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Das weiße Rauschen Oder Am Ufer des Rio Wümme sass ich und weinte

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Martinwalkt hat geschrieben:sowohl Lizzy als auch Guenthi und ich sind sehr wohl schon mal 7 Stunden unterwegs gewesen.
.. aber die Lizzy kritisiert ja auch nix :prof: allerhöchstens den Umstand, dass 'Laufberichte' eine nicht ganz passende Rubrik ist :D Aber als nicht-Beamtin und nichtsehr-Pingelige nehme ich sogar DAS mit der gebührenden Gelassenheit.

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Martinwalkt hat geschrieben: Mir kommt nur der Versuch unbedingt die lange Distanz laufen zu wollen wenn es einfach noch nicht (anmgemessen) geht nicht so richtig verständlich rüber.
Ich hab ja mittlerweile die Übersicht verloren, der wievielte Marathon von gnies das nun war. Aber dass es "noch nicht" geht passt zumindest nicht.
Also, er ist die Strecke auch schon in kürzerer Zeit gelaufen :nick:
Und was heißt denn, es geht nicht? Er ist angekommen, er hatte Spaß dabei (auch wenn das erstaunlich ist)

Wenn es nicht ginge, hätte er ja aufgehört

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Ich hab ja mittlerweile die Übersicht verloren, der wievielte Marathon von gnies das nun war. Aber dass es "noch nicht" geht passt zumindest nicht.
das wäre dann wieder die über fünfstunden oder sechstunden Diskussion, darüber wurde schon genug diskutiert. Ich sach aber mal so:
Wer länger als sechs oder sieben Stunden für einen Marthon braucht bei dem geht es einfach "noch nicht laufend" denn so langsam lässt es sich kaum durchlaufen...

Aber wie gesagt: Jeder ist seines Glückes Schmied! Und wenn es Spaß macht was solls? Ist doch OK. Wenn ich erzähle das ich 100 km durch den Sauerländer Regen latsche nur um hinter wieder am Ausgangspunkt zu sein können das die meisten Menschen auch nicht nachvollziehen. Was "normal" oder "richtig" ist ist halt immer relativ und liegt im Auge des Betrachters... :hallo:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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gnies hat geschrieben:Na, hier! :zwinker2:
Bei der Jungfrau gibt es glaub ich nicht so viele Ausstiegsmöglichkeiten, aber wenn einem klar wird, "Scheisse! Wenn du genauso weitertrottest, biste bestimmt alles in allem 6 Stunden unterwegs, und da ist die Pinkelpause noch gar nicht eingerechnet, die jetzt bald..." -
Das hab ich geschrieben - bist Du sicher? Kann ich mich gar nicht erinnern. Ich war doch sowieso über 6 Stunden unterwegs da oben... :D hatte aber auch ein oder zwei Meterchen mehr im Profil :D

tschüss Sigi :hallo:

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Martinwalkt hat geschrieben:Wer länger als sechs oder sieben Stunden für einen Marthon braucht bei dem geht es einfach "noch nicht laufend" denn so langsam lässt es sich kaum durchlaufen...

Dies ist schön formuliert und auch richtig :nick:

Ich hätte wirklich nichts davon mit so einer grottenschlechten Zeit ins Ziel zu kommen und frage mich wieso sich Einer mit diesem Leistungsstand überhaupt so einen Streß mit Wettkampf und Zeit antut. Es gibt doch auch in der Umgebung von Hamburg sehr schöne Strecken zum Wandern von A nach B, wo man keinen Zeitdruck hat und einfach ausspannen kann aus dem Alltag. So eine Genußwanderung hätte einen größeren Beitrag zum Streßabbau und fördert die Achtung auf das eigene Leistungsvermögen. Mit dem stetigen Kampf um den letzten Platz auf der Teilnehmerliste geht früher oder später der Spaß an der Teilnahme bei solchen Veranstaltungen verloren.

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Das noch im "noch nicht" passt da nicht hin
Er braucht ja nicht grundsätzlich 7 Stunden für die Distanz

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pingufreundin hat geschrieben:Das noch im "noch nicht" passt da nicht hin
Er braucht ja nicht grundsätzlich 7 Stunden für die Distanz


sind denn sechs Stunden ein gelaufener Marathon? Wenn wir in HH den Marathon walken wollen müssen wir zumindest schneller sein um vor dem Besenwagen anzukommen.


frage ich mich und mache mal lieber den PC aus und wegduck....


Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Tach,

ich find euch alle ganz süss.

@Mandy: schön, dass du auf den Prinzen wartest. Aber erstens hast du davon doch schon einen. Und zweitens bist du nun wirklich kein hässliches Mädchen.
Ich hätte wirklich nichts davon mit so einer grottenschlechten Zeit ins Ziel zu kommen und frage mich wieso sich Einer mit diesem Leistungsstand überhaupt so einen Streß mit Wettkampf und Zeit antut.

Und weshalb hast du dann mit objektiv grottenschlechter Zeit in Koblenz teilgenommen?
Es gibt doch auch in der Umgebung von Hamburg sehr schöne Strecken zum Wandern von A nach B, wo man keinen Zeitdruck hat und einfach ausspannen kann aus dem Alltag. So eine Genußwanderung hätte einen größeren Beitrag zum Streßabbau und fördert die Achtung auf das eigene Leistungsvermögen.

Ja, eben, was soll ich in der Umgebung von Hamburg?? Manche nehmen nicht ausreichend trainiert an Marathons teil, andere trinken mehr als sie gemäß Sauf-Trainingsplan vertragen.
Mit dem stetigen Kampf um den letzten Platz auf der Teilnehmerliste geht früher oder später der Spaß an der Teilnahme bei solchen Veranstaltungen verloren.
@Günthi: Hatte ernsthaft überlegt, den Bericht unter off-topic einzustellen. :zwinker2: Darf ich mir bitte selbst aussuchen, was mir wie lange Spass macht? Nein? Na, danke.
Unter optimaler Ausnutzung meines bescheidenen Potentials wäre es irgendetwas um 4:35:42 (inkl. Driss-Wetter-Zuschlag) geworden. :haeh:

Ich glaube, da würde ich den Spass verlieren. Denn bis auf leichte Knieschmerzen und 3 Wasserblasen (und Schwindelgefühl beim Spaziergang am Sonntag, laufen ging aber) geht es mir gut. Und ich bin mir sicher, nächsten Sonntag in Sandkrug werde ich weniger weit hinten zu finden sein als im Vorjahr. Aber immer noch nicht gewinnen. :D

Bezweifele, dass ich am 08.01.2006 überhaupt laufen würde, hätte ich die 5-Stunden-Grenze geknackt. Schaumama.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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gnies hat geschrieben: Darf ich mir bitte selbst aussuchen, was mir wie lange Spass macht?
Haste se noch alle...? Wo kämen wir denn da hin wenn das jeder machen würde... :nee:

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gnies hat geschrieben: Wieviel so eine Hand bloß wiegt? Ob ich dann so viel leichter bin, dass ich mit derselben Anstrengung früher im Ziel...

Naja bei mir wären es 234 g pro Hand... :haeh:

Schönen Tag noch :wink:

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Rennmaus hat geschrieben:Naja bei mir wären es 234 g pro Hand
woher weisst du das?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

Aufgepasst u. Mitgedacht

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:P :P

Kam glaub ich gestern erst bei Gallileo,

Man nehme handelsübliche Küchenwaage, am besten Digital+Tara funktion.
Fülle Behälter mit Wasser, rauf auf die Waage, Waage mit Tara auf 0 setzen und durch die Wasserverdrängung??Dichte u. Wichte?? (in Physik war ich nie gut) kannst Du bei sämtliche Körperteile :klatsch: (z. B. großen Zeh) das Gewicht feststellen.

Kopf "wiegen" als Alleinversuch, nicht empfehlenswert! :klugsch:

Lach- u. Sachgeschichten mit der "Renn"Maus

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Rennmaus hat geschrieben: :P :P

Kam glaub ich gestern erst bei Gallileo,

Man nehme handelsübliche Küchenwaage, am besten Digital+Tara funktion.
Fülle Behälter mit Wasser, rauf auf die Waage, Waage mit Tara auf 0 setzen und durch die Wasserverdrängung??Dichte u. Wichte?? (in Physik war ich nie gut) kannst Du bei sämtliche Körperteile :klatsch: (z. B. großen Zeh) das Gewicht feststellen.

Kopf "wiegen" als Alleinversuch, nicht empfehlenswert! :klugsch:

Lach- u. Sachgeschichten mit der "Renn"Maus
Ähm..., so lässt sich das Volumen bestimmen, aber doch nicht das Gewicht, bzw. die Masse eines Objektes ? :haeh: :confused:

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natürlich kann man so die masse bestimmen, weil man ja die masse bzw. dichte des verdrängten wassers kennt.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:natürlich kann man so die masse bestimmen,

weil man ja die masse bzw. dichte des verdrängten wassers kennt.
Ja, aber die Hand schwimmt ja nicht auf der Wasseroberfläche. Somit ist das Archimedische Prinzip nicht anwendbar. Bestenfalls kann man annehmen, das Wasser und der Mix aus Gewebe, Sehnen und Knochen die gleiche Dichte haben, dann funzt das Ganze. Ob das so ist, weiss ich nicht.

Zur Verdeutlichung:
Stell dir vor, du sägst einer Schaufensterpuppe den Unterarm ab und tauchst anschliessend diese (hohle) Plastikhand ins Wasser. Dann liesst du auf der Waage das Gewicht ab.
Dann giesst du diesen Unterarm mit Blei aus. Wieder eintauchen (gleich tief, logisch) und liest wieder das Gewicht ab.
Beide male wirst du das gleiche Gewicht auf der Waage ablesen, weil die gleiche Menge Wasser verdrängt wurde. Sicher sind wir uns einig, das die hohle Hand und die Bleihand unterschiedliche Massen haben.
Aber: Bei der hohlen Hand musstest du diese unter Wasser drücken, also eine Kraft nach unten aufwenden. Die Bleihand musstest du festhalten, damit sie nicht untergeht. Eine nach oben gerichtete Kraft war notwendig.

Konnte ich mich verständlich ausdrücken?


Noch was zum Urprungspost:
Ich hatte mich schon auf den Bericht gefreut und das warten hat sich gelohnt. ebenso gespannt war ich auf die Reaktionen im Forum darauf. Im Streak-Runner-Forum fiel der Begriff "Laufabenteuer" im Zusammenhang mit Gregors "Erlebnisbericht".
Lauf-Abenteurer. Das passt.
Gregor, mach einfach weiter so. :daumen:

Gruß
Jörg

Und Tschuldigung fürs verwässern :peinlich:

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danke für die info, jörg! das hatte ich nicht bedacht.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:natürlich kann man so die masse bestimmen, weil man ja die masse bzw. dichte des verdrängten wassers kennt.
Eben, dann kennst du die Masse des verdrängten Wassers. Die ist aber ja nicht unbedingt die selbe wie von dem, was du "wiegen" wolltest.

Übrigens, selbst wenn man das archimedische Prinzip hier anwenden könnte, wüsste man ja nicht die Masse der Hand sondern die Auftriebskraft. Und die wollte ja keiner wissen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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@pingu: JPS war schneller, aber trotzdem danke!

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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gnies hat geschrieben:Tach, werte Gemeinde,
[...]
"Oh, pardon, Marathonläufer hatte ich mir immer anders vorgestellt".
[...]
Auch Tach, werter Gregor,

ich fühle mich an die Zeit auffer Massagebank neben dir nach'm Bremen-Marathon erinnert, wo du ja auch schon eine herrliche Geschichte zu erzählen hattest. Auch diesmal fühle ich mich bestens unterhalten, zeigst du doch wieder höchst selbstironisch, das Laufen oder meinetwegen auch schnell gehen nicht auf die pure Bewegung beschränkt sein muss. :daumen:

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Hi,

zu dem Thema Marathon-Wandern (meinetwegen dürfen sich auch gerne die Walker oder sonstwer angesprochen fühlen): ein Schulfreund hat das damals im Abijahrgang (also so ca. mit 18 oder 19, weiß ich nicht mehr so genau, aber ich verrate jetzt auch nicht, wielange das schon her ist) versucht. Er wanderte am Schluss des HH-Marathon-Feldes halt einfach mit (mit Rucksack, weil er nicht gezahlt hatte und deshalb seine eigene Verpflegung mitbrachte) und brauchte zügig gewandert (naja, oder wohl besser marschiert) knapp unter 4:30. Er hatte danach übrigens Muskelkater in den Beinen :)

Glückwunsch an Gregor für die Willensleistung. Ich wollte auch erst mitlaufen, fand aber mein kuscheliges Bett attraktiver.

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Sorry, aber diese Zeitangabe zweifel ich an...Das kann dann jedenfalls kein Wandern gewesen sein... :tocktock:
Liebe Grüße
Birgit
Mosquito hat geschrieben:Hi,

zu dem Thema Marathon-Wandern (meinetwegen dürfen sich auch gerne die Walker oder sonstwer angesprochen fühlen): ein Schulfreund hat das damals im Abijahrgang (also so ca. mit 18 oder 19, weiß ich nicht mehr so genau, aber ich verrate jetzt auch nicht, wielange das schon her ist) versucht. Er wanderte am Schluss des HH-Marathon-Feldes halt einfach mit (mit Rucksack, weil er nicht gezahlt hatte und deshalb seine eigene Verpflegung mitbrachte) und brauchte zügig gewandert (naja, oder wohl besser marschiert) knapp unter 4:30. Er hatte danach übrigens Muskelkater in den Beinen :)

Glückwunsch an Gregor für die Willensleistung. Ich wollte auch erst mitlaufen, fand aber mein kuscheliges Bett attraktiver.

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Mosquito hat geschrieben:Sorry, aber und brauchte zügig gewandert (naja, oder wohl besser marschiert) knapp unter 4:30.
Big-Biggi hat geschrieben: diese Zeitangabe zweifel ich an...Das kann dann jedenfalls kein Wandern gewesen sein... :tocktock:
Liebe Grüße
Birgit
ich zweifele das nicht nur an - ich halte es für völligen Schwachsinn :tocktock: :P

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Mosquito hat geschrieben: Er wanderte am Schluss des HH-Marathon-Feldes halt einfach mit (mit Rucksack, weil er nicht gezahlt hatte und deshalb seine eigene Verpflegung mitbrachte) und brauchte zügig gewandert (naja, oder wohl besser marschiert) knapp unter 4:30. Er hatte danach übrigens Muskelkater in den Beinen :)

.


Wenn es denn stimmt hätte er im letzten Jahr gewonnen hier die Daten des ersten Walkers in Hamburg

WM91: Nadalipour, Ghassem Iranischer MarathonclubNetto: 04:33:39
Brutto: 04:33:39 Gesamtplatz: 1
Platz in Ak : 0
Platz männlich/weiblich: 1
Halbm.1: 02:10:40
Halbm.2: 02:22:59
10km: 01:01:53
20km: 02:03:40 (01:01:47)
30km: 03:08:42 (01:05:02)
40km: 04:18:40 (01:09:58)


Ich kenne keinen Marthon bei dem man mit unter 5 Stunden gewalkter oder gewanderter Zeit nicht unter den ersten zehn Walkern wäre. Ein bischen schneller als das was man so landläufig unter "wandern" ist das dann schon. Allerdings gibt es auch Leute die sich "Wanderer" nennen und die schneller sind als ich. Wenns denn stimmt war das zumindest eine ungewöhnlich gute Leistung.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben:Wenn es denn stimmt hätte er im letzten Jahr gewonnen hier die Daten des ersten Walkers in Hamburg

WM91: Nadalipour, Ghassem Iranischer MarathonclubNetto: 04:33:39
Brutto: 04:33:39 Gesamtplatz: 1
Platz in Ak : 0
Platz männlich/weiblich: 1
Halbm.1: 02:10:40
Halbm.2: 02:22:59
10km: 01:01:53
20km: 02:03:40 (01:01:47)
30km: 03:08:42 (01:05:02)
40km: 04:18:40 (01:09:58)


Ich kenne keinen Marthon bei dem man mit unter 5 Stunden gewalkter oder gewanderter Zeit nicht unter den ersten zehn Walkern wäre. Ein bischen schneller als das was man so landläufig unter "wandern" ist das dann schon. Allerdings gibt es auch Leute die sich "Wanderer" nennen und die schneller sind als ich. Wenns denn stimmt war das zumindest eine ungewöhnlich gute Leistung.

ich bin bei meinem ersten marathon 4:29 GELAUFEN! zwar nur locker, aber ich bin nie gegangen. also kann diese zeit einfach nicht stimmen.
liebe grüsse von eva

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kitty hat geschrieben:ich bin bei meinem ersten marathon 4:29 GELAUFEN! zwar nur locker, aber ich bin nie gegangen. also kann diese zeit einfach nicht stimmen.
äh. wieso ist das ein kriterium? glaubst du, langsames laufen muss schneller sein als schnelles walken?

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Van hat geschrieben:äh. wieso ist das ein kriterium? glaubst du, langsames laufen muss schneller sein als schnelles walken?

sooo langsam bin ich ja nicht gelaufen. so ca. 6:20 für den kilometer. und ich kann mir nicht vorstellen, das dieses tempo so leicht gewalkt werden kann.
liebe grüsse von eva

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kitty hat geschrieben:sooo langsam bin ich ja nicht gelaufen. so ca. 6:20 für den kilometer. und ich kann mir nicht vorstellen, das dieses tempo so leicht gewalkt werden kann.
von 'so leicht' wird weder bei dem genannten Sieger noch bei Martin_walkt die Rede sein können. Die haben dafür verdammt lange und verdammt hart trainiert, denke ich mir.

Hinzu kommt, dass vermutlich weder du noch z. B. ich jemals in der Lage sein werden - auch bei härtestem Training nicht - dieses Tempo überhaupt zu walken, denn zusätzlich zum Training müssen da auch noch körperliche Voraussetzungen hinzukommen. Beim Walken (und Gehen) ist die Beinlänge sehr mitentscheidend. Wenn keine Flugphase vorkommen darf, muß die Schrittlänge entsprechend groß sein, um wirklich Tempo zu machen (denn ich glaube kaum, dass man sich so ein Mickey-Mouse-Comic-Beintippeln als durchhaltbare Schrittfrequenz antrainieren kann ;-)

Und genau deshalb - weil so ein Tempo beim Walken m. E. nur mit guten körperlichen Voraussetzungen UND viel Training zu erreichen ist, halte ich Mosquitos Aussage für völligen Schwachsinn :wink:

79
kitty hat geschrieben:sooo langsam bin ich ja nicht gelaufen. so ca. 6:20 für den kilometer. und ich kann mir nicht vorstellen, das dieses tempo so leicht gewalkt werden kann.

Doch auf 10 km schaffen Sumo oder ich das schon, aber so aus dem Stand kriegt man das halt nicht so einfach hin.

In der Gehertechnik ohne Flugphase kann man noch ganz andere Zeiten schaffen. Die schaffen auch mal 50 km unter 4 Stunden

Weltrekorde der Geher


[size=-1]20.000m Gehen[/size][size=-1]1:17:25,6h[/size]
[size=-1]Bernardo Segura (Mexiko)[/size]
[size=-1]07.05.1994[/size][size=-1]Fana[/size]

[size=-1]2 Stunden Gehen[/size][size=-1]29.572 m[/size]
[size=-1]Maurizio Damilano (Italien)[/size]
[size=-1]03.10.1992[/size][size=-1]Cuneo[/size]

[size=-1]30.000m Gehen[/size][size=-1]2:01:44,1h[/size]
[size=-1]Maurizio Damilano (Italien)[/size]
[size=-1]03.10.1992[/size][size=-1]Cuneo[/size]

[size=-1]50.000m Gehen[/size][size=-1]3:40:57,9h[/size][size=-1] T[/size]
[size=-1]hierry Toutain (Frankreich)[/size]
[size=-1]29.09.1996[/size][size=-1]Héricourt[/size]


[size=-1]20km Straßengehen[/size]
[size=-1]1:17:21h[/size]

[size=-1]Jefferson Perez (Ecuador) [/size][size=-1]23.08.2003[/size]
[size=-1]Paris[/size]



[size=-1]50km Straßengehen[/size]
[size=-1]3:36:03h[/size]



[size=-1]Robert Korzeniowski (Polen)[/size][size=-1]23.08.2003[/size][size=-1]Paris[/size]
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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80
Naja, mich hat damals eher die Distanz irritiert statt die Zeit, aber die Aktion fand statt, dass war damals durch Fotos verbürgt (und, ja, er sah danach extrem fertig aus) und er hatte sich mit dem Rucksack damals dermaßen saumäßig die Schultern/Rückenpartie aufgescheuert, dass es niemand angezweifelt hat, das er das auch gemacht hat.

Zur Zeit: ich meine (aber meine Erinnerung mag mich täuschen, ich halte das aber nicht für sehr wahrscheinlich), dass er damals sagte, er habe unter 4:30 gebraucht. Damals konnte ich das nicht einschätzen, heute halte ich das aber für möglich. Mal zu seiner damaligen Form: er war in unserem Sport-Leistungskurs der sportliche Überflieger, kam aus einem DDR-Sport-Internat und spielte später noch 1.BL Handball. Soviel zu den Luschen, die hier die damalige Zeit anzweifeln :)

Allerdings kann ich mir heute auch gut vorstellen, dass er damals evtl. stückweise ´gelaufen´ ist, denn er war schon ziemlich ´heißblütig´ und eigentlich kann ich mir rückblickend nicht vorstellen, dass er das wirklich marschiert ist, obwohl damals alles um ihn herum lief. Würde eigentlich nicht zu ihm passen. Naja, ich habe keinen Kontakt mehr und ich finde die Geschichte einfach interessant (@ Dank an Martin. Die Zahlen stützen mich in meiner Erinnerung, dass er sagte sub 4:30): Der Typ war mehr als fit. Mögen einige hier auch mit einer derartigen Vorstellung ihre Probleme haben.

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vielleicht war derjenige schon gewandert- aber keinen Marathon.
ich weiß gar nicht, wieviel Leute mir seit ich laufe von Marathons erzählt haben (meist nicht selbst gelaufenen sondern, die kennen dann einen, der hat mal...) und meist meinen sie halt eine Laufveranstaltung, nicht einen Marathon.
heute Nachmittag: "ich bin früher man in Hamburg..aber nicht den großen, den anderen" (aha :confused: ) " weiß die Zeit nicht mehr genau, 3 Stunden oder so"
*staun" "Ich glaube, das waren so 20 km oder so"

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Blind? Lies oben nochmal nach: die Strecke in HH war schon damals amtlich vermessen :)

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Moment, ich zweifel nicht an, das jemand, der grundsätzlich sportlich und noch dazu jung und frisch ist, einen Marathon ohne spezielle Vorbereitung in 4:30 schaffen kann. Ich habe lediglich bezweifelt, dass er das gemütlich wandernd schafft, wie du uns das zuerst glaubend machen wolltest...
Mosquito hat geschrieben:Naja, mich hat damals eher die Distanz irritiert statt die Zeit, aber die Aktion fand statt, dass war damals durch Fotos verbürgt (und, ja, er sah danach extrem fertig aus) und er hatte sich mit dem Rucksack damals dermaßen saumäßig die Schultern/Rückenpartie aufgescheuert, dass es niemand angezweifelt hat, das er das auch gemacht hat.

Zur Zeit: ich meine (aber meine Erinnerung mag mich täuschen, ich halte das aber nicht für sehr wahrscheinlich), dass er damals sagte, er habe unter 4:30 gebraucht. Damals konnte ich das nicht einschätzen, heute halte ich das aber für möglich. Mal zu seiner damaligen Form: er war in unserem Sport-Leistungskurs der sportliche Überflieger, kam aus einem DDR-Sport-Internat und spielte später noch 1.BL Handball. Soviel zu den Luschen, die hier die damalige Zeit anzweifeln :)

Allerdings kann ich mir heute auch gut vorstellen, dass er damals evtl. stückweise ´gelaufen´ ist, denn er war schon ziemlich ´heißblütig´ und eigentlich kann ich mir rückblickend nicht vorstellen, dass er das wirklich marschiert ist, obwohl damals alles um ihn herum lief. Würde eigentlich nicht zu ihm passen. Naja, ich habe keinen Kontakt mehr und ich finde die Geschichte einfach interessant (@ Dank an Martin. Die Zahlen stützen mich in meiner Erinnerung, dass er sagte sub 4:30): Der Typ war mehr als fit. Mögen einige hier auch mit einer derartigen Vorstellung ihre Probleme haben.

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Mosquito hat geschrieben:NaMal zu seiner damaligen Form: er war in unserem Sport-Leistungskurs der sportliche Überflieger, kam aus einem DDR-Sport-Internat und spielte später noch 1.BL Handball. .

achsooooooo :idee: :klatsch:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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85
Doch, ich kann lesen. Aber nur weil jemand meint, er sei dem Marathon hinterhergelatscht, muss das ja nicht so sein.

Ist mir eigentlich auch wurscht :)
Mir haben ja auch schon Walker erzählt, dass sie für 7km etwa eine halbe Stunde brauchen. Wenn sie meinen...

Die Leistung von anderen hat auch einfach zu wenig mit der eigenen Leistung zu tun. Ich müsste da ja erstmal überlegen, mit WEM ich mich vergleichen soll.

Viele laufen(oder kriechen...) sicher einen Marathon schneller als gnies.
Und noch viiieeel mehr laufen gar nicht, und schon gar keinen Marathon unbd erst recht nicht so verbissen und zäh

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Lol, nee, ich will euch weiterhin glauben machen, was ich gehört, teils per Fotos gesehen habe und selbst glaube, nämlich dass er die Strecke in sub4:30 marschiert (und das ist wohl etwas anderes als gemütliches Wandern) ist.

Nur dass ich mir vorstellen könnte (aus meiner heutigen Sicht), dass er aus Langweile/Übermut/Umgebungsgefühl/k.A. sicherlich auch Teilstücke hätte laufen können. Aber das war nur ein Gedanke von mir. Wie´s war, kann ich nicht wissen. Ich wäre jedenfalls wohl eher losgejoggt, wenn neben mir (bzw. vor mir) auf einmal alles losläuft. Sei´s drum...Thread verwässert :) , anregende Zweifel gesäht. So soll´s sein.

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so, heute am laufband:

6 km/h eingestellt, 10 min pro kilometer: laufen unmöglich, eher ein zügiges spazieren gehen.

also irgendwie haben die 7 stunden für 42 km echt nichts mit laufen zu tun.

@gnies: bist du unterwegs öfters eingekehrt und hast dich mit glühwein und grog gestärkt??
liebe grüsse von eva

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Lustiger Bericht, und ich kann mir gut vorstellen, daß bei frühmorgentlichem Wintersauwetter das Tempo bei einem so langen Lauf völlig in den Keller rutscht.

Vielleicht sollte das aber doch mal ein Anreiz für dich sein, das Niveau deines Schneckens etwas zu heben?

:wink:

89
Mosquito hat geschrieben:Naja, mich hat damals eher die Distanz irritiert statt die Zeit, aber die Aktion fand statt, dass war damals durch Fotos verbürgt (und, ja, er sah danach extrem fertig aus) und er hatte sich mit dem Rucksack damals dermaßen saumäßig die Schultern/Rückenpartie aufgescheuert, dass es niemand angezweifelt hat, das er das auch gemacht hat.

(...)

Allerdings kann ich mir heute auch gut vorstellen, dass er damals evtl. stückweise ´gelaufen´ ist, denn er war schon ziemlich ´heißblütig´ und eigentlich kann ich mir rückblickend nicht vorstellen, dass er das wirklich marschiert ist, obwohl damals alles um ihn herum lief. Würde eigentlich nicht zu ihm passen.
Des Rätsels Lösung könnte sein, daß er losgelaufen ist und sich dabei mit dem Rucksack wundgescheuert hat, woraufhin ihm später nichts anderes mehr übrig geblieben ist, als zu gehen.

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kitty hat geschrieben:so, heute am laufband:

6 km/h eingestellt, 10 min pro kilometer: laufen unmöglich, eher ein zügiges spazieren gehen.

also irgendwie haben die 7 stunden für 42 km echt nichts mit laufen zu tun.

@gnies: bist du unterwegs öfters eingekehrt und hast dich mit glühwein und grog gestärkt??
Also, als ich wieder anfing, war exakt das (10min/km) meine Laufgeschwindigkeit. Das kann man tatsächlich laufen
Außerdem hat gnies doch nun beschrieben, wie die lange Zeit zustande kam, er ist ja nicht durchgehend langsam gelaufen

Gibt es diese Ungläubigkeit auch anders herum?
Waaas? Du läufts einen Marathon unter 4 Stunden? Kann ja ganr nicht, ich brauche mindestens 5, und ich kenne einen, der hat schonmal 7 Stunden gebraucht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Gibt es diese Ungläubigkeit auch anders herum?
Nein, warum auch? :zwinker2:
Beim Berlin Marathon blieben ~13.000 Läufer unter 4 Stunden, nur 225 brauchen 6 Stunden oder länger, 1 einziger (von 30382 Finishern) mehr als 7 Stunden.
Gnies ist also irgendwie einzigartig, da darf man doch mal fragen. :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Gnies sollte seinen Nick umbenenen in Gregorwalkt.
Obwohl ich befürchte das Martin dann etwas angepisst sein könnte...
Nichts desto meinen respekt hat er!
Wer kann schon aus einem Misserfolg einen solchen Gewinn heraus schreiben wie er?
Vielleicht doch besser Gregor Achilles?

LG

93
Moin gnies, frohes neues Jahr!

Danke für den unterhaltsamen Bericht. Bin hier auf Empfehlung von Günthi gelandet :zwinker2: . Hab nicht den ganzen Thread durchgelesen, gab schon mal bessere zum Thema und zum Thema gesagt ist eigentlich auch alles.
Was ich aber nicht verstanden hab: Hattest du nicht vor nach TP zu trainieren? Ist in dem 'nen Marathon in 7 Std. vorgesehen und wenn ja als was - Ziel oder Training (GA1; GA2 oder TDL)?

jasper, hat zu viele Abkürzungen gelernt

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hallo Jasper,

dieser Lauf war nu just for fun, & gleichzeitig als Training für eine etwas längere Veranstaltung. :tocktock: :peinlich: :geil:

Nach Plan versuche ich nach wie vor, aber es ist nicht einfach.
Abkürzungen sind ja eine feine Sache, aber dass jemand 42 km tempodauerläuft, halte ich für selten. :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Moin Gregor,

habe Deinen Bericht mit dem ausgesucht hübschen Titel ;-) jetzt auch mal gelesen.
Davon ausgehend, dass die Definition von Spaß haben wohl sehr typabhängig ist, ich Dir deshalb glaube, dass das Unternehmen für Dich zumindestens teilweise spaßvoll war (auch wenn das für mich sehr schwer nachzuvollziehen ist ;-) frage ich mich (oder besser Dich) folgendes:
Warum glaubst Du, dass derart langsam absolvierte Marathons sich auf Deine Absicht, mal einen im Bereich 4.30 h zu schaffen, positiv auswirken?

Meiner Meinung nach bringen Marathons, die kilometerlang nicht durchgelaufen werden (kleine Trink -und Pinkelpausen zähle ich nicht dazu) wenig Effekt im Hinblick auf einen Bestzeitangriff auf der gleichen Distanz.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Überdistanz, die langsamer als der geplante Marathon gelaufen wird, einen positiven Effekt hätte: also 50 km in 6:30 h z.B: da wäre man langsamer, als man theoretisch "könnte", liefe also mit angezogener Bremse und ein Marathon käme einem dann vielleicht trotz höherem Tempos vergleichsweise einfach vor mit "nur" 42 Kilometern und 2 Stunden weniger on the road.
Aber nach über 7 Stunden auf der Strecke ein Gefühl dafür zu entwickeln, die gleiche Distanz 2:30 h schneller zurückzulegen - das funktioniert meiner Meinung nach nicht. Selbst bei optimalen Bedingungen lernst Du daraus nichts für einen "gerannten" Marathon.

Bei meinen beiden langsamsten Marathons auf Malta und in Düsseldorf (einmal bergig, einmal heiß) blieb ich knapp unter 5 Stunden und bin einiges gegangen - und das war so ein anderes Gefühl und Erlebnis und so eine andere Einteilung im Vergleich zu meinen schnelleren Marathons knapp über 4 Stunden - und dabei liegt da nicht mal eine Stunde Differenz zwischen.

Ich weiß also nicht, ob es die richtige Strategie ist, wenn Du vorhast, irgendwann mal einen flotteren Marathon hinzukriegen.

Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

96
Meine Bewunderung für gnies war schon echt (na zumindest zu 95% :D ), aber als ernsthafte Vorbereitung für "richtige" Marathönner seh ich dieses Projekt auch nicht an. Für jemanden, der mit langen Strecken noch keine Erfahrung hat, wäre es vielleicht anders, da bringt alles Ausdauer, auch (langes) Wandern und Spazierengehen.

Jürgen

Ziel erreicht: Psyche geschult!

97
Gregor und ich haben dieses Jahr ja noch ein paar
"längere" Wettkämpfe geplant, Marathon kommt dabei
als echter Wettkampf bei mir jedenfalls gar nicht vor.

Ich denke, es geht mehr um die Schulung der Psyche
als darum, eine listentaugliche Zeit zu laufen. Da sind
solche von mir aus "Abenteuerläufe" doch sinnvoll,
da für Ultras der Wechsel zwischen Gehen und Laufen
bewußt trainiert werden muss. Und eines ist sicher,
dieses Übungsziel hat Gregor ganz sicher erreicht.

Bei solchen Bedingungen so lange auf den Beinen zu bleiben,
verdient sicher Respekt, wenn man sich die langfristige Zielsetzung
vor Augen hält (und da lieber Gregor, werden wir wohl viiiiel länger
unterwegs sein :klatsch: )
Mit freundlichen Füßen
Barefoot Mecki


Ich laufe barfuß und immer für ein Kinderlächeln.
Dabei sammle ich Spenden für die
Stiftung Kinderglück

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freerunner hat geschrieben:Ich denke, es geht mehr um die Schulung der Psyche
als darum, eine listentaugliche Zeit zu laufen. Da sind
solche von mir aus "Abenteuerläufe" doch sinnvoll,
da für Ultras der Wechsel zwischen Gehen und Laufen
bewußt trainiert werden muss. Und eines ist sicher,
dieses Übungsziel hat Gregor ganz sicher erreicht.

Na klar, unter dem Aspekt, Ultradistanzen zu schaffen, ist ein solcher Event sicherlich sinnvoll, auch im Hinblick auf Gehpausen.
Ich habe eben nur Bedenken hinsichtlich der Erwartung, dass solche Exkursionen sich positiv auf einen für die persönlichen Verhältnisse "schnellen" Marathon auswirken - das glaube ich nämlich eher nicht.
Viele erfolgreiche Ultraläufer kommen ja von der normalen Marathondistanz und haben schon recht ansprechende Zeiten dort erreicht - wollen/können sich da nun nicht mehr in dieser Hinsicht verbessern, dafür aber ein im Vergleich zum Marathon etwas gedrosseltes Tempo außerordentlich lange durchhalten. D.h., diese Reihenfolge: erst "ordentliche" Marathons, dann der Wechsel zur Ultradistanz erscheint mir logisch. So, wie Gregor es macht, sich einfach innerhalb des Marathons an die extremen Zeiten herantasten, die man laufend/gehend verbringt, ist natürlich auch eine Herangehensweise: aber ob es danach wahrscheinlicher ist, auf den 42 km nochmal richtig Gas zu geben, wenn man sich erstmal an den "Schlappschritt" gewöhnt hat???

Gruß
Manu (ansonsten aber auch der Bewunderung voll)
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

Hallo Kylie,

99
so gesehen hast Du Recht, als Marathontraining taugt so ein Unternehmen
natürlich nicht, will man Zeiten deutlich unter 5 Stunden laufen,
wovon ich bei jemandem, der Marathon als Ziel hat, mal ausgehe.

(Nein, bitte keine neue 5 Stunden Diskussion :klatsch: )

Übrigens hat Werner Sonntag in seinem Buch "Mehr als Marathon"
dazu viel interessantes geschrieben. Ich weiß allerdings nicht,
ob es das noch gibt, war im Meyer&Meyer Verlag erschienen.
Mit freundlichen Füßen
Barefoot Mecki


Ich laufe barfuß und immer für ein Kinderlächeln.
Dabei sammle ich Spenden für die
Stiftung Kinderglück

100
hallo Kylie,
ausgesucht hübschen Titel ;-)
danke
Davon ausgehend, dass die Definition von Spaß haben wohl sehr typabhängig ist, ich Dir deshalb glaube, dass das Unternehmen für Dich zumindestens teilweise spaßvoll war (auch wenn das für mich sehr schwer nachzuvollziehen ist ;-)

hmmm, du hast bis jetzt 13 Marathons gefinisht, und meinst, dieses Gefühl, " :geil: -da vorne ist der Punkt, von dem an sind es nur noch x km" nutzt sich ab?
Warum glaubst Du, dass derart langsam absolvierte Marathons sich auf Deine Absicht, mal einen im Bereich 4.30 h zu schaffen, positiv auswirken?

Vorgeschichte: dem Silvester-Marathon gingen zweie voraus, am 16. und 18.12., die ich nach jeweils >4 h abgebrochen habe. Darum waren sie preisreduziert. Der Silvester-Marathon war aber schon an sich teurer als die anderen, ich hab mir eine CD dazu bestellt, und ein Funktions-Shirt. An diesen Dingen würde ich mich weniger heftig erfreuen, wenn ich das Ziel nicht erreicht hätte. Finish musste einfach sein.
Meiner Meinung nach bringen Marathons, die kilometerlang nicht durchgelaufen werden (kleine Trink -und Pinkelpausen zähle ich nicht dazu) wenig Effekt im Hinblick auf einen Bestzeitangriff auf der gleichen Distanz.

naja, meine Bestzeit ist immer noch 5:35 aus Köln, und da benötige ich hoffentlich nur noch einen ernsthaften Versuch, das kann kein Ziel sein.

Darum seh ich den Samstag als Experiment, 7 Stunden auf den Beinen gewesen, möchte irgendwann in 2006 mal was Ultralanges finishen.
Davor muss "das Niveau des Schneckens" ein wenig gehoben werden, da hat Stephen so recht wie es schön formuliert ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Überdistanz, die langsamer als der geplante Marathon gelaufen wird, einen positiven Effekt hätte: also 50 km in 6:30 h z.B: da wäre man langsamer, als man theoretisch "könnte", liefe also mit angezogener Bremse und ein Marathon käme einem dann vielleicht trotz höherem Tempos vergleichsweise einfach vor mit "nur" 42 Kilometern und 2 Stunden weniger on the road.

Jepp, darum der 24-Stunden-Lauf in Bad Lippspringe letztes Jahr vor dem eigentlichen Marathondebüt.

Und kürzlich hatt ich mich verlaufen, da kamen bei konservativer Messung über 50 km bei rum, allerdings hab ich mir dann nur 47 aufgeschrieben, weil es gegen Ende mit Laufen nicht mehr viel Ähnlichkeit hatte.
Aber nach über 7 Stunden auf der Strecke ein Gefühl dafür zu entwickeln, die gleiche Distanz 2:30 h schneller zurückzulegen - das funktioniert meiner Meinung nach nicht. Selbst bei optimalen Bedingungen lernst Du daraus nichts für einen "gerannten" Marathon.

Das glaubt mir ja jetzt keiner, aber relativ bin ich im Verlauf trotzdem flotter geworden.

Lilienthal Sommer 2005 bestand aus Schnecken und Hocken, so richtig Gas geben konnte ich erst, als mir klar wurde, dass ich sogar die 6 Stunden überbiete. :haeh: 6:00:13.

Köln im September: Rendezvous mit dem Hammer-Mann, Gas: erst ab dem Dom, so km 40. Die letzten 2.200 m in etwas unter 12 min. :tocktock:

Und dabei musste ich an CarstenS denken, der irgendwann im "5 Stunden"-thread geschrieben hatte, wie überflüssig ein Endspurt sei für einen, der
mehr als 4 Stunden joggt.

Lilienthal Silvester: muskuläre Probleme, Halbgas, aber die letzten 6 km in 0:40 - wenn ich jetzt mal trauen würde, diese Geschwindigkeit ab km 2 zu laufen, könnte ich glatt bei einem Stadtmarathon mein potenzial mal ausschöpfen.
Ich weiß also nicht, ob es die richtige Strategie ist, wenn Du vorhast, irgendwann mal einen flotteren Marathon hinzukriegen.

Keine Angst, ich überrasch euch nicht gleich nächste Woche. :zwinker2:

Kurios übrigens, dass kein einziger von mir angestoßener Thread so hohe Zugriffszahlen erreichte wie dieser- kommt leiden so gut? :haeh: :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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