pingufreundin hat geschrieben:Das kommt nicht nur dir so vor. Esoterik als absoluter Lebensmittelpunkt und dann noch der Rest dazu...
Viele glauben ja an die merkwürdigsten Dinge, auch einiges an Esoterik ist weit verbreitet (und gilt auch nicht als esoterisch). Vieles ist alltäglich geworden (Homöopathie, (Heil)fasten...)
Aber es gibt doch einen großen Unterschied, ob man etwas eben einfach nur tut - oder ob es das ganze Leben bestimmt.
Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass es ähnliche Seiten von "Fleischessern" gibt. "Mein Steak, mein Fernsehprogramm, meine Unterwäsche"
Esoterik ist meines Wissens eine Art Geheimlehre, da würde ich eher die ganze Astrologie, die Mystik der Naturvölker mit ihren Ritualen, vielleicht manche Religionen, Kartenlegen, Pendeln, Nostradamus und sowas einordnen.
Die Homöopathie als "Medizin gegen Erkrankungen"nur insofern, weil hier eine Heilung eintreten soll durch die Zufuhr eines Mittels, dass derart verdünnt wurde, so dass von der Substanz selbst keine Spur mehr nachweisbar ist.
Ich würde die Heilung aber eher als eine Art Placeboeffekt beschreiben, nicht als Esoterik, weil es nicht mystisch oder unerklärlich ist oder so; durch den Placeboeffekt kommt es manchmal zu einer Besserung oder Heilung, weil der Patient stark an die Wirkung glaubt und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiv werden.
Fasten läßt sich meiner Meinung nur mit viel Phantasie in die Esoterik Schiene schieben, weil Fasten zum selbstverständlichen Lebensrythmus des Menschen gehört: Essen am Tag, Fasten in der Nacht. Fehlt am Morgen der Appetit ist es ein Zeichen des Körpers, dass die für ihn notwendige Fastenzeit noch nicht beendet ist.
Kranke Menschen fasten instinkiv, denn der Körper braucht zur Gesundung Zeit und Kraft; indem er fastet, spart er sich die Verdauungsarbeit, die ca. 30 % des gesamten Energieaufwandes beansprucht, die freiwerdende Energie nutzt er für die Heilarbeit.
Ich finde das ganze ziemlich logisch und überhaupt nicht esoterisch; wie gesagt, vielleicht mit Phantasie und Interpretation o.ä. vielleicht....
Fasten zählt übrigens zu den frühestens therapeutischen Maßnahmen, die der Mensch kannte; wie gesagt, Kranke stellen instinktiv das Essen ein und nehmen nur Flüssigkeit zu sich, bis sie sich wieder wohl fühlen. Dieselben Instinkte haben auch Tiere, die liegen dann auch nur wie ne acht in der Kurve...
Was einem das Heil-Fasten bringt (meist ausgerichtet auf eine Woche)???
...ich finde, jeder der sagt, es fände keine Entschlackung i.S.v. Entgiftung statt, sollte es zunächst ausprobieren und sich dann eine Meinung bilden.
Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, aber was nach fünf oder sieben Tagen ohne feste Nahrung noch ausgeschieden wird, kann wirklich nicht gesund sein... und ist ganz bestimmt nicht esoterisch.....
Sag mal, kennst du eigentlich die allgemein übliche Bedeutung der Wörter, die du in den Mund nimmst, oder interpetierst du nach Lust und Laune?
Aber ich h
