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Ist Laufen wirklich so schädlich?

Ist Laufen wirklich so schädlich?

1
Hallo zusammen,

ich komme gerade von meinem Orthopäden. Ich habe mir durch Überlastung eine Schleimbeutelentzündung im oberen Sprunggelenk eingefangen.

Mein Orthopäde meinte, dass er vom Laufen nicht viel hält,weil es ziemlich schädlich für die Gelenke ist. Er hat mir dann zum Fahrradfahren oder Crosstrainer geraten.

Habe ihm dann aber klar gemacht, dass mir Laufen einfach am meisten Spaß macht und ich Fahrradfahren ziemlich langweilig finde :motz: ...dann konnte er auch nichts mehr sagen.

Was meint Ihr? Schaden wir uns mit dem Laufen mehr als dass es uns nützt? :confused:

Viele Grüße
Marcus

3
Arzt wechseln
So einen Blödsinn muss man sich von einem 'Arzt' nicht anhören
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Jou isset definitiv! Am besten isses auffe Kautsch zu liechen, Pommes essen, Bierchen dazu, Puschen an un Glotze gucken. Dat is was Feines. Machste nix kaputt mit anne Gelenke. Gehn zwar die Augen bei druff un de Leber un de Magen un de Herz un de janze annere Kram da inne drin, aber die Gelenke, die bleiben heil - zumindest so lang wie die noch brauchen tust die paar Jährchen. So, da kannste jetze aber enen drauff trinken.

Machet jut
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

5
Jeder Mensch ist unterschiedlich und auch jeder Orthopäde, wie mir scheint *grins*
Hast du auch einen von der "gemütlicheren" Sorte erwischt, so wie ich?
Ich glaub nicht, dass Laufen allgemein schädlich ist, nur vielleicht die Umstände... wie Begegnungen mit Steinen, Schlaglöchern, Autos etc....

Meiner findet Walken und Radfahren AUCH GANZ SCHRECKLICH und ULTIMATIV toll, nur dass die Knie beim Radfahren noch mehr schmerzen, is ihm wurscht...

mit ganz lieben Grüßen, die BIBI, die bis vor den Stürzen letztes Jahr JAHRELANG schmerzfrei gelaufen ist
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
www.bibisweb.de.vu
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MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
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Und dazu die etwas andre "Kunst"...
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6
So ein Blödsinn.Ne Verletzung kann ja mal bei jeder Sportart vorkommen. :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Gruß

7
Besser zu Ärzten gehen, die selbst laufen oder zumindest von den Vorteilen des Laufens überzeugt sind, ansonsten muss man sich sowas anhören !!

firenza :motz:
auch das noch :tocktock:

8
Bibimon hat geschrieben:Jeder Mensch ist unterschiedlich und auch jeder Orthopäde, wie mir scheint *grins*
Hast du auch einen von der "gemütlicheren" Sorte erwischt, so wie ich?
Ich glaub nicht, dass Laufen allgemein schädlich ist, nur vielleicht die Umstände... wie Begegnungen mit Steinen, Schlaglöchern, Autos etc....
Na ja, war heute zum ersten (und vielleicht auch letzten) mal bei ihm...so gemütlich fand ich ihn eigentlich nicht.

Aber zumindest hat seine Spritze geholfen...ich glaube, ich kann bald wieder laufen :nick:

Viele Grüße
Marcus

10
Die Gefahr akuter Verletzungen ist beim Laufen - zumindest, wenn es auf gut ausgebauten Wegen stattfindet - ebenso gering wie beim gemütlichen Spazierengehen. Bei allen Arten von körperkontaktbetonten Ballsportarten sind die Verletzungsrisiken um Größenordnungen höher. Chronische Laufverletzungen sind vermeidbar, wenn man nicht übertrieben lange am Stück läuft, sich ausreichende Ruhepausen gönnt und sich eine saubere Lauftechnik antrainiert.
Ich selbst laufe regelmäßig seit drei Jahren und sehe keine auch noch so subtilen Anzeichen dafür, mir damit jemals geschadet zu haben.

Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

11
für das Laufen bekommste das
http://www.roeckel.eu/ausdauersport_50g.htm

das ist meine Motivation ,selbst ein paar Schmerzen in
den Gelenken können mich nicht aufhalten ,die verschwinden
auch wieder ,oder werden vom Orthopäden weggespritzt :wink:
Aber ein heruntergekommener Körper verschwindet nicht, :wink:
da kümmert sich später der Pflegedienst drum :geil:
Wer im Training nicht übertreibt ,hat normalerweise keine
Probleme mit dem Fahrgestell :nick:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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12
wenn alle leute laufen würden, dann müssten alle ärzte auf orthopäden umschulen, um nicht arbeitslos zu werden.
liebe grüsse von eva

13
So einen Orthopäden haben ich auch :frown:
So wie ich ihn verstanden habe kann es eigentlich gar keine gesunden Läufer geben (die hier lügen alle :nick: )

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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der arzt hat bestimmt die ausmaße einer wassertonne...
wenn nciht... ist er einfach sportmuffel und du musst den arzt wechseln
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !

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Auch Läuferinnen/Läufer, die schon seit über 25 Jahren kontinuierlich auf der Piste sind, laufen heute immer noch - Verletzungen : Fehlanzeige, und dazu zähle ich auch mich !

Mit eine Rolle - so denke ich - spielt das Gewicht und der Verstand, der nicht vergißt, seinem Körper Zeit zum Regenerieren zu lassen.

firenza :)
auch das noch :tocktock:

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Marcus74 hat geschrieben:
Was meint Ihr? Schaden wir uns mit dem Laufen mehr als dass es uns nützt? :confused:

Hallo Marcus,

ja, da ist was dran, schau doch bloß hier im Forum , click dich mal durch ein paar Threads , dann stellst Du fest, daß hier überdurchschnittlich viele Foris verletzt sind und derzeit pausieren müssen.

Ich halte Laufen für gelenkschädlich bei Übergewicht, mit Normal- oder sogar Idealgewicht allerdings nicht. Hier überwiegen für mich die gesundheitsförderlichen Faktoren. Gelenke und Knorpel wollen nun einmal bewegt werden.

Knorpel sind nicht an das Blutgefäßsystem angeschlossen. Von der Blutbahn her können sie nicht ernährt werden. Die Nährlösung für den Knorpel ist die Gelenkflüssigkeit. Die überspült die Oberfläche des Knorpels, sie muß jedoch auch irgendwie in die Tiefe geraten, um auch die tiefliegenden Zellen zu ernähren. Dies geschieht durch Be- und Entlastung, also nur durch Bewegung !


Coachpotatoes haben m.E. weniger Abnutzung an den Knochen, allerdings gibt es mehrere Studien, daß diese Leute im Alter früher sterben oder an einer schweren Krankheit leiden, u.a. Fettsucht, Diabetes, Krebs.


Fazit: Sowohl zu viel, als auch zu wenig Bewegung schadet den Gelenken, Du mußt für dich selbst und deinen Körper die richtige Belastungsdosis finden. Dein Körper wird es dir mit Schmerzsignalen zeigen, wo deine pers. Grenze erreicht ist. Bitte überschreite diese nicht durch übertriebenen Ehrgeiz !

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Na, Hauptsache IRGENDWAS Gutes konnte er dir tun *grins*
Es stimmt schon, das gesunde Mittelmaß macht viel aus...

wenn ich es nur finden könnte.... *suchend davonhumpel*

liebe Grüße, die Bibi, die morgen ihren "gemütlichen" Orthopäden zum Zwecke des Kniewechsels aufsuchen wird
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
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Und dazu die etwas andre "Kunst"...
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19
Guenthi hat geschrieben:ja, da ist was dran, schau doch bloß hier im Forum , click dich mal durch ein paar Threads , dann stellst Du fest, daß hier überdurchschnittlich viele Foris verletzt sind und derzeit pausieren müssen.
Das liegt aber eher daran, daß sich in Foren verstärkt diejenigen aufhalten, die Probleme haben und nach Lösungen suchen. Diejenigen, die weder irgendwelche Schwierigkeiten haben, noch ihre Sportart zur Wissenschaft machen wollen, sind hier natürlich unterrepräsentiert, da sie keinen Grund haben, sich dem Forum anzuschließen. So kann das Forum eben kein repräsentatives Bild von der Personengruppe der Läufer darstellen.

Gruß,
Martin
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Gueng hat geschrieben:Das liegt aber eher daran, daß sich in Foren verstärkt diejenigen aufhalten, die Probleme haben und nach Lösungen suchen. Diejenigen, die weder irgendwelche Schwierigkeiten haben, noch ihre Sportart zur Wissenschaft machen wollen, sind hier natürlich unterrepräsentiert, da sie keinen Grund haben, sich dem Forum anzuschließen. So kann das Forum eben kein repräsentatives Bild von der Personengruppe der Läufer darstellen.

Gruß,
Martin

Na ja Gueng, ich bin noch in einem Trekking-Forum aktiv, da gibt es das Thema Verletzungen eigentlich nicht, wenn, dann in Verbindung mit Gefahren und leichtsinnigem Verhalten. Du solltest schon zugeben, daß das reine Laufen im Vergleich zu anderen Sportarten sehr veletzungsanfällig ist. Ich weiß, daß dieses Thema in diesem Forum lieber verdrängt wird, obwohl oft darüber gepostet wird. Hier sind Viele laufsüchtig und solche Leute lassen sich ihren Spaß nicht durch laufkritische Berichte nehmen, sondern laufen solange weiter bis die Schmerzen zu groß werden und suchen dann Rat hier im Forum bei Gleichgesinnten :wink:

22
Bibimon hat geschrieben:*auf sich zeigt und zustimm*

:tocktock:
:traurig: , es geht auch wieder mal aufwärts Bibi, nur nicht den Mut verlieren !

23
Marcus74 hat geschrieben: Aber zumindest hat seine Spritze geholfen...ich glaube, ich kann bald wieder laufen :nick:
WAS hat er Dir denn WO hineingespritzt?


Gruss von schneller!

24
schneller! hat geschrieben:WAS hat er Dir denn WO hineingespritzt?


Gruss von schneller!
Wie das genau heißt, weiß ich auch nicht. Er sagte es handelt sich um ein schnell entzündungshemmendes Mittel (oder so ähnlich). Gespritzt hat er mir das direkt ins Sprunggelenk.

Gruß
Marcus

25
Guenthi hat geschrieben: Fazit: Sowohl zu viel, als auch zu wenig Bewegung schadet den Gelenken, Du mußt für dich selbst und deinen Körper die richtige Belastungsdosis finden. Dein Körper wird es dir mit Schmerzsignalen zeigen, wo deine pers. Grenze erreicht ist. Bitte überschreite diese nicht durch übertriebenen Ehrgeiz !
Hallo Guenthi,

frei von jeder Schuld bin ich natürlich auch nicht. Habe mich für meinen ersten Wettkampf (10 km) angemeldet, der eigentlich am 30.4. stattfinden sollte. Darum habe ich in den letzten Wochen ein wenig "Gas" gegeben :megafon: und dann auch das ein oder andere Schmerzsignal "überhört" :klatsch: . War mir aber auf jeden Fall eine Lehre ( :idee: ) und werde, wenn meine Schmerzen verschwunden sind, es langsamer angehen lassen. Hoffe, ich halte das dann auch durch.

Gruß
Marcus

26
Lieber Markus

Ich sage Dir jetzt einfach meine Meinung dazu (Ich bin übrigens selber Arzt mit 10 Jahren praktischer Erfahrung):

Mittel- bis langfristig betrachtet ist das 'Wegmachen' von Entzündungen des Bewegungsapparates (oder auch anderer Körperregionen) mit Hilfe von Entzündungshemmern (Nichtsteroidale Anirheumatika, Steroide) das Dümmste was man machen kann. Und zwar ist es umso dümmer, je stärker das entzündungshemmende Mittel ist.
Begründung: Entzündungshemmende Mittel unterdrücken den Gewebestoffwechsel und bewirken dadurch eine Unterdrückung der Reparaturvorgänge im entzündeten Gewebe. Ein Entzündung ist nämlich nichts anderes als Ausdruck von Reparaturvorgängen im überbeanspruchten, sprich: beschädigten, Gewebe.
Die einzige einigermassen sinnvolle Indikation für Entzündungshemmer bei Ueberlastungserscheinungen ist (meiner Meinung nach) die ausnamsweise Einnahme (oder Injektion) vor einem sehr wichtigen Wettkampf.
Schädlich ist notabene nicht das Laufen, sondern was der Doktor bei Dir gemacht hat :tocktock: (alles meine Meinung :zwinker5: )
Ich lese im Web übrigens immer wieder 'schöne', nicht endenwollende Krankengeschichten von Läufern, welche von ihren Aerzten mit Spritzen behandelt worden waren!

Gruss von schneller!

27
Guenthi hat geschrieben:Hallo Marcus,

ja, da ist was dran, schau doch bloß hier im Forum , click dich mal durch ein paar Threads , dann stellst Du fest, daß hier überdurchschnittlich viele Foris verletzt sind und derzeit pausieren müssen.
Ich finde es auch seltsam das in diesem Thread angesichts der durchaus auch hier im Forum vorkommenden Verletzten bisher kaum (selbst)kritische Stimmen kommen.

Die Ausgangsfrage für ich auch mit Nein beantworten.

Laufen ist nicht wirklich sooo schädlich. Ich würde es ehr als neutral bezeichnen. Auf jeden Fall ist ja die ruhige gleichmäßige geradeausbewegung beim Laufen besser als apupte Bewegungen wie beim Squach, beim Fußball oder so. Sicherlich ist Crosslaufen auch belastender als laufen auf ebenen halbwegs gerade Strecken.

Wie bei allen Dingen im Leben denke ich es kommt auch auf das richtige Maß an.

Wer es übertreibt, aus lauter Begeisterung zu viel am Anfang macht, dabei vieleicht noch übergewichtig ist für den kann Laufen (in falscher Dosis betrieben) auch schädlich sein.

Nachtrag eben erst gefunden:
frei von jeder Schuld bin ich natürlich auch nicht. Habe mich für meinen ersten Wettkampf (10 km) angemeldet, der eigentlich am 30.4. stattfinden sollte. Darum habe ich in den letzten Wochen ein wenig "Gas" gegeben und dann auch das ein oder andere Schmerzsignal "überhört" .


Auch bei Leistungssportlern können negative Auswirkungen auftreten. Ich sage bewusst können, nicht müssen.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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28
schneller! hat geschrieben: Die einzige einigermassen sinnvolle Indikation für Entzündungshemmer bei Ueberlastungserscheinungen ist (meiner Meinung nach) die ausnamsweise Einnahme (oder Injektion) vor einem sehr wichtigen Wettkampf.
Schädlich ist notabene nicht das Laufen, sondern was der Doktor bei Dir gemacht hat :tocktock: (alles meine Meinung :zwinker5: )
Gruss von schneller!
Der Arzt hat mich gefragt, ob ich will, dass die Schmerzen schnell weg sind. Dachte mir: Blöde Frage, natürlich will ich das. Auch wenn sich das merkwürdig anhört, aber irgendwie kam mir der Arzt schon fast vor, wie ein Vertreter, der mir diese Spritze verkaufen will.

Vielen Dank für Deine Meinung :daumen: . In Zukunft werde ich mir überlegen, ob ich mir eine Spritze verpassen lasse.

Viele Grüße
Marcus

29
Martinwalkt hat geschrieben:Ich finde es auch seltsam das in diesem Thread angesichts der durchaus auch hier im Forum vorkommenden Verletzten bisher kaum (selbst)kritische Stimmen kommen.

[...]

Wer es übertreibt, aus lauter Begeisterung zu viel am Anfang macht, dabei vieleicht noch übergewichtig ist für den kann Laufen (in falscher Dosis betrieben) auch schädlich sein.
Ich sehe es auch so, dass "übetriebenes" laufen schädlich sein kann und sogar ist.

Ich denke vielmehr die Problematik liegt einfach in den pauschalierten Aussagen: "Laufen ist schädlich!" (siehe mein Orthopäde) genauso wie : "Laufen ist immer gesund!".

Viele Grüße
Marcus

30
Martinwalkt hat geschrieben:Ich finde es auch seltsam das in diesem Thread angesichts der durchaus auch hier im Forum vorkommenden Verletzten bisher kaum (selbst)kritische Stimmen kommen.
Ist halt alles relativ :wink:

Aufgrund meines Dachschadens (bei Bibi geklaut) bin ich für zwanghaftes Laufen über die Schmerzgrenze hinaus gut geeignet :D
Dass mir meine Knie Schmerzen bereiten, dafür kann das Laufen nix, ist ja angeboren.
Dass ich nicht über die Schmerzgrenze hinaus laufe, obwohl ich soo gern mehr wollen würde, liegt nur an meinen Hunden. Die wollen nämlich gern täglich mehrmals mindestens spazierengehen und dafür sollten meine Knie noch was können.

Also bei mir ist das perfekt. Die Knie halten meinen Dachschaden so im Rahmen, dass ich mir mit Laufen Gutes tue und es nicht ins Gegenteil verkehre. Haben mir bisher mehrere Docs bestätigt. Sogar der Orthopäde hat gesagt, ich solle weiterlaufen. Der Körper hat halt nicht nur nen Bewegungsapparat und Laufen ist für mehr gut :nick:

Liebe Grüße,
Ellen

31
Da bin ich aber froh das mein Orthopäde selber Läufer ist und mir nicht so einen Schwachsinn erzählt. Er ist verhältnismäßig jung, sieht sehr sportlich aus, kein so schlaffer Sack. Mhh , naja, wirklich nett anzusehen. Da geht ich gerne hin, wenn ich mir das Füßchen verletzt hab. :D

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Meiner Meinung nach, ist laufen gesund und ungesund zu gleich.

Bei einem guten Training ist laufen eine Wohltat für das Herz - Kreislaufsystem, aber laufen ist nicht gesund für die Gelenke. Bei jedem Schritt sind die Kniegelenke extrem Belastungen ausgesetzt, zumal immer nur ein Kniegelenk sämtliche Belastungen abfangen muss. Dauerlauf ist eigentlich eine unnatürliche Bewegungsform, für die Natur gibt es keinen Dauerlauf, oder kennt ihr ein Wildtier, das Dauerlauf als Hobby betreibt?

Allerdings wie schon erwähnt gibt es genug Sportarten, die ungesünder sind z.B. Tennis, Fußball, Squash usw.

Bei mir hat sich die Kombination aus laufen radfahren bewährt.

33
Greyhound hat geschrieben:Meiner Meinung nach, ist laufen gesund und ungesund zu gleich.

Bei einem guten Training ist laufen eine Wohltat für das Herz - Kreislaufsystem, aber laufen ist nicht gesund für die Gelenke. Bei jedem Schritt sind die Kniegelenke extrem Belastungen ausgesetzt, zumal immer nur ein Kniegelenk sämtliche Belastungen abfangen muss. Dauerlauf ist eigentlich eine unnatürliche Bewegungsform, für die Natur gibt es keinen Dauerlauf, oder kennt ihr ein Wildtier, das Dauerlauf als Hobby betreibt?

Allerdings wie schon erwähnt gibt es genug Sportarten, die ungesünder sind z.B. Tennis, Fußball, Squash usw.

Bei mir hat sich die Kombination aus laufen radfahren bewährt.
Nur dadurch das wir Menschen lange laufen konnten haben wir
überhaupt überlebt .
Das Dauerlaufen ist die Natur des Menschen ,oder hat es vor
paar Millionen Jahren schon Pizzataxis gegeben :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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nochwas ,unsere Vorfahren haben täglich ein Revier von
ca.40 Quadratkilometern beackert . :geil:
Also ist Laufen gesund ,nur eben nicht mit zuviel Gewicht ,
dicke Menschen gab es damals nicht .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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35
Greyhound hat geschrieben:Dauerlauf ist eigentlich eine unnatürliche Bewegungsform, für die Natur gibt es keinen Dauerlauf, oder kennt ihr ein Wildtier, das Dauerlauf als Hobby betreibt?

Nicht als Hobby, aber Rudeljäger brauchen´s schon zum Überleben.

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Greyhound hat geschrieben:Meiner Meinung nach, ist laufen gesund und ungesund zu gleich.
Ich glaub`s dir Greyhound, warum antwortest Du nicht mehr auf meine Antwort im 5h-Thread ? :confused: Vor wem hast Du Angst ? :confused:

37
Ah, wenn wir schon dabei sind:

Ist ein Überbein schädlich? Ich glaube, ich habe das schon seit Jahren (da steht halt zumindest aus dem Knie was raus). Gebrochen habe ich mir nichts, aber war 6 Jahre Torwart..hmm

Was ist bei einem Überbei am Knie zu tun? Schmerzen habe ich nicht, aber ein komisches Gefühl, wenn ich hinlange..

Gruß
Dogi

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Guenthi hat geschrieben:Du solltest schon zugeben, daß das reine Laufen im Vergleich zu anderen Sportarten sehr veletzungsanfällig ist.
Hier muß ich nun zunächst einmal zugeben, daß ich kein großer Sportler bin und mich allgemein im Sport nicht so auskenne. Wahrscheinlich gibt es nicht wenige Sportarten, deren Existenz mir nicht unmittelbar bewußt ist. Daher habe ich mir gerade mal die Olympiabroschüre von 2000 vorgenommen, die zufällig noch in der untersten Schublade meines Schreibtisches lag. Allzu viele Sportarten finde ich darin nicht, bei denen eine geringere Verletzungsrate als beim Laufen angenommen werden kann. Gehen wir´s mal durch. Das TURNEN kann schon bei geringsten koordinativen Fehlern zu schwersten Verletzungen bis zum Tod führen und eignet sich daher ohnehin nur für die herausragendsten Exemplare unserer Gattung. TENNIS und BADMINTON sind zwar gut gegen Osteoporose, durch die intensiven Verzögerungen aber sicher nicht so toll für Gelenkflächen, Bänder, Kapseln. Alle körperkontaktintensiven Ballsportarten (FUSSBALL, HANDBALL, BASKETBALL, HOCKEY) sind bekanntermaßen probate Mittel zur dauerhaften Schädigung des Bewegungsapparates. Es wäre keineswegs verwunderlich, wenn sich herausstellte, daß bei vielen, die heute beim Laufen Gelenkprobleme bekommen, Jugendsünden dieser Art die tiefere Ursache wären. Beim BOXEN dürften die wiederholten Erschütterungen des Kopfes auf Dauer negative Auswirkungen zeigen. Beim GEWICHTHEBEN wird viel zu großer Druck auf die Gelenkflächen ausgeübt - das macht wohl kaum jemand bis ins fortgeschrittene Alter. JUDO oder ähnliche KAMPFSPORTARTEN gehen sicherlich ebenfalls nur dann gut, wenn man über eine begnadete Koordination und Beweglichkeit verfügt. Ziemlich unschädlich ist wahrscheinlich SCHIESSEN bzw. BOGENSCHIESSEN, wobei ich denke, daß die asymmetrische Belastung dabei nur tolerabel ist, wenn man angemessene Ausgleichssportarten betreibt. FECHTwettkämpfe habe ich schon länger nicht angesehen, daher fällt mir hier die Gefahrenabschätzung schwer. SEGELN sollte ganz o.k. sein, solange man die stürmische See meidet, bedeutet aber einen recht hohen organisatorischen Aufwand, wenn man es regelmäßig ausüben möchte. Die SPRUNGDISZIPLINEN der Leichtathletik üben qualitativ ähnliche Belastungen auf den Körper aus, wie das Laufen, aber die wirkenden Kräfte sind deutlich höher. In den WURFDISZIPLINEN sind Schulter- und Rückenverletzungen erschreckend häufig. RUDERN und KANUSPORT erscheinen vielleicht zunächst wenig belastend, aber wenn man das 5 bis 10 Stunden pro Woche (was im Freizeit-Laufsport völlig normal ist) macht, dann sind auch dabei negative Auswirkungen auf Rücken und Schultern zu befürchten. Als wirkliche Ausdauersportarten, die mit dem Laufen in ihrer positiven Wirkung auf die Gesamtheit des Körpers vergleichbar sind, bleiben nun lediglich noch RADFAHREN und SCHWIMMEN. Beide sind bezüglich der unmittelbaren Stoßbelastungen sanfter als Laufen, haben aber keine Vorbeugungsfunktion gegen Osteoporose. Die Bilanz für das Laufen ist sicher gar nicht so schlecht, wenn man die Oberschenkelhalsbrüche einbezieht, die der Radfahrer und der Schwimmer im Alter mit höherer Wahrscheinlichkeit erleiden werden als der Läufer.

Fazit: Jeder ist ja bekanntlich seines eigenen Schicksals Schmied. Ich für meinen Teil bin nach der obigen Kurzanalyse jedenfalls überzeugter denn je von der (relativen) Sicherheit des Laufsports. Die Frau meines besten Freundes, die angehende Orthopädin ist, hatte mir ohnehin kürzlich (nämlich bei der Feier meines 30. Geburtstages) gesagt: "Wenn Du bis jetzt noch keine chronischen Laufverletzungen erlitten hast, dann brauchst Du zumindest auch für die kommenden 20 Jahre keine zu befürchten." Natürlich kann es passieren, daß ich mir irgendwann an einem Schlagloch den Fuß verstauche oder gar einen Bänderriß zuziehe, aber das kann ebensogut beim Gang zum Einkaufen geschehen.

Martin
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Greyhound hat geschrieben:...Bei jedem Schritt sind die Kniegelenke extrem Belastungen ausgesetzt,...
Die Leute, für die diese Aussage stimmt, sind entweder Sprinter, oder sie beherrschen keine saubere Lauftechnik. Es gibt wohl kaum eine Sportart, in der eklatante technische Fehler nicht mit Verletzungen bestraft werden.
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schneller! hat geschrieben: Mittel- bis langfristig betrachtet ist das 'Wegmachen' von Entzündungen des Bewegungsapparates (oder auch anderer Körperregionen) mit Hilfe von Entzündungshemmern (Nichtsteroidale Anirheumatika, Steroide) das Dümmste was man machen kann. Und zwar ist es umso dümmer, je stärker das entzündungshemmende Mittel ist.
Begründung: Entzündungshemmende Mittel unterdrücken den Gewebestoffwechsel und bewirken dadurch eine Unterdrückung der Reparaturvorgänge im entzündeten Gewebe. Ein Entzündung ist nämlich nichts anderes als Ausdruck von Reparaturvorgängen im überbeanspruchten, sprich: beschädigten, Gewebe.

Das find ich hochinteressant. :daumen:

Was würdest denn du dann in einem solchen Fall empfehlen ?
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

42
Greyhound hat geschrieben:Dauerlauf ist eigentlich eine unnatürliche Bewegungsform,
Das sehe ich nicht so.
für die Natur gibt es keinen Dauerlauf, oder kennt ihr ein Wildtier, das Dauerlauf als Hobby betreibt?
Jagende Menschen, wenn auch nicht als Hobby.
Bei mir hat sich die Kombination aus laufen radfahren bewährt.
Das ist ja nun ganz natürlich :-)

Gruß,

Carsten

43
@Guenthi: danke *schnüffelschnief* Aber ich weiß, dass ich mir heute beim Termin KEINE Spritzen andrehen lass

@johanna: meiner ist von der andren Sorte, zwar auch jung, aber er hat einen umwerfend sarkastischen Humor, was mir aber so betrachtet leider auch nicht weiterhilft *fiesgrins*

Dauerlauf unnatürlich? Hmm... und was ist mit diversen Völkchen in Afrika? Die Laufen den GANZEN Tag, und ich weiß ja nicht, aber ich bezweifle es, dass DIE irgendwelche Probleme haben, oder? *kopfkratz*

Und zum Thema, zu wenig selbstkritische Stimmen: ICH weiß dass das was ich grad mach Schwachsinn ist *debilen Grinser ausetz*

mit lieben, Grüßen, die Bibi die nun zum Orthopäden kriecht
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
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running-rabbit hat geschrieben: Was würdest denn du dann in einem solchen Fall empfehlen ?
Schonen. So früh wie möglich wieder belasten (evt. vorübergehend Alternativen: Walking, Velofahren, Schwimmen...), aber nur so viel, damit es kurzfristig stetig bessert. Spezifische, kräftigende Physiotherapie. Dazu gibt's WIRKLICH helfende Medizin: Pflanzliche, homöopathische, anthroposophische u.a. Mittel, welche die Heilungsprozesse im Gewebe FOERDERN, anstatt diese zu unterdrücken. Ursache(n) suchen (zu viel, zu intensiv, zu einseitig, falsches Schuhwerk usw.): Dieses ist wohl längerfristig das Wichtigste, oft aber auch das Schwierigste.

Die Prinzipien sind relativ einfach. Aber die Durchführung ist oft schwierig, weil der Einzelne meist Mühe hat, die eigenen Fehler, welche er beim Training begeht, zu erkennen, oder dieselben dann auch wirklich zu vermeiden. Beispiel: Viele trainieren einfach IMMER zu viel oder zu einseitig und sind deswegen immer wieder verletzt. Und auch wenn sie sogar erkennen, dass sie zu viel gemacht haben, tun sie es beim nächsten Mal wieder. Man müsste eigentlich meinen, dass der Mensch doch flexibel und lernfähig ist. Ich habe aber je länger desto mehr den Eindruck, dass viele Menschen sehr viel Mühe haben, etwas an Ihren Gewohnheiten zu ändern.
Dazu kommt das Problem, dass gerade die Läufer oft Mühe haben, den Umfang einmal etwas zu reduzieren oder einmal eine Pause zu machen usw. Viele verzweifeln schon, wenn sie nur ein, zwei Tage nicht laufen können. Das verunmöglicht oft einen selbstkritischen, heilsamen Umgang mit Verletzungen.

Gruss von schneller!

45
@schneller! Jepp, ist so. Ich mache das wohl leider auch so. Weniger ist oft mehr, aber die "Sucht" kann oft sehr stark sein!

Leider habe ich den idealen Schuh auch noch nicht gefunden. Das kann wohl auch eine Lebensaufgabe werden.

46
thunderbee hat geschrieben:
Leider habe ich den idealen Schuh auch noch nicht gefunden. Das kann wohl auch eine Lebensaufgabe werden.
Für die meisten Läufer-Typen ist es am besten, wenn man mindestens 2, besser 3 oder 4 paar Schuhe abwechselnd benutzt. Das wäre dann eigentlich der 'ideale Schuh'. Auch hier gilt, wie im Training: Abwechslung!

Gruss von schneller!

47
Digga hat geschrieben:Arzt wechseln
So einen Blödsinn muss man sich von einem 'Arzt' nicht anhören
Ich weiß nicht, ob man das immer als Blödsinn abtun kann/darf. Klar, es gibt Ärzte, die sind was das Laufen betrifft etwas zu vorsichtig, aber für manchen ist diese Art Sport vielleicht wirklich nicht zu empfehlen. Ohne die Person und die gesundheitlichen Einzelheiten zu kennen, würde ich keine Tipps geben..

48
schneller! hat geschrieben:Für die meisten Läufer-Typen ist es am besten, wenn man mindestens 2, besser 3 oder 4 paar Schuhe abwechselnd benutzt. Das wäre dann eigentlich der 'ideale Schuh'. Auch hier gilt, wie im Training: Abwechslung!

Gruss von schneller!
Das versuche ich ja auch. Ich besitze zur Zeit 4 Paar Laufschuhe. Ein Paar kann ich zur Zeit überhaupt nicht (mehr) laufen, weil ich mit denen nur Probleme habe. (Im Laufladen hat das natürlich "optimal" ausgesehen :frown: ). Die anderen 3 Paar wechseln sich ab.
Ich muss mir mal meinen Laufstil begutachten lassen, vielleicht ist der nicht so gut bei mir.

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thunderbee hat geschrieben:Das versuche ich ja auch. Ich besitze zur Zeit 4 Paar Laufschuhe. Ein Paar kann ich zur Zeit überhaupt nicht (mehr) laufen, weil ich mit denen nur Probleme habe. (Im Laufladen hat das natürlich "optimal" ausgesehen :frown: ). Die anderen 3 Paar wechseln sich ab.
Ich muss mir mal meinen Laufstil begutachten lassen, vielleicht ist der nicht so gut bei mir.
Viel Erfolg!


Gruss von schneller!

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Diese Pausalaussage, etwas sei gesund oder ungesund, ist Schwachsinn. :tocktock: Laufen ist genauso wenig wie essen per se gesund oder ungesund.

Zu viel laufen (oder essen) ist ungesund. Es mag durchaus sein, dass die Steinzeitjäger täglich einen Marathon laufen mussten, damit sie nicht verhungerten - aber deren Fahrgestell war nach 30 Lebensjahren sowieso schrottreif. Die waren physisch verbraucht in einem Alter, in dem unsereins gerade mal das vermeintliche "Erwachsenendasein" beginnt und viele späteren Marathonis ihre ersten Laufschuhe angezogen haben. Verschlissene Knie durch Übergewicht oder hohes Alter haben die gar nicht erleben müssen.

Falsch laufen (oder Falsches essen) ist ungesund. Bei manchen "weiblich gebauten" Frauen fällt mir ein besonders x-beiniger Laufstil auf, das kann nicht gut sein für die Knie, lässt sich aber wohl auch mit Training nicht ändern. Bei einem breiten Becken laufen die Oberschenkel nun mal schräg zum Knie, also ist die Belastung beim Laufen für die Knie ungünstig. Diese Mädels sollten vielleicht keinen Ironman laufen, aber für Freizeitsport-Laufen taugt meiner Meinung nach fast jedes Fahrgestell.

Wer gar nicht läuft, nicht mal die 5 m bis zum Kühlschrank, wird genauso wenig gesund sein wie jemand, der gar nichts isst.

kriemhild
Gesperrt

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