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Gehen/Stehen zwischen Intervallen

Gehen/Stehen zwischen Intervallen

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Hi,

auf folgendes habe ich bisher noch keine Antwort gefunden:

Zwischen 1000m Intervallen soll 400m getrabt werden, laut einschlägiger Literatur.

Ich stehe aber lieber :zwinker5: und warte, bis sich der Puls auf 70% der max.HF gesenkt hat, bevor ich ein neues Intervall laufe.

Spricht da trainingstheoretisch was dagegen? :confused:


Gruß, Dirk
:hallo:

2
Auch wenn es sich blöde anhört, aber bei den Zeiten die du in der Sig stehen hast sicher noch nicht...

Ansonsten habe ich das so im Hinterkopf, dass man das anfangs so machen kann, aber eher gehen statt stehen. Und die Lust weiter zu traben kommt von selber mit der Zeit (Ehrgeiz, verstehst... )
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

3
Grundsätzlich Trabpause bei extensiven Intervallen, bei intensiven eher längere Gehpause. Dagegen spricht dass bei den kurzen Pause bei ext. Intervallen die Stoffwechselprodukte nicht so gut abtransportiert werden können?!? Bei den Zeiten könnten ein paar DL-km aber auch sinnvoller sein als 1000er - nis genaues kann man sagen nicht.

Grüße - Uli -

Trainingssteuerung - Intervalltraining

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Hi Dirk,

Sinn des Intervalltraining ist es, dass Dein Körper es lernt, sich trotz Belastung (das sind die Trabpausen) zu erholen.
Schau mal unter
http://www.runnersnews.de/trainingsform ... aining.htm oder
http://www.laufberater.com/ie/methoden/Interval.htm nach oder
:google: Dich ein wenig durchs WEB.
Stehen bleiben, bringt weniger Trainingserfolg und ich nehme an, dass Du mit einem Training auch etwas erwirken möchtest.

Viel Spaß beim Stöbern wünscht Dir
Renschnecke

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einfach-Marcus hat geschrieben:Auch wenn es sich blöde anhört, aber bei den Zeiten die du in der Sig stehen hast sicher noch nicht...

Hi,

wie Du an der Sig sehen kannst, :peinlich: bin ich wohl kontinuierlig länger auf den Beinen als Du, trainiere also sehr viel intensiver.
Der Weg ist halt das Ziel.. :wink:

:kloppe:
Junger Mann, verbessern Sie sich erstmal um 14 Minuten vom 1. zum 2. HM,
dann werden sie in den "Turtle" -Club (Unterorganisation von "laufen-aktuell.de") aufgenommen, aber nur falls Sie >2:00:00 laufen :prost:

Aufnahmegebühr auf Anfrage.

Gruß, Dirk

6
Wenn du lieber eingeschnappt sein willst, weil du meinst es hätte dich jemand angegriffen weil er von den nunmal recht bescheidenen Wettkampfresultaten auf ein dafür möglicherweise sinnvolleres Training als das angesprochene geschlossen hat, ist dir das natürlich unbenommen. Wie lange ich auf den Beinen bin, weißt du a nicht und ist b in dem Zusammenhang ja auch sowas von irrrelevant ...

Grüße - Uli -

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Uli-Fehr hat geschrieben:Wenn du lieber eingeschnappt sein willst, weil du meinst es hätte dich jemand angegriffen weil er von den nunmal recht bescheidenen Wettkampfresultaten auf ein dafür möglicherweise sinnvolleres Training als das angesprochene geschlossen hat, ist dir das natürlich unbenommen.

Hallo Ulli,
wie kommst Du denn darauf, daß eingeschnappt bin? :confused:

Nee, ich fand das sogar witzig und bin dankbar, soviel
Postings bekommen zu haben, einige waren ja hilfreich.

Meine Art Humor war wohl etwas irritierend, ist nun mal
DAS Problem in einem Forum, wenn man sich nicht persönlich sieht/kennt.

Gruß, Dirk
:hallo:

8
Kommt drauf an, ich mach das immer so:

Bei 1000er die so 30 Sekunden schneller als WK Tempo sind lieber 6 Min stehen, bringt den puls wirklich unter 70 % maxHF als zu traben, bringt mehr
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Wenn Du die Trabpause auch wirklich trabst, dann ist der Trainingseffekt höher, als wenn Du stehst.

Stehpausen sollten wirklich den intensiven Wiederholungsläufen der Sprinter vorbehalten bleiben (da geht es dann über die 15mmol Laktat rauf, und wenn man noch stehen kann, dann ist das schon ziemlich gut).

Wenn Du nicht Traben kannst, dann versuch es halt erstmal mit halb Gehen/halb Traben und erhöhe langsam den Trabanteil.
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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Bei 400er trabe ich 100 Meter, bei 1000ern 400 Meter oder 200 Meter, je nach Intensität.

Was ich eigentlich so lustig finde. Überhaupt von "Training" zu sprechen...Eigentlich haben wir alle einen an der Klatsche (mich eingeschlossen). Bahn"training", hehe...

(schon gut, bin nur gerade im Cornflakesrausch, sorry;-)

Gruß
Dogi

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Ich laufe in den Erholungsintervallen, allerdings mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit. Es geht mir hauptsächlich darum, daß sich die Atmung wieder "beruhigt". Die Beine tun so oder so irgendwann weh. Stehen bleiben und warten bis der Puls wieder im gewünschten Bereich ist, bringt meiner Meinung nach nichts. Wer beim Intervalltraining nicht an seine Grenzen geht, dem wird es nicht viel bringen. Intervalltraining mache ich einmal wöchentlich, entweder auf einer Beton- oder einer Tartanbahn:

3*2 km Intensitätsintervalle, mit 2*0,8 km Erholungsintervallen und 1,2 km Einlaufen sowie 1,2 km Auslaufen
oder: 5*1,2 km Intensitätsintervalle mit 4*0,4 km Erholungsintervallen und 1,2km Einlaufen sowie 1,2 km Auslaufen,

so daß ich im Trainingsplan 10 km verbuchen kann. Die Intensitätsintervalle laufe ich mit 16-17 km/h, also stets schneller als mein geplantes Wettkampftempo. Das Intervalltraining ist bei meinen wenigen Wochenkilometern (50-60) eine der wichtigsten Einheiten überhaupt.

MfG Snapperhead83

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Snapperhead83 hat geschrieben:Wer beim Intervalltraining nicht an seine Grenzen geht, dem wird es nicht viel bringen.
Das ist so falsch wie Krafttraining ohne Muskelkater bringt nix. Du musst beim Intervalltraining genausowenig an deine Grenze gehen wie bei einem GA2-Dauerlauf.

Grüße - Uli -

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Infest hat geschrieben:Kommt drauf an, ich mach das immer so:

Bei 1000er die so 30 Sekunden schneller als WK Tempo sind lieber 6 Min stehen, bringt den puls wirklich unter 70 % maxHF als zu traben, bringt mehr
Das ist ja wohl kein ernstgemeinter Ratschlag, 1.000 m 30 sek. schneller als das WK-Tempo ( 10 k ?! ) :motz:

Alfa

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Snapperhead83 hat geschrieben:
3*2 km Intensitätsintervalle, mit 2*0,8 km Erholungsintervallen und 1,2 km Einlaufen sowie 1,2 km Auslaufen
oder: 5*1,2 km Intensitätsintervalle mit 4*0,4 km Erholungsintervallen und 1,2km Einlaufen sowie 1,2 km Auslaufen,
so daß ich im Trainingsplan 10 km verbuchen kann. Die Intensitätsintervalle laufe ich mit 16-17 km/h, also stets schneller als mein geplantes Wettkampftempo. Das Intervalltraining ist bei meinen wenigen Wochenkilometern (50-60) eine der wichtigsten Einheiten überhaupt.
MfG Snapperhead83
Lauf lieber 4x2 km mit längerer Trabpause, die 4. Einheit bringt es. Beim 10 km Lauf sind die letzten 2-3 km entscheidend, bis km 7-8 können rel. viele noch gut laufen, dann trennt sich ziemlich schnell die Spreu vom Weizen. :hallo:

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Alfathom hat geschrieben:Das ist ja wohl kein ernstgemeinter Ratschlag, 1.000 m 30 sek. schneller als das WK-Tempo ( 10 k ?! ) :motz:

Alfa
Wieso eigentlich nicht? Okay, vielleicht nicht gleich 30" schneller, als das aktuell mögliche 10k-Wettkampftempo, aber 10-20" wohl doch schon?! Ich rechne alles von einer (realistischen) Zielzeit runter, nicht von der bisherigen PB. Ich will ja schließlich ne neue PB laufen und nicht meine bisherige Leistung stabilisieren...
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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Ich beziehe mich dabei lediglich auf die Intensitätsintervalle. Bei über 90 % der max. Herzfrequenz (und das sollten es nach Greif schon sein) läuft man doch nahe dem Anschlag (der maximalen Leistungsfähigkeit), oder etwa nicht? Gerätst du da etwa nicht an deine Grenzen?? Die Intensitätsintervalle soll man doch schneller als im geplanten Wettkampftempo laufen. Demnach ist die kurzzeitige Belastung in den Intensitätsintervallen sogar noch größer als im Wettkampf. Ein Zuckerschlecken ist das Intervalltraining bei mir noch nie gewesen. Es hat sich aber gelohnt. Für nichts gibt's nichts....

Was die 4 * 2.000 m angeht. Natürlich könnte ich das machen. 'Habe aber mehrfach gelesen, daß man in den Intensitätsintervallen nicht mehr als 10 % der gelaufenen Gesamtwochenkilometer zurücklegen soll. Demnach müßte ich 80 Wochenkilometer laufen. Derartige Umfänge habe ich aber höchstens in der Vorbereitungsphase im Winter. Jetzt genügen mir 50-60 Kilometer die Woche. Die 3 * 2.000 m reichen mir auch vollkommen aus. Danach bin ich meist auch nicht mehr in der Lage noch einen 2.000er zu laufen, bei einem durchschnittlichen Tempo von 16-17 km/h. Und länger als 10 km sollte ein Intervalltraining meiner Meinung nach nicht sein....

MfG Snapperhead83

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kecks hat geschrieben:Wieso eigentlich nicht? Okay, vielleicht nicht gleich 30" schneller, als das aktuell mögliche 10k-Wettkampftempo, aber 10-20" wohl doch schon?! Ich rechne alles von einer (realistischen) Zielzeit runter, nicht von der bisherigen PB. Ich will ja schließlich ne neue PB laufen und nicht meine bisherige Leistung stabilisieren...
Klar, geht mit auch so, steigere mich von jedem Wettkampf, stabilisieren istwas für Warmduscher, wenn ich so weiter mache, bin ich in 3 Jahren bei Sub 27. :D
Jetzt mal im Ernst, wenn du nicht gerade Laufanfänger bist, ist eine Stabilisierung eins Niveaus immer sinnvoll und strategisch wichtig, um solide auf einem Nivau aufzubauen. Einfach eine Intervalleinheit durchziehen und dann die nächste in der fogenden woche gleich ein paar Sekunden / Tempolauf reduzieren, bringt event. kurzfristig eine gute Form, mehr aber auch nicht.
10-20 sek hören sich schon besser an, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, lieber etwas langsamer und dafür 1-2 Einheiten mehr. ( Also 6 x 1 km finde ich für Fortgeschrittene nicht prickelnd, lieber 8-10 x 1 km ) Schnell und kurz laufen kann fast jeder. 10 km WK sind nun mal 10 km lang, nicht 8,6, und dazu benötige ich neben Geschwindigkeit eine gehörige Portion Tempoausdauer/Tempohärte.

Alfa

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... mja, mehr als 5x1000 habe ich noch gar nicht versucht... die halt wie gesagt runtergrechnet von der Zielzeit, nicht von der aktuellen PB.
Hole mir meine Umfänge woanders (bei anderen Sportarten) bzw. wenn Tempotraining, dann lieber eher wenig Umfang bei eher hoher bis sehr hoher Intensität (ist vielleicht eine Typfrage).
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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ich bin gestern 8 x 1000 min in 4:20 - 4:30 gelaufen. und die pausen sahen folgendermaßen aus: 1 min gehen, 4 min traben. stehen ist sicher verlockend, aber schlecht.

in der ersten minute muss ich gehen, da mein puls sonst niemals auf normalwerte kommt. dann erst trabe ich los.

versuch also vielleicht einmal erst zu gehen, dann zu traben, obwohl reine gehpausen auch in ordnung sind.
liebe grüsse von eva

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8-10*1km ?? Wenn du dich auf einen HM vorbereitest läufst du doch auch nicht 10 * 2 oder 4 * 5 km Intensitätsintervalle, oder etwa doch?? In meinen 4 wöchenlichen Einheiten habe ich neben dem Intervalltraining noch den Tempodauerlauf (10-15 km). Das reicht für die Schnelligkeit, im Intervalltraining laufe ich schneller als im geplanten Wettkampftempo und im Tempodauerlauf laufe ich das Wettkampftempo.

MfG Snapperhead83

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Snapperhead83 hat geschrieben:...Und länger als 10 km sollte ein Intervalltraining meiner Meinung nach nicht sein....

MfG Snapperhead83
15% können es auch schon sein, wenn du eine gute GA 1 Grundlage aus dem Winter mitgenommen hast.
Wer einen 10ner, HM oder M läuft, hat auch auch nicht zwangsläufig 100/210 oder 420 Wochenkilometer absolviert.
Mir ist nicht bekannt, dass Greif da 3x2 km in seinem Programm hat. ( Wenn ja, bitte ich um Entschuldigung )
Die Einheiten sollen lt. Greif schneller gelaufen werdne als das aktuelle 10 km Tempo, aber moderat. Ein 35 min Läufer wird nie 1-Km Intervalle in 3 min abslovieren. 3:20 ist da das äußerste der Fahnenstange.
Wenn du nach 3x2 km platt bist, läufst du zu intensiv.
Die Trabpausen gehören nicht in die km-Zählerei des Intervalls dazu, eff. bist du bei 3x2 km nur "6" km schnell gelaufen.
Kar laufe ich an meine Grenzen - gestern z.B. 5 x 1.500 im geplantem 10 Km Wettkampftempo in 5:02 min, trabpause schön lang um 1.500 m, puls max 92%. Hätte aber noch 5 dranhängen können. :teufel:

Gruß
Alfa

22
inzwischen sind sich ja viele lauftrainer einig, dass laufpausen gar nicht lange genug sein können!!

zb finde ich es arg, wenn bei sehr harten 400er intervallen dann nur 200 m getrabt wird

ich finde also alfas ansatz, in den pausen gleich lange zu laufen/traben wie in den schnellen teilstücken sehr gut, obwohl 1500 m pause sehr lange erscheinen.
liebe grüsse von eva

23
kitty hat geschrieben:ich bin gestern 8 x 1000 min in 4:20 - 4:30 gelaufen. und die pausen sahen folgendermaßen aus: 1 min gehen, 4 min traben. stehen ist sicher verlockend, aber schlecht.

in der ersten minute muss ich gehen, da mein puls sonst niemals auf normalwerte kommt. dann erst trabe ich los.

versuch also vielleicht einmal erst zu gehen, dann zu traben, obwohl reine gehpausen auch in ordnung sind.
4:20 sind eindeutig zu schnell, vor allem, wenn du nach der Einheit erst einmal gehen mußt, ist das eine Zeichen für Übersäuerung, folglich wird das Laktat nicht mehr vollständig abgebaut,die letzten Einheiten fallen dir schwer. Schwer arbeiten für ein Ziel ( SUB 45 ?! ) ist ja in Ordnung, aber das Training muß effektiv, sprich ökonomisch sein, dein Körper ist keine Maschine, wo nach Ölwechsel wieder Vollgas gegeben werden kann.
4:20 = gegenüber 4:42 beim 10 km WK. Faustregel:
1 km im 10 WK-Tempo oder leicht drunter, schneller bei 400 m Intervallen, da ungefähr 5 km Zeit oder leicht drunter, noch schneller bei 200 m.

Gruß
Alfa

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Alfathom hat geschrieben:4:20 sind eindeutig zu schnell, vor allem, wenn du nach der Einheit erst einmal gehen mußt, ist das eine Zeichen für Übersäuerung, folglich wird das Laktat nicht mehr vollständig abgebaut,die letzten Einheiten fallen dir schwer. Schwer arbeiten für ein Ziel ( SUB 45 ?! ) ist ja in Ordnung, aber das Training muß effektiv, sprich ökonomisch sein, dein Körper ist keine Maschine, wo nach Ölwechsel wieder Vollgas gegeben werden kann.
4:20 = gegenüber 4:42 beim 10 km WK. Faustregel:
1 km im 10 WK-Tempo oder leicht drunter, schneller bei 400 m Intervallen, da ungefähr 5 km Zeit oder leicht drunter, noch schneller bei 200 m.

Gruß
Alfa
ich lauf in den 1000er wiederholungen immer 5 km-wettkampftempo. findest du, dass das zu schnell ist? und ja, ich will auf sub 45 min kommen. das wäre ein schnitt von 4:30 den kilometer. da bin ich ja mit 4:20 im training eh richtig, oder seh ich das jetzt falsch?

die letzten wiederholungen fallen mir auch nicht schwerer wie die ersten! die letzten 1000 m bin ich sogar in 4:15 gelaufen! (dann war mir aber schlecht)
liebe grüsse von eva

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kitty hat geschrieben:ich bin gestern 8 x 1000 min in 4:20 - 4:30 gelaufen. und die pausen sahen folgendermaßen aus: 1 min gehen, 4 min traben. stehen ist sicher verlockend, aber schlecht.
Das ist ein bisschen schnell und die Pausen zu lang. Sinnvoller wäre vermutlich 4:30-4:40 mit max 3min Pause und davon ebenfalls 8 oder ein bis zwei mehr. Wenn du so lange Pausen machst, passen da eher so 4:10 dazu, aber nur 3-5 Läufe.

Ebenso bei kecks - du vernachlässigst einen Bereich im Intervalltraning komplett nämlich den nach der extensiven Intervallmethode und da passt das 10er Wettkampftempo bei ca. 10 Läufen mit 2-3min Trabpause wunderbar und die werden eigentlich so gelaufen, dass da schon noch 2 gehen würden, wenn's sein müsste. Natürlich kann/soll/muss man auch schnellere Intervalle machen (und da gehts dann durchaus an die Grenzen und die IKS - individuelle Kotzschwelle ;-)), aber keinesfalls nur diese - da ist auf die Dauer sicherlich konktraproduktiv, wenn auch kurzfristig starke Leistungssprünge zu erwarten sind.

Gleiches Bild bei Snapperhead83 (ich hasse solche Nicks - warum haben wir denn Namen, die man sich prima merken kann, aber das nur nebenbei) - bei 4 Einheiten die Woche einen sehr langen TDL (10-15km im HM-Tempo???) und einmal Intervalle - die Hälfte der Einheiten im oder schneller als Wk-Tempo. Halte ich für suboptimal bezüglich langfristiger Entwicklung.

Grüße - Uli -

26
Also, mein Ziel ist sub 35:
Meine Bestzeiten: 400 Meter in 58 Sekunden, 800 Meter in 2:15, 1000 Meter in 3:03 (ist aber schon lange her, im Training mal 2:50), 5000 Meter in 17:02 min und 10 km in 37:14 min

Wie soll ich denn nun die Intervalle laufen?
Muss wohl eher auf die "längeren Intervalle" gehen, oder?
3x2 km...
Aber reicht einmal Intervalltraining denn pro Woche eigntlich aus? EHer 2x oder?

Gruß
Dogi

27
Uli-Fehr hat geschrieben: Ebenso bei kecks - du vernachlässigst einen Bereich im Intervalltraning komplett nämlich den nach der extensiven Intervallmethode und da passt das 10er Wettkampftempo bei ca. 10 Läufen mit 2-3min Trabpause wunderbar und die werden eigentlich so gelaufen, dass da schon noch 2 gehen würden, wenn's sein müsste. -
Naja, was sind denn meine 5x1000, wenn keine extensiven Intervalle? Intensive Intervalle sind sie sicher nicht (ich komme aus dem Kurzsprint, intensiv ist anders, etwa 2x4x150m I3 etc. :P ). Wie gesagt, Grundlagen kommen eher vom Thaiboxen und Taebo (beides Intervallartig, beides so, daß am Schluß noch was gehen würde und beides deutlich interessanter als 8x1000m auf der Bahn... :zwinker2: ). Insofern vernachlässige ich diesen Bereich doch nicht?! Ich decke ihn halt nicht mit Laufen ab. Bei nur 2-3 Lauf-TE/Woche muß ich mich auf die Essentials beschränken...
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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Bucki hat geschrieben:Also, mein Ziel ist sub 35:
Meine Bestzeiten: 400 Meter in 58 Sekunden, 800 Meter in 2:15, 1000 Meter in 3:03 (ist aber schon lange her, im Training mal 2:50), 5000 Meter in 17:02 min und 10 km in 37:14 min

Wie soll ich denn nun die Intervalle laufen?
Muss wohl eher auf die "längeren Intervalle" gehen, oder?
3x2 km...
Aber reicht einmal Intervalltraining denn pro Woche eigntlich aus? EHer 2x oder?

Gruß
Dogi
:blah:

Das ist doch alles schonmal ausführlich mit guten Tipps hier gewürdigt worden. Aber Du machst halt lieber Deine 400er. Kann man auch nichts machen. :noidea:

Grüße, Bruce

29
Die Hauptfrage war lediglich: Reicht einmal Tempo aus?

30
Bucki hat geschrieben:Die Hauptfrage war lediglich: Reicht einmal Tempo aus?
bei 3 oder 4 mal training in der woche schon, bei 5 oder 6 mal gehen die "cracks" 2 mal auf die laufbahn. allerdings laufen die nicht nur 400er sondern auch einmal in der woche 1000 m wiederholungsläufe
liebe grüsse von eva

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Snapperhead83 hat geschrieben:8-10*1km ?? Wenn du dich auf einen HM vorbereitest läufst du doch auch nicht 10 * 2 oder 4 * 5 km Intensitätsintervalle, oder etwa doch?? In meinen 4 wöchenlichen Einheiten habe ich neben dem Intervalltraining noch den Tempodauerlauf (10-15 km). Das reicht für die Schnelligkeit, im Intervalltraining laufe ich schneller als im geplanten Wettkampftempo und im Tempodauerlauf laufe ich das Wettkampftempo.

MfG Snapperhead83
dann brauchst du ja gar keine Wettkämpfe, weil du die Tempodauerläufe im Training läufst, so ganz locker ohne vorher etwas zu regenerieren. Mein Respekt. :daumen: Tempodauerläufe sind nicht als Schnelligkeitstraining gedacht, vielmehr für die Tempohärte und Stehvermögen. Extensive Intervalle ab 1.000 m auch mehr für Tempohärte, Schnelligkeit schult man/frau eher mit 600 m Läufen oder kürzeren Strecken, und da darfst du richtig Gas geben.

Gruß
Alfa

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kitty hat geschrieben:inzwischen sind sich ja viele lauftrainer einig, dass laufpausen gar nicht lange genug sein können!!

zb finde ich es arg, wenn bei sehr harten 400er intervallen dann nur 200 m getrabt wird

ich finde also alfas ansatz, in den pausen gleich lange zu laufen/traben wie in den schnellen teilstücken sehr gut, obwohl 1500 m pause sehr lange erscheinen.
Das nur, weil ich am Wochenende einen Wettkampf habe und morgen noch mal 6 x 1.000 in 3:20 laufe, auch mit 1.000 m Trabpausen, um frisch am Start zu sein. Ansonsten sind es bei 1.500 m ca. 800-1.000 m Trabpause, je nach Tagesform, und dann können es auch schon mal 6-8 Einheiten werden.

Gruß
Alfa

33
Viel schneller will ich momentan auch gar nicht werden. Mir reicht es, 10 km in 39 min, 20 km unter 1:20 h, einen HM unter 1:25 h und beim Stundenlauf mehr als 15 km laufen zu können. Für höhergesteckte Ziele müßte ich meine Umfänge (inkl Anzahl der Einheiten) auch deutlich erhöhen. Dazu fehlt mir aber momentan die Zeit (und die Lust). So gesehen mache ich das Intervalltraining vor allem für die Tempohärte und das Halten des Leistungsniveaus....

MfG Snapperhead83

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Snapperhead83 hat geschrieben:Viel schneller will ich momentan auch gar nicht werden. Mir reicht es, 10 km in 39 min, 20 km unter 1:20 h, einen HM unter 1:25 h und beim Stundenlauf mehr als 15 km laufen zu können. Für höhergesteckte Ziele müßte ich meine Umfänge (inkl Anzahl der Einheiten) auch deutlich erhöhen. Dazu fehlt mir aber momentan die Zeit (und die Lust). So gesehen mache ich das Intervalltraining vor allem für die Tempohärte und das Halten des Leistungsniveaus....

MfG Snapperhead83
Dann reichen langsamere Intervalle und ein paar mehr davon aus. Ist auch entspannter zu laufen und langfristig ein besserer Trainingseffekt als die kurzen Intervalle.
Aber jedem sein Ding. Deine Lernkurve muß ja auch noch steigen. :D

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kitty hat geschrieben: versuch also vielleicht einmal erst zu gehen, dann zu traben, obwohl reine gehpausen auch in ordnung sind.

Hi,

das hat sich für mich jetzt eigentlich erledigt:

Um meine Knochen zu schonen, laufe ich die Intervalle auf einem "Luxus" Laufband auf dem speziellen Intervallprogramm, da ist nix mehr mit stehen bleiben, in die Sonne blinzeln und auf den Pulsrückgang zu warten. Ansonsten fliegt man runter. ;-)

Ist eisenhart, das Training, Spaßfaktor ist gering. Macht einen aber härter. Und wenn`s nur in der schmerzenden Muskulatur ist. ;-)

Gruß, Dirk

36
[quote="DAdam"]... da ist nix mehr mit stehen bleiben, in die Sonne blinzeln und auf den Pulsrückgang zu warten. Ansonsten fliegt man runter. ]
Schluss mit lustich. :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
Gesperrt

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