Getränkegurt-Probleme

Hallo,

ich war gestern zum ersten Mal in diesem Sommer mit einem Getränkegurt laufen. Aufgrund der Hitze hatte ich nur ein leichtes Funktionsshirt an und darüber eben diesen Gurt, ein Billigteil vom Lidl.

Ich war sehr lange unterwegs, und hab mir alles wund gerieben unter dem Gurt.

Meine Frage: wie macht Ihr das? Vorher alles mit Hirschtalg einreiben? Gibt es "benutzerfreundlichere" Gurts?

Wie alltagstauglich sind Trinkrucksäcke? Schlackert das nicht sehr beim Laufen? Eigentlich brauch ich auch ein Fach, wo ich Gels reinpacken kann. Geht das bei einem Trinkrucksack?

Hallo Namensvetterin!
Ich würde sagen: Gurt fester zuziehen *g. Solang was wackelt isses zu locker. Luft sollte man noch kriegen.
Ansonsten habe ich gute Erfahrung mit meinem Perfekta-Trinkgurt gemacht. Der scheuert nix auf, auch nicht wenn ich alle 8 Flaschen dran habe.
Gruß
Claudia

Ich hab mir 2 günstige Gurte von Aldi geholt. Irgendwas um die 3 Euro. Wenn die eng anliegen, dann scheuert da nix. Ich lauf auch nur mit dünnem Funktionsschirt. Auch der Gurt für 2 Flaschen von Penny ist super. Noch nie Probleme gehabt.

Meine Empfehlung:
Trinkrucksack!
Nach mehreren Jahre mit Perfekta und Co. bin ich vor 2 Jahren auf den Camelbak umgestiegen.
Mein Fazit: nix anderes mehr!
Der Sitz ist perfekt, das geringe Gewicht stört mich auf dem Rücken weniger aus auf den Hüften, und: mal eben was aus dem Schlauch zu saugen ist viel einfacher als das Fläschchen raus und vor allem hinterher wieder reinzufummeln ...

Trinkrucksack ist m.E. auf jeden Fall eine Überlegung wert, sollte man aber vorher ausprobieren, sind ja auch nicht ganz billig die Teile.

bravado hat geschrieben:Meine Empfehlung:
Trinkrucksack!
Nach mehreren Jahre mit Perfekta und Co. bin ich vor 2 Jahren auf den Camelbak umgestiegen.
Mein Fazit: nix anderes mehr!
Der Sitz ist perfekt, das geringe Gewicht stört mich auf dem Rücken weniger aus auf den Hüften, und: mal eben was aus dem Schlauch zu saugen ist viel einfacher als das Fläschchen raus und vor allem hinterher wieder reinzufummeln ...

Trinkrucksack ist m.E. auf jeden Fall eine Überlegung wert, sollte man aber vorher ausprobieren, sind ja auch nicht ganz billig die Teile.

Und wie ist es mit der Schweißbildung da drunter?
Gruß
Claudia

Hi,

hab auch diesen Camelbak und einen Trinkgürtel. Wenn ich mich entscheiden müßte, würde ich den Camelbak nehmen. Aber ich versuche es wenn möglich so zu arrangieren, dass ich weder das eine noch das andere brauche. Die Schweißbildung ist natürlich vorhanden, aber es hält sich in Grenzen.

Hab gestern beim Frankfurt Triathlon ne Dänin gesehen, die lief auch mit nem Camelbak. Das fanden die Moderatoren allerdings nicht so dolle. Aber gut, meine Läufe kommentiert ja niemand:-)

Gruß Jürgen

Hallo

also ich hatte zu Beginn erst einen Laufgürtel von runners point. Dieser war auch irgendwie nicht gut einzustellen und war irgendwie immer zu locker. Nachher kaufte ich mir einen von pro touch bei Intersport (kostet 12,00 Euro) und der ist absolut super. Der ist kmplett aus Gummi, es gibt ihn in verschiedenen Größen (S,M,L,) und der passt sich super an.

Rucksack kann ich mir nicht gut vorstellen. Kann mir vorstellen, dass sich dort eine richtige Pfütze drunter bildet

Grüße
Angelika

Hab einen Gurt von Alex, den gibt es auch in verschiedenen Größen. Kann mich aber bisher nicht beschweren, kostet zwar 13€ (Karstadt Sport) aber die waren es mir dann bei dem Wetter doch wert. Gescheuert hat da bislang nichts.

Hi,

was Trinkrucksäcke und Schweißbildung angeht, es gibt welche, bei denen ist zwischen Rucksack und Rücken ein dünnmaschiges Netz gespannt, so dass also Abstand zwischen Rucksack und Rücken ist und die Luft zirkulieren kann.
Die Schweißbildung ist dadurch erheblich reduziert. Für den Mountainbike-Bereich gibt es oft solche Teile.

Ich selber habe zum Fahrradfahren ein "normales" Camelback, benutze es aber nie, wegen a.) der Schweißbildung und b.) weil ich es zu anstrengend finde die Flüssigkeit durch den Schlauf zu saugen. Ist ja fast anstrengender als das Radfahren an sich. Aber vielleicht ist das bei den teureren anders.

Hallo,

welchen Trinkrucksack von Camelbak habt Ihr denn? Es gibt doch verschiedene. Habt Ihr da einen Link dazu?

Dann gibt es doch noch ein System, bei dem man sich den Gurt selbst zusammenstellen kann, oder? Also z.B. mehrere Trinkflaschen und ein Fach für Gels etc. Wie ist das? Hat jemand Erfahrungen damit gesammelt?
Fuel Belt: http://www.fuelbelt.com/fube20pr.html

woodstock hat geschrieben:Hallo,

welchen Trinkrucksack von Camelbak habt Ihr denn? Es gibt doch verschiedene. Habt Ihr da einen Link dazu?

Ich habe den CamelBak Classic, aber es gibt auch noch andere. Wenn du bei Google mal CamelBak eingibst, kommen einige Links

Herr Soundso hat geschrieben:Ich habe den CamelBak Classic, aber es gibt auch noch andere. Wenn du bei Google mal CamelBak eingibst, kommen einige Links

Hallo,

ich hab mal geggogelt und finde beim Thema Trinkrucksack diese beiden am besten:

http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... 8221deda31

http://www.globetrotter.de/de/shop/deta ... 0402&hot=0

oder gleich ein Fuel Belt.

Moin!

Ich habe auch den CamelBak Classic (nur wenn's gaaaanz heiss wird bei den langen Läufen). Bin damit auch schon einen Marathon gelaufen, bei 30°C. Am Start haben andere Läufer noch Sprüche gegeben "Ist das nicht zu schwer ?" usw. Antwort :"Nöö, wird doch immer leichter."
Aber als die sich ab km 30 von Wasserstelle zu Wasserstelle geschleppt haben, habe ich einfach nur an meinem Trinkschlauch genuckelt und bin an den Wasserstellen vorbei gelaufen.

Ausserdem habe ich noch so'n Trinkgurt für 6 Flaschen von FuelBelt und einen von PowerBar, da passen 0,5 oder 0,75 L Fahrradflaschen rein.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Gurt sehr wichtig ist!

Ich habe so lange keine Probleme, so lange der Gurt flexibel ist. Wenn ich aber einen zum Zuschnüren habe, werde ich schier wahnsinnig, mal abgesehen vom Scheuern.

Highopie hat geschrieben:Moin!

Ausserdem habe ich noch so'n Trinkgurt für 6 Flaschen von FuelBelt und einen von PowerBar, da passen 0,5 oder 0,75 L Fahrradflaschen rein.

Hi Highopie,

Einen Trinkgurt von PowerBar.
http://www.powerbar-europe.com/2006/equ ... 06fd97&m=3

Die schreiben da was von einem Gel-Gürtel inkl. 4 Gelflaschen in S,M,L,XL. Wie ist das gemeint. Wird das Gel einfach in eine Gelflasche gedrückt und man nimmt das Gel dann während des Laufens aus dieser Flasche zu sich? Das ist doch eh schon so klebrig. Bekommt man das Gel dann während des Laufens aus dem Fläschen?

Sorry für diese Fragen , aber ich hab diesen Sonntag das erste Mal ein Gel genommen... (bei meinem ersten 3-Stunden-Lauf ).

Hallo!

Also, ich gebe ja zu, dass ich auch noch anfange und dass mir die Erfahrung fehlt.

Aber ich frage mich trotzdem, was ein Trinkrucksack beim laufen bringen soll.

Selbst bei diesen Temperaturen ist es schlichtweg unmöglich, dasmassen viel Flüssigkeit auszuschwitzen. Trotzdem tragen die Läufer momentan Wasser mit sich rum, als ob eine Wüstendurchquerung ansteht. Also, ich weiss ja nicht ...

Abgesehen davon: aus Hygienesicht sind Trinkrucksäcke ziemlich problematisch. Nach einem Jahr braucht man die Keime im der Trinkblase nicht mehr zu messen - die kann man dann schon kauen.


Als Asthmatiker sollte ich immer mein Medikament dabei haben - zusammen mit dem Hausschlüssel brauchte ich da schon einen Gurt. Ich hab mir über eBay den Jogger's Belt von Sigg zugelegt, zusammen mit einer 05,l Flasche. Und mit den 0,5l Wasser kommen dann sowohl ich als auch meine Freundin locker 1-2 Stunden weit.

Also: auch Wärme ist kein Grund dafür, eine halbe Getränkekiste mit auf die Strecke zu nehmen.

--
cu
Jens

Hallo Claudia,

Gelflasche hört sich nur besser an als Trinkflasche. Das Gel bekommst Du ja auch nur aus der Verpackung, wenn Du sie zusammendrückst. Aus den Fläschchen kriegt man es während des Laufs wohl nicht mehr raus.

Selber habe einen ganzen Set von ProTouch. Davon benutze ich aber nur den Gürtel mit den zwei 125 ml Flaschen. Die 0,5 L Flasche ruckelt zu stark. Die ist eher was für Walker. Allerdings scheuert der Gürtel auch. Aber nicht auf der Haut sondern auf dem Shirt. Man sieht es an den fusseligen Stellen. Bei langen Strecken halte ich es aber nicht für sinnvoll sich eine ganze Batterie von Flächschen um den Bauch zu binden, da unweigerlich davon welche im Bereich der Arme sitzen werden. Wenn man regelmäßig dran kommt ist das doch störend. Wäre aber auszuprobieren, wie weit man seine Arme abwinkeln muss. Bei langen Strecken ist also tatsächlich wohl eine Camelbag sinnvoller, wenn man damit zurecht kommt. Werde mir jetzt auch eine zulegen.

Gruß

Peter

woodstock hat geschrieben: Die schreiben da was von einem Gel-Gürtel inkl. 4 Gelflaschen in S,M,L,XL. Wie ist das gemeint. Wird das Gel einfach in eine Gelflasche gedrückt und man nimmt das Gel dann während des Laufens aus dieser Flasche zu sich? Das ist doch eh schon so klebrig. Bekommt man das Gel dann während des Laufens aus dem Fläschen?

Naja.

Das Gel kriegt man alleine ja gar nicht runter - und es würde physiologisch auch keinen Sinn machen, es pur zu schlucken. Man muss und sollte das Gel mit Wasser runterspülen.

Die Idee bei den Gelflaschen ist nun, das Gel direkt in Wasser aufzulösen, so dass man unterwegs möglichst leicht direkt an seinen Stoff kommt. Kein Geltütchen aufreissen, keine Wasserflasche raussuchen, keine Abhängigkeit von Verpflegungsstationen: einfach rein und glücklich sein.

Allerdings sind die Dinger schwer wieder sauber zu machen. Wenn schon, dann würde ich darauf gucken, dass ich mir jederzeit frische Flaschen kaufen kann. Irgendwann wird der Punkt kommen, an dem Du die mitgelieferten Flaschen nicht mehr benutzen willst.

cu
Jens

urgelwurgel hat geschrieben:Aber ich frage mich trotzdem, was ein Trinkrucksack beim laufen bringen soll.

Selbst bei diesen Temperaturen ist es schlichtweg unmöglich, dasmassen viel Flüssigkeit auszuschwitzen. Trotzdem tragen die Läufer momentan Wasser mit sich rum, als ob eine Wüstendurchquerung ansteht. Also, ich weiss ja nicht ...

Herrlich, mal wieder eine Pauschalaussage

Woher weiss "man" eigentlich, wieviel andere schwitzen können

Wie singt Westernhagen "Dicke schwitzen wie die Schweine"

Ich nehme auf Läufe von über 2 Stunden auch einen Trinkgurt mit 8 Flaschen mit

urgelwurgel hat geschrieben:Hallo!

Abgesehen davon: aus Hygienesicht sind Trinkrucksäcke ziemlich problematisch. Nach einem Jahr braucht man die Keime im der Trinkblase nicht mehr zu messen - die kann man dann schon kauen.

cu
Jens

Es sollte sich doch wohl rumgesprochen haben, dass man die Blasen säubern muß, oder? Entkeimungstabletten gibts doch überall.
Gruß
Claudia

nikmems hat geschrieben:Herrlich, mal wieder eine Pauschalaussage

Woher weiss "man" eigentlich, wieviel andere schwitzen können

Wie singt Westernhagen "Dicke schwitzen wie die Schweine"

Ich nehme auf Läufe von über 2 Stunden auch einen Trinkgurt mit 8 Flaschen mit

bin auch ein gerne und viel Trinker/Schwitzer.
Gruß
Claudia

nikmems hat geschrieben:Herrlich, mal wieder eine Pauschalaussage

Woher weiss "man" eigentlich, wieviel andere schwitzen können

Der typische Saunabesucher schafft es bei 90° und trockener Luft gerade mal, zwischen 100 und 170 ml an Schweiss je 15 Minuten zu produzieren.

In einer sehr schweisstreibenden Situation, die der Kreislauf eigentlich gar nicht durchhalten würde, käme man so auf 400ml - 680ml pro Stunde.

Die Menschliche Haut kann im Maximalfall 500ml pro qm Haut produzieren. Gehen wir mal grosszügig von einem leicht grösseren, eher dicklichen Menschen mit 2qm Haut aus: selbst dann kommt man "nur" auf einen Liter Schweiss pro Stunde. Das ist wohlgemerkt schon ein Maximalwert, der sich eher wie schwimmen als laufen anfühlen sollte.

Wenn sich dann Anfänger für ihre 45 Minuten-Läufe einen 2,5 Liter Trinkrucksack anschaffen, sollte ein Wort der Kritik möglich sein. Zumal es eine Geldausgabe darstellt, die man doch besser in gute Schuhe stecken kann.

Zumal das getrunkene Wasser ja auch nicht sofort vom Körper aufgenommen werden kann - das meiste, was man während eines Laufes trinkt, kommt dem Körper erst nach dem Lauf zugute.

Ich komme auch auf 2-Stunden-Läufen mit 0,5l Wasser aus. Den Rest gleiche ich im Zweifelsfall lieber zuhause mit einem schönen, alkoholfreien Bier aus.

--
cu
Jens

urgelwurgel hat geschrieben:Der typische Saunabesucher schafft es bei 90° und trockener Luft gerade mal, zwischen 100 und 170 ml an Schweiss je 15 Minuten zu produzieren.

In einer sehr schweisstreibenden Situation, die der Kreislauf eigentlich gar nicht durchhalten würde, käme man so auf 400ml - 680ml pro Stunde.

Die Menschliche Haut kann im Maximalfall 500ml pro qm Haut produzieren. Gehen wir mal grosszügig von einem leicht grösseren, eher dicklichen Menschen mit 2qm Haut aus: selbst dann kommt man "nur" auf einen Liter Schweiss pro Stunde. Das ist wohlgemerkt schon ein Maximalwert, der sich eher wie schwimmen als laufen anfühlen sollte.

Wenn sich dann Anfänger für ihre 45 Minuten-Läufe einen 2,5 Liter Trinkrucksack anschaffen, sollte ein Wort der Kritik möglich sein. Zumal es eine Geldausgabe darstellt, die man doch besser in gute Schuhe stecken kann.

Zumal das getrunkene Wasser ja auch nicht sofort vom Körper aufgenommen werden kann - das meiste, was man während eines Laufes trinkt, kommt dem Körper erst nach dem Lauf zugute.

Ich komme auch auf 2-Stunden-Läufen mit 0,5l Wasser aus. Den Rest gleiche ich im Zweifelsfall lieber zuhause mit einem schönen, alkoholfreien Bier aus.

--
cu
Jens

Tja,

andere Quellen, andere Mengen.

Siehe hier

2 Liter pro Stunde hört sich schon anders an.

Quirli hat geschrieben:Es sollte sich doch wohl rumgesprochen haben, dass man die Blasen säubern muß, oder? Entkeimungstabletten gibts doch überall.
Gruß
Claudia

Hallo!

Entkeimungstabletten töten nie alle Keime ab, sondner nur einen gewissen Prozentsatz (abhängig von der Konzantration des Desinfektionsmittels).
Da man davon ausgehen muss, dass von den Entkeimungstabletten immer kleine Rückstände in der Blase bleiben könnten, die dann beim nächsten Einsatz mitgetrunken werden könnten, dürfen die Entkeimungstabletten nicht zu "kräftig" sein.

Daher bleiben immer Keime übrig, die in der Blase wiederum auf ideale Bedingungen stossen: schön warm und feucht - und je nach Getränk auch viel zu futtern.

Aus hygienischer Sicht sollte das Trinkzeug eigentlich Spülmaschinentauglich sein (viel, viel heisses Wasser und aggressive Waschsubstanzen).
Am besten sind Aluflaschen, die kann man mit kochendem Wasser ausspülen.

...

Verdammt! ich hab erst vor ein paar Monaten mal einen Test über Trinksysteme gelesen, in dem auch die Hygiene ein wichtiger Punkt war. Ich finde das Ding aber nicht mehr.

--
cu
Jens

Zum biken habe ich einen 3 Liter Camelbak, das geht, aber damit laufen
Einen Trinkgürtel von Move&Run mit 4 Miniflaschen ist ganz erträglich.
Das Optimale ist vielleicht der Hüftgurt-Camelbak. Habe ich aber noch nicht ausprobiert. Vielleicht kann jemand mal Erfahrungen damit posten.
Manchmal laufe ich auch mit einer Radflasche, einfach so in der Hand haltend, rum.

Hallo,

der Getränkegurt/Trinkrucksack ist nur für Läufe über 2 Stunden gedacht und für den Marathon selbst.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Veranstalter beim Marathon Isostar als Getränk anbieten? Zudem werde ich beim Marathon nicht auf meine Gels verzichten. Bananen nützen einem auch nichts mehr, wenn sie nach 2 Stunden laufen gegessen werden, da sie dann nur schwer verdaulich sind.

Ich suche also eine Allround-Lösung für Getränke (sprich eigene Isostar-Lösung) und Gels und ich denke, dass ich mir ein Fuel-Belt anschaffe oder bei einem Perfecta Gurt einfach ein Getränkefach als Gelfach "missbrauche".

urgelwurgel hat geschrieben: Wenn sich dann Anfänger für ihre 45 Minuten-Läufe einen 2,5 Liter Trinkrucksack anschaffen, sollte ein Wort der Kritik möglich sein.

ich hab hier aber nix von 45 min gelesen Um Deine eigenen Mengenangaben anzuwenden: dann komme ich in 3 Stunden auf mindestens 1,2 Liter, höchstens ca. 2 Liter Flüssigkeitsverslust. Klingt schon anders, oder?

Sabine, die auch mit max. 8 Fläschchen unterwegs ist

@woodstock: kann man bei dem Perfekta machen. Ich habe auch schon ein Fach für die Kamera oder sonstiges zweckentfremdet

@ urgelwurgel

Trinkrucksack war für mich ein Begleiter, wenn ich >2 h unterwegs sein musste und unterwegs keine Möglichkeit zum 'Nachbunkern' von Wasser hatte. Der Hygieneaspekt ist mE nicht wirklich zufriedenstellend gelöst, da stimme ich Dir zu, aber es gibt auch billigere Rucksäcke (zB Aldi). Anfängern würde ich solche Rucksäcke nicht unbedingt empfehlen; wie gesagt ich brauch nur ab 2h.

Aber kommenden Montag wird er wieder im Einsatz sein. Bei der Deutschlandstaffel mittags ab 11 für ca 2:45. Soviel Wasser kann ich nur mit dem Rucksack vernünftig rumschleppen, wie ich da brauche. Kanalwasser wär da keine echte Alternative.

Zum Thema 'wie viel schwitzt man unterwegs' noch ein Punkt. Schweiß ist leider nicht die einzige 'unkontrollierte Leckage' unseres Körpers. Viel Wasser geht auch über die Atemluft verloren (auch wenn sich der Mund schon trocken anfühlt). Mein Rat: vor dem Lauf und nachher wiegen (ohne nassgeschwitzte Klamotten natürlich). Bei mir ist der Unterschied schon erheblich. Deshalb gehöre ich eher zu den 'Dehydrierungs-Phobikern'

im übrigen könnte ich den Trinkrucksack fast noch als Wanderrücksack zeckentfremden. Wenigstens passte damals im Frühjahr auch noch eine leichte Laufjacke rein. Bei Nachtläufen weiß man ja nie....

Auch wenn ich nicht mal eine Stunde laufe finde ich es angenehm etwas zu trinken dabei zu haben. Bin Freitag bei 38 Grad meine 10 Km Runde gelaufen und ich war froh mein Fläschchen dabei zu haben.
Wobei bei meinem Runnerspoint Gurt die volle 1 Liter Flasche schon ziemlich hüpft, und viel enger kann ich den Gurt auch nicht mehr anziehen.

urgelwurgel hat geschrieben:Hallo!

Entkeimungstabletten töten nie alle Keime ab, sondner nur einen gewissen Prozentsatz (abhängig von der Konzantration des Desinfektionsmittels).
Da man davon ausgehen muss, dass von den Entkeimungstabletten immer kleine Rückstände in der Blase bleiben könnten, die dann beim nächsten Einsatz mitgetrunken werden könnten, dürfen die Entkeimungstabletten nicht zu "kräftig" sein.

Daher bleiben immer Keime übrig, die in der Blase wiederum auf ideale Bedingungen stossen: schön warm und feucht - und je nach Getränk auch viel zu futtern.

Aus hygienischer Sicht sollte das Trinkzeug eigentlich Spülmaschinentauglich sein (viel, viel heisses Wasser und aggressive Waschsubstanzen).
Am besten sind Aluflaschen, die kann man mit kochendem Wasser ausspülen.

...

Verdammt! ich hab erst vor ein paar Monaten mal einen Test über Trinksysteme gelesen, in dem auch die Hygiene ein wichtiger Punkt war. Ich finde das Ding aber nicht mehr.

--
cu
Jens

Also ich kenne die Entkeimungsproblematik vom Tauchen. Da gibt es auch Austausch-Blasen, die ja ab einem gewissen Alter der Dinge nötig sind. Hat es sowas bei den Camel-Bags nicht?
Gruß
Claudia

Ich habe einen 4er Trinkgurt mit 4 x 175ml Trinkflaschen. An dem Gurt sind zusätzlich noch 2 Aussentaschen mit Klett ( für Gelchips oä ) und zwei Reissverschlußtaschen ( für Handy, Schlüssel etc ).
Den Gurt kann ich jederzeit enger machen und nachziehen.
Mit dem bin ich sehr zufrieden und bin damit auch schon einen Marathon gelaufen um mein eigenes Proviant zu verstauen.
Redson Trailbelt nennt er sich.

Quirli hat geschrieben:Also ich kenne die Entkeimungsproblematik vom Tauchen. Da gibt es auch Austausch-Blasen, die ja ab einem gewissen Alter der Dinge nötig sind. Hat es sowas bei den Camel-Bags nicht?
Gruß
Claudia

Hallo Claudia,

Ersatzblasen für den Camel-Bak gibt es natürlich. Du findest z.B. hier welche:

http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=pa_03005&GTID=c248dbfa413020883da3783419f8e338a34

Ich selbst habe allerdings keinen. Nur bin ich gerade sehr unzufrieden mit meinem Gürtel von TAO. Der ist zwar superflexibel was die Aussattungsmöglichkeiten angeht, aber die 0,5-Liter-Flasche habe ich zumindest am Anfang der langen Läufe immer in der Hand, was doch den Nutzen des Gürtels sehr in Frage stellt.

Ich denke auch, dass es mit dem Camel-Bak zwar auch keine Ideal-Lösung darstellt, aber zumindest einen guten Kompromiss.

Für wen beides nichts ist, der muss halt die Familie auf die Strecke schicken, die dann dort Versorgungsstände errichten!

creative-colours hat geschrieben: Nur bin ich gerade sehr unzufrieden mit meinem Gürtel von TAO. Der ist zwar superflexibel was die Aussattungsmöglichkeiten angeht, aber die 0,5-Liter-Flasche habe ich zumindest am Anfang der langen Läufe immer in der Hand, was doch den Nutzen des Gürtels sehr in Frage stellt.

Deine Erfahrung mit dem TAO Gürtel kann ich bestätigen - ist ein Monsterteil, rutscht und scheuert.
Ich nehme lieber einen flexiblen von Fuelbelt, da kann ich meine TAO Tasche noch befestigen und
das Ding rutscht nicht und scheuert nicht.

VG
Markus

P.S.: Den Gurt von RP hab ich vermüllt, der hat abgefärbt.

urgelwurgel hat geschrieben: Selbst bei diesen Temperaturen ist es schlichtweg unmöglich, dasmassen viel Flüssigkeit auszuschwitzen. Trotzdem tragen die Läufer momentan Wasser mit sich rum, als ob eine Wüstendurchquerung ansteht. Also, ich weiss ja nicht ...

Zum Glück isses halt individuell. Wenn ich momentan einmal durchs Haus sauge, läuft mir schon der Schweiß und die Wasserflasche ist ganz schnell leer.

Abgesehen davon: aus Hygienesicht sind Trinkrucksäcke ziemlich problematisch. Nach einem Jahr braucht man die Keime im der Trinkblase nicht mehr zu messen - die kann man dann schon kauen.

Ich glaube, meine Trinkblase im Camelbak ist besser gerüstet, als die lütten Plastikfläschchen.
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Zitat von Camelbak:
CamelBak präsentiert das neue OMEGA &#8482]
Als Asthmatiker sollte ich immer mein Medikament dabei haben - zusammen mit dem Hausschlüssel brauchte ich da schon einen Gurt. Ich hab mir über eBay den Jogger's Belt von Sigg zugelegt, zusammen mit einer 05,l Flasche. Und mit den 0,5l Wasser kommen dann sowohl ich als auch meine Freundin locker 1-2 Stunden weit.
[/Quote]
Und machste die Flasche sauber? Und geht das bei der Öffnung wohl besser als bei der Camelbak-Blase? Ich versteh halt Deine Logik nicht...

Also: auch Wärme ist kein Grund dafür, eine halbe Getränkekiste mit auf die Strecke zu nehmen.

Gibt halt solche und solche Wüstenpflanzen - mir würd das nicht reichen.
Meine 2,1 Liter sind bei diesem Wetter für mich und die Hunde schon arg knapp bemessen.

Durstige Grüße,
Ellen

woodstock hat geschrieben:Hi Highopie,

Einen Trinkgurt von PowerBar.
http://www.powerbar-europe.com/2006/equipment_bags_stuff.php?chid=208&sid=d9a76f2a26484e42f5e93b7ce206fd97&m=3

Ja, auf der Seite bist Du schon ganz richtig. Scroll mal ganz nach unten. Da findest Du den Trinkgürtel.

Beim Marathon verstaue ich meine Gel-Tütchen immer hinten in der Hose (Schlüsseltasche bei ASICS-Tights).

Habe ebenfalls den Trinkgürtel von Pro Touch von Intersport. Ist nicht teuer und bereitet keine Probleme. Die Pullen sind fest im Gürtel, sind aber genauso leicht zu entnehmen! Hatte vorher den Trinkgürtel von Runners Point. War auch o.k., die Flaschen waren jedoch nicht so einfach zu entnehmen bzw. wegzustecken wie der Pro Touch. Einen Trinkgürtel von Powerbar (gabs zum Ruhr-Marathon 2005) mit einer Halbliter-Flasche habe ich nur 2 mal benutzt. Störte nur beim Laufen, schlecht zu entnehmen, zudem undicht !!!

Habe ebenfalls den Trinkgürtel von Pro Touch von Intersport. Ist nicht teuer und bereitet keine Probleme. Die Pullen sind fest im Gürtel, sind aber genauso leicht zu entnehmen! Hatte vorher den Trinkgürtel von Runners Point. War auch o.k., die Flaschen waren jedoch nicht so einfach zu entnehmen bzw. wegzustecken wie der Pro Touch. Einen Trinkgürtel von Powerbar (gabs zum Ruhr-Marathon 2005) mit einer Halbliter-Flasche habe ich nur 2 mal benutzt. Störte nur beim Laufen, schlecht zu entnehmen, zudem undicht !!!

Hat mal jemand einen Link oder eine Bezugsquelle für den 'Redson trailbelt'?
Würde mir das Teil gern mal ansehen ...

Ich suche einen Ersatz für meinen Lex-Trinkflaschengürtel. Der ist leider binnen kürzester Frist ausgeleiert

Gruß,
Rainer

Die Bezugsquelle, die ich kenne, ist die hier

@nikmems

danke für die schnelle Info

Da gibt's sogar eine Filiale in meiner unmittelbaren Nähe - werde mir das Teil also mal ansehen ...

thx sagt
Rainer

Highopie hat geschrieben: Beim Marathon verstaue ich meine Gel-Tütchen immer hinten in der Hose (Schlüsseltasche bei ASICS-Tights).

Hallo,

das ist doch mal ne super Idee. Vielleicht spar ich mir den Trinkgürtel im Marathon dann doch? Gels in die kleine Tasche hinten in der Hose. Und Getränke gibt es beim Marathon ja mehr als genug!

Dankeschön!

RolandGLA hat geschrieben:Einen Trinkgürtel von Powerbar (gabs zum Ruhr-Marathon 2005) mit einer Halbliter-Flasche habe ich nur 2 mal benutzt. Störte nur beim Laufen, schlecht zu entnehmen, zudem undicht !!!

Einspruch Euer Ehren !!!

Der Trinkgurt beim RM war NICHT von PowerBar, nur die Flasche !

Der Gürtel von PowerBar ist viel besser als das Billigteil. Die Flasche ist schräg im Gurt, nicht wackelig und trotzdem leicht zu entnehmen. Ausserdem ist da noch ein kleines Netzfach und ein grösseres mit Reissverschluss (Handy,Schlüssel usw.),
Zum Thema "schlecht zu entnehmen": Einfach den Gürtel (äh die Flasche) nach vorne drehen.

IronFish hat geschrieben:Hat mal jemand einen Link oder eine Bezugsquelle für den 'Redson trailbelt'?
Würde mir das Teil gern mal ansehen ...

Ich suche einen Ersatz für meinen Lex-Trinkflaschengürtel. Der ist leider binnen kürzester Frist ausgeleiert

Gruß,
Rainer

Der Hersteller: www.perfacts.de ( beliefert aber ausschließlich den Fachhandel, kein Privatverkauf )
Bei Lauflust gibt kann man den Gurt versandkostenfrei bestellen: http://www.lauflust.de/Onlineshop1/zubehoer_trinksysteme.htm

Wenn Du auf einer der größeren Marathonmessen bist kannst Du den auch bei den meisten Händlern anprobieren.

ZiSoBe hat geschrieben:Zum Glück isses halt individuell. Wenn ich momentan einmal durchs Haus sauge, läuft mir schon der Schweiß und die Wasserflasche ist ganz schnell leer.

Bis gestern abend hätte ich meine Meinung noch vehement verteidigt.
Dann habe ich aber eine Spinning-Trainerin gesehen, dessen Rad nach 1,5 Stunden Training in einer Pfütze Stand, die geschätzte 2-3 Liter gross war. :eek:

Unglaublich, was es alles gibt!

Ich glaube aber trotzdem immer noch, dass bei den meisten eher die Dehydrierungspanik herrscht. So viel ist ja nun wirklich nicht normal.

ZiSoBe hat geschrieben: Und machste die Flasche sauber? Und geht das bei der Öffnung wohl besser als bei der Camelbak-Blase? Ich versteh halt Deine Logik nicht...

Ich persönlich habe, wie gesagt, SIGG-Alu-Flaschen. Da kippe ich regelmässig kochend heisses Wasser rein. Das hat noch kein Bakterium überleben können.
Wenn's ganz hart kommt: kochend heisses Wasser mit etwas Geschirrspüler-Pulver. Damit kriegt man die hartnäckigsten Sachen weg.

Das würde ich mich mit Plastik nicht trauen ...

--
cu
Jens

urgelwurgel hat geschrieben:Dann habe ich aber eine Spinning-Trainerin gesehen, dessen Rad nach 1,5 Stunden Training in einer Pfütze Stand, die geschätzte 2-3 Liter gross war. :eek:

Jens, gönn Dir 'mal den Spass, Ergometer oder Spinner, bei diesen Temperaturen und ohne Fahrtwind.

Bei 1h konnte ich locker 1l Flüssigkeit nachschütten ohne dass das in 'Druckbetankung' ausartete....Der Schweiss floss überall. Eigentlich ein total geiles Gefühl....Der Pulsbereich entsprach im übrigen einem lockeren Trainingsläufchen, die Umgebungstemparatur war allenfalls 'normal'.

Ich frage mich nur noch, ob man beim Laufen nur subjektiv weniger schwitzt, oder ob es auch objektiv weniger ist.

also BEIM Laufen schwitze ich weniger, das ändert sich aber ganz schnell, wenn ich stehenbleibe. Dann läuft es richtig in Strömen.

kennst jemand eigentlich einen Laden, bei dem man auch andere als die gängigen Mehrflaschen Fuelbelts kaufen kann?
Es gibt da ein Modell Twin Peaks mit 2-0,5 und 1x 0,25, das mich interessiert.

sirius hat geschrieben:Jens, gönn Dir 'mal den Spass, Ergometer oder Spinner, bei diesen Temperaturen und ohne Fahrtwind.

Alles schon gemacht. Da ist die Literflasche tatsächlich nach einer Stunde fast leer und sicherlich tropft auch der Schweiss. Sicher. Klar.

Aber bei besagter Trainierin glaubte ich zuerst, der Frau sei ein Eimer Wasser umgefallen! :eek: :eek: :eek: Wenn ich's nicht selbst gesehen hätte, (und mir die Teilnehmer nicht bestätigt hätten, dass das tatsächlich Schweiss ist) hätte ich es nicht geglaubt!

--
cu
Jens

ich habe einen sehr guten Trinkgürtel hier gekauft. Sitz und wackelt nicht, keine Scheuerstellen.

ah, danke. Hab gerade gesehen, dass Sportbuck den Excursion für 25 Euro hat .. mal überlegen

urgelwurgel hat geschrieben: Selbst bei diesen Temperaturen ist es schlichtweg unmöglich, dasmassen viel Flüssigkeit auszuschwitzen.

Ja? Sicher?

Ich hab mich mal vor einiger Zeit vor und nach einem längeren Walk gewogen (IIRC waren's so an die 20 km) , Ergebnis war, dass ich danach 2,5 kg leichter war als vorher, ein halber Liter Trinken noch dazugerechnet habe ich also rund 3 Liter Wasser 'rausgeblasen'. Zu der Zeit war es im übrigen noch nicht wirklich warm und, wenn ich laufe schwitze ich nochmal deutlich mehr in derselben Zeit.

Ich halte Deine Aussage für unhaltbar.

Der typische Saunabesucher schafft es bei 90° und trockener Luft gerade mal, zwischen 100 und 170 ml an Schweiss je 15 Minuten zu produzieren.

In einer sehr schweisstreibenden Situation, die der Kreislauf eigentlich gar nicht durchhalten würde, käme man so auf 400ml - 680ml pro Stunde.

Die Menschliche Haut kann im Maximalfall 500ml pro qm Haut produzieren.

Bei allen Deinen Aussagen vergisst Du schlicht und ergreifend, dass über die Atemwege mindestens nochmal die gleiche Menge an Wasser abgeatmet wird.