geworden ,weil andere alkoholiker von sich erzählt haben

und wenn es aus irgendwelchen auch mir verständlichen gründen nicht geht hier offen von sich zureden.kann der jenige doch über eine 2.id sein kommentar annonym aber in der ich form abgeben.
wer weiß wer hinter projekt 5km steckt? wohnt vieleicht in gladbeck (ist nur ein beispiel)

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marathonrainer hat geschrieben:wer weiß wer hinter projekt 5km steckt? wohnt vieleicht in gladbeck (ist nur ein beispiel)

Du Patient lernst es wohl nie ! :tocktock:

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Highopie hat geschrieben:Du Patient lernst es wohl nie ! :tocktock:
:D :daumen:
dich kann ich ja einfacher trainieren als meine ratte :hihi:

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marathonrainer hat geschrieben: :D :daumen:
dich kann ich ja einfacher trainieren als meine ratte :hihi:

Ich dachte DU bist die Ratte :confused:

Kannst dir jetzt was neues ausdenken, ich geh' jetzt trainieren ( NICHT WALKEN !!!) :daumen:

76
Highopie hat geschrieben:Ich dachte DU bist die Ratte :confused:

Kannst dir jetzt was neues ausdenken, ich geh' jetzt trainieren ( NICHT WALKEN !!!) :daumen:
der war nicht schlecht :D ich mag dich
mal was anderes was trainierst du denn,deine gehirnzelle? :hihi:

ganz im ernst walken ist härter

an alle

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hier führen gerade 2mann vor .was alkohol so alles aus ein machen kann

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marathonrainer hat geschrieben:hier führen gerade 2mann vor .was alkohol so alles aus ein machen kann

Du Vollpfosten. Wenn hier einer der Beweis ist, das Alkohol dämlich macht, dann bist du das.

Und jetzt Ende, ist ein Laufforum !!! (haben die dich eigentlich beim AA Forum rausgeschmissen ?)

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Highopie hat geschrieben:Du Vollpfosten. Wenn hier einer der Beweis ist, das Alkohol dämlich macht, dann bist du das.

Und jetzt Ende, ist ein Laufforum !!! (haben die dich eigentlich beim AA Forum rausgeschmissen ?)
schatzi die haben kein forum

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Nun ist aber gut hier. Back to topic würde ich vorschlagen. :daumen:

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Muldarn hat geschrieben:Nun ist aber gut hier. Back to topic würde ich vorschlagen. :daumen:

Sag' ich doch ! :daumen: :hallo:

82
Highopie hat geschrieben:Sag' ich doch ! :daumen: :hallo:

du bist ein feiner kerl das mein ich erlich :nick:

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Vollpfosten, hihi, das Wort habe ich auch schon benutzt, hast du dir gut abgeguckt, Highopie*gg*

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Igitt, ein GTA.....

BTW, was ist eigentlich mit unserem Projekt5km geworden?

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Hallo Trinchen,
leider wird Dein Bild bei mir nicht mehr angezeigt. Fehlermeldung, kannst Du es bitte per PN schicken, würde mich sehr interessieren.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Igitt, ein GTA.....

BTW, was ist eigentlich mit unserem Projekt5km geworden?

Dir ist wohl der S** zu Kopf gestiegen? :haeh: :zwinker4:

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: "Auf Wunsch nicht mehr dabei."
Schade eigentlich. :zwinker2:

Gruss Thomas


.
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

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Mist, schon wieder ein Kandidat weniger, dessen threads man bewerten kann :teufel:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Mist, schon wieder ein Kandidat weniger, dessen threads man bewerten kann :teufel:

Oh dieser Thread war noch garnicht bewertet. Schnell nachgeholt.

...
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."
Gesperrt

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