Zwei mal in den vergangenen sechs Monaten hat mich die Lauferei zum Heulen gebracht. Beim ersten Mal lag ich in der Badewanne, es war der 27.12.2005. Nach drei mickrigen Kilometern hat das verdammte Knie mal wieder diesen stechenden Schmerz produziert, ITBS nennt das der Experte. Eine chronische Verletzung, die ich seit August 2005 nicht in den Griff bekommen habe. Schon 2003 und 2004 hatte ich das Laufen komplett eingestellt. Alle Therapien gingen bisher schief: Dehnen, Vorfußlaufen, langsam laufen, schnell laufen und nicht zu vergessen die Kniearthroskopie Ende 2003, bei der natürlich nichts raus kam außer einer Vollnarkose und einer Woche Krankenschein. Ja, so verzweifelt war ich. Nun, kurz nach Weihnachten, lieg ich im heißen Badewasser und weiß endgültig nicht mehr weiter. Ich bin verzweifelt. Innerlich hake ich den Laufsport für mich ab, endgültig, es gibt auch andere schöne Sportarten. In diesem desolaten Zustand findet mich Meike. Sie akzeptiert meine Resignation nicht und schleppt mich in Berlin zu Leuten, die sich mit dem Laufen auskennen und mir sogar zuhören. Und ich bekomme neben Einlagen noch ein paar Tipps verpasst. Der Zustand meiner Rücken- und Bauchmuskulatur ist desolat, mein Becken rührt beim Laufen in meinem Körper wie ein Mixer im Kuchenteig. Das muss besser werden. Und lass das Vor-/Mittelfußlaufen sein, das erhöht bei Dir die Belastung auf den Tractus. Ich will laufen und dafür mach ich fast alles, es ist aber beschwerlich. Ich laufe jeden zweiten Tag, an den anderen Abenden liege ich auf dem Teppich und stähle meine Rumpfmuskeln. Der neue Laufstil ist Kraft raubend. Auf meiner Trainingsrunde werde ich gedemütigt. Von hinten nähert sich das charakteristische pffft-pffft-Geräusch – ich werde von einem Schön-Wetter-Jogger in feiner Ballonseide überholt. Das ist hart. Meine Form ist kümmerlich, aber ich halte durch. Nach drei schmerzfreien Monaten laufe ich in Celle in akzeptablen 40 Minuten und 29 Sekunden ins Ziel. Und auch danach geht es weiter aufwärts. Der Berliner Halbmarathon läuft noch besser und mein Ziel für Hamburg steigert sich von 3:30 zu Beginn der unmittelbaren Vorbereitung auf illusorische 3:10. Meine Unterdistanz-Zeiten würden das hergeben, aber nicht der Umstand, dass ich von August bis Dezember quasi nicht trainiert habe.
Bei Kilometer 0 des Hamburg-Marathons ahne ich noch nicht, dass ich am Ende wieder heulen werde. Vor meiner Brust hängt die Startnummer mit meinem Namen. Auch das wird später nicht ganz unwichtig sein. Vier Jahre habe ich drauf gewartet und jetzt ist es so weit. Ich kann einen Marathon laufen, bei dem ich an meine Grenzen gehen kann und will. Das macht mich glücklich. Ich denke darüber nach, was bis hier hin alles hätte schief gehen können: Erneute Knieschmerzen, eine Erkältung, schlechte Vorbereitung oder Verletzungen. Alles nicht passiert und auch die Wetterbedingungen sind optimal. Das kommt nicht so oft vor und daher setzte ich mir hohe Ziele. Wenn nicht jetzt, wann dann? Bestzeit soll es werden, also alles unter einer 3:16 ist der Hammer und angelaufen wird auf eine 3:10. Den Mutigen gehört die Welt. "Let me entertain you" von Robbie Williams tönt aus den Lautsprechern während ich die Startlinie überquere. An meinen Erinnerungen kleben oft Lieder, noch Jahre später. Daher wird an diesem Lied der Hamburg-Marathon kleben.
Ich laufe inmitten Gleichgesinnter durch eine Stadt, die ich nicht kenne. Hamburg ist schön. Schnell wird klar, dass ich die Kilometerschilder nicht ernst nehmen kann. Das wellige Profil und eine sehr ungenaue Positionierung der Schilder lassen den Kilometerschnitt nur erahnen. Bei der Verlegung der Kontrollmatten wurde sich etwas mehr Mühe gegeben, das muss also reichen. Lars hat mehrmals auf die Steigung bis Kilometer 5 hingewiesen. Ich beginne also recht verhalten und erreiche die 10-Kilometer-Zwischenzeit bei 0:45:29 (4:33 min/km).
1996, ein Jahr bevor Jan Ullrich die Tour de France gewann, hab ich mich zusammen mit einem guten Freund aufgemacht, den Mt. Ventoux mit dem Rad zu bezwingen. Ich war jung und hatte keine Ahnung vom Ausdauersport, aber einem gut trainierten Handballer kann ja so ein Berg nichts anhaben. Die 40 Kilometer von Orange bis zum Fuße des Ventoux haben wir auch mit dem Rad zurückgelegt. Mein Begleiter, ein erfahrener Triathlet, hat zähe Gummischeiben gegessen, die er sich vor Tourbeginn auf das Oberrohr geklebt hat. Komische Manieren haben diese Triathleten. Ich hab auch kurz gekostet, dann aber das Essen nicht weiter verfolgt. Ich hatte ja gut gefrühstückt. Auf insgesamt 1900 Meter ging es hoch. Bis zwei Kilometer unter den Gipfel fühlte ich mich gut, dann kippte ich im wahrsten Sinne des Wortes vom Rad. Es war schrecklich. Ich erlitt das, was zwei Jahre später Jan Ullrich während der Tour de France auf der Etappe nach Les deux Alpes auch passierte. Ich bekam einen Hungerast. Ullrich verlor damals 9 Minuten auf Marco Pantani und verlor dadurch auch die Tour de France des Jahres 98, ich nur das Gleichgewicht. Mir wurde eine Packung Butterkekse gereicht, die ich gierig in mich hineinstopfte. Nach 20 Minuten war ich wieder in der Lage, die letzten 2 Kilometer in Angriff zu nehmen. Nach der Abfahrt verdrückte ich noch drei Snickers und lutschte bei der Rückfahrt nach Orange 40 Kilometer lang am Hinterrad meines Triathleten. Das ist also Ausdauersport, grauenhaft.
Heute bin ich ein wenig schlauer und drücke mir bei Kilometer 12 ein Gel in den Mund. Schmeckt nicht, hilft aber. Bis zum Ende des Rennens kommen noch ein paar Portionen hinzu. Ich weiß, dass mein Magen das auch bei der schlimmsten Belastung verdaut. Bei den Landungsbrücken geht’s mir hervorragend, was kein Wunder ist. Die Leute stehen auf den Brücken und sind gut gelaunt. Es macht Spaß hier zu laufen. Ein Marathon ist lang, aber Dinge passieren auch recht plötzlich. Bei Kilometer 17 fühlen sich meine Beine wie frisch gestartet an, bei der Halbmarathonmarke ist dieses Gefühl bereits ersetzt durch erste Müdigkeit. Für den zweiten 10er-Abschnitt brauchte ich 44 Minuten und 7 Sekunden, macht eine Pace von 4:25 min/km. Bei der Halbmarathon-Marke muss ich hörbar lachen. Meine Uhr zeigt hier eine Durchgangszeit von exakt 1:35:00. Tja Jörn, da hilft also nur eine schnellere zweite Hälfte, um die 3:10 zu unterbieten. Viel Spaß dabei, du Verächter von langen Läufen!
In der Vorbereitung habe ich es auf 5 lange Läufe gebracht. Wenn es nach der Meinung vieler Forumsmitglieder geht, waren es eigentlich nur zwei, da Läufe unter 30 Kilometer ja nicht als „lang“ gelten. Ich habe mir einen Trainingsplan gespart, da ich mehr auf mein Körpergefühl und vor allem mein Knie hören wollte. Die Umfänge waren recht gering. Die letzten 9 Wochen bin ich durchschnittlich 55 Wochenkilometer gelaufen. Inspiriert und ermutigt wurde ich dabei von Bruce, der es mit seinen zwei Einheiten pro Woche auf eine Zeit von deutlich unter 40 Minuten gebracht hat. Eigentlich unglaublich. Ich habe es in ähnlicher Weise für diesen Marathon versucht. Drei bis vier Einheiten, aber bei denen muss es dann richtig krachen. Das widerspricht natürlich vielen Meinungen in diesem Forum. Ich wollte es für mich genau wissen. Geht das mit so wenig langen Läufen, dafür aber mehr Tempotraining? Fast jeder der im Forum postet, er sei bei Kilometer 35 eingebrochen, kriegt erst mal reflexartig unterstellt, dass er zu wenig lange Läufe gemacht hat. "Unter fünf bis acht langen Läufen über 30 Kilometer brauchst Du gar nicht erst an den Start gehen", wie oft habe ich das gehört. Ich bin an den Start gegangen und habe auch schon den halben Marathon hinter mir. Mit Greif hatte ich es vor vier Jahren auch versucht. Nach 7 Trainingsläufen über 35 Kilometern bin ich beim Marathon ab Kilometer 30 eingebrochen, ich war auf Kurs 3:10, genau wie heute.
Heute begegnet mir kein Hammermann, sondern das Hämmern in den Beinen wird ab Kilometer 25 immer doller. Der Kampf im Kopf beginnt. Das volle Programm der Motivationsstrategien wird durchgegangen, von Gedanken an Holger Meier bis zur Visualisierung des Zieleinlaufs. Mir war klar, dass solche Löcher kommen werden und noch halte ich es für Löcher und nicht für einen Abhang. Den Abschnitt zwischen Kilometer 20 und 30 lege ich in 0:45:05 zurück, ich halte die Pace von 4:30 min/km.
Es wird immer härter. Ich ertappe mich dabei mir einen Einbruch zu wünschen. Wenn ich auf einmal eine Minute langsamer werde, kann ich schön austrudeln und vielleicht noch mit neuer Bestzeit geschmeidig ins Ziel kommen. Aber jeder Blick auf meine Tempotabelle sagt mir, Du bist auf Kurs 3:10. Ja mein Güte, ich kann doch nicht bei vollem, oder besser verbleibendem Bewusstsein so eine Chance verstreichen lassen! Mal bin ich 10 Sekunden schneller, mal 10 Sekunden langsamer als der erhoffte Schnitt. 10 Sekunden pro Kilometer schaffe ich mit dem Kopf, mehr nicht.
Die Psychotricks klappen bis km 38, dann ist nach meinen Beinen auch mein Kopf leer, das war’s. Ich weiß nicht mehr wo ich bin, ich sehe Absperrgitter und Menschen in Dreierreihen auf beiden Seiten der Straße. Und hier passiert etwas Großartiges. Ich bin kurz davor die Kontrolle über meine Beine zu verlieren. Auf einem Stück von 50 Metern bin ich der einzige Läufer und ich sehe bemitleidenswert aus. In dem Moment rufen 10, 20 oder 50 Menschen meinen Namen: "Jörn! Lauf! Du schaffst das!" Ich hab so was noch nicht erlebt, irgendein weiterer Stoff wird von meinem Kopf in die Blutbahn geschickt und die Entscheidung ist gefallen: Ich laufe das Ding nach Hause und zwar unter 3:10. Bis dort hin haben mich meine Beine und mein Wille gebracht, die letzten Kilometer hab ich Hamburg zu verdanken. Die folgenden Krampfneigungen in diversen Körperteilen hab ich erfolgreich ignoriert und bin in 3:09:31 über die Ziellinie gegangen. Den emotionalen Zieleinlauf hatte ich bereits hinter mir. Ich bin geschockt von dem was ich geschafft habe. In Zeitraffer spielt sich der Film voller läuferischer Rückschläge des letzten halben Jahres vor meinem Auge ab, und jetzt 3:09, ich heule.
Zu Beginn habe ich gelogen. Ich habe beim Hamburg-Marathon nicht nur einmal geheult. Als ich Meike exakt in ihrer Wunschzeit durchs Ziel laufen sah, war es wieder um mich geschehen. So viel Glück auf einen Haufen kann doch kein Mensch ohne Heulerei ertragen.
Jörn
2
Mit erhöhtem Puls und Tränchen im Auge lieber Jörn zolle ich hier meinen Respekt und meine Hochachtung vor soviel Disziplin und Durchhaltevermögen. Mehr weiß ich nicht.
Wahnsinnsbericht zu einem Wahnsinnslauf.
mandy
Wahnsinnsbericht zu einem Wahnsinnslauf.
mandy

3
*schnüff*
Mensch Jörn, das ist ja der absolute Wahnsinn! So ein toller Lauf, so ein toller Bericht. Dafür würde ich dir glatt ne Pizza holen.
Ich freu mich sehr mit dir dass es so gut gelaufen ist.
Liebe Grüße,
Ann-Kathrin
Mensch Jörn, das ist ja der absolute Wahnsinn! So ein toller Lauf, so ein toller Bericht. Dafür würde ich dir glatt ne Pizza holen.

Ich freu mich sehr mit dir dass es so gut gelaufen ist.
Was soll ich sagen, manchmal macht man eben einfach das Richtige, auch wenn andere es immer besser wissen!Joern hat geschrieben: Viel Spaß dabei, du Verächter von langen Läufen!
Liebe Grüße,
Ann-Kathrin
4
Und ich heule auch!
Was für ein toller Bericht über einen wunderschönen Tag mit einem Rückblick, der es in sich hat. Da ich die Vorgeschichte überhaupt nicht kannte, kann ich jetzt erst deine Leistung halbwegs erahnen.
Jörn, ich find dich echt groß!
Andächtigen Gruß,
Babs
Was für ein toller Bericht über einen wunderschönen Tag mit einem Rückblick, der es in sich hat. Da ich die Vorgeschichte überhaupt nicht kannte, kann ich jetzt erst deine Leistung halbwegs erahnen.
Jörn, ich find dich echt groß!
Andächtigen Gruß,
Babs
5
Die "Nebensache" zuerst:
Toll Deine Zeit - da hast Du Dich wirklich gut eingeschätzt und im Griff gehabt!
Die Hauptsache jedoch:
Dein Bericht wirkt so authentisch - Wahnsinn!
Was Du an Gefühl über die Tastatur an die Masse bringst, ist phänomenal - Danke!
Übrigens: Tolle Renneinteilung: Verhaltener Beginn, dann geht es zur Sache! (sieht nach einem negativen Split aus
!)
@Babsbara: "Andachten" gelten doch nur Dahingeflossenen - Joern lebt - und wie!
Gruß!
Burkhard
Toll Deine Zeit - da hast Du Dich wirklich gut eingeschätzt und im Griff gehabt!
Die Hauptsache jedoch:
Dein Bericht wirkt so authentisch - Wahnsinn!
Was Du an Gefühl über die Tastatur an die Masse bringst, ist phänomenal - Danke!
Übrigens: Tolle Renneinteilung: Verhaltener Beginn, dann geht es zur Sache! (sieht nach einem negativen Split aus

@Babsbara: "Andachten" gelten doch nur Dahingeflossenen - Joern lebt - und wie!

Gruß!
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?
6
*trööööt* ins Taschentuch, also solche Laufberichte bringen mich ja immer zum Nachdenken, ob Marathon nicht doch ein Ziel sein könnte
, allerdings nicht in so einer Zeit
.
Gruß
Claudia






Gruß
Claudia
7
Was für ein Bericht - das muss ich auch erst mal Nase putzen - zum Glück ist mein Kollege im Urlaub und ich muss meine Rührung nicht verstecken
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung
Wirklich toll und vor allem motivierend, dass trotz gesundheitlicher Probleme immer noch was geht, auch wenn man schon selbst nicht mehr dran geglaubt hat.
Weiterhin alles Gute für Dich
Viele Grüße,
Martina

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung

Wirklich toll und vor allem motivierend, dass trotz gesundheitlicher Probleme immer noch was geht, auch wenn man schon selbst nicht mehr dran geglaubt hat.
Weiterhin alles Gute für Dich

Viele Grüße,
Martina
Mir fehlen die Worte , IRRE !
Super authentischer Bericht der von Herzen kommt, Danke Jörn das Du uns daran teilhaben lässt!
grüße aus Hanau
Gaby
Super authentischer Bericht der von Herzen kommt, Danke Jörn das Du uns daran teilhaben lässt!







grüße aus Hanau

Gaby
Ich bin einer von den Leuten, vor denen mich meine Eltern immer gewarnt haben.
12
Geil!!!!
Der Bericht is super ! ! !
Man sieht was es ausmacht wenn man die richtigen leute um sich rum hat und bereit ist sich zu quälen.
Kompletter Laufstil alles umgestellt und dann so ne Hammerzeit !!!!!
Reschpekt Reschpekt.
Gruss Mayo
Der Bericht is super ! ! !
Man sieht was es ausmacht wenn man die richtigen leute um sich rum hat und bereit ist sich zu quälen.
Kompletter Laufstil alles umgestellt und dann so ne Hammerzeit !!!!!
Reschpekt Reschpekt.
Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com
13
Mir sind beim Lesen am Ende auch die Tränen gekommen. Super Bericht, Jörn. Glückwunsch zu der Spitzen-Zeit.
Liebe Grüße
Birgit

Liebe Grüße
Birgit
Hi Jörn,
"Wunder gibt es immer wieder ... " - Glückwunsch!

Schöner Bericht, gestern Abend habe ich noch die Zusammenfassung im NDR gesehen und konnte so gut nachvollziehen, wo du gelaufen bist. Danke für deine Motivationshilfe!
Wer so nah am Wasser läuft, der darf auch mal heulen. Ava nu is jut!
"Wunder gibt es immer wieder ... " - Glückwunsch!



Schöner Bericht, gestern Abend habe ich noch die Zusammenfassung im NDR gesehen und konnte so gut nachvollziehen, wo du gelaufen bist. Danke für deine Motivationshilfe!
Wer so nah am Wasser läuft, der darf auch mal heulen. Ava nu is jut!
15
Hallo Jörn,
was für mitreissender Bericht.
Ich denke, an der einen oder anderen Stelle bin ich in der Lage gewesen Deine Gefühlswelt zu verstehen, um so schöner für Dich, daß es geklappt hat.
Viele Grüße
Bogart
was für mitreissender Bericht.

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete!
(Larry King)

16
Meine Taschentücher sind gleich alle ... Jörn, ich freu mich so für Dich
. Danke für diesen tollen Bericht! Danke
! Du bist großartig
!
Besonders gut finde ich, dass Du auch Deine Erfahrung mit den Trainingsumfängen ansprichst und dass Du die Wichtigkeit der Körperstatik erwähnst.
Hach, das ist so schön ... schnief ...



Besonders gut finde ich, dass Du auch Deine Erfahrung mit den Trainingsumfängen ansprichst und dass Du die Wichtigkeit der Körperstatik erwähnst.
Hach, das ist so schön ... schnief ...
17
Hallo Jörn,
ich glaube, das ist für mich der Laufbericht des Tages - lang, aber niemals langatmig, emotional aber an keiner Stille kitschig, - einfach genauso perfekt wie der Lauf!
Hamburg ist ein tolles Pflaster, und ich habe das auch die Male, die ich dort gelaufen bin, so empfunden: bis km 17 fliegt man, aber dann, die 4 km bis HM, die ziehen sich!
Herzlichen Glückwunsch zu dieser beachtlichen Leistung und danke, dass Du uns an dem Erlebnis teilhaben lässt!
Gruß
Manu
ich glaube, das ist für mich der Laufbericht des Tages - lang, aber niemals langatmig, emotional aber an keiner Stille kitschig, - einfach genauso perfekt wie der Lauf!
Hamburg ist ein tolles Pflaster, und ich habe das auch die Male, die ich dort gelaufen bin, so empfunden: bis km 17 fliegt man, aber dann, die 4 km bis HM, die ziehen sich!
Herzlichen Glückwunsch zu dieser beachtlichen Leistung und danke, dass Du uns an dem Erlebnis teilhaben lässt!
Gruß
Manu
18
Wow,
da muß ich auch noch meine Begeisterung zusteuern.Ich konnte nach dem ersten Lesen gar nicht direkt antworten.Ein wirklich ergreifender und mitreißender Bericht und ich mußte auch nach den Taschentüchern suchen.
Solche Erlebnisse hat man wohl nicht allzu oft,dieses hast Du es Dir redlich verdient.Vielen Dank,daß Du uns teilhaben läßt.
Ach ja,und herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung.
Liebe Grüße Ulla.
da muß ich auch noch meine Begeisterung zusteuern.Ich konnte nach dem ersten Lesen gar nicht direkt antworten.Ein wirklich ergreifender und mitreißender Bericht und ich mußte auch nach den Taschentüchern suchen.
Solche Erlebnisse hat man wohl nicht allzu oft,dieses hast Du es Dir redlich verdient.Vielen Dank,daß Du uns teilhaben läßt.
Ach ja,und herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung.
Liebe Grüße Ulla.
19
Wow, tolles Rennen und toller Bericht.
Ich hätte nie geglaubt, dass ein HH-Marathon (-Bericht) so ergreifend sein kann, Du hast mich eines besseren belehrt.
Conni
Ich hätte nie geglaubt, dass ein HH-Marathon (-Bericht) so ergreifend sein kann, Du hast mich eines besseren belehrt.
Conni
20
Hier fang ich jetzt mal an (mit der Loberei für HH)...
Boah! Was für ein packender Bericht! Und was für eine großartige Leistung! Ganz ganz große Klasse!
Boah! Was für ein packender Bericht! Und was für eine großartige Leistung! Ganz ganz große Klasse!

22
Hallo Jörn,
erst nochmal einen Riesen-Glückwunsch zu dieser Fabelzeit!
). Soviele Emotionen vor, während und nach dem Lauf gab es auch bei mir noch nie.
Super Lauf, super Bericht, hast Du klasse gemacht!
oLi (sich vor den Kolleg/inn/en hinter dem Bildschirm verkriechend)
erst nochmal einen Riesen-Glückwunsch zu dieser Fabelzeit!
Und jetzt sitz ich hier in meiner Mittagspause vor dem Compi und heule auch vor mich hin. Mein Laufbericht wird Deinem sehr ähneln (die Zeit natürlich nichtJoern hat geschrieben:So viel Glück auf einen Haufen kann doch kein Mensch ohne Heulerei ertragen.

Super Lauf, super Bericht, hast Du klasse gemacht!
oLi (sich vor den Kolleg/inn/en hinter dem Bildschirm verkriechend)
23
Hallo Jörn!
Eigentlich wollte ich ja aufgrund akuter Arbeitsüberlastung und Zeitmangels gar keinen HH-Bericht lesen und meine Nase auch gar nicht ins Forum stecken.... Das hat (wie man sieht) nicht geklappt: zum Glück
!
Was für ein toller Bericht!
Ich bin hin und weg. Tolle Leistung, toller Bericht und überhaupt... mir fehlen die Worte. So viele "klasse", "super" und "grandios" wie ich gerade denke, kann ich hier gar nicht hinschreiben, also musst du sie dir auch denken
. Gerne wäre ich auch in HH gewesen und hätte das live gesehen, aber dein Bericht hat mich ja ein Stück miterleben lassen
!
Liebe Grüße,
Kiwi

Eigentlich wollte ich ja aufgrund akuter Arbeitsüberlastung und Zeitmangels gar keinen HH-Bericht lesen und meine Nase auch gar nicht ins Forum stecken.... Das hat (wie man sieht) nicht geklappt: zum Glück

Was für ein toller Bericht!



Liebe Grüße,
Kiwi
Hey Jörn,
meinen aufrichtigen Glückwunsch - ich älterer Mann kann von Dir "Jungspunt" noch 'ne Menge lernen. Und die Sache mit den Tränen im Ziel: immer wieder und immer wieder gerne.
Ciao
Michael
meinen aufrichtigen Glückwunsch - ich älterer Mann kann von Dir "Jungspunt" noch 'ne Menge lernen. Und die Sache mit den Tränen im Ziel: immer wieder und immer wieder gerne.
Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel
Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und
Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung
Hippokrates
Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und
Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung
Hippokrates
Klasse Jörn
25
Herzlichen Glückwunsch zum tollen Lauf, dem Durchkämpfen und Deiner phantastischen Zeit
- und Danke für Deinen authentischen Bericht!
Meinen Respekt hast Du sicher.
Ich wünsche Dir eine gute Regeneration
Falk

Meinen Respekt hast Du sicher.
Ich wünsche Dir eine gute Regeneration
Falk
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)
26
Ich hab schon viele gute und auch SUPER-Laufberichte gelesen, aber noch nie so einen emotionalen
Zumindest nicht so, dass ich mich in die Emotionen hineinversetzten konnte wie bei dir.
Wenn bei dir die Emotionen mal etwas nachgelassen haben, dann wird sicher auch deine Zeit für dich erst richtig wichtig - Wenn der Augenblick einsetzt, dann kannst du meinen virtuellen "shake hands"
dafür annehmen.

Wenn bei dir die Emotionen mal etwas nachgelassen haben, dann wird sicher auch deine Zeit für dich erst richtig wichtig - Wenn der Augenblick einsetzt, dann kannst du meinen virtuellen "shake hands"

27
Hi!
Das kenn' ich. Im letzten Herbst war 3:30 das Limit meiner Möglichkeiten und das Traumziel. Als ich bei km32 gut in der Zeit war, war die Reaktion ähnlich: "Das werden jetzt die härtesten 10km Deines Lebens. Aber: Das lässt Du Dir um keinen Preis nehmen. Jetzt nicht!!!" Habe dann in den "Schmerzmodus" geschaltet und mir die ganze Zeit vorgestellt, wie ich mit hochgerissenen Armen ins Ziel laufe und hinter dem Zielstrich entkräftet zu Boden falle. Was ist passiert? Im Ziel kurz die Arme gehoben und einfach weitergegangen. So nüchtern wars. Aber wenn's "dunkel" wird, dann müssen halt die Emotionen rein. Ach so - ein kleines Tränchen hab' ich dann auch verdrückt. Gehört einfach dazu!Joern hat geschrieben:Zwei mal in den vergangenen sechs Monaten hat mich die Lauferei zum Heulen gebracht. Beim ersten Mal lag ich in der Badewanne, es war der 27.12.2005. Nach drei mickrigen Kilometern hat das verdammte Knie mal wieder diesen stechenden Schmerz produziert, ITBS nennt das der Experte. Eine chronische Verletzung, die ich seit August 2005 nicht in den Griff bekommen habe. Schon 2003 und 2004 hatte ich das Laufen komplett eingestellt. Alle Therapien gingen bisher schief: Dehnen, Vorfußlaufen, langsam laufen, schnell laufen und nicht zu vergessen die Kniearthroskopie Ende 2003, bei der natürlich nichts raus kam außer einer Vollnarkose und einer Woche Krankenschein. Ja, so verzweifelt war ich. Nun, kurz nach Weihnachten, lieg ich im heißen Badewasser und weiß endgültig nicht mehr weiter. Ich bin verzweifelt. Innerlich hake ich den Laufsport für mich ab, endgültig, es gibt auch andere schöne Sportarten. In diesem desolaten Zustand findet mich Meike. Sie akzeptiert meine Resignation nicht und schleppt mich in Berlin zu Leuten, die sich mit dem Laufen auskennen und mir sogar zuhören. Und ich bekomme neben Einlagen noch ein paar Tipps verpasst. Der Zustand meiner Rücken- und Bauchmuskulatur ist desolat, mein Becken rührt beim Laufen in meinem Körper wie ein Mixer im Kuchenteig. Das muss besser werden. Und lass das Vor-/Mittelfußlaufen sein, das erhöht bei Dir die Belastung auf den Tractus. Ich will laufen und dafür mach ich fast alles, es ist aber beschwerlich. Ich laufe jeden zweiten Tag, an den anderen Abenden liege ich auf dem Teppich und stähle meine Rumpfmuskeln. Der neue Laufstil ist Kraft raubend. Auf meiner Trainingsrunde werde ich gedemütigt. Von hinten nähert sich das charakteristische pffft-pffft-Geräusch –]
Wow, Phönix aus der Asche... ;-) Im Ernst: gratuliert hab' ich ja schon. Diese Vorgeschichte war mir allerdings nur in Umrissen bekannt und sie wertet das Ergebnis zusätzlich auf. Aber Ballonseide- die ist mir hier noch nicht begegnet.
Was ist das denn für ein Laufstil von dem Du sprichst? Über die Ferse mit Abrollen? Was war daran so kraftraubend (wahrscheinlich die Umstellung an sich...)?
Jawoll, das finde ich gut.Joern hat geschrieben:Bestzeit soll es werden, also alles unter einer 3:16 ist der Hammer und angelaufen wird auf eine 3:10. Den Mutigen gehört die Welt.Nur wer ein bisschen was riskiert, kann seine Möglichkeiten auch ausreizen.
Das finde ich interessant. Ich habe bei meinem Marathon insgesamt fünf (oder waren es sechs?) Squeezies verdrückt und Dank unverwüstlichem Magen auch vertragen. Wieviel waren es denn bei Dir?Joern hat geschrieben:Heute bin ich ein wenig schlauer und drücke mir bei Kilometer 12 ein Gel in den Mund. Schmeckt nicht, hilft aber. Bis zum Ende des Rennens kommen noch ein paar Portionen hinzu. Ich weiß, dass mein Magen das auch bei der schlimmsten Belastung verdaut.
Joern hat geschrieben:In der Vorbereitung habe ich es auf 5 lange Läufe gebracht. Wenn es nach der Meinung vieler Forumsmitglieder geht, waren es eigentlich nur zwei, da Läufe unter 30 Kilometer ja nicht als „]
Zunächst mal: Ich fühle mich geehrt, dass ich ein wenn auch nur winziges bisschen zum Erfolg beitragen konnte. Außerdem erinnere ich mich an den Vortrag in Hannover von einem Prof. Masing (?), von dem ihr hier im Forum berichtet habt (etwas versteckt in eurem OG-Hannover-Unterforum). Der scheint auch Eindruck hinterlassen zu haben.
55 WochenKm ist schon verdammt wenig für so eine Leistung. Da würden mich einige Details interessieren: Wie sah denn so das Grundgerüst aus? Und was waren die Läufe, die Du als "lang" bezeichnest?
Vielleicht kommt ja der ein oder andere Greif-Fan mal ins Überlegen.![]()
Ich glaube ja auch nicht daran, dass man x-mal deutlich über 30 muss. Bei mir waren es 1x30 und 1x32, dazu 4x27-29. Ich freue mich, dass diese Erfahrung nun hier eine Bestätigung findet.
Joern hat geschrieben:Heute begegnet mir kein Hammermann, sondern das Hämmern in den Beinen wird ab Kilometer 25 immer doller. Der Kampf im Kopf beginnt. Das volle Programm der Motivationsstrategien wird durchgegangen, von Gedanken an Holger Meier bis zur Visualisierung des Zieleinlaufs. (...)
Es wird immer härter. Ich ertappe mich dabei mir einen Einbruch zu wünschen. Wenn ich auf einmal eine Minute langsamer werde, kann ich schön austrudeln und vielleicht noch mit neuer Bestzeit geschmeidig ins Ziel kommen. Aber jeder Blick auf meine Tempotabelle sagt mir, Du bist auf Kurs 3:10. Ja mein Güte, ich kann doch nicht bei vollem, oder besser verbleibendem Bewusstsein so eine Chance verstreichen lassen!
Joern hat geschrieben:Die Psychotricks klappen bis km 38, dann ist nach meinen Beinen auch mein Kopf leer, das war’]
Ohne Worte.
Aber: Der Bericht als solcher war auch sehr lesenswert! :-)
Grüße, Bruce
So viele Emotionen
28
So einen Wahnsinnsbericht konnte auch ich nicht ohne Heulerei bis zu Ende lesen 
Tausche aus dem 1. Absatz das Knie und ich kann so ziemlich gut nachvollziehen wie es Dir ging, und gerade deshalb weiß ich, ohne jemals einen M gelaufen zu sein, was diese geniale Zeit und der Lauf, gerade auch nach den nervenaufreibenden Jahren, für Dich bedeutet. Ich freu mich total für Dich
Gut, dass Meike Dich in der Wanne gefunden hat.

Tausche aus dem 1. Absatz das Knie und ich kann so ziemlich gut nachvollziehen wie es Dir ging, und gerade deshalb weiß ich, ohne jemals einen M gelaufen zu sein, was diese geniale Zeit und der Lauf, gerade auch nach den nervenaufreibenden Jahren, für Dich bedeutet. Ich freu mich total für Dich

Mik
29
Schade eigentlich, daß wir weder beim Warm-up noch beim Cool-down richtig Zeit hatten uns mal etwas kennenzulernenJoern hat geschrieben:Zu Beginn habe ich gelogen. Ich habe beim Hamburg-Marathon nicht nur einmal geheult. Als ich Meike exakt in ihrer Wunschzeit durchs Ziel laufen sah, war es wieder um mich geschehen. So viel Glück auf einen Haufen kann doch kein Mensch ohne Heulerei ertragen.
Jörn

Beste Grüße von einer anderen männlichen Heulsuse

Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
30
Hallo Jörn,
ein überwältigender Bericht. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Lauf, zu deiner Zeit und überhaupt, mir fehlen die Worte!
Viele Grüsse
Ralf
ein überwältigender Bericht. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Lauf, zu deiner Zeit und überhaupt, mir fehlen die Worte!
Viele Grüsse
Ralf
31
Lieber Jörn - ich kann nur sagen: Gänsehaut. Und ich freu mich ganz ganz doll für dich.
Toll, dass du uns auf diese Weise daran teilhaben lässt.
Liebe Grüße,
Tessa
Toll, dass du uns auf diese Weise daran teilhaben lässt.
Liebe Grüße,
Tessa
„Ihr kommt doch klar, so wie ihr ausseht, oder? Den Besenwagen muss ich euch nämlich abziehen. Der wird weiter vorn bei den wirklich Fußlahmen gebraucht.“ - Syltlauf 2008
32
Vielen lieben Dank für die Glückwünsche und Lob war ja auch dabei. Ich fühle mich geehrt. 
Wie Kylie schon sagte, man will ja auch nicht langatmig und kitschig sein. Aber so ein Marathon hat schon ein paar mehr und persönlichere Zeilen verdient, andere beschreiben so ihre Trainingsläufe. Einen persönlichen Dank an jeden einzelnen spar ich mir mal. Ich mach es mit einem kollektiven
Nicht nur der Marathon war der Härteste, den ich bisher hinter mich gebracht habe, sondern auch der Muskelkater. Und Tag 2 steht mir noch bevor.
@Bruce: Ich glaube das Einfachste wird sein, ich schicke Dir mal mein Trainingstagebuch ;-)
Gruß,
Jörn

Wie Kylie schon sagte, man will ja auch nicht langatmig und kitschig sein. Aber so ein Marathon hat schon ein paar mehr und persönlichere Zeilen verdient, andere beschreiben so ihre Trainingsläufe. Einen persönlichen Dank an jeden einzelnen spar ich mir mal. Ich mach es mit einem kollektiven

Nicht nur der Marathon war der Härteste, den ich bisher hinter mich gebracht habe, sondern auch der Muskelkater. Und Tag 2 steht mir noch bevor.
@Bruce: Ich glaube das Einfachste wird sein, ich schicke Dir mal mein Trainingstagebuch ;-)
Gruß,
Jörn
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Das gibt ordentlich Kraft für den NächstenJoern hat geschrieben:... sondern auch der Muskelkater. Und Tag 2 steht mir noch bevor.

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[quote="Joern"]@Bruce: Ich glaube das Einfachste wird sein, ich schicke Dir mal mein Trainingstagebuch ]
Ist OK, scheine der einzige zu sein, der mal wieder viele Fragen stellt. Sonst kommst Du ja vor lauter Schreiben gar nicht zum Regenerieren... ;-)
Ist OK, scheine der einzige zu sein, der mal wieder viele Fragen stellt. Sonst kommst Du ja vor lauter Schreiben gar nicht zum Regenerieren... ;-)
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Also wenn ihr jetzt noch Trainingstagebücher austauscht könnt ihr das mit dem Holger-Meier-Titel vergessen, Leute. Aber macht man.

Meike

Meike
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Lieber Joern,
Mensch was für ein Wahnsinnsbericht - ich bin hin und weg.
Davon bitte mehr - von Deinen Erfolgen und den Berichten.
Wow.
Anja
Mensch was für ein Wahnsinnsbericht - ich bin hin und weg.

Davon bitte mehr - von Deinen Erfolgen und den Berichten.
Wow.
Anja
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Hallo Joern,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Superzeit und zu dem noch besseren Bericht. Ich finde es schon sehr bemerkenswert mit welchen Trainingsaufwand du diese Leistung geschafft hast. Mal sehen wenn ich mit den vielen 35 er nach Greif mein Traumziel 3:15 in Berlin nicht erreiche, versuche ich es auch mal mit deiner Taktik.
Genieße deinen Erfolg und auch die Lobeshymnen hier, du hast sie verdient.
Manfred
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Superzeit und zu dem noch besseren Bericht. Ich finde es schon sehr bemerkenswert mit welchen Trainingsaufwand du diese Leistung geschafft hast. Mal sehen wenn ich mit den vielen 35 er nach Greif mein Traumziel 3:15 in Berlin nicht erreiche, versuche ich es auch mal mit deiner Taktik.
Genieße deinen Erfolg und auch die Lobeshymnen hier, du hast sie verdient.
Manfred
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Das geht ohne lange Läufe? Hm. Warum habe ich mich heute so über 35 km angestrengt...
Ein großartiger Bericht. Es gab auch bei mir Laufsituationen (und andere), wo ich geschluckt oder geheult habe, das macht Laufen ja so toll. Das hast du richtig super hingekriegt.
Ein großartiger Bericht. Es gab auch bei mir Laufsituationen (und andere), wo ich geschluckt oder geheult habe, das macht Laufen ja so toll. Das hast du richtig super hingekriegt.
Run As Thou Wilt.
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Du, das weiß ich auch nicht.Thomas Naumann hat geschrieben:Das geht ohne lange Läufe? Hm. Warum habe ich mich heute so über 35 km angestrengt...

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Danke Jörn für diesen ergreifenden Bericht und einen große Portion Respekt hast du dir auf jeden fall verdient
Ich werde auch heulen, wenn ich irgendwann in meinem Leben unter 5 Stunden laufen werde

Ich werde auch heulen, wenn ich irgendwann in meinem Leben unter 5 Stunden laufen werde

Blog: Ein ehem. Ultramarathoni beginnt wieder von Vorne
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.
Einen Schritt nach dem anderen gehen. Mal schnell, mal langsam - aber es geht vorwärts.
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Och Jörn, war das schön
Jetzt hab ich auch ein Tränchen im Auge
!
Noch einmal ganz herzlichen Glückwunsch für die wahnsinnig geile Zeit, das ist einfach großartig! Ganz dollen Respekt!
Genieße noch ein paar Tage und erhol Dich gut! Wir sehn uns in Berlin am 13. Mai. Jörn mit Puscheln
Ich freu mich drauf!
Kathrin


Noch einmal ganz herzlichen Glückwunsch für die wahnsinnig geile Zeit, das ist einfach großartig! Ganz dollen Respekt!
Genieße noch ein paar Tage und erhol Dich gut! Wir sehn uns in Berlin am 13. Mai. Jörn mit Puscheln

Kathrin

☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.
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Oh, stimmt ja, jetzt wird meine Vorfreude schier unaussprechlich...
Liebe Grüße
Birgit

Liebe Grüße
Birgit
schnatterinchen hat geschrieben: Wir sehn uns in Berlin am 13. Mai. Jörn mit PuschelnIch freu mich drauf!
Kathrin![]()
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Fürs Protokoll möchte ich noch ein paar statistische Daten hinzufügen, Bruce hatte zum Beispiel danach gefragt. Die letzten 10 Wochen vor dem Marathon sahen wie folgt aus (davor war die Form mittelmäßig bis schlecht):
Lange Läufe [km]:25, 27, 25, 10er WK, 30, 26, HM, 35, 18, M
Kilometer pro Woche: 54, 58, 45, 35 (10er WK), 67, 60, 46 (HM), 67, 57, 67 (M)
Einheiten pro Woche: 3.8
Unter der Woche jeweils zwei Tempoeinheiten, oft Fahrtenspiele und eher kurze Intervalle (400m und 1000m). Zwei lange Läufe (25er) habe ich als Fahrtenspiel missbraucht.
Viele Grüße,
Jörn
Lange Läufe [km]:25, 27, 25, 10er WK, 30, 26, HM, 35, 18, M
Kilometer pro Woche: 54, 58, 45, 35 (10er WK), 67, 60, 46 (HM), 67, 57, 67 (M)
Einheiten pro Woche: 3.8
Unter der Woche jeweils zwei Tempoeinheiten, oft Fahrtenspiele und eher kurze Intervalle (400m und 1000m). Zwei lange Läufe (25er) habe ich als Fahrtenspiel missbraucht.
Viele Grüße,
Jörn
Mann, Jörn, trotz des im ersten Moment etwas knapp wirkenden Trainingsumfangs bei dieser hammerhart wahnsinnigen Toppleistung im Wettkampf wird man nie das Gefühl los: Datt ist alles akribisch vorbereitet! Und das 'Nervenbündel' Jörn kurz vorm Start ist auch Teil dieser Strategie! Und die Krankenvorgeschichte seit 2003 mit dem happy-end namens Meike, alles das gehört zu dieser Läufergeschichte dazu.
Du darfst mit Recht die Welt umarmen! Wenn es einer verdient hat, dann du!
Gruß, Holgi

Du darfst mit Recht die Welt umarmen! Wenn es einer verdient hat, dann du!

Gruß, Holgi

Hi Jörn!
Wahnsinnszeit ... kann man sowas als Physiker auf atomarer Ebene erreichen?
Beschleunigung aller Elementarteilchen ... oder wie nennt sich das?
Gruß
Stephan
Wahnsinnszeit ... kann man sowas als Physiker auf atomarer Ebene erreichen?
Beschleunigung aller Elementarteilchen ... oder wie nennt sich das?

Gruß
Stephan
Super....
49.... dein Bericht und deine Laufleistung! Unter 3:10!
Da werde ich in Berlin wohl um einiges hinter dir bleiben....egal wieviel Zuschauer mich auch anfeuern.
Ganz herzlichen Glückwunsch zu dem Riesenerfolg!



Da werde ich in Berlin wohl um einiges hinter dir bleiben....egal wieviel Zuschauer mich auch anfeuern.
Ganz herzlichen Glückwunsch zu dem Riesenerfolg!
Viele Grüße
Klaus
Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon
Klaus
Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon
Gratulation
50Ein wirklich ergreifender Bericht, den ich mir auf Empfehlung von Biggi durchgelesen habe - und so eine super Traumzeit!!!
Nach dem was Du verletzungsmäßig durchgemacht hast, könnte man Dir nichts schöneres wünschen!
Das macht mir Mut, daß ich vielleicht doch einmal zum Marathon komme... Ich habe auch negative Erfahrungen mit dem Tractus und war nach all dem so enttäuscht, letztes Jahr nicht zum Berlin-Marathon antreten zu können, daß ich mich dieses Jahr fast nicht traue mich anzumelden... Dabei war ich ja nun endlich wieder richtig gut drauf beim Berliner HM. Momentan habe ich wieder Probleme, diesmal im OSG, habe trotzdem Angst, daß der Tractus der eigentlich schuldige ist.
Dir wünsche ich, daß Du weiterhin verletzungsfrei Traumziele erreichst und noch viele viele Wettkämpfe natürlich beim Laufen!!!

Nach dem was Du verletzungsmäßig durchgemacht hast, könnte man Dir nichts schöneres wünschen!

Das macht mir Mut, daß ich vielleicht doch einmal zum Marathon komme... Ich habe auch negative Erfahrungen mit dem Tractus und war nach all dem so enttäuscht, letztes Jahr nicht zum Berlin-Marathon antreten zu können, daß ich mich dieses Jahr fast nicht traue mich anzumelden... Dabei war ich ja nun endlich wieder richtig gut drauf beim Berliner HM. Momentan habe ich wieder Probleme, diesmal im OSG, habe trotzdem Angst, daß der Tractus der eigentlich schuldige ist.
Dir wünsche ich, daß Du weiterhin verletzungsfrei Traumziele erreichst und noch viele viele Wettkämpfe natürlich beim Laufen!!!