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1. Marathon - was braucht man als Ausrüstung

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Lizzy hat geschrieben:seit wann gibt es in unserem 'Geschwindigkeits'Bereich noch jemanden, dem man groß im Weg rumstehen könnte? Außer dem Besenwagenfahrer vielleicht :teufel:
seit der Erfindung von Veranstaltungen, wo man Teilstrecken mehrere male unter die Hufe nimmt. :D
Aber nur,weil die etwas abgekämpfteren Gestalten sich irgendwie brüskiert fühlten, dass ich aus dem Lauf, der sie gerade die letzten Kräfte kostete, ne Sightseeing-Veranstaltung mache :P (Zitat - in sehr gereiztem Ton: "DIE Nerven möchte ich mal haben - bei sowas auch noch Fotos machen")

Mach mal Bilder von denen, die sich aufregen. "Wollte immer schon eine Naturkatastrophe filmen" -ZACK haste nen famosen Endspurt :teufel:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Lizzy hat geschrieben:Da hinten bei uns ist immer viel Raum zwischen den Leuten ...
Das hatte ich mir auch überlegt. :zwinker2:
Aber zumindest das Musikhören ist weitgehend unabhängig vom Lauftempo.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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wolfgangl hat geschrieben:Ja, gell, schade nur dass es so schwer ist das zu akzeptieren.
nur weil ich keine Smilies verwende heißt das ja nicht, dass es nicht akzeptiere. Nimm den Satz von mir einfach als Feststellung!
Im Trinkgürtel, den ich immer dabei habe und der mich noch nie gestört hat. Außerdem sind die Handys so groß nicht mehr...
Ich habe im WK keinen Trinkgürtel dabei. Nur manchmal, ganz selten, im Training. In den meisten Fällen lege ich meine langen Läufe so, dass ich irgendwo vorbeikomme, wo ich mir was zu trinken kaufen kann.

Och, das merke ich zumindest ganz schnell, wenn jemand neben mir zu Boden sinkt und jämmerlich schreit, weil er sich ein Band beim umknacksen abgerissen hat.

Oder wenn ein Freund neben mir blass und langsam wird und seltsam zu japsen beginnt.

Oder wenn, wie beim Stuttgart Halbmarthon letztes Jahr 2 Leute zu Boden geht, kurz zucken und dann bewegungslos liegen bleiben. War ich zwar nicht selbst dabei, aber alleine aus den Erzählungen von jemandem der dabei war, kann ich gut nachvollziehen, dass einem die Zeiten plötzlich so was von scheißegal werden. Was ich von Leuten halte, die einfach vorbei laufen, bzw. das nicht mal mitbekommen, will ich hier nicht ausführen.
Hier vermischt du verschiedene Dinge. Du nimmst das Handy mit, um in solchen Fällen Hilfe zu holen. Würde mich schon interessieren, wo bzw. wen du dann anrufst. Mir fällt da auf die Schnelle nichts ein, denn in einer fremden Stadt weiß ich ja wirklich nicht, wo ich gerade bin (es so zu beschreiben, dass der Angerufene etwas damit anfangen kann, ist ja dann noch mal eine ganz andere Sache). Das man im Zweifel hilft, steht aus meiner Sicht außer Frage. Beim Oberelbemarathon z.B. lag jemand auf einer Parkbank. Darauf habe ich 50 m entfernt 2 Ordner hingewiesen. Ich denke, damit war ihm mehr geholfen (wenn er denn Hilfe nötig hatte), als wenn ich mich selbst an ihm versucht oder irgendwo angerufen hätte.
Es soll Leute geben, die während ihrer Läufe Fotos machen und die Berichte ganz gerne gelesen werden hier im Forum... ]Das ist richtig, aber ich mache immer nur eins. Wenn ich laufe dann laufe ich, wenn ich fotografieren will, nehme ich die dazu notwendige Ausrüstung mit und wenn ich eine Stadtbesichtigung machen will, nehme ich den Bus.
Ich war schon öfters froh um meinen Trinkgürtel, speziel bei mieser Organisation um einen Schluck zu trinken(leere Getränkestation auf den letzten Kilometern)
ich konnte mich bisher noch nie über die Organisation beschweren. Wasser und Bananen gab es bisher immer. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht weiß, wie das im Zeitbereich jenseits der 4:30 h oder so aussieht
ein Pflaster (Blasen/blutige Brustwarzen).
zu meiner WK-Vorbereitung gehört z.B. auch das Abkleben der Brustwarzen.

Auch nach längerem Überlegen fällt mir kein Beispiel ein, wo ich bei einem M oder HM in meinem Zeitbereich oder schneller jemanden mit MP3-Player oder/und Trinkgurt und was man sonst noch alles mitnehmen kann gesehen habe. Ganz im Gegenteil: Je schneller die Leute sind, um so weniger Ballast schleppen sie im WK mit sich rum. Ob es da wohl einen Zusammenhang gibt? Oder sind das in deinen Augen alles nur Spassbefreite Möchtegernprofis?

P.S. Danke, Gregor!

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Habe jetzt extra nochmal zurück gelesen. Ausgangsfrage war 1.Marathon, was braucht man als Ausrüstung. Keine Zeitangabe.
RalfF hat geschrieben:nur weil ich keine Smilies verwende heißt das ja nicht, dass es nicht akzeptiere. Nimm den Satz von mir einfach als Feststellung!
Ist doch schön, dass Du Deine Feststellungen hast und ich meine. Jetzt wiederholen wir sie einfach so lange, bis wir eine 3 stellige Seitenzahl erreicht haben. Erst dann hat das Schrieben richtig Sinn gemacht. Im Übrigen kann ich die Smilies auch weg lassen, wenn es Dir dann besser geht.
RalfF hat geschrieben:ich konnte mich bisher noch nie über die Organisation beschweren. Wasser und Bananen gab es bisher immer. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht weiß, wie das im Zeitbereich jenseits der 4:30 h oder so aussieht zu meiner WK-Vorbereitung gehört z.B. auch das Abkleben der Brustwarzen.!
Schön für Dich. Schlechte Organisation mußt Du nicht auf die Zeiten beschränken. Bei Dir ist auch noch nie ein Pflaster abgegangen!
RalfF hat geschrieben:Auch nach längerem Überlegen fällt mir kein Beispiel ein, wo ich bei einem M oder HM in meinem Zeitbereich oder schneller jemanden mit MP3-Player oder/und Trinkgurt und was man sonst noch alles mitnehmen kann gesehen habe. Ganz im Gegenteil: Je schneller die Leute sind, um so weniger Ballast schleppen sie im WK mit sich rum. Ob es da wohl einen Zusammenhang gibt? Oder sind das in deinen Augen alles nur Spassbefreite Möchtegernprofis?
Ob es jemandem schlecht geht, bekommst Du nicht mit, aber ob er einen MP3-Player hat, das schon. Selektive Wahrnehmung, oder wie?

Möglicherweise gibt es da Zusammenhänge, war aber auch nicht das Thema, bzw. die Frage.

Sicher nicht nur spassbefreite Möchtegernprofis, aber einige sind schon dabei. Ist ja auch nicht so schlimm.

P.S. Danke, Lizzy!

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Wolfgang,

nur wegen dieser Aussage
wolfgangl hat geschrieben:Ob es jemandem schlecht geht, bekommst Du nicht mit, aber ob er einen MP3-Player hat, das schon. Selektive Wahrnehmung, oder wie?
antworte ich überhaupt noch einmal (weil sie für mich schon wieder eine Unterstellung enthält, die dir nicht zusteht). Ich starte für gewöhnlich bei kleineren Marathons. Da nehme ich mir das Recht heraus, mich im ersten Drittel aufzustellen, d.h. ich überlicke die vor mir stehenden Läufer ganz gut. Und da habe ich (soweit ich mich erinnern kann) noch keinen mit Handy oder MP3-Player gesehen.

Im Wk versuche ich im Übrigen immer für die anderen mitzudenken (wenn ich z.B. überholen muss, weil es sich um eine Strecke handelt, bei der mehrere Runden zu laufen sind). Das klappt im Allgemeinen ganz gut. Jedenfalls hatte ich bisher noch keine Zusammenstöße, weder mit Läufern, noch mit Walkern oder Nordic Walkern.

Die Frage, wen du im Notfall anrufen und was du dann sagen würdest, interessiert mich übrigens wirklich. Man weiß ja nie, vielleicht brauche ich das ja irgendwann einmal.

Gerne beantworte ich auch die Ausgangsfrage noch einmal explizit: Ich glaube, dass man in einem WK (Marathon oder HM oder weniger) nichts mitnehmen muss. Wie hier ja auch schon mehrfach gesagt wurde, sollte man alles im Training ausrobiert haben. Wenn man nur irgendwelche exotischen Riegel oder nach einem besonderen Rezept hergestellte Getränke verträgt, muss man die natürlich mitnehmen oder so an der Strecke postieren, dass man sie wiederfindet. Ich selbst nehme immer ein Taschentuch mit, das ist alles (bei einem schnell gelaufenen HM brauche ich es nicht).

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Hallo,

ich bin zwar noch keinen Marathon gelaufen, wohl aber mehrere Halbmarathons. Meine Zielzeiten bewegten sich in einem Zeitbereich von 2:28h bis 1:47h.

Bei meinem ersten HM bin ich mit einem Trinkgurt gelaufen, hab ihn aber als unnötigen Ballast empfunden und hab ihn sehr schnell an meinen Lauffreund abgeben können :hallo:

Tatsache ist, dass man für Distanzen bis HM gar nichts zum Trinken braucht.

Ich hab noch nie einen Wettkampf erlebt, bei dem man nichts mehr zu trinken/essen bekommen hat?!

Musik hören halte ich beim Laufen überhaupt nicht für sinnvoll (man sollte doch den Lauf genießen?!). Handy?

Alles Mitgenommene ist nur unnötiger Ballast. Ich würde bei einem Marathon höchstens 2-3 Powergels mitnehmen und das wars.

Grüße
Claudia

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woodstock hat geschrieben: Ich würde bei einem Marathon höchstens 2-3 Powergels mitnehmen und das wars.
Siehste - die betrachte ich wieder als unnötigen Ballast :wink:

Und was das 'Danke' von Wolfgangl angeht: Wofür? Ich sag' nirgendwo, dass ich auf die Idee käme, Trinkgurt und Handy mitzunehmen :D

Nee Quatsch - wie WinfriedK so schön sagt:
von mir aus kannst du deinen halben Hausrat spazieren führen.
von mir aus kann das jeder tun - meinetwegen sich auch die heimische Quadro-Musikanlage um den Bauch binden und andererseits hätte ich kein Problem damit, wenn andere naggisch laufen würden, um unnötigen Ballast einzusparen. Solange man sich gegenseitig nicht unnötig und mutwillig behindert (und dass das auch sowohl ohne mp3-player möglich ist und sich andererseits MIT durchaus verhindern läßt, wurde ja schon mehrfach erläutert) solls ja nun wirklich keine Frage der Religion werden.

Wenn ich sage (bzw. schreibe), was ICH so tue, heißt das mitnichten, dass ich das für der Weisheit letzten Schluß halte (siehe mein erstes Posting - insbesondere Goethe-Zitat). Es kommt einfach - wie überall im Leben - ganz drauf an :zwinker5:

Ich zum Beispiel brauche beim HM garantiert ein Getränk - begnüge mich aber mit dem Angebot des Veranstalters. Handy brauche ich im Wettkampf nie, wenn es mir um Zeiten geht, laufe ich auch so 'naggisch' wie möglich. In Beilngries beim HM bleibt auch garantiert die Diggicam zu Hause bzw. im Auto oder beim Begleiter. Und das, obwohl ich dort den Freistart für einen Bericht bekomme :zwinker2: (will trotzdem auf Zeit laufen und so wird es keine Fotos von unterwegs aus dem Altmühltal geben, sondern nur nackte Worte)
... es kommt also sogar bei mir von Lauf zu Lauf immer wieder neu drauf an.

Beim Obermain-Marathon war ich froh über den Mp3-Player. Auf den letzten Kilometern waren alle Sehenswürdigkeiten und Naturschauspiele lange lange abgeklappert, es wurde immer eintöniger, zu stören gab's niemanden, da nur so ca. jeden Kilometer ein weiterer Läufer oder Walker das Gesichtsfeld kreuzte ....

Nachtrag: wenn ich allerdings mal ausnahmsweise nur auf die wortwörtliche Ausgangsfrage des Threadtitels anworten wollte: "Was braucht man als Ausrüstung beim Marathon?", dann würde die Antwort natürlich lauten:

Wirklich brauchen im Sinne von 'unbedingt benötigen' wirst du außer den Klamotten (Laufschuhe, Laufbekleidung) die du trägst, NICHTS. Alles, was gebraucht wird oder werden könnte, wird bei organisierten Veranstaltungen vom Veranstalter bereit gestellt.

Und was die Menschen möchten, obwohl sie es nicht brauchen, ist nunmal unterschiedlich.

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woodstock hat geschrieben: Musik hören halte ich beim Laufen überhaupt nicht für sinnvoll (man sollte doch den Lauf genießen?!). Handy?
Ich genieße vieles (nicht nur Laufen) am liebsten mit Musik (und am besten mit meiner eigenen). Also ist dies für mich schon sinnvoll.
Ein Handy muss im WK nicht unbedingt sein, aber ist mir egal.
Alles Mitgenommene ist nur unnötiger Ballast. Ich würde bei einem Marathon höchstens 2-3 Powergels mitnehmen und das wars.
Wir reden hier über vielleicht 50g für einen MP3-Player und 100g für ein Handy. Von richtig Ballast kann man da noch nicht sprechen. Wenn ich vorher 150g Fett wegtrainiere dürfte ich das also mitnehmen :D

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Denk an ein altes Handtuch und nimm so ne Probepackung Duschgel Beides zum Duschen danach. Nimm keine neuen Socken sondern 2-3 x getragene, ist bequemer. Da du ja trainiert hast....mach das was du am besten kannst.. laufen.
Viel Erfolg

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Antworte ich überhaupt nochmal - das ist mir auch schon ein paar mal durch den Kopf gegangen...

Wir wissen ja schließlich nun, dass Du im vorderen Drittel startest und keinen Trinkgurt, Handy, MP3-Player etc. mitnimmst und noch keinen Lauf mit schlechter Organisation gelaufen bist.

Andererseits wissen wir auch, dass ich im hinteren Drittel starte, Trinkgurt, mit Handy, Pflaster, Creme und Riegel dabei habe und schon bei Läufen gestartet bin, bei denen sogar das Wasser ausgegangen ist.
RalfF hat geschrieben:Wolfgang,

nur wegen dieser Aussage antworte ich überhaupt noch einmal (weil sie für mich schon wieder eine Unterstellung enthält, die dir nicht zusteht). Ich starte für gewöhnlich bei kleineren Marathons. Da nehme ich mir das Recht heraus, mich im ersten Drittel aufzustellen, d.h. ich überlicke die vor mir stehenden Läufer ganz gut. Und da habe ich (soweit ich mich erinnern kann) noch keinen mit Handy oder MP3-Player gesehen.
Das hat nichts mit Unterstellung zu tun, sondern mit der Antwort auf eine gewisse Arroganz, die Du und einige Andere hier an den Tag legen. Auch bei mir wirst Du in der Regel bei der Aufstellung weder den Trinkgurt, noch das Handys sehen. Den MP3-Player sofern ich einen nutzen würde auch nicht. Wenn Du die Dinge siehst, bist Du zu Nah...

Du hast selbst geschrieben, dass Du bei einem Wettkampf nicht wirklich mitbekommst, ob es jemandem schlecht geht, oder ob er immer so aussieht. Darauf hat sich meine Antwort bezogen, sonst nichts.
RalfF hat geschrieben:Im Wk versuche ich im Übrigen immer für die anderen mitzudenken (wenn ich z.B. überholen muss, weil es sich um eine Strecke handelt, bei der mehrere Runden zu laufen sind). Das klappt im Allgemeinen ganz gut. Jedenfalls hatte ich bisher noch keine Zusammenstöße, weder mit Läufern, noch mit Walkern oder Nordic Walkern.
Das mache ich genauso und hatte auch noch keine Probleme, obwohl wir so unterschiedlich sind. Das Mädel, das mich beim München-Marathon gezogen hat, übrigens auch nicht, trotz des deutlich sichtbaren MP3-Players.
RalfF hat geschrieben:Die Frage, wen du im Notfall anrufen und was du dann sagen würdest, interessiert mich übrigens wirklich. Man weiß ja nie, vielleicht brauche ich das ja irgendwann einmal.
Die 110 bzw. 112 ist immer ein guter Tip, wenn man sich lokal nicht auskennt. Heißt ja schließlich Rettungsleitzentrale und die haben in der Regel auch einen Überblick, welcher Sani der Nächste ist.

Beim Bänderriß war der Ehemann des Mädels in der Nähe und war flux mit dem Auto vor Ort und hat sie ins Krankenhaus gefahren. Die Nummer war in meinem Handy...

Beim Schwächeanfall meines Freundes war die Ehefrau mit dem Auto in der Nähe, Nummer war in meinem Handy...

Kleiner Nachsatz zum Handy: Es war in dem ganzen Getümmel beim München-Marathon einfach schön, per Handy zu erfahren, wo meine Liebste ist. Geht anders auch, ging früher auch ohne, schon richtig, aber warum kompliziert, wenns einfach auch geht.
RalfF hat geschrieben:Gerne beantworte ich auch die Ausgangsfrage noch einmal explizit: Ich glaube, dass man in einem WK (Marathon oder HM oder weniger) nichts mitnehmen muss. Wie hier ja auch schon mehrfach gesagt wurde, sollte man alles im Training ausrobiert haben. Wenn man nur irgendwelche exotischen Riegel oder nach einem besonderen Rezept hergestellte Getränke verträgt, muss man die natürlich mitnehmen oder so an der Strecke postieren, dass man sie wiederfindet. Ich selbst nehme immer ein Taschentuch mit, das ist alles (bei einem schnell gelaufenen HM brauche ich es nicht).
Taschentuch brauche ich immer, weil ich es schlichtweg eklig finde, meinen Mitläufern meinen Rotz um die Ohren zu schmieren...

Zu meinen Antworten haben mich zu Teil auch einige Aussagen von Stil: "Ich hatte noch nie schlechte Organisation bei meinen Läufen" genötigt. Schön für Euch. Wenn ihr mal an einem heißen Tag über 10 km nichts mehr zu trinken bekommt, dann werdet ihr sehen, wie sehr man dadurch einbricht. Da könnt ihr noch so oft sagen, ist mir noch nicht passiert oder lauf halt schneller (auch so ein nettes Totschlagargument). Auch in fett geschrieben hilft mir das nix, meine Zeit war im Ar... und mir passiert so was nicht nochmal, weil ich meine Notreserve im Trinkgürtel habe. Wer das so machen möchte, gut, wer nicht, auch gut. Darum ging es eigentlich in der Ausgangsfrage.

@Lizzy, das Danke, war für Deine netten Sätze, wie "Da hinten ist immer viel Raum zwischen den Läufern, aber auch ganz allgemein für die Toleranz, die Du an den Tag legst und die ich bei Anderen vermisse.

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LazyWolf hat geschrieben:
Wir reden hier über vielleicht 50g für einen MP3-Player und 100g für ein Handy. Von richtig Ballast kann man da noch nicht sprechen. Wenn ich vorher 150g Fett wegtrainiere dürfte ich das also mitnehmen :D
Ist schon klar, dass diese Sachen nicht schwer sind, sie würden mich nur beim Laufen behindern, wenn sie sich irgendwie bewegen würden.

OK, bin im Training auch schon mit Handy gelaufen, weil ich meine Laufverabredung nicht verpassen wollte :daumen: . Ich hatte es dann in der Hose hinten (in einem kleinen Fach) verstaut und es ist auch nicht verrutscht. Aber im Wettkampf?

Mei, aber ich lauf im Wettkampf eh nur kopfgesteuert :D So sieht es hald jeder anders....

Grüße
Claudia

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ich verstehe nicht, was andere daran stört, ob jemand ein Handy mitnimmt.
Meinentwegen kann man auch sein Notebook mitschleppen..solange mich keiner dazu zwingt, dass auch zu tun.

Seit meinem Lauf gestern bin ich mir sicher, ich werde zum HM mit mp3-player laufen. Der wiegt so gut wie nix und kann wackelfrei verstaut werden. Im Weg bin ich auch niemandem, dazu bin ich eh zu weit hinten -und da wäre ich auch ohne Musik.
Trinkgurt weß ich noch nicht

Schlechte Orga und Verpflegung: es ist ja zu vermuten, dass Bremen dazugelernt hat. Anonsten kann man das wohl empfeheln, für alle die das mal erleben wollen :teufel:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Papier - hat schon jemand Papier gesagt? Falls man doch mal einen Besuch im Dixi machen muss? Ist das einzige, das ich immer dabei habe, auch (oder vor allem) wenn ich in dixifreien Gegenden unterwegs bin. Und auch im Wettkampf ist immer 1/2 Packung Papiertaschentücher dabei. Hat mir schon manches Ungemach erspart.

Beste Grüsse
Marme

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Das Handy werde ich wohl auch mal wieder mitnehmen. Beim Zeppelinlauf hatte ich's auch dabei, um Fotos zu machen.
..und im Notfall kann man mal ein Taxi rufen... :D
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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wolfgangl hat geschrieben: Die 110 bzw. 112 ist immer ein guter Tip, wenn man sich lokal nicht auskennt. Heißt ja schließlich Rettungsleitzentrale und die haben in der Regel auch einen Überblick, welcher Sani der Nächste ist.

Ja. Wenn Du Deinen genauen Standort angeben kannst. Ich kann das in einer fremdem Stadt irgendwo zwischen Kilometer zwei und zweiundvierzig jedenfalls nicht.
wolfgangl hat geschrieben: Beim Schwächeanfall meines Freundes war die Ehefrau mit dem Auto in der Nähe, Nummer war in meinem Handy...

Bei einem Schwächeanfall würde ich mich halt an einen Streckenposten wenden. Aber Handys stören mich eigentlich auch nicht. Die lenken die Leute ja nicht so ab.
wolfgangl hat geschrieben:Taschentuch brauche ich immer, weil ich es schlichtweg eklig finde, meinen Mitläufern meinen Rotz um die Ohren zu schmieren...

Das hast Du allerdings recht.
wolfgangl hat geschrieben: Wenn ihr mal an einem heißen Tag über 10 km nichts mehr zu trinken bekommt, dann werdet ihr sehen, wie sehr man dadurch einbricht.

Gar nicht. :teufel:

Gruß,
Hendrik

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Lizzy hat geschrieben:seit wann gibt es in unserem 'Geschwindigkeits'Bereich noch jemanden, dem man groß im Weg rumstehen könnte? Außer dem Besenwagenfahrer vielleicht
Dann lauf mal Ende Januar beim Elbtunnelmarathon mit oder bei irgendeinem Stadtlauf, wo's über z.B. 4 Runden a 2,5km geht, da beginnt relativ schnell das Überrunden.

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Röntgenläufer hat geschrieben:Gar nicht. :teufel:
Du Held!

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Röntgenläufer hat geschrieben:Ja. Wenn Du Deinen genauen Standort angeben kannst. Ich kann das in einer fremdem Stadt irgendwo zwischen Kilometer zwei und zweiundvierzig jedenfalls nicht.
Sorry, dass ich mich mal einmische, aber in der Regel weißt Du doch recht genau, wo auf der Strecke Du gerade bist und der Rettungsleitstelle dürfte ein 'zwischen km 35 und km 36 der Marathonstrecke' schon reichen, um zumindest schonmal ein Fahrzeug in Bewegung zu setzen. Das könnte im worst case vielleicht genau die Minute rausreissen, die zwischen überleben und Hirntod entscheidet.

Zugegebenermaßen natürlich eher irgendwo in der Pampa, als mitten in einer Stadt, aber vollkommen von der Hand weisen würde ich das nicht.

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Also ich weiß nicht. Wenn man so ne ständige Angst hat und bei einem Stadtmarathon unbedingt ein Handy für den Notfall braucht.

Wie trainiert man denn mit so einer Angst für einen Marathon?
Im Wald wohl kaum, alleine schon gar nicht!
Da muss man schon die Strecke in eine belebte Fußgängerzone verlegen. Falls nicht alle weg sehen hat man da die beste Chance ohne zeitliche Verzögerung gerettet zu werden.

Wenn ich überlege, wie viele einsame Stunden ich im Wald verbringe und dann soll ausgerechnet beim Wettkampf mit Zuschauern, Streckenposten, Sanitätsdienst was passieren?


Ich nehm mein Handy bei langen Läufen über 2-3 Stunden mit. Und das auch nur um meine Frau zu beruhigen.

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banky hat geschrieben:Hallo,
die Regeln gelten für die potentiellen Berlin-Marathon-Sieger genauso wie den Rest des Läuferfeldes bis hin zum Zielschussverpasser.
In der Theorie. Wenn ich mir all die Regeln angucke behaupte ich mal, dass da bei den ersten 10 vielleicht nach geguckt wird. Der Rest kann mehr oder weniger laufen wie er lustig ist, solange niemand gefährdet oder behindert wird. Guck Dir doch mal die Regeln zu Kleidung und Schuhen an. Hast Du wirklich Schuhe, wo Du weißt, dass die von der IAAF zugelassen sind? Ich wüßte dies bei meinen nicht.

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ForrestGump hat geschrieben: Da muss man schon die Strecke in eine belebte Fußgängerzone verlegen.
Och nö. Ich will lieber im Wald umfallen. Da habe ich beim sterben wenigstens meine Ruhe. Stell Dir mal vor, Du liegst röcheldn in der Fußgängerezone und um Dich herum ein paar Dutzend Gaffer, die alle nix machen. :teufel:

Gruß,
Hendrik - Lebensrisikoinkaufnehmer

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rohar hat geschrieben:in der Regel weißt Du doch recht genau, wo auf der Strecke Du gerade bist und der Rettungsleitstelle dürfte ein 'zwischen km 35 und km 36 der Marathonstrecke' schon reichen, um zumindest schonmal ein Fahrzeug in Bewegung zu setzen.
Du gehst irriger Weise davon aus, daß die Rettungsleiststelle die Streckenführung kennt. Das wird in den allermeisten Fällen aber nicht der Fall sein.

Gruß,
Hendrik

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ForrestGump hat geschrieben:Wie trainiert man denn mit so einer Angst für einen Marathon?
Im Wald wohl kaum, alleine schon gar nicht!
Da muss man schon die Strecke in eine belebte Fußgängerzone verlegen.
...das wäre zumindest betreffend der Läuferdichte bei den stark frequentierten Stadtmarathons ein sehr praxisnahes Training... :P
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Röntgenläufer hat geschrieben:Och nö. Ich will lieber im Wald umfallen. Da habe ich beim sterben wenigstens meine Ruhe. Stell Dir mal vor, Du liegst röcheldn in der Fußgängerezone und um Dich herum ein paar Dutzend Gaffer, die alle nix machen. :teufel:

Gruß,
Hendrik - Lebensrisikoinkaufnehmer
Diese Welt ist ein Dschungel. Ich bin deshalb zu dem Ergebnis gekommen, dass die Mitnahme eines Survival-Kits unerlässlich ist.

Großstadt-Version
Version für Landschaftsläufe
Einsame (Wald-)Trainingsläufe
Tussenversion
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Diese Welt ist ein Dschungel. Ich bin deshalb zu dem Ergebnis gekommen, dass die Mitnahme eines Survival-Kits unerlässlich ist.
:hihi: :hihi: :hihi:

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Erinnert mich an den BUKO.
Nicht der Streichkäse, sondern Beischlaf-Utensilien-Koffer

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Röntgenläufer hat geschrieben:Du gehst irriger Weise davon aus, daß die Rettungsleiststelle die Streckenführung kennt. Das wird in den allermeisten Fällen aber nicht der Fall sein.

Gruß,
Hendrik
Ach, und wie werden dann die Krankenwagen eingesetzt und koordiniert? Von den Zuschauern? Aber klar, man geht irrigerweise davon aus, dass Kranken- und Notarztwagen koordiniert postiert und von einer Zentrale zum Einsatzort beordert werden. Was machen denn die Streckenposten, wenn ein Problem auftaucht? Rauchzeichen? Trommeln? Jeden Krankenwagen durchbimmeln, ob er zufällig gerade in der Nähe ist und was zu tun hat? :klatsch:

Natürlich rufen die in der Rettungsleitzentrale an! Natürlich wissen die die Streckenführung und die Position von ein paar Tausend möglichen Kunden!

Mann, Mann, Mann, ihr habt manchmal Ideen, da zieht es einem echt die Schuhe aus!

Und mit Angst hat das Ganze überhaupt nichts zu tun. Wenn sich die Leute bei Zeiten mal ein Wenig Gedanken um Telefonnummern, Flucht- und Rettungswege, um den Standort des nächsten Defibrilators, die Bedinung eines Selbigen, Feuerlöscher etc. machen würden, könnte so manches Menschenleben gerettet werden, weil es manchmal wirklich auf Sekunden ankommt, speziell beim plötzlichen Herztod, der bei Marathonveranstaltungen so selten nicht ist!

Aber Hauptsache über die Anderen lustig machen und Jammern, wenn man selbst betroffen ist und keiner hilft. :klatsch:

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wolfgangl hat geschrieben:Wenn sich die Leute bei Zeiten mal ein Wenig Gedanken um Telefonnummern, Flucht- und Rettungswege, um den Standort des nächsten Defibrilators, die Bedinung eines Selbigen, Feuerlöscher etc. machen würden, könnte so manches Menschenleben gerettet werden, weil es manchmal wirklich auf Sekunden ankommt, speziell beim plötzlichen Herztod, der bei Marathonveranstaltungen so selten nicht ist!
Du postulierst hier also quasi den Einsatz von voll ausgebildeten Rettungssanitätern oder Aerzten, bitte mit Zusatzausbildung in Brandschutz und Katastrophen-Koordination als Helfer beim Marathon.
Nunja, ist ja ein schöner Gedanke, von einem emergency-Room-Schnuckel-Arzt einen Trinkbecher in die Hand gedrückt zu bekommen, oder sich von der sexy Krankenschwester im weissen Schwesternkleidchen die Beinchen massieren zu lassen :hihi:

Jetzt aber mal Spass und Ironie beiseite.
Irgendwie entsteht bei mir immer mehr der Eindruck, dass du nun etwas übertreibst. Es ist leider so, dass es immer wieder Tote gibt bei Laufveranstaltungen. Ich behaupte aber, dass wir diese Vorfälle wohl eher zu vermeiden wären, wenn die Läufer besser vorbereitet und weniger ehrgeizig an die Sache herangehen würden, und ihre eigenen Grenzen besser kenn und respektieren würden.
Diese Todesfälle nun dem schlecht ausgebildeten Marathonhelfern und Organisatoren in die Schuhe schieben geht meiner Meinung nach soweit, dass wir wohl in ein paar Jahren solche events nicht mehr durchführen können, weil sonst jeder Organisator von hundert kleinen Ed Fagans angeklagt würde, weil die Mandaten der Anwälte sich beim Laufen ein paar Blasen an den Füsschen geholt haben.

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Röntgenläufer hat geschrieben:Du gehst irriger Weise davon aus, daß die Rettungsleiststelle die Streckenführung kennt. Das wird in den allermeisten Fällen aber nicht der Fall sein.
man Großveranstaltung!

(Aber im Prinzip ist mir das eh wurscht. Ich nehm lediglich dann ein Handy mit, wenn ich mich mal wieder einen Schritt weiter vor taste, könnt ja sein, dass ich dass ich dann doch mal dringend das Familientaxi brauch ...)

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rohar hat geschrieben:man Großveranstaltung!
Nö. Veranstaltung. Von Großveranstaltung hat keiner was gesagt. Und was ist schon groß? 1000? 5000? 20000?

Gruß,
Hendrik

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wolfgangl hat geschrieben: Mann, Mann, Mann, ihr habt manchmal Ideen, da zieht es einem echt die Schuhe aus!

Und mit Angst hat das Ganze überhaupt nichts zu tun. Wenn sich die Leute bei Zeiten mal ein Wenig Gedanken um Telefonnummern, Flucht- und Rettungswege, um den Standort des nächsten Defibrilators, die Bedinung eines Selbigen, Feuerlöscher etc. machen würden, könnte so manches Menschenleben gerettet werden, weil es manchmal wirklich auf Sekunden ankommt, speziell beim plötzlichen Herztod, der bei Marathonveranstaltungen so selten nicht ist!

Aber Hauptsache über die Anderen lustig machen und Jammern, wenn man selbst betroffen ist und keiner hilft. :klatsch:

Ok, hast mich überzeugt!
Ich werde mein Abitur nachholen und dann Medizin studieren. Ich bin eine echte Gefahr für die Menschheit.

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Röntgenläufer hat geschrieben:... Und was ist schon groß?
Ach, dass ist doch eigentlich sowas von egal.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Du postulierst hier also quasi den Einsatz von voll ausgebildeten Rettungssanitätern oder Aerzten, bitte mit Zusatzausbildung in Brandschutz und Katastrophen-Koordination als Helfer beim Marathon..
Zeig mir mal, wo ich das geschrieben habe. Nein, die Ärzte und Sanitäter sind schon da und werden auch entsprechend eingesetzt. Ein Handy kann dabei helfen, dass sie rechtzeitig am Einsatzort sind. Beim Münchenmarathon bin ich an mindestens 5 Krankenwagen vorbei gelaufen. Einer davon war sicher ein Notarztwagen. Und von wo aus werden die dirigiert? Richtig, von der Rettungsleitzentrale, von der ein Röntgenläufer irrigerweise meint, es gibt sie gar nicht, beziehungsweise sie wären solche Ignoranten, dass sie die Marathonroute in ihrer Stadt nicht kennen würden. :wink:
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Nunja, ist ja ein schöner Gedanke, von einem emergency-Room-Schnuckel-Arzt einen Trinkbecher in die Hand gedrückt zu bekommen, oder sich von der sexy Krankenschwester im weissen Schwesternkleidchen die Beinchen massieren zu lassen :hihi: .
Oder von 5 Sanitätern eingefangen und zu Boden gedrückt zu werden, wenn man durchdreht und wild schreiend und gestikulierend durch die Gegend rennt, wie beim Firmenlauf 2005 geschehen. Die habens übrigen nur gut gemeint und ihren Job gemacht.

Die Beinchen kannst Du Dir bei den größeren Veranstaltungen im Massagezelt massieren lassen, nach einer geringfügigen Wartezeit. Die Sanitäterinnen und Sanitäter, Arztinnen und Ärzte haben in der Zeit Wichtigeres zu tun...
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Jetzt aber mal Spass und Ironie beiseite.
Irgendwie entsteht bei mir immer mehr der Eindruck, dass du nun etwas übertreibst. Es ist leider so, dass es immer wieder Tote gibt bei Laufveranstaltungen. Ich behaupte aber, dass wir diese Vorfälle wohl eher zu vermeiden wären, wenn die Läufer besser vorbereitet und weniger ehrgeizig an die Sache herangehen würden, und ihre eigenen Grenzen besser kenn und respektieren würden.
Diese Todesfälle nun dem schlecht ausgebildeten Marathonhelfern und Organisatoren in die Schuhe schieben geht meiner Meinung nach soweit, dass wir wohl in ein paar Jahren solche events nicht mehr durchführen können, weil sonst jeder Organisator von hundert kleinen Ed Fagans angeklagt würde, weil die Mandaten der Anwälte sich beim Laufen ein paar Blasen an den Füsschen geholt haben.
Jetzt aber mal wirklich im Ernst. Ich habe niemandem irgendwas in die Schuhe geschoben, schon gar nicht den Helfern bei Großveranstaltungen. Dass die Organisation mal schlechter und mal besser ist, dass man sich darüber freuen kann, oder ärgern ist die eine Sache. Speziell das medizinische Personal macht einen Superjob und das oft im Accord.

Dass die Vorbereitung der Läufer ein breites Spektrum aufweist stimmt, das kannst Du aber am Veranstaltungstag nicht ändern, genauso wenig wie das Wetter. Da muß auch die Hilfe für diejenigen stimmen, die Hilfe brauchen und dazu kann jeder das Seine tun. Ich mache das, indem ich die für mich hilfreiche Ausrüstung mitnehme. Dazu gehört neben etwas zu trinken, Pflasten, Creme und Taschentüchern eben auch das Handy. Um Kontakt zu meinen Lieben zu halten und mir selbst und Anderen möglichst schnell helfen zu können.

Wenn sich darüber Manche lustig machen ist das deren Sache. Lachen ist ja sehr gesund, in so fern trage ich damit auch zur Volksgesundheit bei, aber dass Du mir hier Sachen unterschiebst, die ich nicht geschrieben habe, finde ich schon heftig.

Übrigens unterstellst du den Verstorbenen deinerseits, dass sie schlecht vorbereitet gewesen wären. Die beiden beim Stuttgart-Halbmarathon waren gut trainiert Läufer im mittleren Alter. Ihr Pech war wohl, dass es an dem Tag sehr schwül und heiß war. Unterstellst Du den Spitzenathlethen die der plötzliche Herztod ereilt hat auch schlechte Vorbereitung?

Und jetzt zum Schluß noch ganz im Ernst. Alleine in München sterben pro Tag 5 Menschen am plötzlichen Herztod. Dabei geht es um Sekunden und hier werden Witzchen darüber gemacht. Dafür ist peinlich ein ziemlich mildes Wort, finde ich!

Hier noch ein Link zur vermeindlichen medizinischen Ausbildung für Leute, die etwas dagegen tun möchten:

http://www.mvg-mobil.de/defibrillatoren.htm

Und wer sich jetzt vielleicht nicht nur Gedanken zur Typisierung machen möchte, sondern zu viel einfacheren Maßnahmen für Mitmenschen, der möge einfach mal Googeln. Plötzlicher Herztod, Laie, Defibrilator. Viel Zeit nehmen dafür kann ich nur raten

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Ich kann nicht fassen, dass ich mir den ganzen Thread mehr oder weniger aufmerksam durchgelesen habe. So viel gegenseitiges Un- und Missverständis ist mir lange nicht begegnet.

Zum Glück werden die Regeln bei Wettkämpfen nicht streng angewendet, denn sonst dürfte mir niemand mehr die Flasche am Straßenrand reichen. Da fällt mir auch ein, dass beim Amsterdam Marathon ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass jeder Teilnehmer resp. jede Teilnehmerin im Ziel zum Doping Test gebeten werden kann. Oh man, das wäre mir ein so große Ehre gewesen, dass ich dabei gern ein Handy gehabt hätte. Allein die Vorstellung, ich bekomme einen Anruf und muss sagen sorry, kann grad nicht, bin beim Dopingtest ... lol :D

btt: Ich lauf' auf Strecken bis 25km manchmal ganz gern mit einer Trinkflasche mit Nuckelverschluss (ist bestimmt auch verboten). Nichts professionelles, sondern irgendwas ausm Supermarkt. Da kommt Wasser rein und dann trage ich das Teil tatsächlich die ganze Zeit über in der Hand. So kann ich die Wasserstände wahlweise rechts oder links liegen lassen, zumal ich aus manchen Bechern einfach nicht im Laufen trinken kann. So gab es letztens beim 25km de Berlin Plastikbecher aus richtig hartem Kunststoff, also richtig ungeeignet, wogegen bei dem Lauf um die Goitzsche feine Pappbecher serviert wurden.
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